tiierisch Magazin

Wir informieren dich rund um das Thema Haustier!

Was tun gegen Zecken und Flöhe

Flohbefall bei Hunden und Katzen Allgemeine Informationen Flöhe haben Sprungbeine und haben daher die Möglichkeit ohne direkten Kontakt von Tier zu Tier zu springen. Flohbefall bei Hunden und Katzen ist deshalb weit verbreitet und hat nichts mit mangelnder Pflege durch den Tierhalter oder gar mit unzureichender Sauberkeit zu tun. Flöhe sind aber keineswegs nur lästige Plagegeister, sondern können die Gesundheit von Mensch und Tier erheblich beeinträchtigen. Daher sollte ein Flohbefall umgehend nach Entdeckung konsequent bekämpft und für die Zukunft vorgesorgt werden. Denken Sie auch daran, Teppiche und Polster abzusaugen (danach Beutelwechsel vornehmen), Bezüge zu waschen und die Stellen zu behandeln, wo sich ihr Tier gerne aufhält. Wenn nicht schnell gehandelt wird, breitet sich der Befall aus. Folgende Risiken bestehen dann:   Fellschäden bakterielle Infektionen Flohspeichelallergie Bandwurmbefall: Flöhe sind Hauptüberträger   Wie erkennt man den Flohbefall beim Haustier Die ersten Anzeichen eines Flohbefalls können Juckreiz, Unruhe des Tieres, Rötungen und Pusteln sein. Bei diesen Anzeichen handeln Sie am Besten, wenn Sie ihr Tier gründlich auskämmen. Achten Sie nicht nur auf ausgewachsene Flöhe, sondern auch auf die Floheier (kleine weiße Körnchen). Bei kleinen schwarzen Körnchen, handelt es sich um die Ausscheidungen der Flöhe.

Unsere Haustiere und Hitze, was können wir tun??

Seit Wochen haben wir sommerliche Temperaturen bei uns im Land, darüber wollen wir uns nicht beschweren. Wir können endlich unsere kleinen Mümmelmänner und Meerschweinchen auf dem grünen Rasen in unserem Freilaufgehege frische Luft gewähren, die Katze sonnt sich auf der Terrasse oder dem Balkon und mit dem Hund geht es an den Hundestrand. Doch die Hitze hat auch ihre Tücken. Nicht nur dem Menschen macht die Wärme zu schaffen, insbesondere kranke und ältere Tiere können sehr unter Hitze leiden. Wenn man für Abhilfe sorgen möchte, müssen Herrchen und Frauchen gut darauf achten, dass dies tierartgerecht geschieht. Sonst kann die gut gemeinte Abkühlung zur Quälerei werden. Vögel Der Vogelkäfig sollte nicht in der prallen Sonne stehen, das heißt beliebte Fensterplätze sind in der warmen Jahreszeit ungeeignet für unsere gefiederten Freunde. Der Vogel braucht genügend, ihm zur freien Verfügung stehendes, sauberes Trinkwasser. Dafür bietet sich besonders eine geeignete Tränke an. Sie suchen eine Vogeltränke? Schauen sie bei uns im Vogelshop vorbei. Außerdem benötigt der Vogel die Möglichkeit sich zu baden. Dafür eignen sich besonders gut folgendes Badehäuschen: Auch etwas leicht gekühltes Obst wird in den warmen Tagen gern als Abkühlung entgegengenommen. Achte aber darauf, dass das Obst nicht zu kalt für Deinen gefiederten Freund ist, denn dies kann zu Bauschmerzen führen. Meerschweinchen und Kaninchen Meerschweinchen und Hasen erfreuen sich an einem schönen Freilaufgehe. Der Natura Freilauf im Video ist von Trixie, schnell auf- und abgebaut und kann einfach versetzt werden. Außerdem ist er sehr einfach an den folgenden Natura XXL Kaninchenstall von Trixie anzubauen. Wichtig ist, dass für Kaninchen und Meerschweinchen immer ausreichend Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Dazu ist dieses Natura Häuschen gut geeignet. Die Kleintierhäuser spenden Schatten und schützen die Nager vor Überhitzung. Achte immer darauf, dass ein großer Teil Deines Freilaufgeheges im Schatten steht, damit Deine Nager sich im Kühlen ausruhen können. Ganz wichtig ist das ausreichende Angebot an sauberem Trinkwasser. Dies sollte in einem geeignetem Napf oder Flasche immer im Gehege zur Verfügung stehen. Frisches Obst und Gemüse sollte ein täglicher Bestandteil der Nahrung sein, die ersetzt jedoch nicht das Wasser. Praktisch ist zum Beispiel dieser Futterbaum, denn hier können sich die Kaninchen und Meerschweinchen ihr Futter „erarbeiten“ und es liegt nicht auf dem Boden. Mehr zum Thema „Wenn es Kleintieren zu heiß wird“ erfahrt ihr in einem Extra-Artikel unseres Magazins. Katzen Katzen verschaffen sich oft selbst eine Abkühlung indem sie auf kalten Fliesen ruhen und liegen. Gerade bei warmen Temperaturen brauchen sie viel Wasser. Mit einem kleinen Wasserbrunnen kann manch wasserscheue Katze zur Aufnahme des kühlen Nass überredet werden. Ein Wasserbrunnen ist nicht nur für die Katze gut, sondern auch noch ein absolute Hingucker in Deiner Wohnung. Hunde Hunde gehen bei diesen Temperaturen am liebsten schwimmen. Achte darauf, dass dort wo Du mit Deinem Vierbeiner schwimmen willst dies auch gestattet ist. Es gibt oft gekennzeichnete Bereiche oder extra angelegte Hundestrände für eine (gemeinsame) Abkühlung im kühlen Nass. Das Video zeigt, wie viel Spaß gemeinsames Schwimmen mit dem Hund macht. Damit das Baden auch garantiert Spaß macht, haben wir bei uns im Shop extra schwimmendes Spielzeug !!! Es kann apportiert werden, zu Wettschwimmen animieren und auch eher wasserscheue Hunde dazu bringen, sich die Pfoten zu kühlen. In unserem Video seht ihr eine Auswahl verschiedener Schwimmspielzeuge! Nicht alle haben die Möglichkeit mit ihrem Hund schwimmen zu fahren, doch auch dafür gibt es eine Lösung: Bei uns gibt es einen Hundepool für den Garten, so ist Abkühlung für jeden garantiert! Für die Vielschwimmer ist es sinnvoll über eine Schwimmweste für den Hund nachzudenken. Die Hunde können so lange im Wasser planschen und überanstrengen sich nicht so leicht. Auch unsicheren und jungen Hunden kann eine Weste helfen Sicherheit beim Schwimmen zu gewinnen. Im Video siehst Du die Schwimmweste von Trixie im Einsatz. Für eine leckere Abkühlung kannst Du mit dem Kong sorgen. Dieses vielseitige Spielzeug eignet sich wunderbar, um mit Leckereien (Beispiel: Hundeleberwurst) gefüllt in das Gefrierfach gelegt zu werden. Ist es gefroren, wird der Hund einen wunderbaren KONG-Eis-Spaß erleben.

