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Wir informieren dich rund um das Thema Haustier!

Artgerechte Beschäftigung: Tipps für glückliche Hauskatzen

Katzen sind von Natur aus neugierige und aktive Tiere, die gerne ihre Umgebung erkunden und ihre Instinkte ausleben. Doch was ist mit Hauskatzen, die nicht die Freiheit haben, draußen herumzustreifen? In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick darauf, wie man Indoor-Katzen richtig beschäftigt und artgerecht hält. Für ein erfülltes und glückliches Leben! Warum Indoor-Katzen besondere Aufmerksamkeit benötigen Indoor-Katzen haben oft weniger Möglichkeiten, ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Ohne angemessene Beschäftigung können sie sich schnell langweilen und Frustration erleben. Dies kann zu Verhaltensproblemen wie übermäßigem Kratzen, Unruhe oder sogar Aggression führen. Deshalb ist es wichtig, Indoor-Katzen gezielt zu beschäftigen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Katzen leben in der Natur in kleineren sozialen Gruppen, sind also entgegen der allgemeinen Meinung eigentlich keine Einzelgänger. Daher ist es umso wichtiger, genügend Unterhaltungsmöglichkeiten anzubieten. Grundausstattung für die artgerechte Beschäftigung Um deinen Stubentiger richtig zu beschäftigen, benötigst du die richtige Ausrüstung.  Kratzmöglichkeiten und Klettergelegenheiten: Katzen lieben es, ihre Krallen zu wetzen und auf erhöhten Positionen zu klettern, denn so halten sie ihre Krallen gesund. Außerdem kommt eine Umgebung, in der Klettermöglichkeiten vorhanden sind, dem natürlichen Lebensraum einer Katze am nächsten. Bieten Sie daher ausreichend Katzenkratzbäume, Kratzbretter oder Kratzmöbel an. Eine tolle Möglichkeit sind auch Wand-Kletterelemente für Katzen, die du auf deine Wohnungsgegebenheiten individuell anpassen kannst. Bei Kratzbäumen gibt es eine breite Auswahl an Farben, Formen und Größen. Wenn du eine möglichst natürliche Option suchst, könnte ein Holzkratzbaum das Richtige sein. Spielzeug zur Förderung von Jagd- und Bewegungsinstinkten: Interaktive Spielzeuge wie Spielangeln für Katzen, Spielbälle oder Katzentunnel regen die natürliche Jagd- und Bewegungsfreude deiner Katze an und können eine tolle Möglichkeit sein, körperliche Auslastung zu erreichen. Versteckmöglichkeiten und Ruheplätze: Am besten schaffst du auch gemütliche Rückzugsorte wie Katzenhöhlen, Kuscheldecken für Katzen oder erhöhte Schlafplätze, damit sich deine Katze sicher und geborgen fühlt, wenn sie etwas Ruhe braucht. Katzen lieben es in der Regel auf erhöhten Positionen zu schlafen, von denen sie einen guten Blick haben und nicht direkt für jeden erreichbar sind. Die Wandmontage Liegeplätze von Trixie bieten dafür eine tolle Möglichkeit. Es ist wichtig, die Rückzugsorte deines Stubentigers auch zu respektieren. In einer Wohnung kann es schnell mal eng und laut werden und da Katzen empfindlichere Sinne haben als Menschen ist ein ruhiger Ort für sie sehr wichtig.  Interaktive Beschäftigungsmöglichkeiten Futter- und Intelligenzspielzeug: Neben körperlicher Auslastung ist auch dir Förderung von geistiger Auslastung deiner Katze wichtig. Mit Futterbällen für Katzen, Futterpuzzles oder Snack-Suchspielen, die ihre Intelligenz herausfordern, kann sich dein Stubentiger auch beschäftigen, wenn du mal nicht da sein solltest. Die Cat Activity Produktreihe von Trixie bietet eine breite Auswahl an Intelligenz und Snackspielzeugen für Katzen. Clicker-Training und andere mentale Herausforderungen: Nicht nur