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Wir informieren dich rund um das Thema Haustier!

Ein sauberes Meerschweinheim

Ein sauberes und gepflegtes Zuhause macht jedes Tier glücklich. Dazu gehören auch unsere Meerschweinchen, welche sich in einem sauberen Gehege besonders wohlfühlen. Um die kleinen Tiere gesund und munter zu halten, ist es also notwendig, dass Woche für Woche ihr Gehege und das Inventar gereinigt werden. Glückliche Meerschweinchen durch ein sauberes Gehege Das optimale Heim für Meerschweinchen besteht aus einem abwechslungsreichen und geräumigen Gehege, welches viele Unterschlüpfe über mehrere Etagen bietet. Frischer Streu, Zweige zum anknabbern oder Knabberartikel für Meerschweinchen dürfen hier natürlich nicht fehlen. Das ideale Meerschweinchen Gehege ist erst dann perfekt, wenn es vom Halter auch sauber gehalten wird. Schließlich möchte keiner, dass der kleine Nager durch Bakterien, Pilze oder Viren krank wird. Diese sammeln sich nämlich gerne in feuchten Ecken oder im verschmutzen Streu. Die tägliche Reinigung Tägliches Abwaschen aller Kleintier Futternäpfe, Heuraufen und Trinkgefäße mit heißem Wasser ist ein Muss, um die niedlichen Nager gesund zu halten. Bei Bedarf darf auch gerne mal die Spülbürste zum Einsatz kommen, damit alle Behälter ordentlich sauber werden. Jedoch solltest du keine Putzmittel einsetzen, da das Reinigen mit heißem Wasser vollkommen ausreicht. Nutze eine Flaschenbürste um die Kleintiertränke einfach zu reinigen. Das Metallstück der Tränke lässt sich am besten mit einem Wattestäbchen oder einem Pfeifenreiniger gründlich reinigen. So verhinderst du, dass sich Keime und Algen im Rohr festsetzen. Beim täglichen Reinigen des Geheges, denke auch daran das alte Heu durch frisches zu ersetzen und Saftfutterreste, bzw. Obst und Gemüse nach einem halben Tag zu entfernen. Nach dem Kleinputz kommt der Großputz Zu dem täglichen Kleinputz kommt auch einmal der wöchentliche Großputz. Hier wird einmal alles gereinigt, was gereinigt werden kann, um den Meerschweinchen ein sauberes Zuhause bieten zu können. Zu Beginn solltest du deine kleinen Nager am besten im Freilaufgehege unterbringen. Sobald du deine Nager sicher untergebracht hast, kommt der Käfig und das gesamte Zubehör dran. Die gesamte Einstreu sollte ausgewechselt werden, aber bevor das erfolgen kann, muss der Käfig gereinigt werden. Auch hier gilt: keine Putzmittel, heißes Wasser und eine Spülbürste genügen! Sollte es doch einmal so sein, dass starke Verschmutzungen sich nicht einfach mit heißem Wasser beseitigen lassen, kannst du auf verdünntes Essigwasser oder Zitronensäure zurückgreifen. Wichtig ist nur, dass du den Käfig oder besagten Gegenstand danach noch einmal ordentlich reinigst, damit kein Essig- oder Zitronengeruch zurückbleibt. Hast du doch ein krankes Meerschweinchen Zuhause, kann es klug sein, den Käfig mit einem milden Desinfektionsmittel zu reinigen. Ratsam wäre es jedoch, wenn du vorher Rücksprache mit deinem Tierarzt hältst. Sobald alles trocken ist, kann die frische Einstreu im Käfig verteilt werden und die gereinigten Nager Spielzeuge, das Häuschen und die Bodenschale zurück an ihren ursprünglichen Ort im Käfig gelegt werden. Austauschen und durch neue Utensilien ersetzen solltest du alles, was stark beschädigt oder zernagt ist, sowie Inventar, welches sich nicht mehr reinigen lässt. Betttücher oder Flickenteppiche sind oft maschinell waschbar und können mit einem milden Waschpulver in der Waschmaschine gewaschen werden. Wichtig ist hier auch, dass kein Weichspüler verwendet wird, da dies Allergien bei den kleinen Nagern hervorrufen kann. Die Meerschweinchen Hygiene Meerschweinchen sind sehr reinliche Tiere und sorgen deshalb selbst für ihre Körperpflege. Die Tierchen sollten auf keinen Fall gebadet werden, genießen es aber um so mehr, wenn du mit einer geeigneten Kleintier Bürste ihr Fell zärtlich durchbürstest. Gerade bei den langhaarigen Gesellen lohnt sich diese Art der Nähe besonders, denn so wird verhindert, dass das lange Fell verfilzt und du kannst gleichzeitig Vertrauen zu deinem Nager aufbauen. Zur Nagerpflege gehört auch die Kontrolle der Krallen und Zähne. Die Krallen der Tiere müssen stets kontrolliert und eventuell gekürzt werden, um eine Verletzung zu vorzubeugen. Erfahrene Halter können dies mit einer Krallenschere selbst machen. Solltest du nicht genug Erfahrung haben, ist es ratsam einen Tierarzt aufzusuchen. Das gleiche gilt bei den langen Zähnen der Nager. Da diese stetig und ein Leben lang wachsen, ist der Besuch beim Tierarzt unerlässlich. Dieser kann dann die Schneide- und Backenzähne professionell kürzen. Schmutz in Auge, Nase oder Ohren ist nicht nur für Menschen unangenehm, auch die niedlichen Nager mögen das nicht unbedingt und du kannst die Verschmutzungen ganz vorsichtig mit einem angefeuchteten Tuch entfernen. Tritt dies aber häufiger auf, solltest du auch hier einen Gang zum Tierarzt antreten, um das bestmögliche Wohlbefinden deiner Meerschweinchen zu garantieren. Es werden ebenfalls stetige Gewichtskontrollen empfohlen, denn auch das Gewicht liefert wichtige Hinweise zum Gesundheitszustand des Nagers. (Quelle: HTJ 2019/128)

