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Die fünf beliebtesten Terrarienbewohner

Viele Menschen wünschen sich ein Heimtier. Ob Hund, Katze, Hamster, Fisch, Vogel oder Schlange – die unterschiedlichsten Arten werden heute von Züchtern oder im Zoofachhandel angeboten. Die Fördergemeinschaft Leben mit Heimtieren e.V. (FLH) warnt jedoch vor Impulskäufen. Exoten für zu Hause Wer sich ein Tier anschaffen will, sollte sich vorher genau informieren. Jede Tierart hat ihre eigenen Anforderungen, die bei der Haltung beachtet werden müssen. Mit dem Kauf übernehmen die Besitzer eine langfristige Verantwortung gegenüber diesen Lebewesen. Das gilt insbesondere auch für Terrarientiere. Neu-Terrarianer haben viele Fragen: Wie werden die neuen Mitbewohner artgerecht gehalten? Wie groß muss das Terrarium sein? Wie hoch die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit darin? Und wie ernährt man die Tiere richtig? Antworten bieten Terraristik Bücher,  Fachzeitschriften und eine wachsende Anzahl von Communities im Netz. Dort erfährt man auch alles über die Technik, die notwendig ist, um im Terrarium einen Lebensraum zu schaffen, der dem natürlichen Habitat der Tiere entspricht. Hier einige Informationen zu den fünf beliebtesten Reptilien der Deutschen: Leopardgeckos – großäugige Wüsten- und Steppenbewohner Durch ihre Färbung und ihre großen Augen zählen Leopardgeckos für viele zu den schönsten Reptilien überhaupt. Die Haltung der etwa 20 Zentimeter langen Tiere ist relativ einfach. Zu beachten ist: Leopardgeckos sind nachtaktive Einzelgänger, können aber mit Artgenossen zusammenleben – beispielsweise ein Männchen mit mehreren Weibchen oder eine Gruppe von Weibchen. Sie brauchen ausreichend Platz, Rückzugsmöglichkeiten und einen Terrarium Bodengrund aus festem Sand, damit sie graben können. Unabhängig vom Tageslicht ist eine zusätzliche Terrarium Beleuchtung notwendig. Diese ist zuständig für die Helligkeit, die lebensnotwendige UVA- und UVB-Strahlung, aber auch für die Stoffwechselsteuerung des Geckos, die Tag- und Nachtregelung und die Jahreszeitensimulation. Außerdem sollte es eine Terrarium Wärmequelle geben, wo sich die wechselwarmen Tiere aufwärmen können. Wärmelampen und andere wärmende Produkte wie Wärmematten leisten hier die geeignete Abhilfe. Gefüttert werden Geckos mit speziellem Terrarium Futter wie Grillen, Heuschrecken und Schwarzkäferlarven. Rotkehlanolis – tagaktive Anpassungskünstler Die amerikanischen Chamäleons haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Geckos, erreichen eine Länge von etwa 20 Zentimetern und sind hervorragende Kletterer. Die tagaktiven Echsen, die ursprünglich in Amerika beheimatet sind, gehören dank ihrer Anpassungsfähigkeit zu den idealen Terrarienpfleglingen. Ihr Farbspektrum reicht von braun über graubraun bis grün. Das auffälligste Markenzeichen ist die grelle Kehlfahne, mit denen sich die Männchen schmücken. Im Rotkehlanolis-Terrarium sollte ein subtropisches Klima herrschen, mit einer Luftfeuchtigkeit von 50 bis 90 Prozent und Temperaturen zwischen 23°C im Winter und 28°C im Sommer. Neben dem Licht muss es auch eine UV-A- und UV-B-Quelle und eine Wärmelampe geben. Empfehlenswert ist eine großzügige Ausstattung des Beckens mit buschigen Pflanzen, in denen sich die Tiere verstecken können und die gleichzeitig als Sichtschutz zwischen verschiedenen Sonnenplätzen dienen. Zusätzliche Kletteräste, eine Weinrebe oder ein Terrarium Felsen sind