Was man beim Freilaufgehege für Kaninchen und Hasen beachten sollte

Wenn es Frühling wird Kaninchen und Hasen freuen sich auf den Frühling. Denn wenn es draußen schöner wird und die Sonne am blauen Himmel scheint, dann sind die niedlichen Nagetiere mit den Schlappohren in ihrem Element. Deshalb sind sie im Sommer am besten in einem Freilaufgehege aufgehoben, wo sie nach Herzenslust hüpfen und rennen können, Hacken und Kapriolen schlagen und Männchen machen dürfen. Allerdings sollte man die Tiere auf keinen Fall zu früh raus in die Natur lassen, sondern erst wenn der Boden ausreichend erwärmt und absolut trocken ist. Denn Nässe können die sensiblen Tierchen gar nicht gut vertragen. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass sie sich keine Erkältung zu ziehen, hilft es Rindenmulch im Freigehege zu verteilen. Im Handel gibt es viele Angebote an Freigehegen. Als Faustregel gilt: Jedem Tier sollten etwa sechs Quadratmeter Lauffläche zur Verfügung stehen, um sich wohl zu fühlen. Ganz wichtig ist eine sichere Einzäunung, am besten mit Maschendraht, der tief im Boden verankert ist. Denn Kaninchen und Hasen sind wahre Buddelmeister und sind dann schnell entwischt. Deshalb tut man gut daran, das Freigehege regelmäßig auf unterirdische Tunnelbauten zu inspizieren. Es gibt eine Vielzahl von baulichen Vorkehrungen, die das Ausbüchsen der fleißigen Grabenbauer verhindern – angefangen von der Vergitterung der Erdoberfläche über die unterirdische Vergitterung oder das Auslegen von Betonplatten sowie von Rasenglittersteinen. Gute Pflege ist wichtig Ganz wichtig ist, dass die Kaninchen vor Sonne und Hitze, Wind, Regen und Kälte Schutz finden und Orte haben, an denen sie sich zurückzuziehen und schlafen können. Es sollte immer ausreichend Futter, vor allem frisches Heu, und Trinkwasser zur Verfügung stehen. Das Gras allein reicht nicht aus, um zu sättigen. Freilaufen macht zudem besonders durstig. Kaninchen trinken im Freigehege bis drei mal so viel wie im Stall. Der Futterplatz wie das gesamte Gehege sollte stets sauber gemacht werden. Optimal ist, wenn das Gehege jeden Tag versetzt werden kann. Das erspart eine Menge Arbeit bei der Hygiene. Denn bei einem mobilen Gehege können sich die Ausscheidungen der Tiere auf natürliche Weise zersetzen. Sie sind sogar ein guter Dünger. Ein großer Vorteil: die Kaninchen sind ein praktischer Ersatz für den Rasenmäher. Steht nicht genügend Rasenfläche zur Verfügung, um das Gehege regelmäßig Stück für Stück weiter zu rücken, dann kommt man um die Reinigung nicht herum. Wird der Boden nicht regelmäßig von den Exkrementen gesäubert, machen sich schnell Parasiten und Krankheitserreger breit und die Tiere erkranken. Die Gesundheit und vor allem die Freude der Tiere am Herumtollen sollte das wert sein.