Die Sprache der Meerschweinchen

Ob Pfeifen, Gurren, Quieken oder Murksen: Meerschweinchen haben immer etwas Spannendes zu berichten. Dabei kommunizieren sie nicht nur untereinander, sondern sind auch gegenüber ihrem Menschen sehr mitteilungsfreudig. Die redseligen Nager verfügen nicht nur über ein breit gefächertes Verhaltensrepertoire, sondern überraschen auch mit einer vielfältigen Lautsprache. Dabei beschränken sie sich keineswegs auf den Austausch überlebenswichtiger Informationen. Meerschweinchen unter sich Die Verständigung zwischen den Tieren funktioniert reibungslos. Die kleinen Quasselstrippen sind überaus mitteilsamund jede Neuigkeit wird sofort an den Kumpel weitergegeben – und natürlich lautstark kommentiert. Glucksen: Liegen die Meerschweinchen beisammen und ruhen sich aus, vernimmt man häufig ein leises Glucksen. Diese Laute heißen nichts anderes als: Uns geht es prima! Wir fühlen uns rundum wohl! Murksen und Mucken: Ein andauerndes, leises „muckmuck“ weist auf intensive Gespräche innerhalb der Gruppe hin. Die Tiere möchten dabei nicht gestört werden. Quieken: Sind sich zwei Meerschweinchen uneinig, wird aus der netten Plauderei rasch eine hitzige Diskussion und das leise Mucken verwandelt sich in ein an- und abschwellendes Quieken. Das Streitgespräch verläuft zwar lautstark, aber harmlos. Pfeifen: Droht Gefahr, warnen sich die Meerschweinchen gegenseitig durch lautes, abgehacktes Pfeifen und tauchen dann im nächstgelegenen Versteck unter. Verliert ein Tier den Anschluss an die Gruppe, pfeift es kurz und fragt damit: „He, wo seid ihr?“ Die Kumpel antworten in der gleichen Tonlage und weisen dem „Irrläufer“ so den Weg zurück. Purren: Dieser tiefe Laut ähnelt dem Schnurren einer Katze, drückt aber Unbehagen aus. Das Tier fühlt sich bedrängt. Anhaltendes Purren kann auch auf eine Erkrankung hindeuten. Brommseln: Wandelt ein Böckchen auf Freiersfüßen, versucht es seine Angebetete mit einem Liebestanz zu betören, der von einem tiefen Brummen begleitet wird. Ab und zu brommseln auch paarungsbereite Weibchen. Gurren: Dieser Laut gleicht einem leisen Brommseln. Gibt es Zoff in der Gruppe, versucht das männliche Oberhaupt auf diese Weise Ruhe zu stiften. Mamas beruhigen mit leisem Gurren ihren aufgeregten Nachwuchs. Fiepen: Mit einem lang gezogenen, kläglichen Fiepen rufen Meerschweinchenbabys nach ihrer Mama, wenn sie sich einsam fühlen oder Angst haben. Manchmal kann man diesen Verlassenslaut auch bei zu langer Einzelhaltung oder Trauer über den Verlust eines artgleichen Partners vernehmen. Schrilles Quieken und Kreischen: Dieser markerschütternde Laut ist unmissverständlich: Das verängstigte Meerschweinchen verspürt Todesangst. Versuchen Sie umgehend den Grund der Panik zu finden und abzustellen. Schrilles Kreischen kann auch auf starke Schmerzen hinweisen. Zähne klappern: Ein deutliches Zeichen dafür, dass sich ein Rangkampf anbahnt. Mit lautem Zähneklappern und gesträubten Nackenhaaren versucht das Meerschweinchen seinen Gegner einzuschüchtern. Manchmal ist auch ein deutliches Fauchen zu vernehmen. Zirpen: Dieser seltene Laut wird in rhythmischer Folge ausgestoßen und erinnert an Vogelgezwitscher. Das Zirpen kann einige Minuten anhalten und ist Ausdruck höchster Erregung. Vermutlich steckt das Meerschweinchen in einem inneren Konflikt und versucht durch das Zirpen Stress abzubauen. Von Meerschweinchen zu Mensch Unsere Heimtiere haben ihr Vokabular erweitert und plaudern auch gezielt mit dem Mensch. Doch man muss schon genau hinhören und hinschauen, damit man das Meeri-Latein versteht und richtig interpretiert. Die Gespräche mit den Artgenossen kann der Meeri-Mensch-Dialog aber nicht ersetzen. Deshalb sollten die Sippentiere niemals allein gehalten werden. Herzlich willkommen! Kaum betreten Sie den Raum, schon kommen die Fellnasen angeflitzt und heißen Sie mit leichten Nasenstübern und einem lautstarken Pfeifkonzert willkommen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Meeris bei Ihnen rundum wohl und sicher fühlen. Wiederholtes Anstupsen mit der Nase kann eine Aufforderung zum Spiel sein. Ich vertraue Dir! Wenn sich ein Meerschweinchen in Gegenwart eines Menschen völlig ungezwungen verhält, und sogar Nähe sucht und bei Berührung gluckst, ist das ein sehr großer Vertrauensbeweis. Einige Tiere werden zu richtigen Kuschelschweinchen, andere zeigen ihre Zuneigung lieber durch gemeinsame Aktivitäten. Ich habe keine Lust mehr! Auch ein Meerschweinchen ist nicht immer in Streichel- oder Spiellaune. Dreht der Pflegling den Kopf weg, entzieht sich der Hand oder fängt gar an zu Quieksen, ist das ein klares Zeichen dafür, dass er in Ruhe gelassen werden möchte. Gib mir mehr! Meerschweinchen sind kleine Gourmets und lassen sich nur ungern einen Leckerbissen entgehen. Wenn sie sich in die Höhe strecken und dazu bettelnd mucken, kann man kaum widerstehen. Doch ab und zu muss man einem Schleckermaul auch Grenzen setzen. Von Mensch zu Meerschweinchen Innerhalb der Meerschweinchen-Familie herrscht eine strenge Hierarchie und auch bei der Tier-Mensch-Beziehung sollte von Anfang an klargestellt werden, dass hier der Zweibeiner das Sagen hat. Die übermütigen Fellnasen schlagen nämlich gern mal über die Stränge und testen ihre Grenzen aus. Hier ist konsequente Erziehung angesagt, am besten auf Meerschweinisch. Jetzt nicht! Nervt eine Fellnase durch ständiges Anstupsen und Murksen, obwohl man überhaupt keine Zeit hat, sagt man energisch „Nein!“ und dreht ihr demonstrativ den Rücken zu. Nützt das nichts, schiebt man den Störenfried mit beiden Händen weg. Wenn nötig, die Abwehrgeste mehrmals wiederholen. So geht das nicht! Hat sich ein Meeri daneben benommen, darf man seinen Ärger über die Missetat bekunden, aber bitte auf die richtige Weise. Lautes Anschreien und Schimpfen nützt nichts, denn es zerstört nur die mühsam aufgebaute Vertrauensbasis. Untereinander reagieren die Tiere auf unangebrachtes Verhalten mit Drohgebärden und Zähneklappern. Stattdessen kann man mit erhobenem Zeigefinger drohen und energisch „Nein!“ oder „Pfui!“ rufen. Der Tonfall ist entscheidend und sollte sich deutlich von Lobesworten abheben. Das war prima! Vorbildliches Verhalten sollte immer belohnt werden. Eine kleine Leckerei und nette Worte wie „Prima!“ oder „Gut gemacht!“ prägen sich in das Gedächtnis der Tiere ein und motivieren für weitere Erziehungsversuche. (Quelle: Esther Schmidt, HTJ 111/16, geändert)

