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Wenn die Tage endlich wieder wärmer werden, zieht es auch die Samtpfote ins Freie. Die neugierige Katze steckt nur allzu gern ihre Nase in alles, was da draußen so prächtig grünt und blüht.

Perfektes Dschungelvergnügen

Der Tiger mit Auslauf hat es leicht, die Natur zu erkunden. Die reine Wohnungskatze hingegen ist darauf angewiesen, dass der Besitzer sich die Mühe macht, ihr mit interessanten Pflanzen auf dem Balkon oder der Terrasse viel Abwechslung zu bieten. Gut informiert, kann der Tierhalter seinem Liebling ein Stück Natur ins Haus holen, das der Gesundheit des Tieres nicht schadet.

Ideen für den Katzengarten

Was auf keinen Fall fehlen darf ist das Katzengras, denn es erfüllt gleich einen doppelten Zweck: Dem Stubentiger der gründlich Fellpflege betreibt hilft es, die geschluckten Haare leichter wieder herauszuwürgen. Auch auf andere Weise beugt Katzengras gesundheitlichen Problemen vor. Kann die Samtpfote nach Lust und Laune an diesem frischen Grün knabbern, verschont sie andere Pflanzen. Der Besitzer ist glücklich, wenn von ihm gehegte und gepflegte Blumen nicht angeknabbert werden. Katzengras gibt es bereits fertig im Blumenladen oder im Baumarkt zu kaufen. Alternativ kann man es auch selbst ziehen. Die entsprechende Saat gibt es meist direkt zusammen mit einer Schale im Fachshop zu erwerben.

Giftige Pflanzen – Risiko vermeiden

Junge Kätzchen sind besonders neugierig, aber auch erwachsene Tiere sind nicht automatisch vorsichtig genug, wenn es um die Knabberlust geht. Giftige Pflanzen stellen deshalb eine Gefahr für die Gesundheit der Samtpfote dar.

Grüne Alternativen

Ein Besitzer hat beim Planen und Gestalten des kleinen Dschungels für seinen Liebling die Möglichkeit, neues „Grünzeug“ kennenzulernen. Wer gerne als Hobbygärtner tätig ist, kann in Kübeln oder Balkonkästen viele Pflanzen selbst ansäen. Zusammen können Mensch und Mieze dann regelmäßig auf Entdeckungsreise gehen und beobachten, wie die Aussaat wächst und gedeiht. Nicht jeder Katzenhalter hat allerdings einen „grünen Daumen“ oder einfach auch zu wenig Zeit für eigene Pflanzaktionen. Die Fachmärke halten in diesem Fall ein umfangreiches Angebot an bereits fertig gezogenen Pflanzen bereit. Wer darauf achtet, unbedenkliche Exemplare auszuwählen, kann nach Lust und Laune für sich und seine Samtpfote einkaufen.

Gefahrensicherung

Egal, ob auf dem Balkon oder der Terrasse geschaffen, ein kleines, grünes Paradies an der frischen Luft macht die Samtpfote glücklich. Damit dieses Glück keine katastrophalen Folgen haben kann, muss der Besitzer unbedingt bedenken, dass ein Balkon gesichert werden muss, damit für sie keine Absturzgefahr mit schrecklichem Ausgang besteht. Ein Sicherheitsnetz verhindert ein solches Unglück. Es wird für unterschiedliche Balkongrößen angeboten und jeweils mit Spannseilen befestigt. Wichtig ist es, gegebenenfalls den Vermieter vorab um sein Einverständnis zu bitten und so Ärger zu vermeiden.

Möglichkeiten der Gestaltung

Ist der Balkon gesichert, kann sich der Besitzer ganz der abwechslungsreichen Einrichtung der Frischluftoase widmen. So kann er beispielsweise in einer Ecke des Paradieses einen Baumstamm mit dicken Verzweigungen standfest anbringen. So ist die Katze in der Lage, nicht nur aus luftiger Höhe den frechen Spatz zu beobachten, zugleich ermöglicht ihr der Stamm ein ausgiebiges Wetzen ihrer Krallen. Bietet der Balkon genügend Raum, freut sich die Katze über einen Kratzbaum, in dem sich sogar eine Kuschelhöhle befindet. Schließlich verbringt eine Samtpfote die meiste Zeit des Tages mit Schlafen. Da wünscht sie sich auch auf dem Balkon ein schönes Plätzchen für so manches Nickerchen. Ein dickes Kissen auf dem von der Sonne gewärmten Boden ist eine prima Sache. Freude bereitet ihr natürlich auch ein Korbsessel mit einer kuscheligen Auflage. Wie herrlich ist es, auf diesem Thron im Schatten einer großen Grünpflanze zu dösen. Wer dem reinen Stubentiger keine Freiheit auf einem Balkon bieten kann, sollte sich nicht mit einem schlechten Gewissen plagen. Vielmehr ist zu überlegen, ob er ihm nicht zumindest ein Plätzchen auf einem breiten Fensterbrett mit Grünpflanzen gestalten kann. Vielleicht ist es möglich, das Fenster mit einem Netz zu sichern, damit die Katze ausgiebig frische Luft schnuppern kann. Ist hier auch noch genügend Raum für ein Kissen oder Fensterliegebett zum Schlummern, macht dies das kleine Katzenglück perfekt.

(Quelle: Carola Bott, HTJ 109/16)

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