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Vierbeiniger Zuwachs: Ein Kitten zieht ein! Die Kittenzeit ist wohl die spannendste Phase für Katzenhalter:innen. Im Wachstum wird zudem die Grundlage für eine langanhaltende Gesundheit deiner Katze gelegt. Bei der Fütterung heranwachsender und ausgewachsener Katzen müssen eine Reihe von Besonderheiten berücksichtigt werden. Speziell auf den individuellen Bedarf abgestimmte Nahrung kann garantieren, dass die Katze ausgewogen alles erhält, was sie abhängig von Alter, Rasse und Lebensgewohnheiten braucht.

Das Wachstum der Katze

Das Wachstum eines Katzenwelpen kann an seiner täglichen Gewichtszunahme abgelesen werden (je nach Rasse 10 bis 30 g Gewichtszunahme pro Tag). Dabei ist es wichtig, die Katze immer zur gleichen Tageszeit zu wiegen. Vor der Entwöhnung sollte täglich, ab dem zweiten Monat einmal wöchentlich, später einmal alle 14 Tage gewogen werden.

3 Faktoren, die das Wachstum der Katze beeinflussen können

1. Besonderheiten der Katze

Rasse: Wie bei den meisten Lebewesen gilt: Je größer die Rasse, desto länger das Wachstum.

Geschlecht: Kater haben ein größeres Wachstumspotenzial als weibliche Katzen, ihre Wachstumsphase dauert deshalb auch einige Wochen länger und sie werden schwerer.

Vererbung: Bei der Zeugung bekommt das Katzenjunge seine Gene mit auf den Lebensweg. Vorbestimmte Faktoren können daher sein Wachstum, seine Größe, Körperbau und andere morphologische Besonderheiten beeinflussen.

Wachstumshormone: Bestimmte Hormone, z. B. die der Schilddrüse, steuern neben den zuvor genannten Einflussfaktoren das Wachstum deiner Katze.

2. Umwelteinflüsse

Hygiene: Eine nur mittelmäßige Hygiene schwächt die Mutter. Folglich wird der ganze Wurf negativ beeinträchtigt.

Stress: Wie alle Jungtiere wachsen auch junge Katzen im Schlaf. Auch wenn sie ab zwei Monaten weniger schlafen, spielt die Qualität des Schlafs und seine Tiefe weiterhin eine bedeutende Rolle.

3. Qualität der Ernährung

Obwohl das neugeborene Kätzchen einen Verdauungstrakt hat, der es ihm zunächst nur gestattet, Muttermilch zu verdauen, verändert sich dieser im Laufe der Entwicklung so, dass die ausgewachsene Katze keine Laktose (Milchzucker) mehr verdauen kann. Für ein harmonisches Wachstum benötigt ein Katzenjunges eine ausgewogene Zufuhr an Proteinen, Fetten, Kohlehydraten, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen in einer Form, die den Besonderheiten von Katzen in der Entwicklung und deren Verdauungstrakt gerecht wird.

Die Ernährung – verschiedene Arten der Fütterung

Obwohl die Katze ein strenger Fleischfresser ist, frisst sie in der Natur nicht nur Muskelfleisch oder Leber. Sie frisst auch die Knochen und Eingeweide ihrer Beutetiere, die oft reine Vegetarier oder Allesfresser sind. Entsprechend sollte auch das Katzenfutter gewählt werden.

Industriell gefertigte Fertignahrung: Der hauptsächliche Vorteil dieser Futtermittel liegt in der Gewissheit, dass deine Katze alle für ein gleichmäßiges Wachstum und eine harmonische Entwicklung erforderlichen Nährstoffe in ausreichender Menge bekommt. Industriell gefertigte Futtermittel werden mit Sorgfalt zubereitet, enthalten dieselben hochwertigen Rohstoffe und unterliegen denselben Hygienevorschriften, die auch für menschliche Nahrung gelten. Außerdem mögen Katzen diese Fertignahrung ganz besonders.

Feuchtnahrung: Nassfutter enthält durchschnittlich 80 % Wasser, eine Katze benötigt täglich etwa 300 bis 400 g. Feuchtnahrung hat in der Regel eine sehr hohe Akzeptanz bei Katzen.

Trockennahrung (Kroketten): Trockennahrung enthält weniger als 14 % Wasser, in der Regel zwischen 8 und 10 %. Aufgrund seiner hohen Nährstoffkonzentration ist Trockennahrung ökonomisch und praktisch. 40 bis 90 g täglich reichen bei einer hochwertigen Nahrung während des Wachstums aus. Katzen lieben es, Kroketten zu „knuspern“ und mehrere, kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu genießen. Die Kroketten halten sich lange, sind in der Handhabung hygienisch und bleiben bissfest. Trockennahrung lässt sich einfach lagern (kühl, trocken und ohne direkte Sonneneinstrahlung) und portionieren. Dabei ist es empfehlenswert, sich an die auf der Verpackung aufgedruckten Tagesrationen zu halten, sodass eine Über- oder Unterversorgung vermieden wird. Ein großer Vorteil von Trockennahrung ist deren positiver Einfluss auf die Zahngesundheit. Sind die Kroketten in Größe und Textur so beschaffen, dass die Katze diese kauen muss, so erreicht man auf diesem Wege einen Bürsteneffekt auf die Zähne.

Achte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, insbesondere bei Trockenfutter kann es sein, dass das Kätzchen weniger Feuchtigkeit aufnimmt. Es empfehlen sich diverse Trinkwasserquellen verteilt in der Wohnung sowie gegebenenfalls auch ein Katzen Trinkbrunnen, der zum Trinken animiert.

Die Ernährung von Katzenjungen

In den ersten Wochen seines Lebens stellt ein Katzenjunges besondere Anforderungen an seine Ernährung, die sich mit dem Heranwachsen verändern.

Katzenjunge bis zum vierten Monat

Ab der vierten oder fünften Woche kann der Katzenwelpe feste Nahrung zu sich nehmen. Diese sollte zuerst in Form von Brei unter Beimischung von warmem Wasser oder spezieller Katzenmilch zubereitet werden. Die Flüssigkeitsmenge kann nach und nach reduziert werden, bis du deine Katze ganz auf Trockenfutter umgestellt hast. Es gibt eine umfassende Auswahl an ausgewogenem Kittenfutter für die Aufzuchtphase.

Katzen ab dem vierten Monat

Nach dem Durchbruch der bleibenden Zähne bleibt das Verhältnis an unverzichtbaren Nährstoffen für die Wachstumsphase bis zu einem Jahr unverändert. Lediglich die Fütterungsmengen verändern sich und steigen bis zum Alter von etwa einem Jahr an. Aufgrund der speziellen Zusammensetzung ist die Nahrung für Kätzchen auch auf den Bedarf tragender und säugender Katzen optimal abgestimmt und kann deshalb auch den Muttertieren angeboten werden.

Nahrungsumstellung: Jede unvermittelte Umstellung der Ernährung kann zu Verdauungsstörungen führen. Ernährungsumstellungen sollten deshalb innerhalb einer einwöchigen Übergangsphase erfolgen. In dieser Zeit mischst du der alten Nahrung die neue Nahrung in steigenden Mengen unter und reduzierst entsprechend die Menge der alten Nahrung.

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