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Wir informieren dich rund um das Thema Haustier!

Ungeziefer-Präparate für Haustiere

Flohbefall, lästige Läuse und Parasiten und dann auch hoch die Zeckenzeit – die unerwünschten Gäste im Tierfell lösen nicht nur Juckreiz aus sondern können auch erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier nach sich ziehen. Die Plagegeister können Fieber und Entzündungen auf der Haut auslösen und sogar gefährliche Krankheiten übertragen. Die Ungeziefer-Präparate von TRIXIE sind auf den Schutz vom Vierbeiner und dessen Umgebung ausgerichtet. 3-Phasen-Aktionsplan Zunächst empfiehlt TRIXIE einen in drei Phasen gegliederten Aktionsplan, um den bestmöglichen Schutz vor Flöhen & Co. zu erreichen. Phase 1: Ungezieferbekämpfung am Tier Hier ist Schnelligkeit gefragt: vor allem beim Flohbefall sollte die Behandlung des Tieres umgehend erfolgen. So wird sich das Wohlbefinden des Tieres schnell wieder steigern und dem Auftreten von Nebenwirkungen werden vorgebeugt. Ein- bis zweimal pro Woche sollte die Behandlung wiederholt werden, je nachdem wie stark der Parasitenbefall war, über einen längeren Zeitraum. In dieser Zeit und auch danach sollte das Fell regelmäßig kontrolliert werden, damit ein Neubefall frühzeitig erkannt wird und bereits im Anfangsstadium behandelt werden kann. Ein Flohkamm kann hier Abhilfe schaffen, da sich kleinstes Ungeziefer sowie deren Spuren bereits in den feinen Zinken des Kammes verfangen. Die Zeckenzange ist ein altbewährtes Hilfsmittel, um Zecken schnell und natürlich vom Tier zu entfernen. Da die Zecke bei der Entfernung nicht gequetscht wird, kann die Übertragung gefährlicher Krankheiten und Erreger auf das Tier gehemmt werden. Phase 2: Ungezieferbekämpfung in der Umgebung Zeigt die Behandlung des Tieres keinen Effekt, liegt dies meist daran, dass das Ungeziefer bereits Brutstätten gebildet hat. Diese müssen direkt an der Quelle bekämpft werden, um eine Neubildung zu langfristig zu vermeiden. Sitzen die Tiere auf Einstreu wie Stroh sollte dieses vollständig entfernt werden, sodass ein erneuter Kontakt von Einstreu und Tier und damit ein Neubefall vermieden wird. Umgebungsspray, Fogger und Ungezieferspray sind hier die richtigen Hilfsmittel, um Wohnung und insbesondere Tierplätze hygienisch und effizient zu reinigen. Phase 3: Vorbeugungsmaßnahmen Um sich vorbeugend und längerfristig vor Zecken, Flöhen und Ungeziefer zu schützen, wurde das Flohhalsband und das sogenannte Spot-On Zeckenschutz Mittel entwickelt. Der größte Vorzug dieser Hilfsmittel ist die Langzeitwirkung. Ein Neubefall wird wirksam vermieden und das Tier kann sich unbeschwert auch durch die Hochphase von Ungeziefer im Sommer bewegen. Ein Ungezieferhalsband wird locker am Hals umgelegt und kann individuell gekürzt werden, bei Katzen sollten 2 Finger Platz zwischen Hals und Halsband bleiben. Das Ungezieferhalsband sollte für einen umfassenden Schutz durchgehend vom Tier getragen werden. Das alltägliche Halsband wird natürlich trotzdem getragen. Der Schutz vom Spot On Mittel entfaltet die vollständige Wirkung durch das Auftragen direkt auf die Haut des Tieres. Bestenfalls wird das flüssige Mittel im Nacken aufgetragen, sodass der Wirkstoff nicht abgeleckt werden kann. Produkte mit natürlichen Wirkstoffen Eine weniger aggressive zu chemischen Methoden ist der Einsatz natürlicher Inhaltsstoffe. Die natürlich vorkommenden Wirkstoffe entstammen Pflanzenextrakten, diese werden in entsprechenden Produkten hochkonzentriert verwendet, um den höchstmöglichen Effekt zu erzielen. Beispielsweise ist das Waschen mit Teebaumöl Hunde Shampoo oder Margosa Hunde Shampoo eine beliebte Methode zur Behandlung und Vorbeugung von Ungeziefer. Andere verwenden Lavendel oder Kokosöl bzw. Kokosöl Hunde Shampoo. ACHTUNG bei der Behandlung von Katzen Da Katzen grundsätzlich sehr empfindlich auf Duftstoffe reagieren, ist hier Vorsicht geboten. Auch wenn viele Mittel vom Hund ohne Beschwerden vertragen werden, können dieselben Wirkungsmittel bei Katzen zu Vergiftungserscheinungen führen. Daher sollte in jedem Fall geprüft werden, ob das Präparat auch zur Anwendung für Katzen geeignet ist, Hinweise finden sich im Produkttext und auf der Verpackung des Produktes. Auch bei Umgebungssprays muss darauf geachtet werden, dass alle Räume nach der Anwendung ausreichend belüftet werden, da das Spray nicht eingeatmet werden darf, Hinweise sind ebenfalls direkt bei den entsprechenden Produkten zu finden.

