tiierisch Magazin

tiierisch Magazin Logo

Wir informieren dich rund um das Thema Haustier!

Pferdetraining im Hochsommer: Ein heißer Plan B

Der Sommer ist für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Man braucht keine dicken Jacken und warme Schuhe, es regnet meist kaum und laue Sommerabende mit Freunden und Getränken heben die Stimmung. Doch während wir unvergesslichen Badespaß im Freibad genießen, gemütlich auf dem Balkon liegen oder mit einem kühlen Getränk den Strand unsicher machen, stehen unsere Pferde oft auf der Koppel und schwitzen. Wie du deinem Pferd an heißen Tagen etwas Gutes tun kannst, wie du das Training trotz hoher Temperaturen fortsetzen kannst und Tipps für eine tierisch lustige Erfrischung bekommst du hier in diesem Beitrag. Was macht die Hitze mit meinem Pferd? Pferde können sich generell sehr niedrigen und auch sehr hohen Temperaturen anpassen. Durch das dichte, lange Winterfell und das kurze, dünne Sommerfell passen sie sich automatisch an das jeweilige Klima an. Wird es im Sommer allerdings über einen längeren Zeitraum besonders warm, macht die Hitze auch unseren Pferden zu schaffen. Ähnlich wie beim Menschen machen die hohen Temperaturen im Hochsommer und vor allem in der heißen Mittagssonne das Pferd matt und müde. Oft schwitzen die eigentlich so lauffreudigen Vierbeiner bereits im Stehen auf der Koppel und atmen schon bei geringer Anstrengung sehr schwer. Neben Gefahren wie Sonnenbrand an empfindlichen Hautstellen oder einem möglichen Hitzeschlag kann durch zu heißes Wetter aber auch Stress verursacht werden, der durch Fliegen, Bremsen und Co noch erhöht wird. Seepferdchen & Wellenreiter Der Traum jedes waschechten Pferdemädchens ist ein Ritt am Meer oder ein Badeausflug an den See. Bilder von galoppierenden Pferden am Strand und planschenden Ponys im See verzaubern unsere Gedanken. Um Pferden im Sommer eine Abkühlung zu gönnen, ist ein Badeausflug genau das Richtige! Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Pferde sich zunächst langsam an das kühle Nass gewöhnen können und nicht direkt mit dem ganzen Körper in die Wellen springen. So bekommt der Kreislauf die Chance, sich an die angenehme Abkühlung zu gewöhnen. Tipp: Nicht in jedem See ist das Baden mit dem Pferd erlaubt und auch an einigen Stränden ist in der Hauptsaison das Reiten und Baden mit dem Pferd verboten. Informiere dich unbedingt über die jeweiligen Regeln, damit dein Ausflug nicht zu einem Flop wird. Wasser marsch! Wer keine tierische Bademöglichkeit vor der Tür hat, muss deshalb nicht auf eine Abkühlung verzichten. Auch über eine genüssliche Dusche unter dem Wasserschlauch freuen sich Pferde und Ponys an heißen Tagen. Auch beim Duschen der Pferde muss sich der Kreislauf erst an das kühle Wasser gewöhnen, deshalb sollte der Wasserstrahl zunächst auf die Hinterbeine des Pferdes gerichtet werden. Diese sind am weitesten vom Herzen entfernt, sodass sich das Pferd langsam an die kühle Temperatur gewöhnen kann. Danach kann das ganze Pferd geduscht werden, allerdings sollte individuell darauf geachtet werden, keine empfindlichen oder unangenehmen Stellen zu erwischen. Nach dem Duschen sollte das Pferd mit einem Schweißmesser abgezogen werden, damit sich die Hitze nicht in dem nassen Fell anstaut und das Pferd sich nicht trotz hoher Temperaturen verkühlt. Trainieren im Sommer Gerade Berufsreiter, Turnierreiter oder ambitionierte Freizeitreiter können das Pferdetraining nicht wochenlang