tiierisch Magazin

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Hans Melzer: Happy Horse – Happy Rider

Unbeschwerter Reitspaß beginnt mit einem glücklichen Pferd – pferdefreundliches Zaumzeug trägt einen wesentlichen Teil dazu bei! Das Angebot unterschiedlicher Trensen- und Kandarenmodelle ist riesig. Aktuelle Trendfarben, viel Glitzer und „Bling-Bling“ stehen bei der Kaufentscheidung oftmals im Vordergrund. Doch wie steht es eigentlich um den Tragekomfort das damit verbundene Wohlbefinden des Pferdes? »Extra soft« für die sensiblen Bereiche im Genick sowieüber dem Nasenrücken und am Unterkiefer Dass Genickstücke und Reithalfter weich unterlegt sind, ist mittlerweile bei den meisten Herstellern Standard, dennoch gibt es auch hier Marken, die sich diesbezüglich nochmals abheben. Hans Melzer, der als Bundestrainer über mehr als 20 Jahre große Erfolge mit den deutschen Vielseitigkeitsreitern gefeiert hat, bringt wertvolles Wissen aus der Praxis in die Entwicklung seiner eigenen Kollektion ein und erklärt: „Insbesondere am Kopf des Pferdes erfordern mehrere sensible Bereiche eine erhöhte Aufmerksamkeit: Unvorteilhaft gearbeitete und nicht zuletzt auch unpassende sowie falsch verschnallte Genickstücke und Reithalfter können für unterschiedlichste Probleme sorgen, die man z. T. ursächlich zunächst gar nicht mit der Trense in Verbindung bringt.“ Bei Hans Melzer Horse Equipment konzentriert man sich seit jeher zum einen auf eine extrem weiche Polsterung eben dieser Stellen, zum anderen gibt die Anatomie des Pferdes entscheidende Vorgaben für die Produktentwicklung. Deshalb befindet sich z. B. bei allen Reithalftern auch unter der Verschnallung am Unterkieferknochen zusätzlich eine extra weiche Polsterung. Darüber hinaus sind die Genickstücke der Trensen und Kandaren entsprechend ausgeformt. »Bling-Bling« für Fashion Victims und »Klassiker« für alle,die auf Understatement setzen Die Kollektion von Hans Melzer Horse Equipment vereint aktuelle Trends und zeitlose Eleganz. Edle Lackakzente auf den Nasenriemen sowie hochwertige, mit extra stabiler und strapazierfähiger Facettierung verarbeitete Kristall- Strass Steine in den Stirnbändern garantieren bei den jeweiligen Trensen- und Kandarenmodellen einen echten Wow-Effekt bei voller Alltagstauglichkeit. Auch die eher schlichten Varianten, ganz aus Leder oder der sogenannte „Messing-Clincher“ finden sich im Sortiment, für jeden Geschmack und jede klassische Reitsportdisziplin ist ein passendes Modell dabei. DIE Lösung für Probleme mit Standardgrößen:HM Baukastentrense »Variabel« Die Kollektion von Hans Melzer Horse Equipment hält selbst für Pferdeköpfe, die durch das Raster der Standardgrößen fallen, immer eine Lösung bereit: Das HM Modell „Variabel“ kann individuell aus Einzelteilen – sogar in verschiedenen Größen – zusammengestellt werden! Auch hier steht für Hans Melzer das Wohl des Pferdes ganz oben, denn: „Ein perfekter Sitz ist nur mit entsprechender Passform gegeben, die man bisher nur durch eine teure Maßanfertigung erreichen konnte.“ Hans Melzer Horse Equipment löst dieses Problem mit einer überaus kostengünstigen Alternative und unterstreicht damit einmal mehr das Spitzen Preis-Leistungs-Verhältnis dieser Marke. Gewinne die Trense »Mechtersen«von Hans Melzer Horse Equipment In der Vorweihnachtszeit kommt diese Gelegenheit gerade richtig: Wir verlosen in Koopreration mit Hans Melzer Horse Equipment eine schöne Trense aus der Kollektion! Die HM Trense Mechtersen ist ein tolles Allroundmodell, das jedem Typ Pferd oder Pony richtig gut steht: Der schmal gearbeitete Nasenriemen des englisch kombinierten Reithalfters ist mit der extrem weichen HM-Polsterung versehen, im Stirnband funkeln apricotfarbene Kristall-Strass Steine. Um in den Lostopf zu hüpfen, beantworte in den Kommentaren bitte folgende Frage: Welche Farbe haben die Kristall-Strass Steine im Stirnband der Trense Mechtersen? Gerne kannst du deinen Freund/innen von diesem Gewinnspiel erzählen! Am Ende des Gewinnspiels wird unter den richtigen Lösungen ein/e Gewinner/in per Zufallsprinzip ausgelost. Wir drücken dir Daumen und wünschen dir ganz viel Glück! Der/die Gewinner/in wird per Losverfahren ermittelt und anschließend direkt kontaktiert. Teilnahmeschluss ist am Mittwoch, dem 28.12.2022, um 12 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnehmen können alle Leser:innen, die das 18. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in Deutschland oder Österreich haben. Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zur Veröffentlichungsplattform, Instagram oder Facebook und wird in keiner Weise von Instagram oder Facebook gesponsert oder unterstützt. Veranstalter:in des Gewinnspiels ist die tiierisch.de GmbH, Husumer Str. 310, 24941 Flensburg in Kooperation mit Hans Melzer Horse Equipment. Alle Teilnahmebedingungen: https://www. tiierisch.de/help/facebook

