Hundeschwimmwesten: welche Vorteile bieten sie?
Schwimmwesten für Hunde werden heutzutage immer populärer. Viele Hundehalter sind von den Sicherheitswesten begeistert und können sich keinen Ausflug ans kühle Nass mehr ohne die Hundeschwimmwesten vorstellen. Allerdings ist das Thema nicht ganz unumstritten und es gibt gespaltene Meinungen zu den Sicherheitswesten für Hunde. Doch welche Vorteile bieten die Westen eigentlich und in welchen Situationen sind sie besonders wichtig? Wie erkenne ich überhaupt, dass mein Vierbeiner eine Schwimmweste benötigt und wodurch zeichnet sich eine hochwertige, sichere Weste genau aus? Diese und viele weitere grundlegende Fragen zum Gebrauch, zu den Eigenschaften und Zusatzfunktionen sowie zu verschiedenen Größen und Passformen der Westen für kleinere oder auch größere Hunde beantworten wir dir in dem nachstehenden Beitrag. Zudem wirst du erfahren, bei welchen Wassersportarten eine Hundeschwimmweste besonders essenziell ist und was du bei der aktuellen Trend-Sportart Stand-up-Paddling mit deinem Vierbeiner unbedingt beachten solltest! Wann ist eine Hundeschwimmweste sinnvoll? Grundsätzlich ist die Nutzung von Schwimmwesten für alle Hunde bei jeglichen Aktivitäten am und im Wasser sehr ratsam. Oftmals vergessen wir leider, dass auch unsere Fellnasen Krämpfe und Kreislaufprobleme erleiden können. Die Gefahr dazu besteht insbesondere an warmen, sommerlichen Tagen, wenn der Körper des Hundes von der Sonne erwärmt wurde und der Vierbeiner daraufhin zu fix ins kühle Nass flitzen möchte. Hat eine Fellnase im Wasser einen Kreislaufzusammenbruch oder einen überraschenden Krampf, so kann ohne Sicherheitsweste eine gefährliche Situation für Hund und Halter entstehen. Besonders wichtig ist das Tragen einer Hundeschwimmweste darüber hinaus, wenn das Tier sie aus gesundheitlichen Gründen benötigt oder generell ein eher unsicherer oder vorsichtiger Schwimmer ist. Es gibt natürlich auch eine Vielzahl an Hunden, die aufgrund ihres Körperbaus weniger gut schwimmen können. Hierzu zählen zum Beispiel Dackel, wegen ihres langen Rückens und der kurzen Beine sowie französische Bulldoggen. Darüber hinaus ist der Einsatz einer Schwimmweste bei allen Wassersportarten, wie beispielsweise Stand-up-Paddling, Kayak oder Kanu fahren, Bootstouren usw. sehr bedeutend. Aber auch beim einfachen Ausflug an den Badesee, den Strand oder sonstige Gewässer, solltest du stets bedenken, dass es immer überraschende (Unter-)Strömungen geben kann. In einem solchen Fall bietet eine Schwimmweste deinem Hund am und insbesondere im Gewässer die nötige Portion Sicherheit. Wie erkenne ich, dass mein Hund eine Schwimmweste benötigt? Mit dem Schwimmen ist es bei Hunden prinzipiell ähnlich wie bei uns Menschen, einige Vierbeiner können einfach besser schwimmen als andere. Zum Teil kann dies, wie bereits erwähnt, an den körperlichen Veranlagungen liegen. Allerdings gibt es auch ein paar Anhaltspunkte, an denen du relativ leicht erkennen kannst, dass eine Hundeschwimmweste für deine Fellnase hilfreich wäre. Zum einen kannst du das Schwimmverhalten deines Hundes überprüfen. „Plantscht“ dein Hund zum Beispiel wild mit den Vorderpfoten im Wasser herum, mag dies vielleicht auf den ersten Blick wie Badespaß wirken, tatsächlich ist es jedoch ein Warnsignal und kann ein Anzeichen dafür sein, dass er kaum schwimmen kann oder sich sehr unsicher fühlt. Hier kann eine Hundeschwimmweste wunderbar eingesetzt werden, um das Schwimmen zu üben und dem Tier Sicherheit im kühlen Nass zu gewährleisten. Zum anderen kann es sein, dass der Rücken deiner Fellnase bei dem Versuch zu schwimmen, durchhängt. Dies