Flöhe: Blutsaugende Plagegeister

Krabbelnder Katzenjammer und hüpfende Hundstage. Wenn der Flohzirkus erst einmal seine Zelte im Fell unserer Haustiere aufgeschlagen hat, ist es höchste Zeit zum Handeln. Ein Flohbefall sollte nicht unterschätzt werden, aber wenn man einige Dinge beachtet, kann man die kleinen Blutsauger schnell wieder loswerden. Ein Floh kommt selten allein Die Parasiten mit der ungeheuren Sprungkraft vermehren sich rasend schnell. Aus nur einem Floh wird innerhalb eines Monats eine Kolonie mit 2.500 Blutsaugern. Nach acht Wochen sind es schon 25.000. Doch keine Panik. Der Schmarotzerbefall kann in der Akutphase mit dem Präparat Spot On für Hunde bzw. Spot On für Katzen behandelt werden. Das Mittel wird ins Nackenfell des Tieres eingebracht werden und verfügt über eine gewisse Depotwirkung, mit der wirkungsvoll Flöhe bekämpft werden können. Doch Vorsicht: Bei den Medikamenten handelt es sich um hochwirksame Insektizide, die nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt eingesetzt werden dürfen. Umgebung der Tiere mitbehandeln Allerdings muss auch das gesamte Umfeld des befallenen Wirtstieres flohfrei gemacht werden. Sobald der kleine Blutsauger satt ist, hüpft er einfach zum nächsten Tier oder befällt auch den Menschen. Wenn er nichts findet, lässt er sich auch gerne in Teppichen nieder und sorgt dort für ungeliebten Nachwuchs. Intensives Staubsaugen kann hier Abhilfe schaffen. Indes sollte der Staubsaugerbeutel sofort entfernt werden. Ist der Befall dadurch nicht beseitigt, gibt es hierfür ebenfalls entsprechende Mittel. Ein Umgebungsspray ist dafür oftmals die richtige Wahl. Das Spray wirkt gegen Flöhe und Flohlarven in der direkten Umgebung der geliebten Haustieren. Auf diese Weise können neben den Teppichen auch Körbchen, Bettchen, Decken und andere Schlafplätze nachhaltig von den kleinen unerwünschten Besuchern befreit werden. Zu beachten ist jedoch, dass das Spray nicht am Tier angewendet werden darf und sowohl Mensch als auch Tier bei der Reinigung auf Abstand gehalten werden sollten. Flöhe sind Krankheitsüberträger Obwohl Flöhe sehr kleine Lebewesen sind, können sie dennoch Juckreiz, Hautirritation und Unwohlsein oder gar Anämie und Allergien auslösen sowie schwere Krankheiten übertragen. Flöhe gelten auch als Übertragungsmedium für Bandwürmer. Um Blut saugen zu können, schrecken sie vor keinem Lebewesen zurück. Da sie gerne mehrmals zustechen, liegen oftmals gleich mehrere Einstichstellen dicht beieinander. Fachleute sprechen hier von einer „Flohstraße“. Gerade für Hunde wird es gefährlich, wenn sie bei ihrer Fellpflege einen Floh verschlucken, der eine Larve des auch Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum) genannten Parasits als Zwischenwirt in sich trägt. In nur zwei bis drei Wochen entwickelt sich aus der Larve ein ausgewachsener Bandwurm, der sein Unwesen im Dünndarm des Hundes treibt. Weniger gefährlich als ein Bandwurmbefall ist die vom Speichel des Flohs verursachte Hautallergie. Bereits ein einziges Exemplar kann lästigen Juckreiz verursachen, der mit der Bildung von Quaddeln, Knötchen und Bläschen einhergeht. Nach jedem Freigang und Gassi gehen sollten Tierhalter ihre Hunde und Katzen genau inspizieren und im wahrsten Sinne des Wortes unter die Lupe nehmen. Mit dem Flohkamm und einem feuchten Tuch kann sehr schnell und zuverlässig ein Flohbefall nachgewiesen werden. Dabei werden unterschiedliche Stellen des Fells durchgekämmt. Der Kamm wird anschließend über dem nassen Zellstoff ausgeklopft. Dort färbt sich der eventuell vorhandene schwarze Flohkot sofort rostbraun. Ein sicheres Zeichen für Flöhe. Die Farbveränderung kommt durch das unverdaute Blut im Kot der Parasiten zustande. Vorbeugende Maßnahmen Sobald erste Symptome vorliegen, ist schnelles Einschreiten angesagt. Leider sind naturheilkundliche Therapien nicht wirklich zielführend. Da werden Körbchen und Decken mit Lavendelölmischungen eingenebelt. Manche schwören auf reines Lavendelöl, das ins Fell geträufelt wird. Die Tiere riechen dann zwar wie ein Lavendelfeld. Aber ob es wirklich hilft? Auch die homöopathische Medikation mit Sulfur C30 oder Pulex irritans C200 über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen wird von Tierheilpraktikern präferiert. In Einzelfällen soll das geholfen haben. Tiermediziner empfehlen dagegen chemische Keulen, da nur diese Wirkstoffe wirklich helfen. Allerdings ist hier große Vorsicht geboten. Bevor diese zum Einsatz kommen, ist ein Besuch beim Veterinär dringend geraten. In zahlreichen Tierarzneimitteln ist das Insektizid Permethrin enthalten, das Flöhe innerhalb von etwa einer Stunde abtötet. Allerdings dürfen diese Präparate ausschließlich beim Hund angewendet werden, da sie bei Katzen toxisch wirken. Aufgrund eines fehlenden Enzyms können sie das Gift im Körper nicht abbauen. Die Folge: Viele Stubentiger sind durch falsche Behandlung bereits verendet. Doch der Tierarzt hält Alternativen bereit. Auf jeden Fall sollte sich nach einer erfolgreichen Flohbehandlung eine Wurmkur anschließen. Darüber hinaus sollten geeignete Mittel, wie ein Umgebungsspray, auch nach dem Befall zur zum Einsatz kommen, um Wohnung und Auto effektiv und nachhaltig von Flöhen und Milben zu befreien. Quelle: Holger Bernert, HTJ 93/13, verändert.