Insektenschutz für Pferde: Entspannt durch den Sommer

Im Sommer gibt es nichts Schöneres, als viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen und die angenehm hohen Temperaturen und lauen Sommerabende zu genießen. Echte Pferdefreunde und ambitionierte Reiter verbringen ihre Zeit im Sommer am liebsten im Stall. Lange Ausritte, ein Ausflug mit dem vierbeinigen Freund an den Badesee oder ein gemütlicher Mädelsabend am Stall machen im Sommer einfach mehr Spaß. Vergessen sind die ungemütlichen und kalten Wintermonate und die Sonne wird in vollen Zügen genossen. Doch leider taucht jedes Jahr wieder ein Problem auf: INSEKTEN. Fliegen, Mücken und Pferdebremsen machen den Pferden und auch den Menschen das Leben im Sommer schwer. Unermüdlich schwirren die unerwünschten Insekten um Tier und Mensch herum und nicht selten haben Stiche oder Bisse schmerzhafte Folgen. Juckende Insektenstiche sind nämlich nicht nur für den Menschen sehr unangenehm, sondern auch für Pferde und Ponys. Geschwollene Stiche, abgescheuerte Mähnen und Schweife und pausenloser Stress auf der Weide und beim Training sind meist die Folgen. Wie du dein Pferd am besten vor den fliegenden Plagegeistern schützen kannst, wie du trotzdem entspannt zum Reiten kommst und welche Tricks und Tipps es sonst noch gibt, erfährst du jetzt hier! Das mögen Mücken, Fliegen und Co. Wer die lästigen Insekten im Sommer aus dem Stall vertreiben oder sich und sein Pferd zumindest vor ihnen schützen möchte, sollte zunächst verstehen, wie die kleinen Plagegeister ticken. Mücken, Fliegen und Bremsen gehören zu den Insekten, die bei uns in Deutschland besonders häufig vorkommen und uns und unsere Pferde belästigen. Durch Kohlendioxid, welches beim Ausatmen aus der Lunge strömt, finden Mücken und Co. ihre Opfer. Allerdings haben die Insekten einige gemeinsame Vorlieben, die man auf jeden Fall kennen sollte, um sich und seine Tiere zu schützen: Schweiß: Insekten lieben den Geruch von Schweiß und fühlen sich dadurch nahezu magisch angezogen. Das Wechseln der Kleidung nach dem Training oder eine kühle Dusche für das Pferd kann im Sommer nicht nur erfrischend sein, sondern auch gegen Insekten helfen. Wärme: Neben dem Geruch von Schweiß mögen Insekten es vor allem warm, weshalb sie im Sommer besonders aktiv sind. Pferdekörper strahlen viel Wärme aus und besonders die warmen Pferdekörper beim Training ziehen die Insekten an. Auch hier kann eine kühle Dusche helfen. Außerdem kann es sinnvoll sein, den Pferden auch im Sommer ein wenig Ruhe im kühlen Stallgebäude zu gönnen. Dunkle Farben: Mücken, Fliegen und Co. bevorzugen dunkle Farben. Reiter können sich also helfen, indem sie helle Kleidung tragen. Da Pferde ihre Fellfarbe natürlich nicht ändern können, helfen beispielsweise Fliegendecken in hellen Farben. Helles Licht: Dass Insekten von hellem Licht angezogen werden, hat sicherlich jeder schon einmal gehört. Moderne LED-Fallen für Insekten können im Stallgebäude für Erleichterung sorgen. Ammoniak: Der Geruch von Ammoniak steckt vor allem in den Hinterlassenschaften der Pferde. Damit unsere Vierbeiner nicht von unnötig vielen Insekten geplagt werden, ist Sauberkeit im Stall und auf der Weide zwingend notwendig. Insektensprays und Schutzmittel für Pferde Da es meist leider nicht ausreicht, sich nur durch das Tragen heller Kleidung und durch das Säubern der Anlage vor den Insekten zu schützen, kann natürlich auch mit Insektenschutzmitteln für Pferde nachgeholfen werden. Am bekanntesten sind sogenannte Fliegen- oder Bremsensprays, die einfach großflächig auf den Körper des Pferdes aufgesprüht werden können. Diese beinhalten Geruchsstoffe, die für Insekten unangenehm riechen und sie auf diese Weise von den Pferden fernhalten. Vor allem für Ausritte oder das Pferdetraining eignen sich diese Sprays ideal, weil sie sofort wirken und effektiv schützen. Auch für den Aufenthalt auf der Weide kann das Spray genutzt werden. Wer mehrere Pferde hat, kauft am besten direkt einen Kanister. Da sich Pferde im Sommer allerdings häufig wälzen, besteht die Gefahr, dass das Insektenschutzmittel nicht lange auf dem Fell des Pferdes bleibt. Tipp: Da ein Insektenspray auf keinen Fall in Kontakt mit Augen oder Schleimhäuten kommen sollte, eignet sich beispielsweise für den Kopf ein Insektengel ideal. Dies kann mit einem Schwamm gezielter aufgetragen werden, sodass nichts in die Augen oder an die Nüstern gelangen kann. Richtige Ausrüstung: Optimaler Fliegenschutz für Pferde Wer sein Pferd im Sommer auf der Weide, beim Training, beim Ausritt oder im Stall vor lästigen Insekten schützen möchte, findet eine Vielzahl an Produkten. Mit der richtigen Ausrüstung können zwar nicht alle Insekten ferngehalten werden, allerdings kann die Anzahl der Plagegeister deutlich reduziert werden, sodass das Pferd weniger gestresst ist und einen angenehmen Sommer genießen kann. Für das Training ist sicherlich die richtige Ausrüstung für das Pferd das Mittel der Wahl. Aber auch im Stall und auf der Weide können Insekten mit den richtigen Produkten reduziert oder vertrieben werden. Damit du einen guten Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten bekommst und die passenden Produkte für dich und dein Pferd wählen kannst, zeigen wir dir nun verschiedene Möglichkeiten im Kampf gegen lästige Insekten. Fliegendecken für Pferde Um den Körper des Pferdes effektiv vor Insekten zu schützen, ist eine Fliegendecke für Pferde besonders sinnvoll. Fliegendecken bestehen aus leichten, luftigen Materialien und können somit auch bedenkenlos im Sommer genutzt werden, ohne das Pferd zusätzlich zu wärmen. Der leichte Stoff vermeidet, dass die Insekten direkt auf dem Fell des Pferdes landen können. Auf diese Weise wird zum einen die sensible Haut des Pferdes geschützt, zum anderen können Insekten nicht so leicht stechen oder beißen, da die Stoffschicht zwischen ihnen und dem Pferd sitzt. Dabei kann zwischen verschiedenen Modellen gewählt werden, die teilweise durch ein Halsteil nahezu den ganzen Körper des Pferdes bedecken. Im Gegensatz zu Fliegen- oder Bremsensprays bieten Fliegendecken den Vorteil, dass sie dauerhaft auf der Weide am Pferd bleiben und nicht nach dem Wälzen an Effektivität verlieren. Bei der Wahl der richtigen Fliegendecke sollte darauf geachtet werden, dass sie über genügend Schnallen oder Gurte verfügt, damit sie nicht verrutscht und das Pferd zuverlässig schützt. Tipp: Sensible Pferde frieren oft, wenn es im Spätsommer überraschende Regenschauer gibt oder in den Nächten bereits kühler wird. Wenn es zu warm für eine Regendecke ist und noch immer viele Insekten unterwegs sind, ist die Paddockdecke Rainfly von Busse die perfekte Lösung. Die Kombination aus einem wasserfesten Stoff im Bereich des Rückens und einem leichten Fliegenstoff schützt dein

Beinschutz für Pferde: Über Bandagen, Gamaschen und Co.

