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Wir informieren dich rund um das Thema Haustier!

Die kleine Igelhilfe

Wir bekommen eine Vielzahl von Spendenanfragen. Natürlich versuchen wir zu helfen, wo wir nur können. In diesem Zuge haben wir bereits große Vereine, Tierheime sowie größeren Themenveranstaltungen mit über 1.000 Besuchern unterstützen können. Allerdings gibt es noch die kleineren Vereine und teilweise sogar Privatleute, die sich für den Tierschutz stark machen. Diesen Menschen möchten wir natürlich auch nach Möglichkeit helfen. Oftmals bestehen diese Vereine lediglich aus wenigen helfenden Händen und manchmal sind es auch Einzelpersonen, die von sich aus so viel für Tiere geben, wie sie nur können. In diese Kategorie fällt auch Ralph Götting, der sich selbst der „Igel-Mann“ nennt. Lotte aus dem Komposthaufen Angefangen hat alles mit Lotte, dem Igel aus dem Komposthaufen. Im Oktober 2015 baute Ralph Götting beruflich einen Zaun, der direkt durch einen Komposthaufen führen sollte. Darin fand er die kleine Lotte, die mit gerade einmal 128 Gramm viel zu leicht für den kurz bevor stehenden Winterschlaf war. Daher nahm er Lotte mit nach Hause und pflegte sie durch die Wintermonate. Etwas undankbar war Lotte manchmal schon, aber trotz einiger Beissattacken, kamen beide gut durch den Winter. Daraufhin hat Ralph viel gelesen und sich immer mehr Wissen über die kleinen Tiere angeeignet. Nachdem Lotte ausgezogen war, kamen schon neue Schützlinge aus dem Tierheim. Weitere Igel wurden gepflegt und im Anschluss wieder ausgewildert. Die kleine Igelhilfe aus Amelinghausen Vor den Igeln hatte Ralph schon Eichhörnchen für die Natur aufgepäppelt. In seinem Haus leben drei Frettchen und sein Garten wird von vielen Wildtiere von Zeit zu Zeit als Unterschlupf genutzt. Ralphs Umfeld ist damit also eine bunte Mischung aus unserer heimischen Natur. Ralphs Einsatz für Wildtiere, vor allem natürlich Igel, hat sich mittlerweile offiziell in „Die kleine Igelhilfe aus Amelinghausen“ verwandelt. Das Veterinäramt hat die Arbeit bereits abgesegnet und auch das Umweltamt ist informiert. Überwinterung von Igeln Igel sind für viele putzige Wesen, die jedoch gerade aus diesem Grund oft zu zierlich sind, um sicher durch den Winter zu kommen. Wenn man einem Igel tatsächlich helfen will, ist es zunächst wichtig, sich aus den richtigen Gründen damit zu beschäftigen. Es gehört dazu, sich umfassend zu informieren und sich Rat vom Tierarzt oder Experten wie Ralph einzuholen. Grundsätzlich sollte ein ausgewachsener Igel gerne 600-1300 Gramm wiegen und eine schön runde Körperform haben. Spendenhilfe Falls Igel nicht die richtigen Voraussetzungen für eine Überwinterung erfüllen, kommt Ralph ins Spiel und kümmert sich um den Pflegefall. Er macht dies voller Hingabe inklusive Kotproben, Spezial-Futter und Tierarzt-Besuchen. Um dies allein stemmen zu können, ist Ralph für jede noch so kleine Spende dankbar. Wir haben ihm daher zur Unterstützung einen Kleintierkäfig, ein paar Röhren, Streu und einiges an Kleintierzubehör geschickt. In Zukunft möchte Ralph in den Grundschulen vor Ort lebenden Biologie Unterricht anbieten und steht schon mit den Schulen in Verbindung. Denn Igel sind geschützte Tiere und Naturschutz fängt nun mal bei den Kleinsten an. Wir wünschen Ralph Götting für die Zukunft alles Gute, viel Kraft und Unterstützung. Die kleine Igelhilfe Amelinghausen und viele Infos rund um Igel, Ralph und seine Arbeit findet ihr auf facebook.