Zeckenbekämpfung: Chemische Produkte oder Substanzen aus der Natur?

Ob mit natürlichen oder chemischen Wirkstoffen: zur Zeckenabwehr greifen Hundebesitzer zu den unterschiedlichsten Produkten und das Angebot an Ungezieferschutz für Hunde und speziellen Anti-Zecken-Mitteln ist groß. Auch für Samtpfoten gibt es den unterschiedlichsten Ungezieferschutz für Katzen, um Zecke, Floh & Co. fernzuhalten. In erster Linie sind die Einstellung des Halters sowie die Lebensumstände des Tieres entscheidend, welcher Zeckenschutz zur Anwendung kommt, denn jeder Vierbeiner reagiert ganz individuell auf die verschiedenen Mittel. Spot-on Spot-ons sind kleine Ampullen, die zumeist aus chemischen Substanzen bestehen. Die Lösung wird den Tieren in der Regel in den Nacken, bei größeren Vierbeinern auf den Rutenansatz geträufelt. Ca. alle vier Wochen muss die Anwendung wiederholt werden. Eine Vielzahl der Präparate ist sehr wirkungsvoll, denn sie töten Zecken nicht nur ab, häufig wird bereits der Biss der Parasiten abgewehrt. Viele Spot-on-Mittel sind sogenannte Combi-Präparate und wirken gleichzeitig auch gegen Flöhe und Stechmücken. Den präventiven Schutz gibt es tierspezifisch beispielweise als Hunde Spot On Zeckenmittel oder speziell als Katzen Spot On. Bei der Dosierung muss auf neben der Tierart auch auf Gewicht und Größe der Fellnase geachtet werden. Halsbänder Ein Hunde Zeckenhalsband enthält den Wirkstoff für eine äußerliche Anwendung am Tier. Die Wirkungsweisen der meist gummiartigen Halsbänder mit chemischen Wirkstoffen sind vergleichbar mit den Spot-on-Präparaten. Um eine effektive Schutzwirkung zu erreichen, müssen sie dauerhaft angelegt werden, der Vierbeiner muss das Halsband also durchgehend tragen. Ein Katzen Zeckenhalsband existiert natürlich auch und enthält ebenfalls einen über mehrere Monate anhaltenden Schutzeffekt. Kokosöl Auch wenn es keine wissenschaftlich nachgewiesene Schutzwirkung von Kokosöl gibt, so scheint es ein geeignetes Mittel zur Abwehr der kleinen Blutsauger zu sein. Reich an Laurinsäure, zeigt Kokosöl eine abstoßende Wirkung auf die Parasiten. Die Anwendung funktioniert allerdings nur bei kurzhaarigen Tieren und ist durchaus zeitaufwendig, da sie täglich durchgeführt werden und der Hund mit einer entsprechenden Menge des Öls eingerieben werden muss. Wer sich den zusätzlichen Aufwand ersparen will, aber trotzdem vom vorbeugenden Effekt profitieren möchte, kann auch für das regelmäßige Bad des Hundes spezielles Kokosöl Hunde Shampoo benutzen. Ätherische Öle Der Geruch von Lavendel-, Zitronellen- oder Teebaumöl besitzt eine abschreckende Wirkung auf Zecken, doch gibt es keine Studien über die Wirksamkeit dieser Mittel. Auch die Verträglichkeit der Öle ist sehr umstritten, denn allen voran kann Teebaumöl eine toxische Wirkung bei Hunden besitzen. Auch hier gibt es jedoch einen Lösungsansatz, der von einigen Herstellern aufgegriffen wurde. Ein Ungezieferhalsband wird in diesem Zuge teils mit ätherischen Ölen versetzt, sodass die Dosierung für den Vierbeiner kontrolliert wird und man sich keine Sorgen um die richtige Dosierung machen muss. Natürlich sollte die Packungsbeilage dieser Produkte immer sorgfältig gelesen werden und bei Auffälligkeiten sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Insect Shield Wer sich nun immer noch nicht sicher ist, ob die Gabe von Zeckenschutzmitteln – natürlich oder chemisch – das Richtige für den Vierbeiner ist, kann sich auch mit einer neuen Technologie im Zecken- und Ungezieferschutz vertraut machen. Das Produktsortiment Insect Shield umfasst Hundebekleidung und Bettchen für die Vierbeiner. Anstatt Mittel auf der Haut aufzutragen, funktioniert der Wirkstoff von Insect Shield bereits in der Nähe der Haut. Mehr zur Insect Shield-Technologie haben wir euch in einem separaten Magazinbeitrag zusammen gestellt. Vorbeugung und Nachsorge Insgesamt lässt sich also festhalten, dass Naturmittel eine umstrittene Wirkung gegen Zecken und Ungeziefer aufweisen. Viele Hersteller haben jedoch den Wirkstoff der Naturmittel in ihre Produkte kontrolliert eingebunden, sodass viele Wirkstoffe vereint zum Schutz des Tieres zur Verfügung stehen. Allerdings ist es egal ob Spot On, Ungezieferhalsband oder Insect Shield – wenn die kleinen schwarzen Biester oftmals doch noch einen Weg finden, sich im flauschigen Fell der Vierbeiner einzunisten, muss auch hier reagiert werden. In diesem Fall hilft natürlich die gute alte Zeckenzange! (Quelle: HTJ, 107/16, verändert)