Frisches Grün für Haustiere

Leckeres aus der Natur Endlich Frühling, die Natur erwacht zu neuem Leben. Blitzschnell verwandelt sich alles in saftiges Grün und leuchtende Farben. Nun können Sie Ihre Vierbeiner mit den ersten Vitaminen aus Garten, Feld und Flur verwöhnen. Nach einem langen Winter darf die Umstellung unserer Haustiere auf frisches Grün von draußen nur langsam und in kleinen Portionen erfolgen, ansonsten kann es schnell zu Verdauungsstörungen kommen. Doch nicht jede Futterpflanze ist für jedes Tier geeignet. Unterschiedliche Ernährungsansprüche So ist beispielsweise Löwenzahn für Meerschweinchen, Kaninchen und Hamster, aber auch für Schildkröten ein begehrter und sehr gesunder Vitaminspender. Chinchillas hingegen vertragen Löwenzahn und andere Kräuter nur in getrockneter Form. Da Chins ursprünglich in den Anden, also in sehr kargen, vegetationsarmen Gegenden leben und sich dort nur von trockenen Gräsern, Kräutern, Zweigen und Blättern ernähren, ist ihr Verdauungstrakt nicht auf frisches Grünfutter eingestellt. Trotzdem sollten sie auch getrocknete Kräuter nur gelegentlich und in kleinen Portionen bekommen. Ähnliche Ernährungsansprüche haben Degus: Auch ihr Verdauungssystem ist auf eher karge Nahrung eingestellt. Ab und zu ein paar frische Gräser, Kräuter oder Zweige sind hier aber durchaus erlaubt. Kanarienvögel, Wellensittiche und Zebrafinken lieben nicht nur die jungen Löwenzahnblätter, sondern beknabbern selbst die gelben Blütenköpfe gerne. Wie der Name bereits sagt, ist die Vogelmiere für Vögel ein gesunder Leckerbissen, außerdem Hirtentäschelkraut, Rispengras und Gänseblümchen. Zartes Wiesengras, Spitz- und Breitwegerich sowie Sauerampfer, junge Brennnesseln und Kamille sind für Mümmelmann, Meerli & Co. wertvolles Frischfutter. Verfüttern Sie Klee dagegen nur in kleinen Mengen, da er blähend wirkt. Frisches Getreide Natürlich dürfen nur unbehandelte Halme gegeben werden, daher empfiehlt es sich, selbst etwas im eigenen Garten anzubauen oder in einem Blumentopf auf Balkon oder Fensterbank austreiben zu lassen. Sind Sie stolzer Gartenbesitzer, können Sie ein extra Haustierbeet anlegen, in das Sie neben Gemüsearten wie Karotten, Sellerie, Fenchel, Chicoree, Spinat oder Feldsalat auch Kräuter wie Petersilie, Dill, Liebstöckel, Kerbel oder Salbei pflanzen. Bei Eigenanbau gehen Sie grundsätzlich auf Nummer sicher, Ihrem Tier nur unbehandelte Pflanzen zu verfüttern. Gemüse- und Kräuterbeet Auch Hunde profitieren von Gemüsesorten wie Karotten, Salat, Sellerie oder Spinat und bereichern ihren Speiseplan mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, verschiedene Kräuter sind sehr gut für den Stoffwechsel. Eine Kräutermischung aus Löwenzahn, Birkenblättern, Brennnessel und Ackerschachtelhalm, die über das Futter gestreut wird, unterstützt zudem von innen her den frühjährlichen Haarwechsel. Großer Knabberspaß Frische, ungespritzte Obstbaum-, Haselnuss- oder Weidenzweige mit Knospen oder den ersten zarten Blättern sind nicht nur für Zwergkaninchen und Nager geeignet, sondern auch für Vögel. Achten Sie bei Chinchillas wieder darauf, die Zweige vor dem Verfüttern erst gut durchtrocknen zu lassen. Neben dem Gesundheitsfaktor kommt hier sogar die Beschäftigung nicht zu kurz. Außerdem werden durch das Beknabbern auf natürliche Weise die ständig nachwachsenden Zähne der Nager kurz sowie der Vogelschnabel in Form gehalten. Einfaches Gras Während Langohren, Meerlis und Vögel wichtige Vitamine und Mineralien über das Gras erhalten, fressen es Hunde und Katzen für eine bessere Verdauung. Unverdautes wie z. B. Haare werden im Verdauungstrakt mit gefressenem Gras verbunden und kann so problemlos von den Vierbeinern wieder ausgeschieden werden. Bei Hunden kann man das Grasfressen außerdem beobachten, wenn ihnen übel ist. Sie versuchen so auf natürliche Weise ihren Magen zu beruhigen und zu reinigen. Ungeeignete Sammelorte Ränder viel befahrener Straßen, dort ist die Belastung durch Autoabgase zu hoch. In der Nähe von Baumschulen und Gärtnereien: Hier besteht eine erhöhte Schadstoffbelastung durch Dünger und Pflanzenschutzmittel. Feldränder, da dort meist auch noch Dünge- und Pestizidreste an den Pflanzen haften. Orte, an denen Hunde ausgeführt werden; hier kann für Kleintiere und Vögel eine Krankheitsübertragung durch den Hundekot erfolgen. Sammeltipps Sammeln Sie nur den Tagesbedarf. Nehmen Sie keine bereits verwelkten oder vergilbten Blätter mit. Transportieren Sie die Pflanzen luftig und kühl, z. B. in einem Weidenkorb oder einem luftdurchlässigen Kartoffelsack. Verfüttern Sie die gesammelten Pflanzen sofort. Generell gilt: Hände weg von geschützten und Ihnen unbekannten Pflanzen