Hunde können Tricks lernen. Das Clicker-Training ist eine effektive Methode, um deine Katze zu trainieren und ihr neue Tricks beizubringen. Es fördert die Bindung zwischen dir und deinem Stubentiger und bietet eine abwechslungsreiche Beschäftigung, die gleichzeitig auch die Intelligenz deiner Katze fördert. Indoor-Katzen-Gärten: Um eine natürliche Atmosphäre zu schaffen, können kleine Katzengärten geeignet sein. Viele Katzen lieben es sich im Gras zu wälzen oder an verträglichen Pflanzen zu knabbern. Das dient übrigens auch der Verdauung, wenn deine Katze durchs Putzen viele Haare aufnimmt, können Pflanzen dabei helfen diese wieder als Haarball hervorzuwürgen. Wenn du also bemerkst, dass dein Stubentiger anfängt an deinen Zimmerpflanzen herumzuknabbern, dann ist das der richtige Zeitpunkt ein Katzengras anzuschaffen, denn nicht alle Zimmerpflanzen sind für Katzen verträglich. Einige können sogar giftig sein. Informiere dich dahingehend am besten vorher. Tagesstruktur und Routine für Indoor-Katzen Eine feste Tagesstruktur und Routine sind wichtig für das Wohlbefinden von Indoor-Katzen. Stelle sicher, dass deine Katze regelmäßige Fütterungszeiten, Spielzeiten und Ruhephasen hat und schaffe eine strukturierte Umgebung, die ihren natürlichen Bedürfnissen gerecht wird und ihr Sicherheit bietet. Die Rolle des Katzenbesitzers: Tipps für eine liebevolle Betreuung Zeit und Aufmerksamkeit für gemeinsame Spiel- und Kuschelzeiten: Nehme dir regelmäßig Zeit, um mit deiner Katze zu spielen und zu kuscheln. Dies stärkt die Bindung zwischen euch und sorgt für eine glückliche Beziehung. Dein Stubentiger ist kein Mitbewohner, mit dem man aneinander vorbeileben kann, sondern ist auf deine Zuwendung angewiesen. Beobachtung der Katzenbedürfnisse und Anpassung der Umgebung: Achte auch darauf, die Bedürfnisse deiner Katze zu beobachten und ihre Umgebung entsprechend anzupassen. Biete ihr Abwechslung und Herausforderungen, um Langeweile zu vermeiden. Gesunde Ernährung und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen: Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind sehr wichtig. Ob deine Katze lieber Trockenfutter frisst oder Nassfutter kann natürlich ganz unterschiedlich sein, aber auf jeden Fall solltest du beachten, dass es sich um ein Alleinfuttermittel handelt und kein Ergänzungsfutter. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, eine Ergänzung zum Futter zu bieten. Rede darüber am besten mit deinem Tierarzt. Falls du nur Nassfutter fütterst, ist es sinnvoll zusätzlich Zahnpflege Snacks anzubieten, die die Zahngesundheit deiner Katze fördern. In der Natur fressen Katzen auch kleine Knochenstücke und die harten Bestandteile sind nötig, um Zahnstein vorzubeugen. Praktische Tipps für die Integration neuer Beschäftigungsmöglichkeiten Einführung neuer Spielzeuge und Aktivitäten sollte schrittweise erfolgen. Beobachte das Verhalten deiner Katze und passe deine Strategien entsprechend an. Jede Katze ist einzigartig, daher ist es wichtig, auf die individuellen Vorlieben und Bedürfnisse deines pelzigen Freundes einzugehen.  Eine artgerechte Beschäftigung ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit von Indoor-Katzen. Mit der richtigen Ausrüstung, einer strukturierten Umgebung und liebevoller Betreuung kannst du sicherstellen, dass deine Katze ein erfülltes und glückliches Leben führt. Wenn ihr mehr über geeignete Schlafplätze für euren Stubentiger wissen wollt, dann schaut man in unserem Beitrag ,,Kuscheliger Schlafplatz im kalten Winter“ vorbei.