Pferde sind aus dem Leben vieler Menschen kaum noch wegzudenken. Seit Ewigkeiten begleiten uns die großen Tiere in unserem Alltag und sind ein wertvoller Teil unserer Freizeit. Egal ob Freizeitreiter, Dressurliebhaber, Springreiter oder Geländefan, wir alle schätzen die hohe Leistungsbereitschaft unserer Pferde. In der Dressur, im Springsport und auch bei Geländeritten werden allerdings die Beine des Pferdes stark beansprucht. Sie müssen mit verschiedenen Untergründen und Belastungen zurechtkommen und werden durch vielfältige Ansprüche stark strapaziert. Dabei sind die Beine des Pferdes besonders sensibel und sollten unbedingt richtig geschützt und unterstützt werden. Unzählige Produkte versprechen, das Pferdebein bestmöglich zu schützen und doch ist in der Reiterwelt sehr umstritten, welches Produkt sich nun am besten eignet. Wir zeigen dir in diesem Artikel, was Gamaschen, Bandagen und Co. so alles können, welche Vor- und Nachteile die Produkte mit sich bringen und wie du die richtige Wahl für dein Pferd treffen kannst! Wofür brauchen Pferde einen Beinschutz? Pferdebeine sind sehr sensibel und können trotz hoher Belastbarkeit schnell verletzt werden. Vergleicht man die zarten Pferdebeine mit anderen Körperteilen des Pferdes, so fällt schnell auf, dass sie verhältnismäßig sehr dünn und knochig wirken. Das Pferdebein ist also allein von der Anatomie her relativ wenig geschützt, weil Sehnen und Knochen weder durch große Muskeln noch durch Fettgewebe vor äußeren Einflüssen geschützt werden. Beansprucht man die Beine des Pferdes zum Beispiel in der Dressur, beim Springen oder im Gelände, so können die Beine durch einen Beinschutz unterstützt und geschützt werden. Ein Beinschutz sorgt zunächst dafür, dass die Haut des Pferdes sowie die empfindlichen Sehnen geschützt werden. Stangen beim Sprung, Stock und Stein im Gelände oder auch die eigenen Hufe können das Pferdebein schnell äußerlich verletzen. Mit einem geeigneten Beinschutz kann das nicht passieren. Vor allem in anspruchsvollen Dressuraufgaben, bei hohen Sprüngen oder in der Vielseitigkeit werden die Sehnen des Pferdes stark beansprucht. Durch den passenden Beinschutz werden die Sehnen vor äußeren Einflüssen geschützt und gleichzeitig gestützt. Welcher Beinschutz sich am besten für dein Pferd eignet, hängt also maßgeblich davon ab, was du mit deinem Pferd machen möchtest. Bandagen für Pferde: Ein umstrittenes Thema Bandagen für Pferde bestehen meist aus Fleece oder anderen weichen Materialien und sind grundsätzlich ca. zwei bis drei Meter lang. Um das Pferdebein zu schützen werden die Bandagen ähnlich wie ein Verband um das Bein des Pferdes gewickelt und danach mit einem Klettverschluss befestigt, ohne dabei die Gelenke zu fixieren. Eine Bandage bedeckt das Röhrbein und die Beugesehne des Pferdes und dient als Schutz. Trotzdem ist der Einsatz von Bandagen sehr umstritten, weil viele Reiter die schicken Bandagen vor allem als Modetrend empfinden und den Fokus eher auf die Nachteile lenken. Richtig angelegt können Pferdebandagen allerdings auch sinnvoll sein. Mache dir am besten selbst ein Bild von den Vor- und Nachteilen und entscheide dann, ob Bandagen für dein Pferd eine sinnvolle Unterstützung darstellen. Vorteile Nachteile – schicke und stylische Optik– wärmt die Sehnen– stärkere Durchblutung durch Wärme– Schutz vor äußeren Verletzungen– flexibel anpassbar an das Pferdebein – bei zu festem Anlegen wird die Durchblutung gestört– können zu Hitzestau führen– stützen nur geringfügig– keine einfache Anwendung– nicht geeignet für das Gelände Nice to know: In Prüfungen auf dem Turnier sind Bandagen grundsätzlich nicht erwünscht. Auf dem Abreiteplatz werden sie generell toleriert. Bandagierunterlagen: Unverzichtbar? Bandagierunterlagen eignen sich, wie es der Begriff bereits vermuten lässt, als Unterlage für Bandagen. Sie bestehen aus einem weichen, gepolsterten Material und dienen als Polsterung zwischen der Bandage und dem Pferdebein. Da Bandagierunterlagen länger sind, als der bandagierte Bereich des Pferdebeins, schützen sie zusätzlich das Vorderfußwurzelgelenk und das Fesselgelenk vor äußeren Verletzungen. Zudem kann die Bandage sich nun durch das flexible und weiche Material der Bandagierunterlage optimal an das Bein des Pferdes anschmiegen und die Luft kann besser zirkulieren, sodass es nicht so schnell zu einem Hitzestau kommt. Auf diese Weise lässt sich eine Bandage in Kombination mit Unterlage an jedes Pferdebein anpassen, sodass keine Druck- oder Scheuerstellen aufgrund unpassender Ausrüstung entstehen. Tipp: Lege die Bandagierunterlage an die Stelle des Pferdebeins, an der sie sitzen soll und fixiere die Unterlage mit der Bandage. Achte beim Bandagieren darauf, dass du die Bandage immer nur dann festziehst, wenn sie nach hinten in Richtung des Schweifes zeigt. Auf diese Weise verringerst du die Gefahr, zu viel Druck auf die Sehnen auszuüben und diese einzuschnüren. Das Ende des Klettverschlusses sollte an der äußeren Seite des Pferdebeins liegen und nach hinten zeigen. Gamaschen: Robuster Beinschutz für Pferde Gamaschen sind im Vergleich zu Bandagen besonders leicht und schnell anzulegen, weshalb viele Reiter diese Form des Beinschutzes als besonders praktisch und effektiv empfinden. Im Gegensatz zu den weichen, flexiblen Bandagen haben die meisten Gamaschen eine relativ starre Form. Das hat den Vorteil, dass die Sehnen des Pferdes besonders gestützt werden und das Bein zugleich vor äußeren Verletzungen geschützt wird. Besonders im Gelände beim Springreiten oder bei festen Geländesprüngen und unebenen Untergründen sind Gamaschen eine gute Wahl, um das Pferd bestmöglich zu unterstützen. Hartschalengamaschen: Diese Art von Gamaschen verfügt über eine harte Schale und bietet somit zuverlässigen Schutz für das Fesselgelenk und eine gute Stabilität. Durch die harte Form lässt sie sich allerdings nur bedingt an die Form des Pferdebeins anpassen, weshalb beim Kauf unbedingt die richtige Größe gewählt werden sollte. Durch das Futter, das meist aus Neopren oder Lammfell besteht, liegt die Hartschalengamasche angenehm am Pferdebein an. Fesselkopfgamaschen: Die Fesselkopfgamasche umschließt neben dem Röhrbein und der Beugesehne auch noch das Fesselgelenk des Pferdes, sodass diese Form einen ähnlichen Schutz bietet, wie die Bandage. Im Vergleich zu Bandagen ist die Fesselkopfgamasche etwas stabiler, allerdings weniger starr als die Hartschalengamasche. Dadurch lässt sich diese Form ideal an das Pferdebein anpassen. Dressurgamaschen: Wie der Name schon sagt, eignen sich Dressurgamaschen vor allem für die Dressur. Sie schützen das Pferdebein und sind eine optimale Alternative zur Bandage. Sie lassen sich leicht befestigen und sind nicht nur praktisch, sondern auch schick. Löffelgamaschen: Die sogenannten Löffelgamaschen verfügen über einen festen Teil in Form eines Löffels, der die Innenseite des Pferdebeins schützt. Vor allem die Innenseite des Fesselgelenks wird dabei, ähnlich wie bei einer Streichkappe, vor äußeren