Fliegen mit Haustieren

Für Fluggesellschaften ist längst nicht mehr nur der Transport von Menschen von Bedeutung. Immer mehr Passagiere machen die Wahl der Airline von den Unterbringungsmöglichkeiten für ihre Haustiere abhängig. Dabei variieren die Möglichkeiten und Unterbringung zwischen den Fluggesellschaften stark. Auf Flügen des Anbieters Ryan Air sind Tiere beispielweise überhaupt nicht gestattet. Andere Reiseanbieter transportieren bestimmte Tiere nicht, etwa Nagetiere, da diese die Kabel des Fliegers beschädigen könnten, oder Vögel, wegen der hohen Gefahr für das Tier. Ebenfalls unterschiedlich gehandhabt wird die Frage, ob Tiere nur im Gepäckraum oder auch in der Kabine erlaubt sind. Als Faustregel gilt, dass Tiere bis zu 8 kg in die Kabine mitgenommen werden dürfen. Für den Kabinentransport empfiehlt sich eine Flugtasche. Für den Transport im Gepäckraum ist der Transport in einer Flugbox Voraussetzung. Diese können zwar am Flughafen geliehen werden, es empfiehlt sich aber, gerade bei Hunden, einige Wochen vorher selbst eine zu erwerben. So ist es möglich dem Tier Gelegenheit zu geben, sich an die Box zu gewöhnen, indem man es in der Box schlafen oder fressen lässt. Aber nicht nur bei der Fluggesellschaft sollte sich rechtzeitig informiert werden bevor das Haustier mit auf Reisen genommen wird. Auch an den Einreisebedingungen des Ziellandes kann der Urlaub scheitern. Wenn der Tierhalter über die nötigen Dokumente, wie den Heimtierausweis und eine Bescheinigung der nötigen Impfungen steht einer Reise innerhalb der EU nichts mehr im Weg. Anders ist die Situation bei der Einreise in Länder außerhalb der EU: So ist beispielweise für die Einreise nach China eine Quarantänepflicht von 7 Tagen für das Tier Pflicht.Informationen zu den jeweiligen Einreisebedingungen werden auf den Seiten der jeweiligen Botschaften veröffentlicht. Unabhängig von den rechtlichen Anforderungen zur Anreise sollten Tiere vor Abreise von einem Tierarzt gründlich durchgecheckt werden. Bei älteren Tieren ist die Belastung eines Fluges oft zu groß und kann lebensgefährlich sein. Hier ist, ebenso wie bei tragenden Tieren, von einem Flug immer abzuraten. Was es alles bei einer Reise mit Tier zu beachten gibt ist in der folgenden Infografik nochmals anschaulich dargestellt.