wünschenswert. Zu den liebsten Beutetieren des Rotkehlanolis zählen kleinere Insekten wie Fliegen, Heimchen oder Spinnentiere. Bartagamen – lichthungrige Australier Die Familie der Agamen umfasst viele Gattungen und Arten. Bei Terrarianern sind die aus Australien stammenden Bartagamen besonders beliebt. Die Tiere erreichen eine Länge von mehr als 50 Zentimetern – wobei ein Großteil der Gesamtlänge der Schwanz ausmacht. Ein auffälliges Merkmal sind die vielen stacheligen Schuppen am ganzen Körper. Eine Stachelreihe am Unterkiefer, die an einen Bart erinnert, gab den Tieren den Namen. Sie sind überwiegend grau-braun gefärbt, mittlerweile sind aber auch attraktive Farbzuchtformen wie z.B. Super Red oder Citrus erhältlich. Die Pflege gelingt am besten im Wüsten Habitat oder Steppenterrarium, das mit Steinen und Wurzeln eingerichtet wird. Als Bodengrund, in dem die Schuppentiere graben können, bietet sich ein Sand-Lehm-Gemisch an. Bartagamen sind sehr lichthungrig, eine richtige Beleuchtung, ausreichende Versorgung durch UVB Belechtung und eine Wärmelampe, unter der Temperaturen um die 40°C herrschen, sind daher überlebensnotwendig. In freier Natur sind Bartagamen Einzelgänger, es ist jedoch auch möglich, sie in Gruppen zu halten. Allerdings sollte nie mehr als ein Männchen in einem Becken leben. Als Lebendfutter eignen sich für die Reptilien Heuschrecken, Grillen und Schaben – Gemüse, Kräuter und Früchte füttert man dazu. Das wohl auffälligste Verhaltensmuster bei Bartagamen ist die Winterruhe, die bis zu drei Monate dauern kann. Als Vorbereitung wird im Herbst zunächst die Fütterung für ein bis zwei Wochen eingestellt und gleichzeitig die Temperatur sowie Beleuchtung langsam gedrosselt. Kornnattern – ungiftige Schlangen Aufgrund ihres ruhigen Wesens sind Kornnattern für Terrarien-Neulinge eine gute Wahl. Die aus Nordamerika stammende, ungiftige Schlangenart zählt zu den Kulturfolgern, denn sie jagte schon immer gern in der Nähe menschlicher Siedlungen. Aus den zahlreichen in der Natur vorkommenden Farbmutanten und Lokalformen wurde in den letzten Jahren eine Vielzahl unterschiedlicher, schöner Farbvarietäten gezüchtet. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 120 bis 150 Zentimetern und können zwölf bis 15 Jahre alt werden. Für die Kornnatter-Haltung wird nicht viel Technik benötigt: Die Grundbeleuchtung, ein Wärmespot und Messgeräte für Temperatur und Luftfeuchtigkeit reichen aus. Dazu kommen gut fixierte Äste zum Klettern und eine einfache Schlangenhöhle, in die sich die nacht- und dämmerungsaktiven Nattern gelegentlich zurückziehen können. Ein Schlangenhaken für das Anheben der Tiere ist empfehlenswert, denn das erleichtert das Handling der Kornnatter ungemein und stresst sie nicht so sehr wie eine Hand, die ins Terrarium greift. Wer Schlangen halten möchte, sollte sich im Klaren darüber sein, dass man diese nicht mit Trockenfutter versorgen kann. Hier müssen Futtertiere wie Mäuse und Ratten für eine artgerechte Ernährung herhalten. Gefüttert wird, je nach Größe der Schlange, nur etwa alle sieben bis zehn Tage. Es ist sinnvoll, damit solange zu warten, bis das Tier nach einer Verdauungsruhe wieder aktiv wird und sein Versteck verlässt. Landschildkröten – langsame Freigänger Aus dem Mittelmeerraum stammen die meisten Arten der europäischen Landschildkröte. Sie alle stehen unter Schutz und dürfen nicht in der freien Wildbahn gefangen werden. Es gibt jedoch autorisierte Züchter, die den Fachhandel regelmäßig mit Nachwuchs beliefern. Wer sich für eine Landschildkröte als Heimtier entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass er damit eine langfristige Beziehung eingeht, denn die Tiere können 70 bis 80 Jahre alt werden. Mehr Infos über die Europäische Landschildkröte und ihre Haltung erhaltet ihr in einem separaten Artikel: Gepanzerte Tiere im Garten – Europäische Landschildkröten (Quelle: HTJ 111/16)