Zecken bei Hunden und Katzen

Zecken übertragen Krankheiten nicht nur auf den Menschen. Auch unsere Haustiere sind gefährdet, wenn eine Zecke zu lange unbemerkt bleibt. Mittlerweile hat man sie nicht mehr nur im Wald, auf Wiesen oder im dichten Gestrüpp zu befürchten. Immer mehr verbreiten sich auch Zecken, die sogar in den Wohnungen überleben, sich vermehren und dort überwintern. Auch wenn jetzt wieder die Haupt-Zeckenzeit beginnt, sogar in den restlichen Monaten sollte man aufpassen. Dazu passt dieser Bericht der European Scientific Counsel Animal Parasites: Gefahr für Hunde und Katzen Gefährliche Zecken trotzen Kälte und Hitze Zecken, die Krankheitserreger in sich tragen und damit eine besondere Gefahr für Hunde und Katzen darstellen, scheinen Kälte und Hitze besser zu überleben als Zecken, die nicht infiziert sind. Darauf weisen aktuelle Studien hin. In einer Untersuchung aus den USA zeigte sich zum Beispiel, dass Ixodes-Zecken, die den Erreger der Anaplasmose in sich tragen, bei winterlichen Temperaturen ein Antifrost-Schutzenzym bilden, das ihre Überlebensrate im Vergleich zu nicht infizierten Zecken erhöht. In der Schweiz wurde dagegen belegt, dass mit dem Borreliose-Erreger befallene Zecken weniger empfindlich auf Wärme und Trockenheit reagieren und zu einem deutlich höheren Anteil überleben als andere Zecken. Schlussfolgerung Sowohl in sehr kalten als auch in sehr warmen und trockenen Monaten kann der Anteil riskanter Zecken, die Krankheiten auf Hunde und Katzen übertragen können, höher sein als es in diesen Jahreszeiten zu erwarten wäre. Empfehlung Die unabhängige parasitologische Expertenorganisation ESC- CAP (European Scientific Counsel Animal Parasites) empfiehlt daher insbesondere in Regionen, in denen mit Erregern infizierte Zecken vorkommen, Hunde und Katzen mit freiem Auslauf ganzjährig, also auch in Wintermonaten, mit einem Zeckenschutz zu behandeln. (Quelle: ESCCAP) Unser Tipp Suchen Sie Ihr Haustier regelmässig am Abend (oder nach ausgiebigen Spaziergängen und Freilauf) nach Zecken ab. Die Erreger gelangen nach einem Zeckenstich meist nicht sofort ins Blut des Tieres. Bei Borreliose-Bakterien oder Anaplasmen z.B. dauert die Übertragung in der Regel 12 bis 24 Stunden, da sich die Erreger im Darm der Zecke befinden und erst während des Saugens über die Speicheldrüsen in den Wirtsorganismus einwandern müssen. Es lohnt sich auf jeden Fall diese einfache Vorsorge des Absuchens anzuwenden, aber es gibt natürlich auch weitere Möglichkeiten des Schutzes. Zur richtigen Vorsorge finden Sie im Sortiment Ungezieferschutz für Hunde und Ungezieferschutz für Katzen vielfältige Möglichkeiten – wir wünschen Ihnen ein „ungezieferfreies“ Jahr.

Was tun gegen Zecken und Flöhe

Flohbefall bei Hunden und Katzen Allgemeine Informationen Flöhe haben Sprungbeine und haben daher die Möglichkeit ohne direkten Kontakt von Tier zu Tier zu springen. Flohbefall bei Hunden und Katzen ist deshalb weit verbreitet und hat nichts mit mangelnder Pflege durch den Tierhalter oder gar mit unzureichender Sauberkeit zu tun. Flöhe sind aber keineswegs nur lästige Plagegeister, sondern können die Gesundheit von Mensch und Tier erheblich beeinträchtigen. Daher sollte ein Flohbefall umgehend nach Entdeckung konsequent bekämpft und für die Zukunft vorgesorgt werden. Denken Sie auch daran, Teppiche und Polster abzusaugen (danach Beutelwechsel vornehmen), Bezüge zu waschen und die Stellen zu behandeln, wo sich ihr Tier gerne aufhält. Wenn nicht schnell gehandelt wird, breitet sich der Befall aus. Folgende Risiken bestehen dann:   Fellschäden bakterielle Infektionen Flohspeichelallergie Bandwurmbefall: Flöhe sind Hauptüberträger   Wie erkennt man den Flohbefall beim Haustier Die ersten Anzeichen eines Flohbefalls können Juckreiz, Unruhe des Tieres, Rötungen und Pusteln sein. Bei diesen Anzeichen handeln Sie am Besten, wenn Sie ihr Tier gründlich auskämmen. Achten Sie nicht nur auf ausgewachsene Flöhe, sondern auch auf die Floheier (kleine weiße Körnchen). Bei kleinen schwarzen Körnchen, handelt es sich um die Ausscheidungen der Flöhe.

Mein Hund hat eine Zecke – Was kann passieren?