[BEENDET] Gewinnt ein KERBL Freilaufgehege!

Spitzt die Ohren und Löffel! Wir verlosen einen unserer TOPSELLER! Die kalten Temperaturen sind nun endgültig vorbeigezogen, sodass Kaninchen und Meerschweinchen schon ganz aufgeregt auf den Auslauf warten. Das Freilaufgehege mit Ausbruchsperre von KERBL bietet rundum Schutz und hat sehr praktische Funktionen. Durch die einzigartige Ausbruchsperre am Gehegerand werden kleine Buddelkönige davon abgehalten, aus dem Gehege zu flüchten. Die Gitterabdeckung ist aufklappbar und beschützt die kleinen Fellnasen vor ungebetenen Gästen wie z.B. Katzen, Marder oder Greifvögeln. Gleichzeitig wird ein Herausspringen aus dem Gehege verhindert. Der mitgelieferte Sonnenschutz spendet genügend Schatten an heißen Tagen. Was gibt es zu Gewinnen? Zu Gewinnen gibt es ein Freilaufgehege mit Ausbruchsperre von KERBL + Abdeckung mit den Maßen 230 x 115 x 70 cm. Das Gehege eignet sich perfekt, um Kaninchen, Meerschweinchen oder Hühner an warmen Tagen einen sicheren Platz zu schaffen.  Wie kann ich teilnehmen? Um am Gewinnspiel teilzunehmen, beantworte unsere Gewinnspielfrage einfach als Kommentar unter diesem Artikel. Die Gewinnspielfrage lautet: ► Wie viele Zehen hat ein Kaninchen insgesamt? ◄ Tipp 1 Anzahl aller Zehen an den Vorderfüßen + Anzahl aller Zehen an den Hinterfüßen = Lösung Tipp 2 Falls ihr unsicher seid, findet ihr Infos rund um Kleintiere auch in unseren anderen Beiträgen im Blog 🙂 Das Gewinnspiel läuft bis einschl. 18.04.18. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahren aus Deutschland, mit Ausnahme von Mitarbeitern der tiierisch.de GmbH oder deren Familienangehörige. Der Gewinner wird nach Abschluss des Gewinnspiels unter allen richtigen Antworten ausgelost per E-Mail innerhalb von 48 Stunden benachrichtigt. Sofern der Gewinner nicht erreichbar ist und sich nicht innerhalb einer Woche nach der Kontaktaufnahme zurückmeldet, wird der Gewinn unter allen anderen Teilnehmern erneut ausgelost und ein neuer Gewinner ermittelt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Rundum-Pflege von Kleintieren & Nagern