Kaninchen und Meerschweinchen im Außengehege

Sicher hinaus an die Frühlingsluft! Im Frühling beginnen viele Halter über eine Außenhaltung ihrer Meerschweinchen oder Kaninchen nachzudenken. In der Tat lässt sich auf dem Balkon oder im Garten ein wunderbares Außengehege erstellen. Die Tiere müssen jedoch entsprechend sicher untergebracht werden. Lassen Sie ihren Tieren Zeit für die Umgewöhnung und bieten Sie ihnen den neuen Bereich bei gutem Wetter stundenweise aufeinander aufbauend an. Der ungefähre Zeitpunkt dafür ist Mitte Mai. Wenn Ihre Tiere freien Zugang zu Grünfutter bekommen, darf diese Umstellung der Ernährung nicht radikal erfolgen. Gewöhnen Sie Ihre Tiere schon einige Wochen vorher mit steigenden Mengen an frisches Gras und Kräuter. So können Sie gesundheitliche Probleme vermeiden Innerhalb des Geheges Egal ob Meerschweinchen oder Kaninchen – grade bei einer Außenhaltung ist eine Haltung mit Artgenossen verpflichtend, damit die Tiere sich bei kühler Witterung gegenseitig wärmen können. Der Stall sollte bei einer Gruppenhaltung groß genug ausgelegt sein, dass sich die Tiere im Streitfall aus dem Weg gehen können. Steht Ihnen für ein Gehege viel Platz zur Verfügung, bieten sich mehrere Unterschlupfmöglichkeiten an. Jeder Hauptstall … sollte Zugluft geschützt und an einem schattigen Platz stehen, denn bei direkter Sonneneinstrahlung können Meerschweinchen und Kaninchen schnell Kreislaufprobleme bekommen und im schlimmsten Fall einen Hitzschlag. Schattige Inseln schaffen Vorhandene Bäume und Sträucher dienen als schattenspendende Elemente. Auf dem Balkon haben Sie diese Möglichkeit eventuell nicht. Durch den Einsatz von Kübelpflanzen können Sie diesen Mangel ausgleichen und zudem den Frühling in das Gehege holen. Achten Sie darauf, dass Sie für Meerschweinchen und Kaninchen geeignete Schattenpflanzen einsetzen. Hierzu zählen Haselnuss, Obststräucher (Johannisbeere) und Obstgehölz (Apfel). Sollte der Platz für größere Pflanzen nicht ausreichend sein, dann können Sie auf kleinere Pflanzen wie Lavendel, Fenchel, Löwenzahn und Klee ausweichen. All diese Pflanzen lassen sich gut auf dem Balkon ziehen und gedeihen zudem prächtig im Garten. Kräuter spenden zwar keinen Schatten, bringen jedoch frische Farbe ins Gehege. Das Freilaufgehege Bei der Balkonhaltung müssen Sie achtgeben, dass Ihre Tiere nicht abstürzen können. Eine Absicherung der Umrandung kann mittels Brettern oder ein im Zoofachmarkt erhältliches Katzenschutznetz durchgeführt werden. Im Garten müssen Sie darauf achten, dass keine anderen Tiere wie frei laufende Katzen oder Raubvögel Zugang zu dem Gehege bekommen. Die Umrandung muss stabil und einbruchssicher gestaltet werden. In beiden Fällen empfiehlt es sich zudem, das Gehege auch gegen Angriffe von oben zu sichern. Hier können Sie eine Ecke des Geheges entweder fest überdachen (zusätzlicher Wetterschutz) oder mit Netzen arbeiten. Kaninchen graben gerne Wenn Sie Ihren Tieren ein naturnahes Gehege zur Verfügung stellen möchten, sollten Sie Sicherungsmaßnahmen einplanen. Ein fest installiertes Jahresgehege für Kaninchen sollte an der Begrenzung in den Boden versenkt werden. Hier helfen auch ausbruchssichere Freigehege Zudem können Sie Ihren Kaninchen (und natürlich Ihren Meerschweinchen) eine animierende Buddellandschaft mittig im Gehege anbieten. Mit dem Spaten leicht aufgelockerte Erde oder ein Berg eingebrachter Boden machen zwar Dreck, aber dafür auch eine Menge Spaß an einer erlaubten Stelle. Achten Sie bei der zusätzlichen Verwendung von eingebrachter Erde auf ungedüngte Produkte. Gehege für / mit Kindern Kaninchen und Meerschweinchen finden vor allem in Familien mit Kindernein Zuhause. Nutzen Sie das Interesse der Kinder, um mit Ihnen gemeinsam immer wieder Abwechslung in das Gehege zu bringen. Ob es sich beim Frühlingsspaziergang um gefundene, natürliche Gegenstände oder unter Anleitung zusammengebaute windschiefe Unterschlüpfe handelt – alle Seiten profitieren davon. Begleiten Sie Ihre Kinder durch einen Lernprozess und zeigen Sie ihnen, wie sie verantwortungsbewusst mit Ihren Haustieren umgehen können. Kinder freuen sich sehr darüber, wenn sie hin und wieder die Fütterungszeiten an der frischen Luft übernehmen können. In diesen Momenten suchen Kaninchen und Meerschweinchen selbst häufig engen Kontakt zum Menschen und damit wird auf harmlose Art ein Rahmen geschaffen, den Kinder sich im Umgang mit Tieren wünschen. Rückzugsmöglichkeiten Der enge Kontakt, den junge Kinder oft zu Meerschweinchen und Kaninchen haben möchten, ist nicht immer im Sinne der Tiere. Wenn Sie genügend Platz zur Verfügung haben, dann sollten Sie eine kinderfreie Rückzugsecke einplanen. Hier helfen deutliche Grenzen wie kleine Zäune und obere Abdeckungen, um Kindern die Situation besser erklären zu können. Tiere, die eine für sich sichere Rückzugsmöglichkeit haben, sind außerhalb dieser eher bereit, selbst Kontakt zum Menschen zu suchen. Als Erwachsener sollten Sie immer ein wachsames Auge darauf haben, dass das „Spiel“ mit den Tieren respektvoll verläuft. Zudem schaffen es Kinder anfangs nicht, kontinuierlich den nötigen Abstand und die Regelmäßigkeit Ihrer Aufgabenerledigung einzuhalten. Meerschweinchen und Kaninchen Die Bedürfnisse der beiden Tierarten sind zwar ähnlich, jedoch sind zwischen ihnen auch sehr viele Unterschiede vorhanden. Aus diesem Grund gehören Meerschweinchen und Kaninchen in getrennte Bereiche. Innerhalb eines gemeinsamen Geheges sollte jede Tierart seinen eigenen Rückzugsbereich bekommen – und eine angemessene Anzahl an Artgenossen.