Wasserschildkröten im Aquaterrarium

Wer überlegt sich eine Wasserschildkröte anzuschaffen, sollte sich im Voraus ausreichend Informieren. Dieser Artikel stellt eine kleine Grundlage zum Aufbau von Basiswissen über die Anschaffung einer Wasserschildkröte dar und erläutert die Eigenheiten eines ganz besonderen Haustiers. Die passende Ausstattung für eure Gefährten findet ihr in unserem Terrarium- und Aquariumshop. Urtümliche Reptilien Schildkröten gehören erdzeitlich zu den ältesten Lebewesen auf unserem Planeten. Sie würden auch noch problemlos weitere Millionen Jahre unsere Teiche und Meere bevölkern, wenn der Mensch ihren Lebensraum bewahrt. Richtige Reptilienliebhaber sind sich dessen bewusst und wissen, dass die heimische Schildkrötenhaltung mit großem Respekt und einer langfristigen Verantwortung gegenüber diesen eindrucksvollen Lebewesen verbunden ist. Reptilienexperten raten Terrarien-Neulingen, beim Kauf einer Wasserschildkröte deren Lebensdauer nicht zu unterschätzen. Das Alter von im Wasser lebenden Schildkröten variiert von Art zu Art, aber über 50 Jahre sind auch bei kleinen Exemplaren nicht ungewöhnlich. Die Anschaffung von Wasserschildkröten ist also eine Angelegenheit, die wohl überlegt sein will. Wasser und Land Wasserschildkröten werden in Aquaterrarien gehalten, in denen ihnen sowohl ein Wasserbecken zum Untertauchen als auch ein Stück Land zum Ausruhen zur Verfügung steht. Das Anlegen dieser Behausung ist die wohl wichtigste Vorbereitungsmaßnahme vor dem Kauf der Tiere. Eine sehr einfache Möglichkeit den Landteil zu gestalten, ist eine Korkröhre welche zwischen der Front- und Rückscheibe des Aquariums eingeklemmt wird. Wichtig dabei: Die Röhre muss groß genug sein, damit sie weit genug aus dem Wasser ragt, gleichzeitig müssen die Schildkröten sie gut erreichen können. Eine Heizung sorgt für eine angenehme Wassertemperatur und eine starke UV-Lampe, die auf den trockenen Teil gerichtet ist, ermöglicht es den Tieren, sich tagsüber zu sonnen. Wer einen Gartenteich besitzt, kann manche Wasserschildkrötenarten im Sommer auch dort schwimmen lassen. Natürlich muss man vorher entsprechende Vorkehrungen treffen, die verhindern, dass die Tiere in die hiesige Natur gelangen können, in der sie nicht beheimatet sind. Nur die bei uns heimische europäische Sumpfschildkröte kann auch ganzjährig im Teich leben. Sie ist allerdings streng geschützt und darf nur mit den entsprechenden Papieren erworben und gehalten werden. Ernährung Wasserschildkröten sind anspruchsvoll in ihrer Ernährung und wollen abwechslungsreich fressen. Ihre Nahrung sollte sowohl aus pflanzlichen als auch aus tierischen Komponenten bestehen. Es wird eine Vielzahl von Futtersorten für Wasserschildkröten angeboten. Beliebt sind beispielsweise schwimmende Pellets oder aber ein Naturfutter-Mix. Bei der Auswahl ist entscheidend, um welche Schildkrötenart es sich handelt und was das individuelle Tier bevorzugt frisst. Wichtig für ein gesundes Wachstum ist auch die Gabe von Kalk, der in Form von Sepiaschalen im Aquarium schwimmen oder mit speziellen Präparaten dem Futter beigemischt werden kann. Übrigens: Je älter Wasserschildkröten werden, desto mehr bevorzugen sie in der Regel vegetarische Nahrung. Überwinterung Viele Schildkrötenarten brauchen Winterruhe. Das heißt, sie müssen in den kalten Monaten eine Auszeit bekommen, in der sie sich in ihren Panzer zurückziehen. Dies ist unter anderem wichtig fürs Wachstum und den Hormonhaushalt. Die Überwinterung muss unter kontrollierten Bedingungen stattfinden, das bedeutet eine regelmäßige Überprüfung der Raumtemperatur. Eine vorherige Untersuchung durch einen Tierarzt ist auch zu empfehlen. Üblicherweise überwintern Schildkröten in einem kühlen Keller, es ist aber auch im Kühlschrank möglich. Allerdings sollte der dann nicht mehrmals am Tag geöffnet werden da die Tiere sonst nicht zur Ruhe kommen. (Quelle: Heimtierjournal)    

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