Kaninchen und Meerschweinchen in freier Wildbahn können gut für sich selbst sorgen. Sie sind von Natur aus sehr widerstandsfähig und wenig anfällig für Krankheiten. In der Obhut des Menschen sind sie jedoch auf unsere Unterstützung angewiesen. Rundum gut versorgt Eine gewissenhafte Pflege ist für Kaninchen und Meerschweinchen nicht nur die beste Lebensversicherung, sondern stärkt auch die Mensch-Tier-Beziehung. Die beste Grundlage für ein langes und gesundes Leben sind eine artgerechte Haltung, eine gesunde Ernährung, eine ausreichende Hygiene und gewissenhafte Vorsorgechecks. Bei den Langohren kommen regelmäßige Impfungen hinzu, die vor den gefährlichen Kaninchenseuchen schützen können. Vorbeugen ist besser als heilen Die Ursachen für Erkrankungen sind vielfältig. Neben äußeren Einflüssen spielen auch die körperliche Verfassung eines Tieres und seine Anfälligkeit für Erkrankungen eine entscheidende Rolle. Doch viele Krankheiten sind Faktorenkrankheiten. Erst wenn mehrere ungünstige Bedingungen zusammentreffen, kommen sie zum Ausbruch. Im Umkehrschluss heißt das: Optimale Haltungsbedingungen und eine gewissenhafte Pflege können das Krankheitsrisiko der Fellnasen zwar nicht ausschließen, aber deutlich minimieren. Diesen Einfluss sollte jeder Tierliebhaber nutzen, denn der Gang zum Tierarzt tut nicht nur dem Patienten, sondern auch dem Geldbeutel weh. Vor der Anschaffung müssen sich daher ausreichend Informationen über die Ansprüche und Bedürfnisse der neuen Untermieter eingeholt werden. In puncto Hygiene Nur gesunde Tiere fühlen sich rundum wohl und wo Sauberkeit herrscht, haben Krankheitserreger kaum eine Chance. Ihre Körper- und Fellpflege übernehmen die reinlichen Fellnasen selbst. Hier ist nur in Ausnahmefällen wie bei Patienten, Senioren oder Langhaarrassen Unterstützung nötig. Genau wie für Hunde und Katzen, gibt es auch für Kleintiere eine große Auswahl an Bürsten und Kämmen, die speziell auf die Tierart ausgerichtet ist. Bei der Gehegereinigung muss der Halter ran. Die richtige Einstreu zu wählen, fällt nicht immer leicht. Mit der Zeit kann jedoch sehr schnell herausgefunden werden, welche Einstreu die richtige für den kleinen Nager ist. Mit dem Putzen sollte es jedoch nicht übertrieben werden, denn häufige Störungen des häuslichen Friedens verursachen Stress, der sich wiederum nachteilig auf die Gesundheit der Tiere auswirken kann. Auch der Einsatz von scharfen Desinfektionsmitteln stinkt den empfindlichen Fellnasen gewaltig. Krallenpflege Auch wenn sich die Krallen unserer lieben Fellnasen in der Natur von selbst abnutzen, bedarf es bei der Haltung zusätzlicher Unterstützung durch den Menschen. Der Zeitraum, wie oft Krallen von Kaninchen und Meerschweinchen gekürzt werden müssen, kann nicht pauschalisiert werden. Aus diesem Grund müssen die Krallen der kleinen Gefährten intensiv kontrolliert werden. Denn besonders bei der Wohnungshaltung nutzen sich diese nicht immer genügend ab, sodass sie regelmäßig gekürzt werden müssen. Werden die Krallen zu lang, können sie sich im schlimmsten Falle korkenartig eindrehen. Dies kommt vor allem bei Meerschweinchen sehr häufig vor. Die Folge bei Auslassen einer Krallenkürzung wäre eine beschwerliche und stark eingeschränkte Fortbewegung der Tiere. Aber auch Kaninchen haben fünf Zehen am Vorderfuß und vier Zehen an jedem Hinterfuß, die mit ebenso vielen Krallen besetzt sind und bei mangelnder Pflege Schmerzen verursachen können. Es ist ratsam, sich das Krallenschneiden zunächst einmal von einem Tierarzt zeigen zu lassen, bevor selbst Hand angelegt wird. Damit die Krallen beim Schneiden nicht splittern, geschieht das Kürzen mit einer speziellen und sehr scharfen Krallenzange aus dem Fachmarkt. Aber Vorsicht: Die Krallen niemals so weit kürzen, dass die Blutgefäße in ihnen verletzt werden können. Bei Meerschweinchen und Kaninchen mit weißen Krallen sind die Blutbahnen gut zu erkennen. Bei dunklen Krallen gibt es einen kleinen Trick: Eine starke Taschenlampe wird an die Kralle gehalten, die sie so durchleuchtet und die Blutbahnen erkennen lässt. Nun fehlt noch ein genauer Blick auf die Füßchen der kleinen Nager, um mögliche Verletzungen oder auch Hornhautverwachsungen frühzeitig zu erkennen und bei Bedarf entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Hamster – Perfekt gestylt von Kopf bis Fuß Und was ist mit unseren kleineren Felllieblingen? Für ihre Körperpflege sorgen die Hamster selbst. Sie sind sehr reinliche Tiere und nehmen es genau mit der Morgenwäsche. Durch das angeborene Scharrbedürfnis bleiben ihre Krallen in Form und ausreichend Nagematerial hält die Zähne kurz. Nur in Ausnahmefällen, wie bei Krankheit oder Alter ist Unterstützung durch den Halter nötig. Zudem ist bei Langhaarrassen regelmäßige Fellpflege angesagt, damit die Haarpracht nicht verfilzt. Perfekte Schauspieler Während einige Krankheitserscheinungen wie beispielsweise Durchfall mit handelsüblichem Arzneimittel behandelt werden können, muss darauf geachtet werden, dass sich die Symptome verbessern. Anderenfalls sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Bei Krankheiten, die nicht sofort für unser Auge sichtbar sind, wird viel Zuwendung und Aufmerksamkeit seitens des Halters verlangt. Als potenzielle Beutetiere haben die Fellnasen ein begründetes Interesse daran, nach außen hin fit und gesund zu wirken. Sie schleppen sich selbst dann noch zum Futternapf, wenn ihnen gar nicht zum Fressen zumute ist und versuchen, niemals den Anschluss zur Gruppe zu verlieren, auch wenn das Laufen schwerfällt. Kranke Tiere bedeuten leichten Fang und welche Fellnase möchte schon auf dem Esstisch eines Fressfeindes landen. Auch kranke Heimtiere versuchen sich instinktiv zu schützen und beweisen dabei viel schauspielerisches Talent. Achte deshalb auf jede noch so kleine Verhaltensauffälligkeit, die auf eine Erkrankung hindeuten könnte: Beteiligt sich jedes Tier an den Gruppenaktivitäten und zeigt dabei keine Bewegungseinschränkungen? Legt ein Tier vermehrt Ruhepausen ein oder zeigt sich apathisch? Kommen alle Tiere zum Futternapf und fressen mit Appetit? Gibt es unerklärliche Charakteränderungen oder gar Aggressionen? Körperliche Veränderungen lassen sich durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig erkennen und behandeln. So bleiben dem Patienten unnötige Schmerzen erspart und die Chance auf eine vollständige Genesung wird deutlich erhöht. (Quelle: HTJ)