passiert nicht nur bei Hunden mit einem besonders langen Rücken, wie beispielsweise den Dackeln. In einem solchen Fall kann eine Schwimmweste auch wirksam Abhilfe verschaffen und für den nötigen Auftrieb des Rückens sorgen, damit der Hund sicher über Wasser gehalten wird. Für Hunde mit einem oder mehreren der folgenden Merkmale ist das Tragen einer Hundeschwimmweste enorm wichtig: alt oder schwach ängstlich und eher vorsichtig übergewichtig übermütig und neugierig wenig Schwimmerfahrung schlechter Schwimmer gesundheitsbedingte Beschwerden (bspw. Gelenkbeschwerden o.ä.) Bei sämtlichen Wassersportarten ist es zudem stets ratsam deinem Vierbeiner eine Hundeschwimmweste mit möglichst viel Eigenauftrieb anzulegen. Sei es bei der Trend Sportart Stand-up-Paddling, bei der Boots- oder Kanutour, ein Hund kann jederzeit unverhofft ins Wasser fallen und es nicht nur bei Wellengang oder starken Strömungen schwer haben, zurück zu seinen Besitzern zu schwimmen. Außerdem kann eine Sicherheitsweste einem Hund bei dem Wiederaufbau der Muskulatur, beispielsweise nach einer Operation, enorm behilflich sein. Wodurch zeichnet sich eine gute Hundeschwimmweste aus? Nun hast du beim Lesen vielleicht schon eine grobe Einschätzung vorgenommen, ob dein Hund eine Sicherheitsweste benötigen könnte oder nicht. Im ersteren Fall stellt sich dir jetzt wahrscheinlich die Frage, woran du eine gute Hundeschwimmweste denn erkennen kannst und worauf du bei der Auswahl einer solchen genau achten solltest. Wie sollte eine hochwertige Hundeschwimmweste aussehen, welche Funktionen und Eigenschaften muss sie mitbringen? Die wichtigsten Eigenschaften einer guten Hundeschwimmweste sind die Folgenden: Passform: Die richtige Passform ist sehr bedeutend, einerseits damit der Hund nicht in seiner Bewegung eingeschränkt wird und andererseits damit die Schwimmweste in Notsituationen auch wirklich helfen kann. Auftrieb: Auch der Auftrieb spielt eine wichtige Rolle für die Sicherheit. Im Ernstfall sollte dein Vierbeiner durch den Auftrieb der Weste getragen werden können. Du solltest vor dem Kauf der Hundeschwimmweste die Herstellerangaben also genau überprüfen, um die richtige Schwimmweste für das Gewicht deines Hundes zu finden. Griff: Eine gute Sicherheitsweste für Hunde sollte stets über einen Griff verfügen. Aber Achtung! Auch hier gibt es Unterschiede in der Qualität der Griffe. Versuche eine Hundeschwimmweste mit einem robusten Material zu finden, wo auch der Griff qualitativ hochwertig verarbeitet ist, damit dieser beim Anheben deines Hundes nicht etwa Gefahr läuft zu reißen. Farbe: Auch die Farbgebung der Schwimmweste kann, je nach Einsatz, sehr bedeutend sein. Versuche grundsätzlich eine Farbe auszuwählen, welche im Wasser gut sichtbar ist, damit du deinen Vierbeiner stets bestmöglich erkennen kannst. Reflektoren: Ähnlich wie die Farbgebung kann auch eine Ausstattung mit Reflektoren sinnvoll sein. Diese erhöhen die Sichtbarkeit deines Hundes noch einmal und gewähren damit ebenso die nötige Sicherheit im Notfall. Durch Reflektoren und eine knallige Farbgebung können beispielsweise auch Bootsführer und andere Wassersportler deine Fellnase im Ernstfall besser erkennen. Es gibt inzwischen eine Vielzahl an Hundeschwimmwesten auf dem Markt, welche über zahlreiche unterschiedliche Eigenschaften verfügen. Im Gebrauch ist es jedoch stets von Vorteil, wenn eine Sicherheitsweste die soeben aufgelisteten Punkte größtenteils erfüllt. Tipp: Achte auch darauf, dass die Gurte zum Einstellen der Hundeschwimmweste an dieser befestigt oder aber in der Schwimmweste verstaut werden können. Ansonsten können die Schnüre an