Pferde eindecken: Von Regendecke bis Winterdecke

Wenn die Pferde ihr dünnes Sommerfell verlieren und die Tage kürzer werden, sind Herbst und Winter nicht mehr weit entfernt. Die Temperaturen sinken, es wird früher dunkel und das Wetter ändert sich. Die schönen, warmen Sommertage werden von niedrigen Temperaturen und oftmals regnerischem und windigem Wetter abgelöst. Grundsätzlich stört das die meisten Pferde nicht, denn Pferde kommen mit Kälte deutlich besser klar als mit Hitze und können sich den verschiedensten Temperaturen anpassen. Am wohlsten fühlen sie sich jedoch zwischen 5 °C und 15 °C. Mit den niedrigen Temperaturen und dem ungemütlichen Herbstwetter kommen allerdings auch jedes Jahr wieder die gleichen Fragen auf. Braucht mein Pferd eine Decke? Ab wann sollte ich mein Pferd eindecken? Welche Pferdedecke ist die richtige? In diesem Beitrag geben wir dir einen Überblick, welche verschiedenen Pferdedecken es gibt und welche Funktionen die jeweiligen Decken haben, damit du dich im Dschungel der Produkte besser orientieren kannst. Außerdem zeigen wir dir, welche Faktoren die Deckenwahl beeinflussen, sodass du auf jeden Fall die richtige Wahl für dein Pferd treffen kannst, um es im Herbst und Winter bestmöglich zu unterstützen. Gut zu wissen: Thermoregulation beim Pferd Während wir Menschen bei regnerischem Wetter oder niedrigen Temperaturen schnell frieren und uns in warme Kleidung einhüllen, sind Pferde und Ponys wahre Meister darin, ihre Körpertemperatur konstant zu halten. Bei hohen Temperaturen im Sommer können sie schwitzen, um sich abzukühlen und im Winter schützt sie ein dichtes Winterfell vor der Kälte. Wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, beginnt das Pferd automatisch mit dem Fellwechsel, um sich auf die kühleren Jahreszeiten vorzubereiten. Das Winterfell des Pferdes ist besonders dicht und lang. Wird es draußen kalt, stellt das Pferd sein Fell auf, sodass durch die Luft zwischen den einzelnen Haaren eine warme Isolierschicht im Fell entsteht. Außerdem schützt auch das Fettgewebe unter der Haut vor der Kälte. Wie gut das funktioniert, sieht man zum Beispiel daran, dass Schneeflocken auf dem Fell des Pferdes einfach liegen bleiben und nicht schmelzen. Auch Regen macht den meisten Pferden wenig aus, denn die Regentropfen laufen auf den Haaren entlang und tropfen dann einfach hinunter, sodass die Haut trocken bleibt. Wann braucht mein Pferd eine Decke? Ob das Pferd eine Decke benötigt, hängt von unzähligen Faktoren ab. Jedes Pferd hat individuelle Bedürfnisse, sodass diese Frage nicht grundsätzlich für alle Pferde gleich beantwortet werden kann. Obwohl Pferde sich gut vor Regen und Kälte schützen können, benötigen einige Pferde eine Decke. Um die Frage zu beantworten, ob dein behufter Freund eine Decke benötigt, solltest du dir die verschiedenen Faktoren anschauen. Danach kannst du dir mit Sicherheit eine Meinung darüber bilden! Im Folgenden zeigen wir dir die Faktoren, von denen die Entscheidung abhängig ist: Faktor I: Die Pferde- oder Ponyrasse Pferde und Ponys gibt es in den unterschiedlichsten Rassen. Zu den rassetypischen Merkmalen zählt neben Charaktereigenschaften, Aussehen und Verhalten zum Beispiel auch das Fell. Viele Ponyrassen, wie beispielsweise der Haflinger, der Norweger, das Shetlandpony oder auch der Isländer bekommen im Winter ein besonders langes und dichtes Fell. Sie sind dafür gemacht, niedrigen Temperaturen zu trotzen. Auch einige Warmblüter bekommen dichtes Winterfell, jedoch ist das Fell bei den meisten Warmblutrassen und auch bei Vollblütern weniger stark ausgeprägt, sodass diese oft eine Decke brauchen. Auch Pferde, die aus wärmeren Regionen stammen, wie beispielsweise Andalusier, Lusitanos oder Araber brauchen meist eher eine warme Decke, da sie die Kälte nicht gewohnt sind und dadurch meist schneller frieren. Faktor II: Alter und Fütterungszustand des Pferdes Das Alter des Pferdes hat einen großen Einfluss darauf, wie es mit Kälte und Regen umgehen kann. Viele alte Pferde haben aufgrund vorhandener Krankheiten ein schwächeres Immunsystem, sodass eine Decke sie vor den Umwelteinflüssen schützen kann und dem Körper nicht zusätzlich Energie abverlangt. Auch sind alte oder kranke Pferde oftmals in einem schlechteren Fütterungszustand. Durch die geringer ausgeprägte Fettschicht unter der Haut sind sie schlechter vor Kälte geschützt und können schneller frieren. Eine Pferdedecke hilft ihnen dabei, die Energie aus dem Futter nicht nur in Wärme stecken zu müssen. Faktor III: Die Haltungsform des Pferdes Ob ein Pferd eine Decke benötigt, hängt zudem stark von der Haltungsform ab. Während ein Pferd auf der Weide meist nahezu gar keinen Schutz vor Wind und Wetter hat, profitieren Offenstallpferde meist von einem Unterstand oder einer geeigneten Weidehütte. Dort können sie Schutz vor Regen oder kaltem Wind suchen, sodass sie nicht unbedingt eine Decke brauchen. Außerdem haben sie dort die Möglichkeit, nach einem starken Schauer wieder zu trocknen, sodass sie nicht bis auf die Haut durchnässt werden. Boxenpferde hingegen verbringen die meiste Zeit im Stall und kommen meist nur stundenweise auf das Paddock oder die Winterweide. Da es im Stall wärmer ist, haben diese Pferde meist weniger Winterfell, sodass sie draußen schnell frieren. In diesem Fall wäre für die Zeit an der frischen Luft eine Decke ratsam. Faktor IV: Pferdetraining und Anforderungen Die Häufigkeit, die Intensität und die Art des Trainings gelten ebenfalls als Faktor dafür, ob ein Pferd eine Decke benötigt oder ob es auch ohne Winterdecke auskommt. Bei Dressur- oder Springpferden, die täglich trainiert werden und sportliche Leistungen vollbringen, ist zu viel Fell nicht besonders wünschenswert. Ähnlich sieht es bei Schul- oder Freizeitpferden aus, die täglich in Bewegung sind. Ein dichtes und langes Winterfell bedeutet auch gleichzeitig, dass das Pferd beim täglichen Training schnell ins Schwitzen kommt. Genauso wie bei Menschen, besteht eine große Erkältungsgefahr, wenn Pferde nass und verschwitzt nach dem Training der kalten Winterluft ausgesetzt sind. Um eine Erkältung zu vermeiden, kann das Pferd beispielsweise geschoren werden. Auf diese Weise schwitzt es weniger und erkältet sich nicht so leicht. Eine weitere Methode ist, das Pferd frühzeitig einzudecken. Dadurch, dass das Pferd die Kälte dank der Decke weniger stark wahrnimmt, produziert es von vorneherein weniger Winterfell. Pferde, die nur selten bewegt werden und dabei keine hohen Leistungen erbringen müssen, kommen weniger ins Schwitzen. Bei ihnen wäre ein langes Fell vorteilhaft, sodass sie nicht zwingend eine Decke benötigen. Faktor V: Pferdecharakter und Gewohnheiten Genau wie beim Menschen hängt das Kälteempfinden bei Pferden auch von der Persönlichkeit und vom Charakter ab. Während einige