Zecken im Hundefell oder Katzenfell sind für viele Heimtierbesitzer ein ernst zu nehmendes Problem. Die Blutsauger können auch den Vierbeiner mit lebensgefährlichen Krankheiten infizieren. Gerade jetzt sind die kleinen Plagegeister wieder ein wichtiges Thema. Steigen die Temperaturen über zehn Grad, werden Zecken aktiv und Heimtierbesitzer müssen gesteigerten Wert auf die Prophylaxe legen. Hunde, die durch Wald und Wiese stromern, fangen sich dann mit hoher Wahrscheinlichkeit die kleinen Blutsauger ein. Der Stich der Parasiten ist nicht bloß lästig und verursacht heftigen Juckreiz oder Schwellungen, sondern ist unter Umständen auch gefährlich. So können die kleinen Spinnentiere beim Hund bedrohliche Krankheiten übertragen wie Borreliose, Ehrlichiose oder Babesiose. Um Hunde vor ungebetenem Besuch zu schützen und den kleinen Biestern den Appetit zu verleiden, bietet der Handel eine Vielzahl vonProdukten an. Zur Auswahl stehen Zeckenhalsbänder, Zeckensprays, Spot-on für Hunde, Zeckenpulver oder Hundeshampoos. Auf jeden Fall sollte der Hund nach jedem Spaziergang und die Katze mindestens einmal täglich nach Zecken abgesucht werden. Bevorzugte „Andock-Stellen“ sind die gefäßreichen, dünnhäutigen Partien an Kopf, Hals, Schultern und Achseln. Wenn es doch eine Zecke geschafft hat, sich festzukrallen, dann greift man am besten zu einer Zeckenzange.  

Babesiose des Hundes

Die Babesiose des Hundes (Syn. „Hundemalaria“) ist eine durch Einzeller der Gattung Babesia hervorgerufene Infektionskrankheit bei Hunden, die eine Zerstörung der roten Blutkörperchen und damit eine Blutarmut (Anämie) verschiedenen Grades hervorruft. Die Erkrankung verläuft in Deutschland meistens akut mit Fieber und endet ohne Behandlung zumeist binnen weniger Tage tödlich. Die Übertragung erfolgt durch Zecken. Während die Babesiose bis in die 1970er-Jahre vor allem eine „Reisekrankheit“ war, kommt sie durch die Ausdehnung des Verbreitungsgebiets der Auwaldzecke mittlerweile natürlich in Deutschland vor. Die Diagnose wird über eine mikroskopische Untersuchung des Blutes gesichert. Zur Behandlung werden Antiprotozoika eingesetzt. Andere Tierarten oder der Mensch sind durch die beim Hund krankheitsauslösenden Babesien nicht gefährdet. Allerdings kommen auch bei anderen Säugetieren Erkrankungen durch zumeist wirtsspezifische Babesien vor. Lesen Sie mehr auf Wikipedia. Vorsorgen können Sie mit vorbeugendem Ungezieferschutz.