Meerschweinchen in der Außenhaltung

Keine Angst vor Väterchen Frost Die nächtlichen Temperaturen kündigen bereits länger den nahenden Winter an. Wo in den Häusern Heizungen während der kalten Stunden für wohlige Wärme sorgen, möchten unsere geliebten Meerschweinchen im Außengehege einen ähnlichen winterlichen Luxus erleben. Denn noch erwarten uns einige kühle Monate bevor die Sonne mit ihrer Wärme die ersten Frühlingsknospen sprießen lässt. Ihre Meerschweinchen konnten sich in den letzten Monaten nach und nach an das Wetter und das Leben in der freien Natur gewöhnen. Nur dadurch kann eine Umstellung auf richtig frostiges Wetter problemlos verlaufen. Nichts desto trotz gibt es einige Dinge zu beachten, um Ihre Vierbeiner sicher durch den Winter zu bringen.   Optimale Winterbedingungen schaffen Stellen Sie das komplette Gehege samt Unterschlupf an einem möglichst wind- und regengeschützten Platz auf. Ihre Bande braucht ein geräumiges, massives Schutzhaus, in der sie vor Wind und Wetter geschützt ist. Kleine Unterschlüpfe können den Wetterbedingungen nicht standhalten. Das Haus muss Schnee und Kälte trotzen können und darf keine Feuchtigkeit einlassen. Die Schlafkabinen der Schweinchen sollten separat und besonders gepolstert sein. Der Rest der Hütte kann mit einer großzügigen Bodenfläche pro Tier und etwas mehr Höhe ausgestattet sein. Zudem ist es wichtig, dass das Innere des Hauses zugluftfrei gehalten wird, so dass die Luft gut zirkulieren kann. Als wärmendes Material sollte der Innenraum gut mit Stroh und Heu ausgepolstert werden. Zieht die Kälte aus dem Boden in die Hütte kann das zu Erkältungen führen. Nur Aktivität hält länger warm. Bieten Sie Ihren Meerschweinchen einen großzügigen und abwechslungsreich gestalteten Freibereich, in dem sie sich warm spielen können. Achten Sie darauf, dass die Bereiche möglichst trocken bleiben und etwas Schutz vor Wind bieten. Meerschweinchen ohne Bewegung kühlen schnell aus und können erfrieren. Bei Schnee und länger anhaltendem Regen sollten Sie einen Teil des Geheges überdachen, um ihn trocken zu halten. Um wetterbedingt feucht gewordenes Fell wieder trocken zu bekommen, können Sie einen geschützten Bereich mit einer Wärmelampe ausstatten. Achten Sie dabei auf Sicherheit für Strom und Temperatur.   Tägliche Kontrolle ist das A und O Mindestens zwei Mal täglich sollten Sie sich Zeit für einen Kontrollgang nehmen. Dabei ist es wichtig Routine zu entwickeln, um nichts zu übersehen. Kontrollieren Sie, ob das Trinkwasser frisch und vor allem nicht gefroren ist. An sehr kalten Tagen muss das Wasser öfters getauscht werden. Benutzen Sie lauwarmes Wasser, damit es nicht zu schnell gefriert. Stellen Sie den Napf an eine möglichst geschützte Stelle, an der er dem Wind nicht ausgesetzt ist. Er sollte jedoch nicht im ausgepolsterten Schlafbereich stehen, da ansonsten die Einstreu nass werden lassen könnte. Nippeltränken müssen besonders häufig kontrolliert werden, weil die schmalen Metallrohre schnell zufrieren. Im Fachhandel gibt es Wärmeplatten, die mit entsprechender Absicherung unter Näpfen eingebracht werden können. Heu und Stroh in der Schutzhütte müssen täglich auf Feuchtigkeit kontrolliert werden. Nasser Untergrund bekommt den Meerschweinchen nicht und macht sie krank. Entfernen Sie feucht gewordene Streu regelmäßig, dazu zählt vor allem die Urinecke. Kontrollieren Sie den Gesundheitszustand aller Tiere. Kränkliche Meerschweinchen sollten in die Wohnung geholt werden und dürfen für den Rest des Winters nicht mehr nach draußen, da sie sich auf Wohnungstemperatur umgestellt haben. Aus dem gleichen Grund sollten auch gesunde Meerschweinchen nicht zum Freilauf in den beheizten Bereich geholt werden. Frischfutter sollte nur in kleinen Mengen und dafür mehrfach täglich verfüttert werden, wenn es knackig kalt ist. Gefrorenes Saftfutter beim nächsten Kontrollgang aus dem Gehege entfernen.