#NICETOSEEYOU – Mache dich und deinen Hund für andere sichtbar

Die Tage werden immer kürzer und wenn wir vor und nach der Arbeit mit unserem Hund spazieren, dann ist es oft schon düster oder sogar richtig dunkel. Wenn Nebel und Regen dazukommen, werden wir für Auto- und Fahrradfahrer fast komplett unsichtbar. Das soll so nicht sein. Dass wir und unsere Hunde dabei einem großen Risiko ausgesetzt sind, steht außer Frage, aber auch für Autofahrer, Fahrradfahrer und andere Verkehrsteilnehmer, ist das nicht ungefährlich. Eine Tatsache, der wir uns häufig gar nicht bewusst sind. #nicetoseeyou – Mehr als nur Sichtbarkeit Versetzen wir uns einmal in die Lage eines Autofahrers. Wenn du selbst schon mal im Dunkeln und bei schlechtem Wetter Auto gefahren bist, dann weißt du wahrscheinlich, wie viel Konzentration das erfordert. Denn das Risiko, einen Fußgänger oder einen Hund viel zu spät zu erkennen oder gar komplett zu übersehen, ist ungleich größer und birgt für alle Beteiligten eine Gefahr. Auch für den Autofahrer, der vor Schreck im letzten Augenblick das Lenkrad herumreißt, um einen Unfall zu vermeiden, und auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern gerät. Oder für den Rollerfahrer oder Fahrradfahrer, dem das passiert. Als Hundebesitzer haben wir hier genau so eine Verantwortung, wie der Autofahrer, der seine Geschwindigkeit an die Verhältnisse anpassen muss. Sorge deshalb dafür, dass du und dein Hund zu jeder Tageszeit und bei jeder Wetterlage gut sichtbar seid. Andere Verkehrsteilnehmer werden dankbar sein, wenn sie euch bereits von weitem gut sehen können. Und du und dein Hund? Gut sichtbar könnt ihr wesentlich beruhigter spazieren gehen, weil euer Risiko dadurch deutlich verringert ist. Für alle wird das Leben hierdurch also wesentlich angenehmer. Genau hierauf macht der dänische Hersteller Orbiloc, dessen Dog Dual-Hundelichter auch in unserem Sortiment zu finden sind, im Augenblick aufmerksam. 2020 haben nämlich rekordviele Welpen ein neues Zuhause gefunden, von denen immer noch nicht alle für die dunkle Jahreszeit ausgestattet sind. Das soll sich 2021 gerne ändern. Über Orbiloc und das Orbiloc-Hundelicht Trotz dessen, dass Orbiloc Sicherheitslichter produziert geht es dem dänischen Hersteller bei der Kampagne um mehr als bloße Sichtbarkeit. Nachdem fast das gesamte Jahr 2020 und große Teile von 2021 von der Corona-Pandemie geprägt waren, haben viele Menschen den ganz natürlichen Drang, wieder unter Leute zu kommen. Das gilt insbesondere für viele Orbiloc-Nutzer, die häufig sehr aktiv mit ihren Hunden unterwegs sind und gemeinsam mit anderen an Welpentrainings, SaR-Aktivitäten und vielem mehr teilnehmen. #nicetoseeyou ist daher auch ein Gruß von Orbiloc und eine Bitte, die Wiedersehensfreude an deine Liebsten weiterzugeben. Orbiloc produziert seit 2009 Sicherheitslichter für Mensch und Hund. Einzigartig hieran ist, dass die kleinen Lichter in Dänemark – nicht in Asien – entwickelt und sogar produziert werden. Hierdurch kann Orbiloc dir wirklich tolle Qualität versprechen. Die Lichter wurden ursprünglich für das Militär entwickelt und später nach und nach an die Bedürfnisse von Hundehaltern angepasst. Das Ergebnis war das Orbiloc Dog Dual-Hundelicht. Was sich allerdings nicht geändert hat ist die hohe Qualität und Widerstandsfähigkeit der Lichter, die für jeden Spaß im Herbst und Winter gemacht sind. Wichtigste Spezifikationen der Lichter: Bis zu 5 km Sichtbarkeit 100 % wasserdicht 100 kg belastbar Blinklicht- und Dauerlichtmodus Batterielaufzeit 100 bis 250 Stdn. (je nach Modus) 3 Jahre Hersteller-Garantie (Anmeldung auf orbiloc.com/warranty/) Hergestellt in Dänemark Mit dem richtigen Zubehör kannst du das Orbiloc-Licht sogar an deiner Kleidung befestigen. Und mit dem TWIN Pack und dem K9 Active Pack erhaltet ihr gleich zwei Lichter für dich und deinen Hund zu einem vorteilhaften Preis.