Zecken-Borreliose beim Hund

Wer im Sommer mit seinem Vierbeiner durch Wälder, Wiesen und Parks streift, sollte daran denken, dass Zeckenbisse nicht nur für den Menschen gesundheitliche Folgen haben können. Die Zecken-Borreliose (Lyme-Borreliose) ist eine vor allem chronisch verlaufende, schwierig zu diagnostizierende, bakterielle Infektionskrankheit beim Hund. Die Erreger der Borreliose sind Borrelien (Spirochätenart). Dabei handelt es sich um winzige, korkenzieherartige Bakterien. In Europa spielen drei Borrelienspezies eine Rolle: Borrelia burgdorferi sensu stricto (weltweit vorkommend) Borrelia afzalii (nur in Europa) Borrelia garini (nur in Europa) 3 Ansteckung Die Borreliose kann von allen bekannten Zeckenarten auf den Hund übertragen werden. Eine Ansteckungsgefahr herrscht praktisch überall, wo es mit Borrelien infizierte Zecken gibt. In stark befallenen Gebieten trifft das auf jede dritte Zecke zu. Sie halten sich vor allem in Laub- und Mischwäldern, auf Lichtungen und an Waldrändern mit Gräsern und in Gebieten mit viel Buschwerk auf. Es gibt sie auch in Hausgärten und städtischen Parks, nicht aber in Höhen von mehr als 1.200 Metern über dem Meeresspiegel. Die Zeckensaison beginnt im März und endet im Oktober, mit den beiden Höhepunkten Frühsommer und Herbst. Überträger Die Überträger gehören zu den beim Hund bekannten Schildzecken (Ixodes), besonders bekannt ist der „gemeine Holzbock“ (Ixodes ricinus). Zecken sind Parasiten, die eine Entwicklung vom Ei über Larven und Nymphen zur fertigen Zecke durchlaufen. Jedes dieser Zwischenstadien benötigt zur Weiterentwicklung eine Blutmahlzeit. Zeckenlarven und Nymphen saugen ihr Blut bei Nagern wie Wald- und Wühlmäusen und Rehwild. Die Wildtiere haben die Bakterien in ihrem Blut, sie dienen sozusagen als Reservoir für die Borrelien, erkranken aber selbst nicht. Ausgewachsene Zecken erklettern Pflanzen bis 1,50 m Höhe und lassen sich auf vorbeistreifende Tiere fallen. Sie befinden sich dann zunächst auf dem Fell des Hundes und beißen sich erst später, meist an weniger behaarten Stellen fest. Die Borrelien-Erreger wandern vom Verdauungstrakt der Zecke in ihre Speicheldrüse. Von dort gelangen sie beim Blutsaugen in die Haut des Hundes. Je länger die Zecke saugt, umso größer ist das Risiko einer Borrelieninfektion. Kontaktinfektionen zwischen Hunden, d.h. die Ansteckung von Hund zu Hund, spielen keine Rolle. Inkubationszeit: Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit können mehrere Wochen bis Monate vergehen. Symptome Viele Infektionen verlaufen symptomlos. Im Gegensatz zum Menschen scheint beim Hund das Stadium der Lokalreaktion (Erythema migrans) nicht aufzutreten. Hierbei tritt beim Menschen eine halbmondförmige bis kreisrunde, feuerrote Stelle an oder in der Nähe der Zeckenbissstelle auf. Die Krankheit beginnt oft erst Tage oder sogar Wochen bis Monate nach dem Zeckenbiss. Sichtbare Symptome entstehen häufig erst bei einer erneuten Infektion (Re-Infektion) oder bei Reaktivierung der Erreger, die irgendwo im Körper schlummern. Die anfänglichen Symptome sind nicht sehr krankheitsspezifisch. Es treten Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Fieber auf, so wie man es bei vielen Infektionskrankheiten im Anfangsstadium antrifft. Im weiteren Verlauf beobachtet man Symptome wie Steifigkeit der Gliedmaßen, Lahmheiten (Paresen), Schwellungen und Schmerzen der Gelenke, meist wechselnd zwischen den Gelenken der Vorder- und Hintergliedmaßen. Auch die Muskulatur kann betroffen sein, die Hunde bewegen sich dann wie bei hochgradigem Muskelkater. Die dadurch gezeigten Lahmheiten sind meist besonders intensiv nach dem Aufstehen. Die Gelenkveränderungen sind immunbedingt. Im weiteren Verlauf der Erkrankung