Schleckplatten für Haustiere: Die neue Art zu snacken

Hast du schon eine Schleckplatte für deinen Hund oder deine Katze? Vom Haustiermarkt sind die verschiedensten Schleckplatten mittlerweile gar nicht mehr wegzudenken und auch in den sozialen Medien tauchen die vielseitigen Platten für Haustiere immer öfter auf. Schleckplatten eignen sich für Hunde und Katzen und sind durch verschiedene Formen und Strukturen unfassbar vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich zur Beschäftigung und zur Abkühlung im Sommer und können mit leckeren Snacks oder der täglichen Portion Futter belegt werden. Wie Schleckplatten sogar in der Hundeerziehung helfen können, was die Platten zu einem wahren Sommer-Hit macht, welche besonderen Modelle es gibt und was sie mit einem gesunden Fressverhalten zu tun haben, erfährst du hier. Was sind Schleckplatten überhaupt? Die vielseitigen Schleckplatten sind aktuell das Highlight in jedem Hunde- oder Katzenzuhause. Die Platten sind vielseitig einsetzbar und lassen sich mit verschiedenen Snacks, eingeweichtem Futter, fruchtigem Obst oder leckerem Gemüse belegen. Wie der Name bereits sagt, fressen die Tiere bei Schleckplatten nicht wie aus einem gewöhnlichen Napf, sondern nehmen ihre Nahrung durch das Schlecken mit der Zunge auf. Den passenden Belag für die Schleckplatte kann man ganz einfach selber machen. Die meisten Schleckplatten bestehen aus Kunststoff oder thermoplastischem Gummi (TPR), sodass sie weder giftig noch schädlich für die Zunge sind. Je nach Bedarf kann zwischen härteren oder flexibleren Schleckplatten gewählt werden, um die Struktur und Beschaffenheit auf die Bedürfnisse des Tieres anzupassen. Das Besondere ist, dass sich Schleckplatten nicht nur für Snacks und Leckereien eignen, sondern auch für die tägliche Ration Trocken- oder Nassfutter. Und so geht’s Die Verwendung von Schleckplatten für Haustiere ist denkbar einfach und genau deshalb sind die Platten auch bei vielen Hunde- und Katzenhaltern so beliebt. Futter und Snacks lassen sich schnell mit diversen Rezepten oder frei Schnauze für die Schleckplatte zubereiten und wenn die Zeit an einigen Tagen knapp ist, können die meisten Schleckplatten sogar vorbereitet und eingefroren werden. Futter oder Snack wählen: Zuerst wird ein Snack oder das Futter gewählt. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Alles, was der Hund mag und was für ihn gesund ist, kann für die Schleckplatte genutzt werden. Bei den unzähligen leckeren Rezepten zum Selbermachen, welche man inzwischen im Internet findet, ist bestimmt für jeden Vierbeiner etwas nach seinem Geschmack dabei. Den Snack anrichten: Danach wird das gewählte Futter auf der Schleckplatte verteilt. Nassfutter und weiche Snacks wie Joghurt oder püriertes Gemüse können leicht auf der Platte verstrichen werden. Trockenfutter kann einfach eingeweicht werden, um es im Anschluss auf der Platte zu verteilen. Einige Platten habe auch gröbere Strukturen, sodass die einzelnen Futterkroketten auch in dem Raster der Platte verteilt werden können. Den Snack genießen: Zuletzt ist es endlich so weit und der Hund kann den Snack oder sein Futter genießen. Die meisten Schleckplatten haben einen rutschfesten Untergrund, alternativ bietet sich eine Napfunterlage an, damit Hund und Katze genüsslich und in Ruhe schlecken können. Verführerisch lecker – Rezepte für die Schleckplatte Neben dem typischen Nassfutter oder eingeweichtem Trockenfutter gibt es unzählige weitere Möglichkeiten, die Schleckplatte für den Hund oder für die Katze zu belegen. Von Gemüsepüree über herzhafte Leberwurst bis hin zu Frozen Joghurt mit leckeren Früchten gibt es unzählige Rezepte zum Selbermachen. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, denn als Halter weiß man selbst am besten, was dem Hund oder der Katze schmeckt und welche Inhaltsstoffe das Haustier besonders gut verträgt. Wer allerdings noch unsicher ist und nicht so gern experimentieren möchte, kann sich von unseren Rezeptideen und Vorschlägen inspirieren lassen. Würzige Gemüsebrühe: eingefroren ein besonders aromatischer Zeitvertreib Erdbeer-Wassermelonen-Püree: fruchtig und frisch, ein wahrer Sommer-Hit Joghurt mit Bananenscheiben: gekühlt oder eingefroren ein cremig-süßes Bananeneis Gekochtes Gemüse: pürierte Süßkartoffeln, gesunde Möhren oder anderes Gemüse Leberwurst mit Hüttenkäse: besonders schmackhaft und unwiderstehlich Beerensnack: cremiger Joghurt mit fruchtigen Beeren und Leinsamen Tipp: Leckere Snack-Pasten für Katzen oder Hundesnacks aus der Tube lassen sich perfekt auf der Schleckplatte verstreichen. Gut versteckt: Futterzusätze und Medikamente Da nicht immer alle wichtigen Nährstoffe optimal durch das Futter abgedeckt werden, sind viele Hunde und Katzen auf ein Zusatzfutter oder Ergänzungsfuttermittel angewiesen. Allerdings sind unsere Haustiere Weltmeister darin, sich nur das leckere Futter rauszusuchen und die Zusätze im Napf zu lassen. Auch Tabletten oder andere Medikamente, die vom Tierarzt verschrieben wurden, mögen viele Tiere nur ungern fressen. Dank der Schleckplatten gibt es die Möglichkeit, unsere klugen Vierbeiner etwas auszutricksen und ihnen in Kombination mit einem leckeren Snack die wichtigen Zusatzstoffe und Medikamente zu verfüttern. Lachsöl oder andere Öle eignen sich beispielsweise als Unterstützung für eine gesunde Haut und glänzendes Fell und können perfekt mit etwas eingeweichtem Futter, einem leckeren Gemüsepüree oder anderen Snacks auf der Schleckplatte verteilt werden. Außerdem können weitere Zusätze, wie zum Beispiel BARF-Pulver, Zusätze bei Gelenkerkrankungen oder Ähnliches ideal in den Schleckplatten versteckt werden. Auch Katzen können von den Schleckplatten profitieren, denn Ergänzungsfuttermittel lassen sich dank der Platte ganz einfach verfüttern und auch Antihairball-Pasten können schnell auf die Schleckplatte geschmiert werden. Tipp: Bei Haustieren, die Tabletten nur sehr ungern fressen, können diese zerkleinert und beispielsweise mit duftender Leberwurst oder frischem Gemüsepüree auf der Schleckplatte gefüttert werden. Für Einsteiger und Schleckprofis Schleckplatten eignen sich wirklich perfekt für alle Hunde und Katzen, weil sie besonders individuell einsetzbar sind. Egal ob alt, jung, groß klein, dick oder dünn, Hunde und Katzen jeder Rasse und jeden Alters können von der Schleckplatte profitieren. Dabei sollte vor allem bei der Auswahl der Schleckplatte auf die individuellen Bedürfnisse der Vierbeiner geachtet werden. Von der Trixie Junior Schleckplatte für junge Hunde über die verschiedenen Schleckplatten von LickiMat bis hin zu speziellen Platten für Katzen ist für jedes Haustier die richtige Schleckplatte dabei. Je nach Auswahl der Platte und nach Belag kann das Schleckerlebnis ganz einfach oder besonders schwierig und ausdauernd gestaltet werden. Bei Anfängern bietet es sich an, das Futter zunächst einfach nur locker auf die Schleckplatte zu legen, damit das Tier sich langsam an die Struktur gewöhnen kann. Für erfahrene Schleckermäulchen eignen sich besonders Schleckplatten mit tiefen und engen Strukturen, die Geschick und Ausdauer erfordern. Tipp: Wenn man die Schleckplatte vorbereitet und einfriert, bietet sie eine tolle Abkühlung und sorgt beim Schlecken für eine