Reflexartikel für Pferd und Reiter: Sicher durch die Dunkelheit

Wenn der Herbst den warmen Sommer mit den hellen, langen Tagen ablöst, wird es stetig kühler und dunkler. Die Tage werden kürzer und aufgrund von schmuddeligem Herbstwetter oder der frühen Dämmerung sind die Lichtverhältnisse oft nicht optimal. Trotzdem lieben viele Reiter das Ausreiten im Herbst und im Winter. Das Pferd wird nicht von Fliegen, Bremsen oder anderem Ungeziefer belästigt, die Temperaturen sind nicht zu hoch und bunte Bäume sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Ein gemütlicher Ausritt durch den naheliegenden Wald oder ein Ritt zur benachbarten Reithalle stehen genauso auf dem Plan wie ein rasanter Galopp über das Stoppelfeld. Gefährlich wird es allerdings genau dann, wenn die Dämmerung sehr früh beginnt oder das Wetter so regnerisch und ungemütlich ist, dass es den ganzen Tag über grau und dunkel ist. Pferde selbst können auch im Dunkeln noch relativ gut sehen und sogar einige Farben erkennen. Auch wir Menschen passen unsere Augen recht gut an die Dunkelheit an. Dabei dürfen wir jedoch nicht vergessen, dass andere Verkehrsteilnehmer Pferd und Reiter bei schlechten Lichtverhältnissen oft erst spät erkennen, sodass es zu Unfällen kommen kann. Wie Unfälle vermieden werden können, wie du dich und dein Pferd ganz einfach mit passenden Reflexartikeln schützt und wie du auch an dunklen Tagen sicher im Gelände unterwegs sein kannst, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem geben wir dir einige rechtliche Hinweise, die du bei deinem Ausritt unbedingt beachten solltest. Gemütlicher Ausritt oder der Weg zur Reithalle Bei Dunkelheit oder schlechten Lichtverhältnissen mit dem Pferd im Gelände unterwegs zu sein, kann schnell gefährlich werden. Egal ob an beleuchteten Straßen oder dunklen Schleichwegen, die Sichtverhältnisse sind an grauen Tagen oft schlecht und das ungemütliche Wetter lädt zudem wenig zu ausgelassenen Ausritten ein. Trotzdem lässt sich das Reiten in der Dunkelheit oft nicht vermeiden, denn viele Reiter haben zum Beispiel aufgrund beruflicher oder privater Verpflichtungen nicht die Möglichkeit, die hellen Stunden des Tages zum Reiten zu nutzen. An regnerischen Herbsttagen oder verschneiten Wintertagen wird es oft den ganzen Tag über kaum richtig hell und graues Licht trübt die Sicht. Auch im Winter, wenn es manchmal schon um 15.00 Uhr beginnt zu dämmern, können viele Reiter ihr Pferd nur im Dunkeln besuchen. Doch nicht jeder Stall verfügt über eine Reithalle oder einen gut beleuchteten Außenplatz, sodass vielen Reitern oftmals nur die Wahl zwischen einem dunklen Reitplatz, dem Ausreitgelände oder einem Ritt zur benachbarten Reithalle bleibt. Damit Pferd und Reiter sicher wieder im heimischen Stall ankommen, sollte also einiges beachtet werden. Rechtliche Grundlage: Pflicht zur Beleuchtung Der Reiter trägt die Verantwortung für sein Pferd und muss somit auch für die Sicherheit sorgen. Natürlich liegt es im eigenen Interesse, sich, sein Pferd und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden und Unfälle zu vermeiden. Tatsächlich liegt die Entscheidung, ob und wie man sich und sein Pferd im Straßenverkehr sichtbar macht, nicht nur im eigenen Ermessen. Die Straßenverkehrs-Ordnung schreibt in den Paragrafen 17 und 28 ganz klar vor, dass auch Reiter eine Pflicht zur Beleuchtung haben. In §28 (2) heißt es: „Wer reitet, Pferde oder Vieh führt oder Vieh treibt, unterliegt sinngemäß den für den gesamten Fahrverkehr einheitlich bestehenden Verkehrsregeln und Anordnungen.“ Da Pferd und Reiter genauso zum Straßenverkehr gehören wie Autos oder andere Fahrzeuge, müssen diese somit bei schlechten Lichtverhältnissen ebenfalls beleuchtet sein. Da Pferde in der Straßenverkehrsordnung eher mit Fahrzeugen als mit Fußgängern gleichzusetzen sind, reicht also eine kleine Taschenlampe zur Verbesserung der eigenen Sicht nicht aus. Weiter wird in der Straßenverkehrs-Ordnung betont, dass beim Führen eines Pferdes eine nicht blendende Leuchte mit weißem Licht mitzuführen ist, die auf der linken Seite nach vorne und hinten gut sichtbar ist. Tipp: Eine weiße Leuchte kann ganz einfach am linken Reitstiefel oder aber als Armbinde am linken Arm befestigt werden. Auf diese Weise können andere Verkehrsteilnehmer leichter die Breite von Pferd und Reiter einschätzen, um genügend seitlichen Abstand einzuhalten. Reflektoren und Leuchten – wichtige Unterschiede Um in der Dunkelheit gut sichtbar zu sein, kann man sich selbst und auch das Pferd mit passenden Reflexartikeln oder leuchtenden und blinkenden Lichtern ausstatten. Von reflektierenden Westen, Armbinden und Kopfleuchten für den Reiter bis zu Reflexdecken und Beinschutz für das Pferd gibt es unzählige verschiedene Artikel auf dem Markt. Sowohl Reflexartikel, als auch Leuchten sorgen dafür, dass Pferd und Reiter an dunklen Tagen besser sichtbar werden und somit sicher auf den Straßen unterwegs sind. Jedoch gibt es einen wichtigen Unterschied, der auf jeden Fall bedacht werden sollte. Reflexartikel sind meist im Gegensatz zu punktuellen Lampen eher großflächig. Sobald Licht eines Autoscheinwerfers oder einer Straßenlaterne auf die reflektierenden Elemente trifft, leuchten diese hell und deutlich. Neonfarben wie orange oder gelb unterstützen die Leuchtkraft der Reflexartikel. Jedoch ersetzen diverse Reflexartikel keine Leuchte, weil sie erst dann gut zu sehen sind, wenn Licht auf sie fällt. Reitet man also beispielsweise hinter einer leichten Kurve, kann ein heranfahrendes Auto das Pferd erst sehen, wenn es bereits abgebogen ist und der Scheinwerfer direkt auf die Reflektoren strahlt. Ein zusätzliches, kleines Licht kann jedoch schon vorher erkannt werden, sodass andere Verkehrsteilnehmer das Pferd bereits früher erahnen können und die Gelegenheit haben, sich frühzeitig auf die Situation einzustellen. Leuchten und Lampen Wie bereits weiter oben erläutert, müssen Reiter im Dunkeln eine nicht blendende, weiße Leuchte auf ihrer linken Körperseite mit sich führen, damit sie im Straßenverkehr gut sichtbar sind. Dafür eignet sich am besten eine Stiefellampe oder ein Sicherheitslicht. Beide Varianten lassen sich schnell und einfach befestigen und sind bereits aus der Ferne gut zu erkennen. Die Stiefellampe verfügt über ein meist elastisches und verstellbares Band und kann ganz einfach um das Bein befestigt werden. Diese Lampe kann auch genutzt werden, wenn man statt Reitstiefeln lieber Stiefeletten oder andere Schuhe trägt. Ein weiterer Vorteil ist der geringe Stromverbrauch und die lange Lebensdauer dank moderner LEDs. Eine weitere klassische weiße Leuchte gibt es zum Beispiel von der Firma Orbiloc. Die Orbiloc Leuchte im praktischen TWIN Doppelpack beinhaltet ein weißes und ein rotes Licht. Das weiße Licht kann einfach am Stiefelrand oder am Hosenbund befestigt werden. Die rote Leuchte kann zusätzlich für noch mehr Sicherheit ebenfalls am Reiter oder an