Winterfestes Zuhause für Meerschweinchen und Kaninchen

Die Haltung im Freien gefällt Meerschweinchen und Kaninchen am besten. Im Außengehege können sie sich an frischer Luft, leckerem Grünfutter und reichlich Auslauf erfreuen. Doch sobald sich der Herbst ankündigt, kann es im Außengehege kühl werden. Viele Halter denken, dass es ab dem Herbst für die Tiere zu kalt ist und holen sie zurück ins warme Haus. Dabei ist eine Überwinterung im Garten- oder Balkongehege bei Meerschweinchen und Kaninchen möglich, wenn einige Dinge beachtet werden. Gesundheits-Check Meerschweinchen und Kaninchen, die gesund und ausgewachsen sind, können in der Regel problemlos im Freigehege mit Kaninchenstall winterfest überwintern. Grundsätzlich kommen sie sogar besser mit Kälte als mit Hitze zurecht. Sehr junge, trächtige, alte oder kranke Tiere sollten allerdings den Winter lieber in Haus oder Wohnung verbringen. Bevor jedoch Mümmelmann und Co. ihren ersten Winter in der Außenhaltung genießen, ist es wichtig, dass sie bereits die Sommer- und Herbstmonate im Freien verbracht haben. Nur so können die Fellnasen sich an die Bedingungen gewöhnen. Die ganzjährige Haltung in der Freiluft- Wohnung bietet den Tieren neben dem naturnahen Leben auch gesundheitliche Vorteile. Tiere, die draußen leben, verfügen über ein besseres Immunsystem und sind demnach weniger krankheitsanfällig. Der Auslauf beugt Gewichtsproblemen vor und die unterschiedlichen Bodenstrukturen sind optimal für den Krallenabrieb. Draußen leben Zu der richtigen Überwinterung gehört vor allem eine geeignete Unterkunft für Meerschweinchen und Kaninchen. Das komplette Gehege wird am besten überdacht. So sind die Tiere gut vor Regen und Schnee geschützt. Vor allem Meerschweinchen laufen aufgrund ihrer nackten Fußsohlen nicht gerne im Schnee. Als Standort für das Gehege empfiehlt sich ein windgeschützter Ort, beispielweise an einer Häuserwand. Auch im Winter sollte den Kleintieren genügend Auslauf zur Verfügung verstehen und ihr Wohlfühlheim abwechslungsreich gestaltet sein, damit sie sich mit Bewegung warm halten können. Der Boden ist stets matschfrei zu halten, da sich die Fellnasen ansonsten schnell unterkühlen können. Als Einstreu ist Rindenmulch ideal. Praktisch sind auch Hanfmatten für Kleintiere zum Einlegen und zum Polstern der Wände. Gut geschützt Da Kaninchen und Meerschweinchen empfindlich auf Zugluft und Nässe reagieren, muss das winterliche Zuhause gut isoliert und wetterfest sein. Ausreichend Platz für alle Tiere bietet eine Schlafhütte mit Möglichkeiten zum Kuscheln, damit sie sich gegenseitig wärmen können. Das Häuschen hat idealerweise keinen Bodenkontakt, sondern steht erhöht auf Stelzen. Für eine gute Isolierung der Kleintier- Unterkunft eignen sich Styropor, Schafwolle, Hanfmatten oder spezielle Schutzhüllen für Außenställe. Die Isolierschicht wird noch einmal mit Holz abgedeckt, damit das Material nicht angeknabbert wird. Sowohl Gehege als auch Unterschlupf sollten in der kalten Jahreszeit gut mit Heu eingestreut werden. Das Heu dient neben der Isolierung auch als wichtige Energiequelle für die Tiere. Da die Temperaturen im winterfesten Zuhause der Fellnasen nicht unter null Grad fallen dürfen, müssen Tierhalter diese regelmäßig mit einem entsprechenden Thermometer kontrollieren. Fütterung Beim Überwintern im Freien verbrauchen die Tiere mehr Energie und benötigen nährstoffreiche Nahrung. Die Futterstellen sollten am besten überdacht und leicht erhöht angelegt sein, damit es trocken und sauber bleibt. Auch in der Schutzhütte steht den Kaninchen und Meerschweinchen immer frisches Wasser und genügend Futter zur Verfügung. Frisches Grünfutter können Besitzer der kleinen Fellnasen öfter in kleineren Portionen füttern, damit es nicht einfriert. Gefrorenes Wasser muss regelmäßig durch lauwarmes ersetzt werden.  

Variantenreiche Meerschweinchengehege

Wohnwelten mit Pfiff „Wohnen war gestern“, so könnte man meinen, schaut man sich die zahlreichen Meerschweinchenheime einmal genauer an. Sei es das fertige Modell aus dem Zoofachmarkt oder die Marke Eigenbau: Mit entsprechenden Kombinationen wird aus jedem gewöhnlichen Gehege ein Traumhaus mit Multifunktion. Die artgerechte Haltung einer Meerschweinchenbande setzt voraus, sich bereits vor der Anschaffung über das Wesen der Tiere zu informieren. Denn nur wem bewusst ist, dass die Nager viel Bewegung brauchen und eben diese auch ausleben müssen, versteht, warum das passende Gehege abwechslungsreich und geräumig sein muss. Basics eines Meerschweinchenheims Ein Blick auf die wilden Verwandten der Meerschweinchen zeigt, dass sie in freier Natur vorzugsweise Felsspalten und Erdhöhlen bewohnen. Weniger die Optik eines Geheges ist daher in der Haltung entscheidend, vielmehr kommt es auf die Zweckmäßigkeit der Unterkunft an. Ausreichend groß, sollte die Grundfläche sein, pro Meerschweinchen muss mindestens 1m² eingeplant werden. Das ideale Heim bietet den Tieren als sichere Deckung und Rückzugsmöglichkeit ein einfaches Dach über dem Kopf. Der möglichst flache Unterstand verfügt über mehrere Fluchtwege und ermöglicht eine Sicht nach allen Seiten. Perfekt ist es, wenn die kleinen Nager das Dach zusätzlich als Aussichtsplatz nutzen können. Jedes Tier benötigt einen Unterschlupft, denn obwohl sie als Familientiere unbedingt in einer Gruppe unter Artgenossen leben, kommen Streitigkeiten in den besten Familien vor. Der Ruckzugsort vermeidet so unnötigen Stress. Perfektes Wohnumfeld auf allen Ebenen Wer das Eigenheim für seine Nager aus dem Zoofachmarkt bezieht, hat die Möglichkeit, mehrere kleinere Käfige miteinander zu verbinden und somit den Aktionsradius der Tiere zu erweitern. Auch verschiedene, mit Holzrampen verbundene Ebenen lassen sich prima einrichten und schaffen zusätzlich Bewegungsraum. Möchte man selbst kreativ werden, ist die Marke Eigenbau eine schöne Alternative, lässt sich doch das Meerschweinchen-Eigenheim ausgezeichnet in die Wohnung integrieren. Die selbstgebauten Modelle sind untereinander kompatibel, formschön und ermöglichen attraktiv Kombinationen. Bauanleitungen zum Selbermachen bieten fachkundige Tierratgeber und verschiedene Internetseiten. Abenteuerlandschaft Tolle Abenteuerlandschaften bereichern jedes Gehege. Hier können die Meerschweinchen ihre körperlichen Fähigkeiten beweisen, toben und ihr Futter suchen, wenn dies vorher versteckt wird. So sind die kleinen Nager garantiert artgerecht beschäftigt und bleiben nebenbei auch noch fit. (Geändert: Heimtierjournal 92, September/ Oktober 2013)