Gepanzerte Tiere im Garten – Europäische Landschildkröten

Schildkröten leben schon seit etwa 250 Millionen Jahren auf der Erde. Sie haben sowohl Eiszeiten als auch die Dinosaurier überlebt und damit gezeigt, wie anpassungsfähig sie sind. Heute sind die gepanzerten Reptilien beliebte Heimtiere. Ein Freund für’s Leben Die schwarzen Knopfaugen und ihre gemütliche Art lassen sie niedlich erscheinen. Schildkrötenfans, die diese faszinierenden Tiere artgerecht halten möchten, müssen sich einigen Anforderungen stellen. Darüber hinaus werden Schildkröten bei optimalen Bedingungen sehr alt. Wer sich für die Anschaffung dieser Tiere entscheidet, geht häufig eine Verbindung fürs Leben ein, denn auch eine Europäische Landschildkröte kann bis zu 100 Jahre alt werden. Zu den am häufigsten gehaltenen Landschildkröten in deutschen Haushalten zählen die Europäischen Landschildkröten. Dazu gehören die „Griechische“, die „Maurische“ und die Breitrandschildkröte. Die artgerechte Haltung der Panzer-Krabbler fängt schon bei der Anschaffung an. Schildkröten unterliegen der gesetzlichen Verordnung zur Haltung und zum Handel nach EU-Recht und der Bundesartenschutzverordnung. Der Schildkrötenhalter verpflichtet sich dazu, sein Tier artgerecht zu pflegen. Die Natur als Vorbild Sowohl bei der Unterbringung als auch der Ernährung sollten sich Schildkrötenliebhaber die Natur als Vorbild nehmen. Damit die urtümlichen Tiere sich wohlfühlen, ist es ratsam, ihnen ein Terrarium oder Gehege zu bieten, das ihrem natürlichen Lebensraum sehr nahe kommt. Idealerweise sollten Landschildkröten so wenig wie möglich in der Wohnung leben, sondern einen schönen Platz im heimischen Garten oder auf dem Balkon erhalten. Bereits vor einer Anschaffung ist zu beachten, dass die Tiere größer werden und ein Freilaufgehege viel Platz benötigt. In der Natur leben Europäische Landschildkröten in sehr sonnigen Gebieten mit vielen Sträuchern und Büschen sowie häufig steinigen oder sandigen Böden. Sonnenanbeter Die wechselwarmen Tiere sind auf eine äußere Wärmequelle angewiesen, um ihre optimale Körpertemperatur zu erreichen. Nur so werden die Panzertiere aktiv und der Stoffwechsel kommt in Schwung. Ein Freigehege im Garten sollte also an einem sehr sonnigen Standort stehen, aber trotzdem genügend Schattenplätze in Form von flachen Sträuchern oder anderen Pflanzen bieten, damit sich die Tiere in der heißen Mittagszeit bei Bedarf zurückziehen können. Schildkröten lieben es, sich zu sonnen und strecken dabei oft alle Viere genüsslich von sich. Ein stets trockener Hügel – wahlweise mit großen flachen Steinen – eignet sich sehr gut für ein Sonnenbad. Ein zusätzliches Frühbeet oder Gewächshaus in der Freianlage bietet bei schlechterem Wetter zusätzlichen Schutz. Auch in einem Terrarium sollte tagsüber genügend Beleuchtung zur Verfügung stehen. Hierbei gilt es, die richtige Terrarium Beleuchtung zu wählen. Unter UV- und Lichtstrahlern haben die gepanzerten Reptilien die Möglichkeit Sonnenlicht zu tanken. Denn ohne