Pferdetraining im Hochsommer: Ein heißer Plan B

Der Sommer ist für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Man braucht keine dicken Jacken und warme Schuhe, es regnet meist kaum und laue Sommerabende mit Freunden und Getränken heben die Stimmung. Doch während wir unvergesslichen Badespaß im Freibad genießen, gemütlich auf dem Balkon liegen oder mit einem kühlen Getränk den Strand unsicher machen, stehen unsere Pferde oft auf der Koppel und schwitzen. Wie du deinem Pferd an heißen Tagen etwas Gutes tun kannst, wie du das Training trotz hoher Temperaturen fortsetzen kannst und Tipps für eine tierisch lustige Erfrischung bekommst du hier in diesem Beitrag. Was macht die Hitze mit meinem Pferd? Pferde können sich generell sehr niedrigen und auch sehr hohen Temperaturen anpassen. Durch das dichte, lange Winterfell und das kurze, dünne Sommerfell passen sie sich automatisch an das jeweilige Klima an. Wird es im Sommer allerdings über einen längeren Zeitraum besonders warm, macht die Hitze auch unseren Pferden zu schaffen. Ähnlich wie beim Menschen machen die hohen Temperaturen im Hochsommer und vor allem in der heißen Mittagssonne das Pferd matt und müde. Oft schwitzen die eigentlich so lauffreudigen Vierbeiner bereits im Stehen auf der Koppel und atmen schon bei geringer Anstrengung sehr schwer. Neben Gefahren wie Sonnenbrand an empfindlichen Hautstellen oder einem möglichen Hitzeschlag kann durch zu heißes Wetter aber auch Stress verursacht werden, der durch Fliegen, Bremsen und Co noch erhöht wird. Seepferdchen & Wellenreiter Der Traum jedes waschechten Pferdemädchens ist ein Ritt am Meer oder ein Badeausflug an den See. Bilder von galoppierenden Pferden am Strand und planschenden Ponys im See verzaubern unsere Gedanken. Um Pferden im Sommer eine Abkühlung zu gönnen, ist ein Badeausflug genau das Richtige! Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Pferde sich zunächst langsam an das kühle Nass gewöhnen können und nicht direkt mit dem ganzen Körper in die Wellen springen. So bekommt der Kreislauf die Chance, sich an die angenehme Abkühlung zu gewöhnen. Tipp: Nicht in jedem See ist das Baden mit dem Pferd erlaubt und auch an einigen Stränden ist in der Hauptsaison das Reiten und Baden mit dem Pferd verboten. Informiere dich unbedingt über die jeweiligen Regeln, damit dein Ausflug nicht zu einem Flop wird. Wasser marsch! Wer keine tierische Bademöglichkeit vor der Tür hat, muss deshalb nicht auf eine Abkühlung verzichten. Auch über eine genüssliche Dusche unter dem Wasserschlauch freuen sich Pferde und Ponys an heißen Tagen. Auch beim Duschen der Pferde muss sich der Kreislauf erst an das kühle Wasser gewöhnen, deshalb sollte der Wasserstrahl zunächst auf die Hinterbeine des Pferdes gerichtet werden. Diese sind am weitesten vom Herzen entfernt, sodass sich das Pferd langsam an die kühle Temperatur gewöhnen kann. Danach kann das ganze Pferd geduscht werden, allerdings sollte individuell darauf geachtet werden, keine empfindlichen oder unangenehmen Stellen zu erwischen. Nach dem Duschen sollte das Pferd mit einem Schweißmesser abgezogen werden, damit sich die Hitze nicht in dem nassen Fell anstaut und das Pferd sich nicht trotz hoher Temperaturen verkühlt. Trainieren im Sommer Gerade Berufsreiter, Turnierreiter oder ambitionierte Freizeitreiter können das Pferdetraining nicht wochenlang aussetzen, nur weil die Temperaturen zu hoch sind. Trotzdem sollten Reiter darauf achten, dass Pferden extrem hohe Temperaturen zu schaffen machen. Im Hochsommer schwitzen die großen Vierbeiner oft schon auf der Koppel und atmen bereits bei leichter Anstrengung schnell und flach, sodass eine intensive Trainingseinheit nicht unbedacht stattfinden sollte. Wenn dein Pferd aber genügend Kondition und einen stabilen Kreislauf hat, kann es natürlich trotzdem trainiert werden. Achte dabei auf folgende Tipps: Nutze kühlere Stunden: In den späteren Abendstunden sind die Temperaturen meist nicht so hoch, wie in der heißen Mittagssonne. Noch besser für ein Training geeignet sind allerdings die frühen Morgenstunden. Nach einer kühlen Nacht ist das Pferd ausgeruht und noch nicht von der Sonne aufgeheizt, sodass es im Training nicht so schnell überhitzt. Schattige und luftige Plätze: Ideal ist es, wenn der Reitplatz im Schatten liegt und das Pferd nicht in einer stickigen Reithalle trainiert wird, in der sich die Wärme der vergangenen Tage angestaut hat. Alternative Trainingsorte: Wenn die Luft in der Halle steht und der Reitplatz unter der Mittagssonne glüht, verlagere das Training an einen anderen Ort. Viele Reitanlagen verfügen über Koppeln, die an Waldrändern oder neben hohen Stallgebäuden liegen. Wenn möglich, trainiere doch einfach auf einer luftigen, schattigen Koppel. Meist sind die Pferde unter neuen und abwechslungsreichen Trainingsbedingungen sogar aufgeweckter und motivierter. Ein feuchter Reitplatzboden: In der heißen Sonne trocknet der Reitplatzboden schnell aus. Das hat den Nachteil, dass der Boden oft unangenehm tief ist und bei jedem Schritt eine Staubwolke aufwirbelt. Damit das Pferd neben der Hitze nicht auch noch dem Staub ausgesetzt ist, sollte der Boden regelmäßig gewässert werden. Insekten fernhalten: Wenn das Training im Sommer auf eine luftige Wiese oder in den schattigen Wald verlagert wird, sollte unbedingt an ausreichend Insektenschutz gedacht werden. Fliegen, Mücken und anderes Ungeziefer stressen die Pferde sonst zusätzlich. Fliegendecken, Fliegenmasken und Insektensprays erleichtern Pferd und Reiter das Training und helfen dabei, den Ritt möglichst stressfrei zu gestalten. Alternatives Pferdetraining – eine Chance Wenn es im Sommer einfach zu warm ist, fehlt oft sowohl dem Reiter als auch dem Pferd die Motivation, sich zu bewegen. Warum also nicht mal das klassische Reittraining ausfallen lassen und etwas Neues probieren? Von Spaziergängen über Gelassenheitstraining bis hin zu Bodenarbeit sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Alle Aktivitäten, die mehr den Kopf des Pferdes fordern und gleichzeitig körperlich weniger anstrengend sind, sind eine ideale Alternative für den Sommer. Vom Boden aus kann zudem super das Vertrauen gestärkt werden. So kann die heiße Zeit des Jahres ideal genutzt werden, um Basics zu erlernen oder sich Zeit für ein Schrecktraining zu nehmen, das sonst viel zu kurz kommt. Tipp: Für ein Training vom Boden eignen sich ein langes Bodenarbeitsseil und ein Knotenhalfter ideal. Besonders wichtig: Wasser & Mineralstoffe Genau wie bei Menschen und anderen Tieren ist es unheimlich wichtig für Pferde, genügend zu trinken. Natürlich sollten die Tiere immer genügend frisches und sauberes Wasser zur Verfügung haben, aber gerade im Sommer ist eine ausreichende Wasserzufuhr unverzichtbar. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das