aussetzen, nur weil die Temperaturen zu hoch sind. Trotzdem sollten Reiter darauf achten, dass Pferden extrem hohe Temperaturen zu schaffen machen. Im Hochsommer schwitzen die großen Vierbeiner oft schon auf der Koppel und atmen bereits bei leichter Anstrengung schnell und flach, sodass eine intensive Trainingseinheit nicht unbedacht stattfinden sollte. Wenn dein Pferd aber genügend Kondition und einen stabilen Kreislauf hat, kann es natürlich trotzdem trainiert werden. Achte dabei auf folgende Tipps: Nutze kühlere Stunden: In den späteren Abendstunden sind die Temperaturen meist nicht so hoch, wie in der heißen Mittagssonne. Noch besser für ein Training geeignet sind allerdings die frühen Morgenstunden. Nach einer kühlen Nacht ist das Pferd ausgeruht und noch nicht von der Sonne aufgeheizt, sodass es im Training nicht so schnell überhitzt. Schattige und luftige Plätze: Ideal ist es, wenn der Reitplatz im Schatten liegt und das Pferd nicht in einer stickigen Reithalle trainiert wird, in der sich die Wärme der vergangenen Tage angestaut hat. Alternative Trainingsorte: Wenn die Luft in der Halle steht und der Reitplatz unter der Mittagssonne glüht, verlagere das Training an einen anderen Ort. Viele Reitanlagen verfügen über Koppeln, die an Waldrändern oder neben hohen Stallgebäuden liegen. Wenn möglich, trainiere doch einfach auf einer luftigen, schattigen Koppel. Meist sind die Pferde unter neuen und abwechslungsreichen Trainingsbedingungen sogar aufgeweckter und motivierter. Ein feuchter Reitplatzboden: In der heißen Sonne trocknet der Reitplatzboden schnell aus. Das hat den Nachteil, dass der Boden oft unangenehm tief ist und bei jedem Schritt eine Staubwolke aufwirbelt. Damit das Pferd neben der Hitze nicht auch noch dem Staub ausgesetzt ist, sollte der Boden regelmäßig gewässert werden. Insekten fernhalten: Wenn das Training im Sommer auf eine luftige Wiese oder in den schattigen Wald verlagert wird, sollte unbedingt an ausreichend Insektenschutz gedacht werden. Fliegen, Mücken und anderes Ungeziefer stressen die Pferde sonst zusätzlich. Fliegendecken, Fliegenmasken und Insektensprays erleichtern Pferd und Reiter das Training und helfen dabei, den Ritt möglichst stressfrei zu gestalten. Alternatives Pferdetraining – eine Chance Wenn es im Sommer einfach zu warm ist, fehlt oft sowohl dem Reiter als auch dem Pferd die Motivation, sich zu bewegen. Warum also nicht mal das klassische Reittraining ausfallen lassen und etwas Neues probieren? Von Spaziergängen über Gelassenheitstraining bis hin zu Bodenarbeit sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Alle Aktivitäten, die mehr den Kopf des Pferdes fordern und gleichzeitig körperlich weniger anstrengend sind, sind eine ideale Alternative für den Sommer. Vom Boden aus kann zudem super das Vertrauen gestärkt werden. So kann die heiße Zeit des Jahres ideal genutzt werden, um Basics zu erlernen oder sich Zeit für ein Schrecktraining zu nehmen, das sonst viel zu kurz kommt. Tipp: Für ein Training vom Boden eignen sich ein langes Bodenarbeitsseil und ein Knotenhalfter ideal. Besonders wichtig: Wasser & Mineralstoffe Genau wie bei Menschen und anderen Tieren ist es unheimlich wichtig für Pferde, genügend zu trinken. Natürlich sollten die Tiere immer genügend frisches und sauberes Wasser zur Verfügung haben, aber gerade im Sommer ist eine ausreichende Wasserzufuhr unverzichtbar. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das