ultraviolette Strahlen können sich Panzer und Knochen nicht richtig entwickeln. Mit Hilfe einer Zeitschaltuhr und eines Dimmers werden Morgen- und Abenddämmerung simuliert. Allerdings ersetzt keine Technik eine naturnahe Umgebung, Sonne und frische Luft. Daher ist insbesondere in den Sommermonaten immer eine Haltung im Freigehege anzustreben. Vielseitiger Lebensraum Bei ihren Wanderungen in der Natur durchlaufen Landschildkröten unterschiedliche Gebiete. Demnach sollte der Bodengrund unterschiedlich beschaffen sein, um den Tieren mit verschieden großen Steinen oder Pflanzen viel Abwechslung zu ermöglichen. Hindernisse im Gelände regen zur Erkundung an und halten die Schildkröten fit. Gleichzeitig hält die Schleifwirkung von Steinen die Krallen kurz. Größere Wurzeln, Rinden oder Steine können im Freigehege oder Terrarium als Schlaf- oder Versteckstellen angeordnet werden. Da Schildkröten sogenannte Fluchttiere sind, ruhen sie sich gerne im Schatten oder einem Versteck aus. Vor allem Jungtiere benötigen genügend Versteckmöglichkeiten. Eine Baumstamm Höhle oder auch eine Landschildkröten Höhle ist speziell auf die Bedüfnisse der gepanzerten Freunde angepasst und stellt daher einen optimalen Rückzugsort dar. Zu einer optimalen Unterbringung gehören auch Trink- und Bademöglichkeiten. Schildkröten trinken gerne badend im Wasser, indem sie ihren Mund vollständig unter Wasser halten. Die Größe des Wasserbeckens richtet sich nach der Größe der Tiere. Das Wasser sollte der Schildkröte beim Baden bis unter den Halsansatz reichen. Dabei ist der Rand des Beckens flach zu halten, damit sie gut rein- und rausklettern kann. Naturnahe Ernährung Landschildkröten ernähren sich fast ausschließlich pflanzlich. In der Natur fressen sie Pflanzen, die sie auf ihren Streifzügen durch ihr Gebiet finden. Neben Obst oder Gemüse gibt es spezielle Schildkröten Futterpellets, welche lebensnotwendige Vitamine enthält. Durch ihren sehr ausgeprägten Geruchssinn riechen sie ihr Futter sogar über größere Entfernungen. Dabei fällt schnell auf, dass Salat und Gurke kein geeignetes Schildkrötenfutter sind. Zu einer artgerechten Ernährung gehören demnach einheimische Wildkräuter z. B. Brennnessel, Brombeerblätter, Löwenzahn, Wilde Malve, Schafgarbe, Wegerich und Bergwiesenheu. Der hohe Rohfaseranteil ist notwendig für die Verdauung der gepanzerten Wesen. Als Kalziumquelle eignet sich eine Sepiaschale. Beim Beknabbern nutzen sich auch die sogenannten Hornscheiden auf den Kiefern ab. Winterstarre Aufgrund des Futtermangels und der niedrigen Temperaturen, halten die Europäischen Landschildkröten in ihrem natürlichen Lebensraum Winterstarre. Durch die tiefen Temperaturen können sie ihre erforderliche Temperatur nicht halten und alle Körperfunktionen werden auf ein Minimum reduziert. Auch bei einer Haltung in Menschenhand ist die Winterstarre die Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung der Landschildkröte. (Quelle: HTJ 116/17)

Wasserschildkröten im Aquaterrarium