Trainingskarten für unterwegs

Wie der alltägliche Spaziergang zur Routine werden kann, kennen wir alle – man geht auf Spaziergängen seine gewohnte Runde, trottet fast schon nebeneinander her und die Aufmerksamkeit des Hundes wird auch immer weniger. Eine Möglichkeit, diesem Problem entgegenzuwirken ist die Integration unterschiedlicher Aufmerksamkeitsspiele und Gehorsamkeitsübungen in den Alltag. Hund und Halter können auf diese Weise ausgelastet werden und steigern die gegenseitige Aufmerksamkeit. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Bindung von Mensch und Hund positiv beeinflusst wird. Wird darüber hinaus darauf geachtet, immer unterschiedliche Übungen im Wechsel in den Alltag zu integrieren, wird die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit des Hundes gefördert. Beispielhafte Übungen stellen wir hier als Datei zur Verfügung, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Die Karten Auf Trainingskarten haben wir unterschiedliche Übungen zusammengestellt, mit denen der Spaziergang unterhaltsamer und für Hund und Halter spaßiger wird. Die Übungen können natürlich abgewandelt werden und weisen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf. Es sollte stets darauf geachtet werden, dass der Hund nicht überfordert wird. Dass nicht jede Übung auf Anhieb klappt, kann durchaus passieren und ist je nach Hund und Charakter verschieden. Dennoch können Hund und Halter mit Übung und etwas Geduld immense Fortschritte erzielen. Die Karten sind als kostenloser Download verfügbar: Einfach die Karten herunterladen, ausdrucken und zurechtschneiden. Im praktischen A6-Format passen die Karten auch in die Jacken- oder Hosentasche, ideal für Spaziergänge. Kleiner Tipp: Die Karten einlaminieren, so können sie bei jedem Wetter genutzt werden und halten länger. Hilfsmittel Unter anderem können Baumstämme, Bänke oder die Leine als unterstützende Objekte genutzt werden. Für einige Übungen werden jedoch zusätzliche Hilfsmittel benötigt. Ob und welche Hilfsmittel genutzt werden, ist natürlich je nach Präferenz der Hunde individuell zu entscheiden. Es gibt beispielsweise sehr futtermotivierte Hunde, während andere Hunde mit dem Lieblingsspielzeug als Belohnung vollkommen zufrieden sind. Auf den Trainingskarten ist vermerkt, welche Hilfsmittel für die jeweilige Übung empfohlen werden. Grundsätzlich sollte der Hund nach dem erfolgreichen Abschluss einer jeden Übung belohnt werden. Der Anreiz in Form von Hundeleckerlies oder Hundekeksen ist natürlich besonders beliebt. Darüber hinaus dient für bestimmte Übungen das Spielzeug oder ein Seil/die Leine als unterstützendes Material. Ein spezielleres Hilfsmittel ist der Futterdummy (Foto rechts). Der Dummy wird mit Hundesnacks befüllt und meist mit einem Reißverschluss verschlossen. Anschließend kann er vom Herrchen geworfen und vom Hund apportiert werden. Das Besondere hierbei ist, dass der Hund aus dem Dummy heraus belohnt wird, indem er nach Öffnen des Reißverschlusses direkt aus der Trainingstasche fressen darf. Auf diese Weise lernt der Hund auf spielerische Weise das Apportieren und zugleich, dass er das Spielzeug nicht zerstören darf, sondern nur durch Einwirken von Herrchen und Frauchen an die ersehnte Belohnung gelangt. Mit ausgewählten Trainingskarten sowie den entsprechenden Utensilien ausgestattet kann sich nun zum nächsten spaßigen und abwechslungsreichen Spaziergang aufgemacht werden!