Fliegen mit Haustieren

Für Fluggesellschaften ist längst nicht mehr nur der Transport von Menschen von Bedeutung. Immer mehr Passagiere machen die Wahl der Airline von den Unterbringungsmöglichkeiten für ihre Haustiere abhängig. Dabei variieren die Möglichkeiten und Unterbringung zwischen den Fluggesellschaften stark. Auf Flügen des Anbieters Ryan Air sind Tiere beispielweise überhaupt nicht gestattet. Andere Reiseanbieter transportieren bestimmte Tiere nicht, etwa Nagetiere, da diese die Kabel des Fliegers beschädigen könnten, oder Vögel, wegen der hohen Gefahr für das Tier. Ebenfalls unterschiedlich gehandhabt wird die Frage, ob Tiere nur im Gepäckraum oder auch in der Kabine erlaubt sind. Als Faustregel gilt, dass Tiere bis zu 8 kg in die Kabine mitgenommen werden dürfen. Für den Kabinentransport empfiehlt sich eine Flugtasche. Für den Transport im Gepäckraum ist der Transport in einer Flugbox Voraussetzung. Diese können zwar am Flughafen geliehen werden, es empfiehlt sich aber, gerade bei Hunden, einige Wochen vorher selbst eine zu erwerben. So ist es möglich dem Tier Gelegenheit zu geben, sich an die Box zu gewöhnen, indem man es in der Box schlafen oder fressen lässt. Aber nicht nur bei der Fluggesellschaft sollte sich rechtzeitig informiert werden bevor das Haustier mit auf Reisen genommen wird. Auch an den Einreisebedingungen des Ziellandes kann der Urlaub scheitern. Wenn der Tierhalter über die nötigen Dokumente, wie den Heimtierausweis und eine Bescheinigung der nötigen Impfungen steht einer Reise innerhalb der EU nichts mehr im Weg. Anders ist die Situation bei der Einreise in Länder außerhalb der EU: So ist beispielweise für die Einreise nach China eine Quarantänepflicht von 7 Tagen für das Tier Pflicht.Informationen zu den jeweiligen Einreisebedingungen werden auf den Seiten der jeweiligen Botschaften veröffentlicht. Unabhängig von den rechtlichen Anforderungen zur Anreise sollten Tiere vor Abreise von einem Tierarzt gründlich durchgecheckt werden. Bei älteren Tieren ist die Belastung eines Fluges oft zu groß und kann lebensgefährlich sein. Hier ist, ebenso wie bei tragenden Tieren, von einem Flug immer abzuraten. Was es alles bei einer Reise mit Tier zu beachten gibt ist in der folgenden Infografik nochmals anschaulich dargestellt.