Wer überlegt sich eine Wasserschildkröte anzuschaffen, sollte sich im Voraus ausreichend Informieren. Dieser Artikel stellt eine kleine Grundlage zum Aufbau von Basiswissen über die Anschaffung einer Wasserschildkröte dar und erläutert die Eigenheiten eines ganz besonderen Haustiers. Die passende Ausstattung für eure Gefährten findet ihr in unserem Terrarium- und Aquariumshop. Urtümliche Reptilien Schildkröten gehören erdzeitlich zu den ältesten Lebewesen auf unserem Planeten. Sie würden auch noch problemlos weitere Millionen Jahre unsere Teiche und Meere bevölkern, wenn der Mensch ihren Lebensraum bewahrt. Richtige Reptilienliebhaber sind sich dessen bewusst und wissen, dass die heimische Schildkrötenhaltung mit großem Respekt und einer langfristigen Verantwortung gegenüber diesen eindrucksvollen Lebewesen verbunden ist. Reptilienexperten raten Terrarien-Neulingen, beim Kauf einer Wasserschildkröte deren Lebensdauer nicht zu unterschätzen. Das Alter von im Wasser lebenden Schildkröten variiert von Art zu Art, aber über 50 Jahre sind auch bei kleinen Exemplaren nicht ungewöhnlich. Die Anschaffung von Wasserschildkröten ist also eine Angelegenheit, die wohl überlegt sein will. Wasser und Land Wasserschildkröten werden in Aquaterrarien gehalten, in denen ihnen sowohl ein Wasserbecken zum Untertauchen als auch ein Stück Land zum Ausruhen zur Verfügung steht. Das Anlegen dieser Behausung ist die wohl wichtigste Vorbereitungsmaßnahme vor dem Kauf der Tiere. Eine sehr einfache Möglichkeit den Landteil zu gestalten, ist eine Korkröhre welche zwischen der Front- und Rückscheibe des Aquariums eingeklemmt wird. Wichtig dabei: Die Röhre muss groß genug sein, damit sie weit genug aus dem Wasser ragt, gleichzeitig müssen die Schildkröten sie gut erreichen können. Eine Heizung sorgt für eine angenehme Wassertemperatur und eine starke UV-Lampe, die auf den trockenen Teil gerichtet ist, ermöglicht es den Tieren, sich tagsüber zu sonnen. Wer einen Gartenteich besitzt, kann manche Wasserschildkrötenarten im Sommer auch dort schwimmen lassen. Natürlich muss man vorher entsprechende Vorkehrungen treffen, die verhindern, dass die Tiere in die hiesige Natur gelangen können, in der sie nicht beheimatet sind. Nur die bei uns heimische europäische Sumpfschildkröte kann auch ganzjährig im Teich leben. Sie ist allerdings streng geschützt und darf nur mit den entsprechenden Papieren erworben und gehalten werden. Ernährung Wasserschildkröten sind anspruchsvoll in ihrer Ernährung und wollen abwechslungsreich fressen. Ihre Nahrung sollte sowohl aus pflanzlichen als auch aus tierischen Komponenten bestehen. Es wird eine Vielzahl von Futtersorten für Wasserschildkröten angeboten. Beliebt sind beispielsweise schwimmende Pellets oder aber ein Naturfutter-Mix. Bei der Auswahl ist entscheidend, um welche Schildkrötenart es sich handelt und was das individuelle Tier bevorzugt frisst. Wichtig für ein gesundes Wachstum ist auch die Gabe von Kalk, der in Form von Sepiaschalen im Aquarium schwimmen oder mit speziellen Präparaten dem Futter beigemischt werden kann. Übrigens: Je älter Wasserschildkröten werden, desto mehr bevorzugen sie in der Regel vegetarische Nahrung. Überwinterung Viele Schildkrötenarten brauchen Winterruhe. Das heißt, sie müssen in den kalten Monaten eine Auszeit bekommen, in der sie sich in ihren Panzer zurückziehen. Dies ist unter anderem wichtig fürs Wachstum und den Hormonhaushalt. Die Überwinterung muss unter kontrollierten Bedingungen stattfinden, das bedeutet eine regelmäßige Überprüfung der Raumtemperatur. Eine vorherige Untersuchung durch einen Tierarzt ist auch zu empfehlen. Üblicherweise überwintern Schildkröten in einem kühlen Keller, es ist aber auch im Kühlschrank möglich. Allerdings sollte der dann nicht mehrmals am Tag geöffnet werden da die Tiere sonst nicht zur Ruhe kommen. (Quelle: Heimtierjournal)    

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