Abenteuerland Garten – Freiluftsaison für Kaninchen

Frisches Gras, saftige Kräuter oder einfach nur die wärmenden Sonnenstrahlen genießen. Auch Zwergkaninchen lieben es, im Frühjahr und Sommer draußen zu sein. Wer die Möglichkeit hat, seine Tiere während des Sommerhalbjahres viel Zeit im Garten verbringen zu lassen, der sorgt mit naturgerechtem Inventar für paradiesische Verhältnisse in der Zwergen-Sommerresidenz. Ein Ausflug ins Grüne ist für einen Kaninchentrupp ein ganz besonderer Genuss, zu dem neben dem ausreichenden Platzangebot auch ein abwechslungsreiches Umfeld gehört. Doch was genau beinhaltet ein artgerechter Lebensraum und was gilt es noch zu beachten? Sinnvoll gestalten Nicht nur die Größe eines Freilaufgeheges trägt entscheidend zum Wohlbefinden der Tiere bei, ohne notwendige Versteck- sowie Unterschlupfmöglichkeiten, Kuschelecken und sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten nützt die größte Lauffläche nichts! Das gilt sowohl für das mobile Freigehege, in dem die Tiere stundenweise die Sommerfrische genießen können, als auch für ein fest installiertes Außengehege, das den Zwergen einen dauerhaften Aufenthalt ermöglicht. Mobiles Freiluftgehege Ein versetzbares Freigehege sollte grundsätzlich so aufgestellt werden, dass der ständige Sichtkontakt zu den Tieren gewährleistet ist. Die mobilen Käfige aus Gitterelementen können je nach Gartengröße miteinander kombiniert und jederzeit problemlos versetzt werden. Mit Hilfe von Heringen lassen sich die Gitter sicher und unkompliziert im Boden verankern. Auch eine Abdeckung darf nicht fehlen, sodass trotz gutem Springvermögen der Kaninchen keine Ausbruchsgefahr besteht. Bei der Standortwahl der Freiluftunterkunft muss immer ein luftiger Schattenplatz berücksichtigt werden, um die hitzeempfindlichen Tiere vor Hitzschlag zu schützen! Ist alles stabil aufgebaut, kann man nun mit der Einrichtung des Geheges beginnen, denn nur in einem gut strukturierten Gehege mit entsprechender Bewegungsmöglichkeit genießen die Kaninchen die Freiluftsaison. Möbel für Zwerge Ein absolutes Muss in jedem Gehege ist das Kleintierhäuschen, in das sich die Tiere jederzeit zurückziehen können, ein stets gefüllter Wassernapf und natürlich Heu. Beim Inventar sollte man auf Naturmaterialien zurückgreifen. Ob ein Tunnel aus Pflanzenringen oder ein ausgehöhlter Baumstamm, von hier aus hat man alles gut im Blick, ein ideales Versteck und ein gemütliches Plätzchen zum Ausruhen. Ebenso gefragt sind Baumstümpfe, Holzblöcke oder Weidebrücken. Sie eignen sich prima zum Klettern und als beliebte Aussichtplätze. Auch ein Terrakottatopf lässt Kaninchenherzen höher schlagen, denn auf dem kühlen Ton lässt es sich gut entspannen. Kuscheln unterm Blätterzelt macht möglich, wer den Tieren einen herrlichen Schattenplatz mit Knabberspaß aus Laubzweigen (z. B. Buche) anbietet. Die Herstellung ist unkompliziert, denn die Laubzweige werden einfach oben zusammengebunden und auf den Rasen oder über ein Brett gestellt. Fertig ist der Kuschel-Knabberplatz! Behutsam an die frische Kost gewöhnen Wenn ab Mai die Temperaturen idealer Weise um die 18 Grad liegen, kann das Abenteuer Garten für die Mümmelmänner beginnen. Doch ganz wichtig ist, die Tiere vor dem ersten Freigang auf die Wiese auf die frische Kost vorzubereiten. Bereits einige Tage vorher sollte man den Zwergkaninchen täglich ein wenig frisches Gras oder Löwenzahn anbieten, um ernsthafte Verdauungsprobleme zu vermeiden. Gesund und munter Vorsorglich Impfen heißt die Devise drei bis vier Wochen vor dem Ausflug ins Freie. Damit die Tiere vor zwei lebensgefährlichen Erkrankungen geschützt sind, ist zuvor eine Impfung gegen RHD (Rabbit Haemorrhaghic Disease), auch Chinaseuche genannt, und gegen Myxomatose (Kaninchenpest) vom Tierarzt durchführen zu lassen,denn beide Erkrankungen können durch Mücken übertragen werden. Wer diese wichtigen Hinweise rund um seine Zwergenbande beachten, wird seinen Tieren ein wahres Freiluftvergnügen bereiten.

Haustiertipps für kalte Tage: Winterspaß für alle!