Wald- und Wiesen-Agility

Um den Hund während des Spaziergangs zusätzlich zu beschäftigen, zeigen wir Dir eine sehr beliebte Variante: das Wald- und Wiesen-Agility. Dies fördert nicht nur die Bindung zwischen Mensch und Hund, sondern auch die Koordination und Kondition des Hundes. Der Hund lernt auf diese Weise, seine Pfötchen zu platzieren, sich im Alltag sowie bei Spaziergängen richtig zu bewegen und somit Verletzungen vorzubeugen. Wir zeigen im Video einige Beispiele, wie alltägliche Hindernisse wie beispielsweise Baumstämme und Zäune oder auch Geräte auf Spielplätzen zu einem tollen Abenteuer für Mensch und vor allem für den Hund werden können. Gerade am Anfang des Trainings ist es wichtig, den Hund langsam und behutsam an die Hindernisse zu führen, da der Hund zunächst ein Gespür für den neuen Untergrund entwickeln muss. Lass Dir Zeit, um den Hund mit der Umgebung und den neuen Herausforderungen vertraut zu machen, da es durchaus sein kann, dass die ersten Erfolgserlebnisse etwas Geduld in Anspruch nehmen werden. Für einen erfolgsversprechenden Start kannst Du jedoch Hundeleckerlies und idealerweise eine Stoppuhr (anfangs max. 3 bis 5 Minuten) nutzen. Gegebenenfalls ist auch eine lange Hundeleine eine sinnvolle Ergänzung. Bitte denke stets an die Gesundheit des Hundes, indem Du beim Training vermehrt auf eventuelle Unstimmigkeiten oder Einschränkungen in der Bewegung achtest. Sollte Dir etwas Verdächtiges auffallen, beende zur Sicherheit Deines Hundes die Übungen. Wir wünschen viel Spaß bei den Spaziergängen durch Wald und Wiese und viel Erfolg mit dem Agility-Training. Im folgenden Video werden beispielhafte Übungen als kleine Inspiration gezeigt.  

Beschäftigung mit Hund – Apportieren und Dummyarbeit

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, seinen Hund und sich zu beschäftigen. Erlaubt und gewünscht ist alles was Spaß macht. Das Angebot reicht vom A-, wie Apportieren- bis hin zu Z-, wie ZOS (Ziel-Objekt-Suche). Wir wollen uns heute das Apportieren näher ansehen. Wir klären Dinge wie: Was macht ein Hund wenn er apportiert? Was apportiert der Hund? Wo kann man das machen? Was braucht der Mensch? Und viele Fragen mehr…. Was bedeutet „Apportieren“? Man spricht vom Apportieren, wenn der Hund einen Gegenstand zu seinem Hundeführer bringt. Der Ursprung dieser Aufgabe liegt in der Jagd: Der Jäger erlegte zum Beispiel einen Vogel und sein Hund apportierte, also brachte er ihm das tote Tier. Besonders Retriever aller Art mögen sehr gerne apportieren, denn es liegt ihnen durch ihre züchterische Geschichte in den Genen. Für diese aber auch für viele andere Hunderassen und Hundetypen ist das Apportieren ein großer Spaß, den sie gemeinsam mit ihrem Hundeführer erleben können. Unterschiedliche Dummy Arten Einen Vogel zu apportieren entlockt jedoch den wenigsten Hundebesitzern einen Freudenschrei. Als Ersatz für das erlegte Tier wurden Dummys entwickelt, die für den Hund einen guten Ersatz darstellen. Es gibt viele verschiedene Arten von Hunde Dummys, zum Beispiel schwimmend, mit Leckerlis befüllbar mit verschiedenen Gewichten. Je nach Größe und Ausbildungsstand des Hundes gibt es den Standard-Dummy in verschiedenen Größen und auch Farben. Die folgende Art Dummy wird besonders gern genutzt, um den Jagdhund auf seine spätere Aufgabe vorzubereiten. Er ist mit Kaninchenfell überzogen. Der Futterdummy ist besonders für die Anfänge des Apportierens sinnvoll. Der Hundeführer kann darin Leckereien zur Belohnung hineintun. So muss der Hund mit seinem Dummyfund zu