Die Welt der Pferdedecken

An kälteren Tagen benötigen Pferde zusätzliche Unterstützung durch eine Pferdedecke. Doch die Gefahr einer Verkühlung besteht auch außerhalb der kälteren Monate. Wann welche Pferdedecke zum Einsatz kommen sollte, verraten wir euch in diesem Magazinbeitrag. Regendecken Eine Regen- oder Outdoor Pferdedecke kommt auf der Weide zum Einsatz. Sowohl ein sicherer Schutz gegen Regen und Unwetter als auch die maximale Bewegungsfreiheit stehen hierbei im Mittelpunkt. Neben hoch wasserabweisendem Material (meist bis 3.000 mm) sind die Pferde durch eine optimale Passform nicht unnötig eingeschränkt. Innen sorgt weiches Polyester dafür, dass die Decke nicht am Fell scheuert.  Winterdecken Decken für den nasskalten Herbst und frostige Wintertage zeichnen sich insbesondere durch ihr festes, warmes Material aus. Eine Pferde Winterdecke sollte möglichst aus warmem Thermovlies sein, um das Pferd von außen warm zu halten. Auch im inneren muss für den Temperaturausgleich gesorgt werden. Ein angenehmes und saugfähiges Material wird hierbei für die Aufnahme von Schweiß eingearbeitet. Die Pferde Winterdecke kann im Stall und auf der Wiese zum Einsatz kommen. Grundsätzlich sollte sie aber nicht zu weit sitzen. Es sollte stets auf die Auswahl der richtigen Größe geachtet werden. Die verstärkende Begurtung am Bauch, Beinschnüre etc. sorgen für den optimalen Sitz und lassen keine kalte Luft oder Nässe von außen an das Pferdefell. Mit einer Winterdecke werden außerdem Gelenk- und Rückenproblemen vorgebeugt, da sich das Pferd bei Kälte verspannt und eine unnatürlich Haltung einnimmt. Abschwitzen Nach einem langen Ausritt, dem ausgiebigen Training im Roundpen oder sogar einem Turnier ist es sehr wichtig, das unter Umständen vollkommen nassgeschwitzte Pferd vor Auskühlung zu schützen. Eine spezielle Abschwitzdecke ist aus gut saugendes Material, bspw. Microfleece, kann besonders viel Feuchtigkeit aufnehmen, leitet den Schweiß weg vom Tier an die Oberfläche und ist außerdem angenehm dünn. Kalte Luft wird abgeschirmt, das Pferd wird vor einer Verkühlung geschützt und das Pferdefell kann unter der Decke schneller trocknen. Stalldecken Eine Stalldecke ist vielseitig einsetzbar und kommt durch ihre vielen Vorteile oft auch als Turnierdecke zum Einsatz. Indoor Decken sind meist aus Polyester, schmutzabweisend und atmungsaktiv. Die Decke ist sehr weich und leicht und daher angenehm für Pferde zu tragen. Besonders an Ruheorten wie im Stall und auch bspw. beim Transport können Stalldecken verwendet werden, damit das Wohlbefinden des Pferdes erhöht wird und es nicht auskühlt. Ungezieferschutz Das wohl lästigste Thema eines Pferdebesitzers ist nicht schwer zu erraten. Bremsen und weitere ungebetene Gäste machen es sich nur allzu gern auf der warmen Pferdehaut bequem und belästigen in vielen Fällen auch den Reiter. Da Pferde gerade auf der Wiese oder auch im Stall nur wenig Möglichkeiten haben, den lästigen Insekten auszuweichen, kann eine Fliegendecke Abhilfe schaffen. Eine Zebramuster Pferdedecke oder weiße Fliegendecken sind bei Sonne besonders angenehm, da sie nicht übermäßig erhitzen und  daher meist im Freilauf, auf Weide und Paddock zum Einsatz kommen. Insbesondere an warmen Tagen ist die Insektenplage nicht mehr aufzuhalten. Daher sind Fliegendecken meist hell, besonders dünn und atmungsaktiv. Das Pferd wird geschützt, muss aber nicht unnötig schwitzen. Die Decke sollte gut befestigt werden und nicht verrutschen, damit die Insekten nicht durch kleine Öffnungen an den Pferdekörper gelangen können.

Die Übergabe der Spenden an das „Projekt Hansi“

Erneut machten wir uns auf den Weg zu den „Momos“ und den Ponys Leonie, Kurt und Hansi. Diesmal war unser Auto mit einem großen Karton beladen, voll mit Material, Zubehör und Futter für das kleine Schimmelpony Hansi. Trotz Urlaubszeit waren überraschend viele Menschen am schwedenroten Offenstall und wir wurden mit Kaffee und Schaumkussbrötchen herzlich empfangen. Die „Momos“ hatten teilweise ihre Kinder mitgebracht und es wurden alle Ponys gestriegelt, geputzt und sogar Kurt trug stolz einen keinen Jungen auf seinem Rücken. Trotz Urlaub sind einige „Momos“ samt Kind und Kegel zur Übergabe gekommen. Wir haben uns über so viel Interesse sehr gefreut (siehe Titelbild)! Voller Neugier wurde der mitgebrachte Karton geöffnet und die Begeisterung war aus den Kommentaren beim Auspacken zu hören. Neben Spezialfutter und Vitaminen für Hansi waren auch Leckerlies, Gerten für die Bodenarbeit, ein Putzkasten samt Inhalt und sogar eine Frisbee für Paula im Karton. Natürlich gab es für Hansi auch ein neues Halfter und einen neuen Führstrick, statt pink trägt der Herr nun rot. Doch nicht nur die Menschen waren neugierig, auch die Ponys mussten alles ganz genau untersuchen, anschauen und beschnuppern. Den großen Futtersack mussten wir vor Hansis guter Nase retten, bevor das Pony ihn an Ort und Stelle verdrückte. Wir haben die Begeisterung in den Gesichtern gesehen und freuen uns, dass die Sachen gefallen und gebraucht werden können. Natürlich konnten wir es uns nicht nehmen lassen Paula ihr neues Spielzeug persönlich zu „überreichen“. Sie hatte viel Spaß mit der Frisbee und hat wahnsinnige Sprints über die Koppel hingelegt. Hansi verlor in den letzten Wochen schon viel von seinem Hungerfell und langsam taucht ein richtiges Pony unter dem Zottelfell auf. Von den Leckerlies war er überaus begeistert und wollte den Eimer direkt leer futtern. Wir wünschen Hansi weiterhin gute Genesung und den „Momos“ viel Spaß und Freude bei der Arbeit mit den Ponys!  Weitere Infos unter: www.nord-job-focus.de und www.facebook.de/tiierisch.de

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