Schnee lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Kaum sind die ersten Schneeflocken gefallen, tollen und toben vor allem unsere vierbeinigen Hausgenossen ausgiebig mit Herrchen oder Frauchen in der weißen Pracht. Doch Minustemperaturen und Schneefall erfordern in dieser Zeit – nicht nur bei Hunden – eine besondere Pflege. Damit sich unsere Haustiere auch in der kalten Jahreszeit so richtig wohlfühlen, sollten unbedingt ein paar Grundregeln beachtet werden, denn ob Hund, Katze, Nager oder Vogel, sie alle haben unterschiedliche Bedürfnisse. Hundeabenteuer im Schnee Für die meisten Hunde ist Eis und Schnee kein Problem, denn mit ihrem natürlichen Kälteschutz – dem Fell – sind sie für kalte Wintertage bestens ausgerüstet. Doch auch das wärmste Fell schützt nicht, sitzt der Hund bei Minusgraden längere Zeit auf dem Boden, die Folgen können Blasenund Nierenentzündungen sein! Vermeiden Sie daher unbedingt ein Sitzen des Tieres auf frostigem Untergrund und halten Sie sich und Ihren Vierbeiner immer in Bewegung. Bei kranken Tieren oder Hunden mit sehr kurzem Fell sollten diese einen Hundemantel tragen, die in großer Auswahl erhältlich sind. Rundum gut gewärmt steht einem Spaziergang durch eine herrlich verschneite Winterlandschaft nichts mehr im Wege. Sehen und gesehen werden Besonders in der dunklen Jahreszeit empfiehlt sich für den Gassigang eine angemessene Beleuchtung von Zwei- und Vierbeinern. Die früh einsetzende Dunkelheit in den Wintermonaten macht es erforderlich, dass Hund und Halter jetzt gut sichtbar auf Touren gehen, um nicht in gefährliche Situationen zu geraten. Reflektierende Hundehalsbänder, Geschirre uwm. gibt es in großer Auswahl, von der Leuchtweste und der Stirnlampe für den Zweibeiner über reflektierende Halsbänder bis hin zur Leine mit aufgenähten Reflektoren für den Hund – je nach Geschmack und Geldbeutel findet jeder das passende Equipment. Bei langhaarigen Fellgenossen sollten Sie bei der Auswahl des Hunde Leuchtzubehörs darauf achten, dass dieses nicht im Hundefell verschwindet und der Vierbeiner in Gefahrensituationen dann doch gänzlich unsichtbar bleibt. Hier empfehlen sich Hundewesten oder Brustgeschirr aus reflektierenden Materialien, um aus dem Vierbeiner eine wahre Lichtgestalt werden zu lassen. Behaglichkeit für die Katze Kälte und Schnee sind nichts für die Katze. Ein ruhiges und warmes Plätzchen im Haus ist jetzt so richtig nach ihrem Geschmack und Ruhephasen bis zu 20 Stunden am Tag sind keine Seltenheit. Ein behagliches Katzenkissen sorgt für zusätzliches Wohlbefinden an ihrem Lieblingsplatz. Geht der Wintermuffel dann doch vor die Tür, muss ihr jederzeit der Zugang ins Haus ermöglicht werden, wo sie sich nach Herzenslust wieder dem Ruhen, Schlafen und Dösen hingeben kann – dieses funktioniert z.B. prima mit Hilfe einer Katzenklappe. Unterhaltungsprogramm Bewegung hält den Kreislauf in Schwung und selbst die größten Schlafmützen freuen sich über regelmäßige Aktivitäten im Winter. Vom Katzenbällchen über Katzen Spieltunnel bis hin zum Gewürzkissen sind der Spielkreativität im Hause keine Grenzen gesetzt. Mit ausgedehnten Spiel- und Schmusestunden vergeht jeder Winter wie im Fluge. Winterresidenz für Langohr und Kumpane Kaninchen und Meerschweinchen, die ganzjährig draußen gehalten werden, vertragen zwar eine relativ große Temperaturbreite, aber strengen Frost halten sie nicht aus. Daher müssen folgende Vorkehrungen getroffen werden: Stall und Gehege absolut winterfest machen und eine Extra-Portion Stroh zum Einkuscheln in die Schutzhäuschen legen. Trinkflasche durch einen schweren Napf ersetzen, der auf ein erhöhtes Brett gestellt wird. Bei Flaschen mit Stahlröhrchen besteht die Gefahr, dass die Tierchen mit ihrer Zunge buchstäblich daran kleben bleiben. Frischkost spätestens nach einer Stunde entfernen, angefrorenes Futter ist schädlich für Magen und Darm. Die Tiere nicht zwischendurch ins Warme holen, denn abrupte Temperaturwechsel sind extrem gesundheitsschädlich. Besser, der Mensch zieht sich warm an und besucht seine Tiere im Gehege. „Winterharte“ Piepmätze Wellensittiche, Kanarienvögel sowie Zebrafinken können auch in der kalten Jahreszeit in der Außenvoliere bleiben. Mit Minusgraden von etwa 8 °C kommen sie in der Regel gut zurecht. Ideal ist eine Freivoliere mit integriertem Schutzhaus. Dieser frostfreie Raum mit wärmegedämmten Wänden sollte im Winter leicht beheizt sein. Mithilfe sogenannter Frostwächter kann die gewünschte Temperatur im Schutzhaus eingestellt werden, so haben die Tiere jederzeit die Möglichkeit zwischen einem Aufenthalt in der Freivoliere oder einem warmen Plätzchen im Innenraum. Sorgen Sie im Winter für eine energiereiche Nahrung mit fettreichem Körnerfutter und stellen sie diese sowie auch die Trinkgefäße im Schutzhaus auf.

Heimtiere stärken das Verantwortungsbewusstsein von Kindern

Zahlreiche Studien belegen es: Heimtiere haben eine vielfältige positive Wirkung auf die Entwicklung von Kindern. Wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TheConsumerView (TCV) in Bremen nun zeigt, ist auch die Mehrheit aller Tier- und Nichttierhalter dieser Ansicht: Mehr als 93 Prozent der über 1.000 Befragten sagen, dass das Zusammenleben mit Tieren die Entwicklung von kindlichem Verantwortungsbewusstsein unterstützt. „Egal ob wir Hundehalter, Katzenbesitzer oder Aquarianer befragt haben: Die nahezu einhellige Meinung der Tierhalter (96%) ist, dass Heimtiere einen positiven Einfluss auf das Verantwortungsgefühl von Kindern ausüben“, so Uwe Friedemann, Geschäftsführer von TCV. Dabei ist das Zusammenspiel von Fürsorge des Kindes und Zutraulichkeit des Tieres, von Füttern, Pflegen und Gesundheit des Tieres von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung von Verantwortungsgefühl. „Auffallend hoch war die Zustimmung der Nichttierhalter: Immerhin 86 Prozent von ihnen sehen in Heimtieren eine Art Katalysator für die Entwicklung solch wichtiger Eigenschaften“, so Friedemann abschließend. Quelle: Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e. V.

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