können auch andere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. Es treten Nervenentzündungen (Polyneuritiden) und Überempfindlichkeiten (Hyperästhesien) im Rückenbereich auf. Auch das Herz und die Nieren (Glomerulonephritis) können befallen sein. Seltener treten akute Hautentzündungen (Dermatitiden) auf. Die Haut wird dann flammend rot mit wässrigen Ausschwitzungen. Dieses Erscheinungsbild nennt man Hot spot. Differentialdiagnosen: Gelenkentzündungen anderer Ursache (Arthritiden) Nervenentzündungen anderer Ursache (Polyneuritis) Ehrlichiose Diagnose Hinweise geben die vorstehenden Symptome, die bei gegebener Zeckenexposition den Verdacht erbringen. Ein Nachweis der Borrelien in Blut, Liquor oder Harn ist nicht möglich. Empfohlen werden serologische Antikörper-Tests. Dazu wird dem Hund vom Tierarzt Blut abgenommen. Daraus wird Serum erstellt, welches ins Labor zur Untersuchung geschickt wird. Eine andere Möglichkeit der Diagnosestellung bietet der Immunomigrations-Schnelltest. Mit diesem Schnelltest kann unter Praxisbedingungen direkt eine Untersuchung erfolgen. Dieser Test ist aber nicht in allen Praxen verfügbar und nicht so aussagekräftig. Wichtig ist, dass Tests verwendet werden, die für alle auf der Welt bekannten Borrelienarten sensitiv sind. Teilweise treten falsch positive Tests auf. So wurde z.B. bei gesunden Hunden ein positiver Serumtest nachgewiesen. Es wurde festgestellt, dass dies durch Kreuzreaktionen entstehen kann, aber es wurden auch falsch positive Testergebnisse bei Hunden mit Zahnfleischentzündungen (Peridontitis) gefunden. Nur ein 4-facher Titeranstieg oder ein sehr hoher Anfangstiter ist für Borreliose beweisend. Ein negativer Titer schließt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Borrelioseinfektion aus. Therapie Eine zwei bis vier Wochen lange Antibiotikabehandlung mit: Tetracyclinen (Doxycyclin) Amoxicillin Cephalosporin Über die Wirksamkeit von Erythromycin gibt er unterschiedliche Meinung. Borreliose muss lange behandelt werden, da sich diese Erreger sehr langsam vermehren. Zur Behandlung der Schmerzen können Aspirin und nicht kortisonhaltige Schmerzmittel verwendet werden. Um die Heilung von Nerven zu unterstützen, erfolgt eine Vitamin B-Gabe. Je nach Erkrankungsbild und betroffenen Organen können auch homöopathische Medikamente eingesetzt werden. Prognose: Die Prognose ist immer mit Vorsicht zu stellen, da es zu Rückfällen und Reinfektionen kommen kann. Prophylaxe In Zeckengebieten sollten die Tiere in der Zeckenzeit durch Präparate gegen Zecken geschützt werden. Dazu gibt es verschiedene Medikamente, die in Form von Spot-on oder Spray auf den Hund aufgetragen werden können. Diese führen dazu, dass weniger Zecken auf das Tier geraten. Sollte sich doch einmal eine Zecke festsaugen, wird sie durch den Wirkstoff abgetötet. Der Spot-on wird den Hunden aufgetragen, indem man die Haare zwischen den Schulterblättern scheitelt und die Flüssigkeit auf die Haut träufelt. Der Wirkstoff verteilt sich innerhalb eines Tages und lagert sich in der obersten Hautschicht ein. Diese Behandlung muss regelmäßig alle 4 Wochen durchgeführt werden. Da diese Präparate zwar gut, aber nicht hundertprozentig wirksam sind, sollten Hunde nach dem Spaziergang auf Zecken abgesucht werden. Dadurch können diese bereits vor dem Festsaugen abgelesen werden. Sollte doch eine Zecke angebissen haben, benutzt man zur Entfernung eine spezielle Zeckenzange, die beim Tierarzt erhältlich ist. Dabei sind die in der Haut des Hundes steckenden Mundwerkzeuge der Zecke mit der Zange zu greifen. Danach wird ohne Zug so lange gedreht, bis die Zecke loslässt. Die Drehrichtung spielt dabei keine Rolle. Ein Quetschen des Zeckenkörpers ist unbedingt zu vermeiden,