Durch Training zum Erfolg

Agility Pylonen-Hürden Set für Hunde

Fressen, Schlafen und täglich Gassi gehen: Beschäftigungen, die in erster Linie das Leben unserer Vierbeiner bestimmen. Letzteres nutzen viele Halter-Hunde-Teams auf ihren gemeinsamen Touren an der frischen Luft auch für ausgiebige Tobe- und Spieleeinheiten. Und dieser Spielespaß ist ein enorm wichtiger Baustein der Erziehung. Erziehung mit Spaß und Spiel Eines ist zweifelsfrei klar: Hundeerziehung muss Spaß machen und zwar Mensch und Tier. Denn nur über den Spaßfaktor lässt sich ein Hund motivieren und was liegt da näher, als mit sinnvollen Übungen, spielerisch aus dem vierbeinigen Kumpel einen gehorsamen Begleiter zu machen. Zugegeben, diese so einfach klingende Aussage bedarf Geduld sowie einiger Voraussetzungen. Ob es dafür stets der Anmeldung in einer Hundeschule bedarf, lässt sich pauschal nicht beantworten. Ähnlich wie wir Menschen sind auch unsere Vierbeiner geprägt von unterschiedlichen Persönlichkeiten und Temperamenten. So gestaltet sich die Erziehung bei der einen Fellnase einfacher als bei einer anderen und nicht jeder hundeerfahrene Halter kommt generell ohne eine Hundeschule aus. Mit Spaß bei der Sache Wer gerne mit seinem tierischen Schützling eine geeignete Hundeschule besuchen möchte, hat die Möglichkeit sich bei seinem Tierarzt, bei überregionalen Verbänden oder einfach auch bei anderen Hundehaltern zu informieren, welche passenden Hundeschulen es in seiner Nähe gibt. Eine gute Hundeschule vermittelt neben den praktischen Übungen auch das theoretische Wissen rund um den Hund. Sagen Trainer, deren Methoden und das Sportangebot zu, wird zunächst ein kostenloses Probetraining vereinbart, um zu prüfen, ob auch der Vierbeiner auf ganzer Linie Spaß hat. Mittlerweile gibt es jede Menge sportliche Disziplinen, die Hund und Halter in einer Hundeschule gemeinsam meistern können. Von Hunde Dummytraining bis Hunde Agility wird für fast jeden Geschmack etwas geboten. Auch für weniger Sportliche bieten gute Hundeschulen Aktivitäten ohne sportliche Leistung an. Ob dies nun die Verfeinerung der Ausbildung oder die Fährtenarbeit ist, Möglichkeiten gibt es genug. Eines haben aber alle Aktivitäten gemeinsam: der Spaß für Hund und Halter sollte immer im Vordergrund stehen. Ganz wichtig sind dabei eine gute Mensch-Hund-Bindung und ein gutes Sozialverhalten. Immer gut gerüstet Egal ob Erziehung daheim oder in einer Hundeschule, eine gute Ausrüstung gehört zum Training stets dazu, denn das geeignete Zubehör ergänzt und unterstützt auf praktische Weise die Aktivitäten mit dem Vierbeiner. So gehören zum passenden Equipment beispielsweise eine Hundeleine, das passende Hunde Geschirr und eine Leckerlitasche. Und nun? Unsere zahlreichen Tipps und Hinweise (siehe auch unsere anderen Beiträge zur Hundehaltung) müssen gerade für neue Hundebesitzer erst einmal verarbeitet werden. Um den wichtigsten Faktor, nämlich den Spaß bei der Hundeerziehung von Beginn an anwenden zu können, sollte schon bei den Grundkommandos begonnen werden. Spielspaß sowie Lob statt Tadel sind das Ziel zu einer erfolgreichen und gesunden Hundeerziehung. Wie genau ihr diese Kommandos eurem Hund spielerisch und erfolgreich beibringen könnt, zeigt euch Kascha mit ihrer Hündin Dori beispielhaft in einem Video.   (Quelle: HTJ, 120/18, verändert)