seinem Menschen, damit dieser ihn öffnet und die Belohnung erreichbar wird. Für die Anfänge mit einem Futterdummy wird empfohlen, den Hund mit einer Schleppleine zu sichern. So kann der geliebte Vierbeiner in seiner Bewegungsfreiheit etwas eingegrenzt und besser kontrolliert werden. Falls der Hund nicht von alleine auf die Idee kommt, den Dummy zurück zu bringen, kann man ihn mithilfe der Leine etwas unterstützen und zeigen, was man von ihm möchte. Gut geeignet sind zum Beispiel die folgendenden Schleppleinen:   Wo kann man überall apportieren? Dummytraining ist überall auf Wiesen, Feldern und im Wald durchzuführen. Mit speziellen Dummies kann man diese Arbeit auch am und im Wasser trainieren. Aber liebe Hundefreunde: Bitte denkt daran das man nicht überall seinen Hund ohne Leine laufen lassen darf. Grundsätzlich sollte man von einer Leinenpflicht ausgehen. Abhilfe kann auch hier eine Schleppleine verschaffen. Der Hund hat so genügend Freiraum sich zu bewegen und den Dummy zu suchen und man macht sich nicht strafbar oder stört die Menschen und Tiere in seiner Umwelt. Wenn man sich an diese Regeln hält, kann das Apportieren auf euren täglichen Spaziergängen integriert werden. Ihr Hund wird sicherlich begeistert von dieser Abwechslung sein. Wie sind die ersten Schritte beim Dummytraining? Ihr lasst euren Hund absetzen und zeigt ihm den Dummy. Es ist egal ob dabei mit einem Futterdummy gearbeitet wird oder nicht. Allerdings ist bei vielen Hunden der Spaß und die Motivation größer, wenn es eine Futterbelohnung gibt. Wenn der Hund am Dummy interessiert ist entfernt ihr euch einige Schritte von eurem Hund und legt den Dummy ab. Nun folgt die Freigabe des Dummys. Der Hund darf los laufen und den Dummy holen. Ermunterungen mit der Stimme zeigen, welches Verhalten vom Vierbeiner erwünscht ist. Euer Vierbeiner kann ja nicht wissen, dass es richtig ist was er macht. Ist der Hund neugierig beim Dummy angelangt, so ermuntert ihr ihn den Dummy ins Maul zu nehmen und zu euch zu bringen. Versteht euer Hund nicht sofort, dass er den Dummy zu Ihnen zurück bringen soll oder versucht er selbständig an die Belohnung zu kommen, empfehlen wir eine Schleppleine. Hiermit könnt ihr den Hund räumlich eingrenzen und durch sanften Zug dazu bringen den Dummy zu euch zu bringen. Wichtig ist darauf zu achten, dass er verbal belohnt wird, wenn er das richtige Verhalten zeigt. Nun bekommt der Hund seine Belohnung für den Dummy. Wir tauschen sozusagen Dummy gegen Futter. Wenn ihr mit einem Futterdummy arbeiten darf der Hund seine Belohnung aus dem Futtedummy heraus fressen. Hat euer Hund verstanden was er suchen soll, könnt ihr langsam die Distanz verlängern, den Dummy werfen um den Gehorsam zu überprüfen und natürlich den Dummy richtig schwer verstecken. Ihr werdet begeistert sein wozu die Hundenase fähig ist und wo der Hund den Dummy überall finden wird. Viel Spaß beim Apportieren! Doch halt Stopp!! Wir haben auch noch den ein oder anderen Tipp für den Menschen. Es gibt viele verschiedene Westen und Taschen um die Dummys in allen Lebenslagen parat zu haben. Hier zeigen wir eine kleine Auswahl: Diese Weste ist ein muss für jeden Hundehalter, sie hat viele praktische Taschen, hält warm, ist winddicht und verfügt sogar über eine Dummytasche auf dem Rücken. Man kann nicht immer eine Jacke oder Weste überziehen, die Lösung für die warmen Tage und schnelles Einpacken der Dummys ist eine Tasche! Doch das Wichtigste kommt zum Schluss: Geeigenetes Schuhwerk!

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