Frühlingszeit ist Parasitenzeit!

Neben schönen Frühlingsboten, die jetzt schon im Garten zu sehen sind, beginnt nun leider auch die Zeit für Parasiten. Der Deutsche Tierschutzbund geht davon aus, dass dieses Jahr „mit Insekten zu rechnen ist, die für Haustiere tödlich sein können“. Gemeint sind hier eine Borreliose-Infektionen, die z. B. von Schildzecken verursacht werden. Schildzecken sind auch als „gemeiner Holzbock“ bekannt. Neben Infektionen durch diese Zeckenart werden aber auch Infektionen von der sich aus Südosteuropa ausbreitende Auwaldzecke erwartet. Diese Zeckenart überträgt Babesiose, die sogenannte Hundemalaria. Babesiose ist eine lebensgefährliche Erkrankung, die von Zecken übertragen wird und sowohl Mensch wie Tier befallen kann. Vermehrt gibt es diese Infektion auch in Deutschland. Unbehandelt stirbt der Hund innerhalb weniger Tage, denn der Verlauf ist zu 99,99% tödlich. Nicht zu vernachlässigen ist ein Flohbefall. Hier sind die Erkennung, die Behandlung von Tier und Umgebung sowie die Prophylaxe das A & O. Ich bin sehr froh, dass mir mein Herrchen stets ein Flohhalsband umbindet – somit kann ich mir die lästigen Mitbewohner vom Hals halten. Zur optimalen Vorsorge werfen Sie doch einmal ein Blick auf unser Sortiment für den Ungezieferschutz – und der Frühling kann kommen!

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