Kaninchen und Meerschweinchen im Außengehege

Sicher hinaus an die Frühlingsluft! Im Frühling beginnen viele Halter über eine Außenhaltung ihrer Meerschweinchen oder Kaninchen nachzudenken. In der Tat lässt sich auf dem Balkon oder im Garten ein wunderbares Außengehege erstellen. Die Tiere müssen jedoch entsprechend sicher untergebracht werden. Lassen Sie ihren Tieren Zeit für die Umgewöhnung und bieten Sie ihnen den neuen Bereich bei gutem Wetter stundenweise aufeinander aufbauend an. Der ungefähre Zeitpunkt dafür ist Mitte Mai. Wenn Ihre Tiere freien Zugang zu Grünfutter bekommen, darf diese Umstellung der Ernährung nicht radikal erfolgen. Gewöhnen Sie Ihre Tiere schon einige Wochen vorher mit steigenden Mengen an frisches Gras und Kräuter. So können Sie gesundheitliche Probleme vermeiden Innerhalb des Geheges Egal ob Meerschweinchen oder Kaninchen – grade bei einer Außenhaltung ist eine Haltung mit Artgenossen verpflichtend, damit die Tiere sich bei kühler Witterung gegenseitig wärmen können. Der Stall sollte bei einer Gruppenhaltung groß genug ausgelegt sein, dass sich die Tiere im Streitfall aus dem Weg gehen können. Steht Ihnen für ein Gehege viel Platz zur Verfügung, bieten sich mehrere Unterschlupfmöglichkeiten an. Jeder Hauptstall … sollte Zugluft geschützt und an einem schattigen Platz stehen, denn bei direkter Sonneneinstrahlung können Meerschweinchen und Kaninchen schnell Kreislaufprobleme bekommen und im schlimmsten Fall einen Hitzschlag. Schattige Inseln schaffen Vorhandene Bäume und Sträucher dienen als schattenspendende Elemente. Auf dem Balkon haben Sie diese Möglichkeit eventuell nicht. Durch den Einsatz von Kübelpflanzen können Sie diesen Mangel ausgleichen und zudem den Frühling in das Gehege holen. Achten Sie darauf, dass Sie für Meerschweinchen und Kaninchen geeignete Schattenpflanzen einsetzen. Hierzu zählen Haselnuss, Obststräucher (Johannisbeere) und Obstgehölz (Apfel). Sollte der Platz für größere Pflanzen nicht ausreichend sein, dann können Sie auf kleinere Pflanzen wie Lavendel, Fenchel, Löwenzahn und Klee ausweichen. All diese Pflanzen lassen sich gut auf dem Balkon ziehen und gedeihen zudem prächtig im Garten. Kräuter spenden zwar keinen Schatten, bringen jedoch frische Farbe ins Gehege. Das Freilaufgehege Bei der Balkonhaltung müssen Sie achtgeben, dass Ihre Tiere nicht abstürzen können. Eine Absicherung der Umrandung kann mittels Brettern oder ein im Zoofachmarkt erhältliches Katzenschutznetz durchgeführt werden. Im Garten müssen Sie darauf achten, dass keine anderen Tiere wie frei laufende Katzen oder Raubvögel Zugang zu dem Gehege bekommen. Die Umrandung muss stabil und einbruchssicher gestaltet werden. In beiden Fällen empfiehlt es sich zudem, das Gehege auch gegen Angriffe von oben zu sichern. Hier können Sie eine Ecke des Geheges entweder fest überdachen (zusätzlicher Wetterschutz) oder mit Netzen arbeiten. Kaninchen graben gerne Wenn Sie Ihren Tieren ein naturnahes Gehege zur Verfügung stellen möchten, sollten Sie Sicherungsmaßnahmen einplanen. Ein fest installiertes Jahresgehege für Kaninchen sollte an der Begrenzung in den Boden versenkt werden. Hier helfen auch ausbruchssichere Freigehege Zudem können Sie Ihren Kaninchen (und natürlich Ihren Meerschweinchen) eine animierende Buddellandschaft mittig im Gehege anbieten. Mit dem Spaten leicht aufgelockerte Erde oder ein Berg eingebrachter Boden machen zwar Dreck, aber dafür auch eine Menge Spaß an einer erlaubten Stelle. Achten Sie bei der zusätzlichen Verwendung von eingebrachter Erde auf ungedüngte Produkte. Gehege für / mit Kindern Kaninchen und Meerschweinchen finden vor allem in Familien mit Kindernein Zuhause. Nutzen Sie das Interesse der Kinder, um mit Ihnen gemeinsam immer wieder Abwechslung in das Gehege zu bringen. Ob es sich beim Frühlingsspaziergang um gefundene, natürliche Gegenstände oder unter Anleitung zusammengebaute windschiefe Unterschlüpfe handelt – alle Seiten profitieren davon. Begleiten Sie Ihre Kinder durch einen Lernprozess und zeigen Sie ihnen, wie sie verantwortungsbewusst mit Ihren Haustieren umgehen können. Kinder freuen sich sehr darüber, wenn sie hin und wieder die Fütterungszeiten an der frischen Luft übernehmen können. In diesen Momenten suchen Kaninchen und Meerschweinchen selbst häufig engen Kontakt zum Menschen und damit wird auf harmlose Art ein Rahmen geschaffen, den Kinder sich im Umgang mit Tieren wünschen. Rückzugsmöglichkeiten Der enge Kontakt, den junge Kinder oft zu Meerschweinchen und Kaninchen haben möchten, ist nicht immer im Sinne der Tiere. Wenn Sie genügend Platz zur Verfügung haben, dann sollten Sie eine kinderfreie Rückzugsecke einplanen. Hier helfen deutliche Grenzen wie kleine Zäune und obere Abdeckungen, um Kindern die Situation besser erklären zu können. Tiere, die eine für sich sichere Rückzugsmöglichkeit haben, sind außerhalb dieser eher bereit, selbst Kontakt zum Menschen zu suchen. Als Erwachsener sollten Sie immer ein wachsames Auge darauf haben, dass das „Spiel“ mit den Tieren respektvoll verläuft. Zudem schaffen es Kinder anfangs nicht, kontinuierlich den nötigen Abstand und die Regelmäßigkeit Ihrer Aufgabenerledigung einzuhalten. Meerschweinchen und Kaninchen Die Bedürfnisse der beiden Tierarten sind zwar ähnlich, jedoch sind zwischen ihnen auch sehr viele Unterschiede vorhanden. Aus diesem Grund gehören Meerschweinchen und Kaninchen in getrennte Bereiche. Innerhalb eines gemeinsamen Geheges sollte jede Tierart seinen eigenen Rückzugsbereich bekommen – und eine angemessene Anzahl an Artgenossen.

Heimtiere stärken das Verantwortungsbewusstsein von Kindern

Zahlreiche Studien belegen es: Heimtiere haben eine vielfältige positive Wirkung auf die Entwicklung von Kindern. Wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TheConsumerView (TCV) in Bremen nun zeigt, ist auch die Mehrheit aller Tier- und Nichttierhalter dieser Ansicht: Mehr als 93 Prozent der über 1.000 Befragten sagen, dass das Zusammenleben mit Tieren die Entwicklung von kindlichem Verantwortungsbewusstsein unterstützt. „Egal ob wir Hundehalter, Katzenbesitzer oder Aquarianer befragt haben: Die nahezu einhellige Meinung der Tierhalter (96%) ist, dass Heimtiere einen positiven Einfluss auf das Verantwortungsgefühl von Kindern ausüben“, so Uwe Friedemann, Geschäftsführer von TCV. Dabei ist das Zusammenspiel von Fürsorge des Kindes und Zutraulichkeit des Tieres, von Füttern, Pflegen und Gesundheit des Tieres von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung von Verantwortungsgefühl. „Auffallend hoch war die Zustimmung der Nichttierhalter: Immerhin 86 Prozent von ihnen sehen in Heimtieren eine Art Katalysator für die Entwicklung solch wichtiger Eigenschaften“, so Friedemann abschließend. Quelle: Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e. V.

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