Beschäftigung mit Hund – Apportieren und Dummyarbeit

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, seinen Hund und sich zu beschäftigen. Erlaubt und gewünscht ist alles was Spaß macht. Das Angebot reicht vom A-, wie Apportieren- bis hin zu Z-, wie ZOS (Ziel-Objekt-Suche). Wir wollen uns heute das Apportieren näher ansehen. Wir klären Dinge wie: Was macht ein Hund wenn er apportiert? Was apportiert der Hund? Wo kann man das machen? Was braucht der Mensch? Und viele Fragen mehr…. Was bedeutet „Apportieren“? Man spricht vom Apportieren, wenn der Hund einen Gegenstand zu seinem Hundeführer bringt. Der Ursprung dieser Aufgabe liegt in der Jagd: Der Jäger erlegte zum Beispiel einen Vogel und sein Hund apportierte, also brachte er ihm das tote Tier. Besonders Retriever aller Art mögen sehr gerne apportieren, denn es liegt ihnen durch ihre züchterische Geschichte in den Genen. Für diese aber auch für viele andere Hunderassen und Hundetypen ist das Apportieren ein großer Spaß, den sie gemeinsam mit ihrem Hundeführer erleben können. Unterschiedliche Dummy Arten Einen Vogel zu apportieren entlockt jedoch den wenigsten Hundebesitzern einen Freudenschrei. Als Ersatz für das erlegte Tier wurden Dummys entwickelt, die für den Hund einen guten Ersatz darstellen. Es gibt viele verschiedene Arten von Hunde Dummys, zum Beispiel schwimmend, mit Leckerlis befüllbar mit verschiedenen Gewichten. Je nach Größe und Ausbildungsstand des Hundes gibt es den Standard-Dummy in verschiedenen Größen und auch Farben. Die folgende Art Dummy wird besonders gern genutzt, um den Jagdhund auf seine spätere Aufgabe vorzubereiten. Er ist mit Kaninchenfell überzogen. Der Futterdummy ist besonders für die Anfänge des Apportierens sinnvoll. Der Hundeführer kann darin Leckereien zur Belohnung hineintun. So muss der Hund mit seinem Dummyfund zu seinem Menschen, damit dieser ihn öffnet und die Belohnung erreichbar wird. Für die Anfänge mit einem Futterdummy wird empfohlen, den Hund mit einer Schleppleine zu sichern. So kann der geliebte Vierbeiner in seiner Bewegungsfreiheit etwas eingegrenzt und besser kontrolliert werden. Falls der Hund nicht von alleine auf die Idee kommt, den Dummy zurück zu bringen, kann man ihn mithilfe der Leine etwas unterstützen und zeigen, was man von ihm möchte. Gut geeignet sind zum Beispiel die folgendenden Schleppleinen:   Wo kann man überall apportieren? Dummytraining ist überall auf Wiesen, Feldern und im Wald durchzuführen. Mit speziellen Dummies kann man diese Arbeit auch am und im Wasser trainieren. Aber liebe Hundefreunde: Bitte denkt daran das man nicht überall seinen Hund ohne Leine laufen lassen darf. Grundsätzlich sollte man von einer Leinenpflicht ausgehen. Abhilfe kann auch hier eine Schleppleine verschaffen. Der Hund hat so genügend Freiraum sich zu bewegen und den Dummy zu suchen und man macht sich nicht strafbar oder stört die Menschen und Tiere in seiner Umwelt. Wenn man sich an diese Regeln hält, kann das Apportieren auf euren täglichen Spaziergängen integriert werden. Ihr Hund wird sicherlich begeistert von dieser Abwechslung sein. Wie sind die ersten Schritte beim Dummytraining? Ihr lasst euren Hund absetzen und zeigt ihm den Dummy. Es ist egal ob dabei mit einem Futterdummy gearbeitet wird oder nicht. Allerdings ist bei vielen Hunden der Spaß und die Motivation größer, wenn es eine Futterbelohnung gibt. Wenn der Hund am Dummy interessiert ist entfernt ihr euch einige Schritte von eurem Hund und legt den Dummy ab. Nun folgt die Freigabe des Dummys. Der Hund darf los laufen und den Dummy holen. Ermunterungen mit der Stimme zeigen, welches Verhalten vom Vierbeiner erwünscht ist. Euer Vierbeiner kann ja nicht wissen, dass es richtig ist was er macht. Ist der Hund neugierig beim Dummy angelangt, so ermuntert ihr ihn den Dummy ins Maul zu nehmen und zu euch zu bringen. Versteht euer Hund nicht sofort, dass er den Dummy zu Ihnen zurück bringen soll oder versucht er selbständig an die Belohnung zu kommen, empfehlen wir eine Schleppleine. Hiermit könnt ihr den Hund räumlich eingrenzen und durch sanften Zug dazu bringen den Dummy zu euch zu bringen. Wichtig ist darauf zu achten, dass er verbal belohnt wird, wenn er das richtige Verhalten zeigt. Nun bekommt der Hund seine Belohnung für den Dummy. Wir tauschen sozusagen Dummy gegen Futter. Wenn ihr mit einem Futterdummy arbeiten darf der Hund seine Belohnung aus dem Futtedummy heraus fressen. Hat euer Hund verstanden was er suchen soll, könnt ihr langsam die Distanz verlängern, den Dummy werfen um den Gehorsam zu überprüfen und natürlich den Dummy richtig schwer verstecken. Ihr werdet begeistert sein wozu die Hundenase fähig ist und wo der Hund den Dummy überall finden wird. Viel Spaß beim Apportieren! Doch halt Stopp!! Wir haben auch noch den ein oder anderen Tipp für den Menschen. Es gibt viele verschiedene Westen und Taschen um die Dummys in allen Lebenslagen parat zu haben. Hier zeigen wir eine kleine Auswahl: Diese Weste ist ein muss für jeden Hundehalter, sie hat viele praktische Taschen, hält warm, ist winddicht und verfügt sogar über eine Dummytasche auf dem Rücken. Man kann nicht immer eine Jacke oder Weste überziehen, die Lösung für die warmen Tage und schnelles Einpacken der Dummys ist eine Tasche! Doch das Wichtigste kommt zum Schluss: Geeigenetes Schuhwerk!

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner