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Artgerechte Hamster-Haltung: Käfiggestaltung und Zubehör

Artgerechte Käfiggestaltung für Hamster: Hamster sind neugierige und aktive Nagetiere, die eine geeignete Umgebung benötigen, um sich wohl zu fühlen und ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben, zu können. Eine artgerechte Käfiggestaltung ist daher für das Wohlbefinden eines Hamsters von entscheidender Bedeutung. Hier sind einige wichtige Aspekte, die bei der Einrichtung des Käfigs berücksichtigt werden sollten: Größe und Struktur des Käfigs: Ein Hamster braucht ausreichend Platz, um sich bewegen und erkunden zu können. Ein großer Käfig ermöglicht es dem Hamster, seinen natürlichen Bewegungsdrang auszuleben und bietet ausreichend Platz für verschiedene Einrichtungsgegenstände. Ideal ist ein Käfig mit einer Grundfläche von mindestens 100 x 50 cm, je größer, desto besser. Mehrere Etagen und Klettermöglichkeiten sorgen für zusätzliche Abwechslung und fördern die Aktivität des Hamsters, wie er es auch in der freien Natur tun würde. Beachte aber unbedingt, dass die Fallhöhen nicht zu hoch sind, denn Hamster können auch manchmal tollpatschig sein. Das TRIXIE Nagerheim für Mäuse und Hamster bietet eine gute Option. Material und Sicherheit: Achte bei der Auswahl des Käfigmaterials darauf, dass es für den Hamster sicher und ungiftig ist. Vermeide Käfige aus Kunststoff, da Hamster dazu neigen, diese anzuknabbern, was zu Verletzungen führen kann. Ideal sind Käfige aus Holz oder Glas. Der Käfig sollte zudem ausreichend belüftet sein und keine scharfen Kanten oder Ecken aufweist, an denen sich der Hamster verletzen könnte. Ungeeignet sind sämtlich Käfige, die über Gitterstäbe verfügen oder keine Möglichkeit bieten, eine dicke Schicht Einstreu zu verwenden. Bodenbelag und Einstreu: Der Bodenbelag des Käfigs sollte weich und saugfähig sein, um die Pfoten des Hamsters zu schonen und Feuchtigkeit aufzunehmen. Geeignete Einstreumaterialien sind z. B. unbedrucktes, staubarmes Hanfeinstreu von Hugro. Die Einstreu muss so hoch sein, dass der Hamster Tunnel graben und sein Nest bauen kann. Empfohlen wird für Zwerghamster eine Einstreuhöhe von mindestens 20 cm, für Goldhamster 25-30 cm, damit Gänge und Höhlen gegraben werden können. Denk daran, in der Natur leben Hamster unter der Erde in verzweigten Tunnelsystemen, deswegen wollen wir es ihnen in ihrem Zuhause so Naturnahe wie möglich machen. Es ist wichtig, die Einstreu regelmäßig zu wechseln, um eine saubere und hygienische Umgebung für den Hamster zu gewährleisten. Ausstattung und Hamster Zubehör Nagemöglichkeiten und Beschäftigung: Hamster sind natürliche Nager und benötigen daher ausreichend Gelegenheiten zum Nagen, um ihre Zähne zu pflegen und ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Stelle daher sicher, dass der Käfig mit verschiedenen Nagemöglichkeiten wie Holzstücken, ungespritzten Zweigen oder speziellen Nagersteinen ausgestattet ist. Eine Möglichkeit ist der TRIXIE Lehmstein oder der TRIXIE Salzstein Mineralstein mit Halter für Hamster und Mäuse. Ergänze diese mit Spielzeugen wie Laufrädern, Klettergerüsten oder Tunneln, um die Aktivität und Beschäftigung des Hamsters zu fördern. Zum Beispiel die TRIXIE Kletterwand für Kleintiere aus Naturholz, der TRIXIE Spielplatz Birger für Hamster oder der TRIXIE Kleintiertunnel aus Naturholz. Schlaf- und Ruheplätze: Hamster benötigen auch ausreichend Schlaf- und Ruheplätze, um sich wohl und sicher zu fühlen. Biete deinem Hamster mehrere Versteckmöglichkeiten wie Häuser für Hamster, Tunnel oder Nistmaterial für Hamster wie Heu oder Papier an. Diese dienen nicht nur als Rückzugsorte, sondern auch als Orte zum Ausruhen und Schlafen. Futter- und Trinkgelegenheiten: Sorge immer dafür, dass dein Hamster stets Zugang zu frischem Wasser und hochwertigem, artgerechtem Futter hat. Die Trinkflaschen oder Trinkschalen sollten immer an leicht zugänglichen Stellen im Käfig platziert werden. Für die Fütterung können Futterschalen verwendet werden, um das Futter sauber und trocken zu halten. Ergänze die Hauptmahlzeiten mit kleinen Leckereien und frischem Gemüse oder Obst, um die Ernährung deines Hamsters zu bereichern. Hamstertoilette: Wenn du dich bei der Hamsterhaltung an der natürlichen Lebensweise orientierst und dem Hamster einen großen Buddel- und Baubereich anbietest, wird er sich seine eigene Toilettenkammer anlegen. Wenn dein Käfig das allerdings nicht hergibt, kannst du Abhilfe schaffen, indem du eine spezielle Hamstertoilette verwendest. Hierbei handelt es sich um eine Art Schale, die mit Sand oder mit Einstreu befüllt werden kann. Sandbad: Ein Sandbad für Hamster sollte unbedingt zur Ausstattung des Hamsterkäfigs gehören. Für den Hamster dient das gelegentliche Baden im Sand nicht nur zur Krallen- und Fellpflege, sondern auch zum Abtransport überschüssigen Öles auf dem Fell. Wenn du deinen Hamster jedoch beim Toben im Sand beobachtest, wird schnell deutlich, dass er es nicht nur wegen der Körperpflege macht. Es macht dem Hamster auch Spaß darin zu spielen. Laufrad: Ein Laufrad für Hamster gehört in jeden Hamsterkäfig. Auch ein abwechslungsreich eingerichteter, großer Hamsterkäfig mit Freilauf kann ein Laufrad nicht ersetzen. Der Durchmesser für Gold- und Teddyhamster sollte mindestens 27 cm und für Zwerghamster mindestens 25 cm sein. Die Hinterseite sollte aus einer geschlossenen Fläche bestehen, die Vorderseite sollte vollständig offen sein und keine Streben haben. Außerdem sollte die Lauffläche geschlossen sein und nicht aus Streben bestehen, da diese großes Verletzungsrisiko bergen. Geeignet ist zum Beispiel das TRIXIE Nager Holzlaufrad mit Kugellager. Tipps zur Pflege und Reinigung des Käfigs Tägliche Routine: Du solltest dir jeden Tag einige Minuten Zeit nehmen, um den Käfig zu inspizieren und kleine Reinigungsarbeiten durchzuführen. Entferne am besten täglich Futterreste, Kot und gebrauchtes Einstreu aus dem Käfig und tausche diese gegen frische Materialien aus. Überprüfe auch das Wasserangebot und reinige gegebenenfalls die Trinkflasche oder Trinkschale. Wöchentliche Reinigung: Bei der wöchentlichen Reinigung entfernst du die obere Schicht von Einstreu und Sand sowie alle offensichtlichen Verschmutzungen und ersetzt diese. Fülle das Einstreu und den Sand danach wieder auf. Du solltest auch die Wasser- und Futternäpfe gründlich und neues Futter und Wasser in den Käfig geben. Monatliche Reinigung: Einmal pro Monat ist es ratsam, den gesamten Käfig gründlich zu reinigen. Entferne dazu alle Einrichtungsgegenstände aus dem Käfig und säubere diese gründlich mit warmem Wasser. Spüle alles sorgfältig ab und trockne es anschließend vollständig ab, bevor du es wieder in den Käfig zurücklegst. Entsorge die gebrauchte Einstreu und reinige auch den Boden des Käfigs gründlich. Desinfektion und Geruchskontrolle: Um eine optimale Hygiene im Hamsterkäfig zu gewährleisten, können Sie regelmäßig Desinfektionsmittel verwenden, um Keime und Bakterien abzutöten. Achte dabei jedoch darauf, dass die verwendeten Desinfektionsmittel für den Einsatz im Hamsterkäfig geeignet sind und keine schädlichen Rückstände hinterlassen. Während der Reinigung sollte dein Hamster natürlich nicht im Käfig sein und du

Zwerghamster: Singleleben bevorzugt!

Sie sind flink, überaus lebendig und wahre Meister im Buddeln und Klettern. Je nach Art werden die nachtaktiven Zwerghamster gerade einmal zwölf Zentimeter groß. Doch trotz ihres eher geringen Körpermaßes stellen die kleinen Kerlchen Ansprüche an ihr Leben als tierischer Mitbewohner. In freier Natur leben weltweit 16 Zwerghamsterarten, vier dieser Arten werden als Heimtiere gehalten. Auf den ersten Blick unterscheiden sie sich zwar kaum in ihrer Größe, doch ihre Bedürfnisse und ihr Verhalten variieren durchaus von Art zu Art. Wer ist wer? Der Campells Zwerghamster (Phodopus campbelli) wiegt zwischen 30 und 50 Gramm und besitzt eine Länge von acht bis zehn Zentimetern. Während die Wildform einen gelbbraunen Rücken mit schwarzen Aalstrichen und einen weißen Bauch aufweist, gibt es ihn als Heimtier in verschiedenen Farbvarianten. Die munteren Minis, die zwischen eineinhalb und drei Jahre alt werden können, müssen unbedingt einzeln gehalten werden. Ruhe und Geduld des Pflegers vorausgesetzt, gewöhnen sich die Tiere an ihre Menschen. Nicht immer leicht zu unterscheiden ist der Dsungarische Zwerghamster (Phodopus sungorus) von dem Campells Zwerghamster. Auch er wird etwa acht bis zehn Zentimeter groß, sein Gewicht liegt zwischen 40 und 45 Gramm. Die Lebenserwartung dieses kleinen Nagers beträgt ca. eineinhalb bis zwei Jahre. Liebhaber dieser Art finden ihn in vielen Zuchtfarben. Die Wildform hat einen grauen Rücken mit dem typisch markanten schwarzen Aalstrich. Bauch, Pfötchen und Schwanz sind weiß bis grau-weiß. Auch bei dieser Art ist eine Einzelhaltung unbedingt vorzuziehen. Mit entsprechender Geduld gewöhnen sich die Nager durchaus schnell an ihren Halter. Mit beachtlichen zwölf Zentimetern zählt der Chinesische Streifenhamster (Cricetulus griseus) zu den größten der vier in der Heimtierhaltung möglichen Mini-Nagern. Sein Gewicht beträgt etwa 45 Gramm und die Lebenserwartung liegt bei ca. zwei bis vier Jahren. Während die Färbung sowie der Aalstrich denen der Campells und Dsungarischen Zwerghamster gleicht, ist der längere Schwanz des Chinesischen Streifenhamsters ein gutes Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Arten. Der ausgeprägte Einzelgänger lässt sich bei artgerechter Haltung relativ leicht an seinen Pfleger gewöhnen. Keine Schwierigkeiten mit einer Verwechslung unter seinen Zwergen-Kollegen gibt es beim Roborowski-Zwerghamster. Mit maximal neun Zentimetern ist er kleiner als die anderen Arten und da er als Einziger keinen Aalstrich auf dem Rücken hat, ist er auch durch seine Färbung leicht zu unterscheiden. Sandfarben oder gelbgrau ist sein Fell gefärbt, Bauch und Pfötchen sind weiß. Zwischen eineinhalb und zweieinhalb Jahre alt werden die ausgesprochen agilen Tiere. Sie lassen sich nur sehr ungern in die Hand nehmen, weshalb sie für Kinder noch weniger geeignet sind als ihre Schwesterarten! Gesellschaft für Zwerghamster? Wer einen Zwerghamster als Haustier halten möchte wird spätestens vor dem Einzug eines Mini-Nagers mit der Frage konfrontiert: Wie steht es um einen Spielkameraden für meinen Zwerghamster? Grundsätzlich raten Experten davon ab, denn in freier Natur kommen alle Hamsterarten am besten alleine zurecht. Doch was wäre eine Regel ohne Ausnahmen und so gibt es natürlich auch Versuche, Geschwister gleichen Geschlechts zu vergesellschaften. Mal funktioniert es, mal nicht. Und da Beißereien und Machtkämpfe unter den Streithähnen die Folge sein können, ist eine Einzelhaltung der kletterfreudigen Nager stets vorzuziehen. Wer also mit Rücksicht und Bedacht auf die Bedürfnisse der Nager eingeht, erspart den Tieren viel Stress. Je größer das Zwergenheim, desto besser Auch der größte Kleintier Käfig ist für den nachtaktiven Klettermaxen immer ein begrenzter Lebensraum. 80 Zentimeter breit und 40 Zentimeter tief muss die Unterkunft des Zwerghamsters mindestens sein, um dem Tier ein Mindestmaß an Platz zu bieten. Ein Käfig von mindestens 1 m² bietet dem kleinen Gefährten erst so richtig Platz und weist zudem mehr Möglichkeiten für die Einrichtung (Höhlen, Zwischenböden, Beschäftigungsmöglichkeiten etc.) auf. Mehr Auslauffläche ist natürlich noch optimaler. Zusätzliche Etagen schaffen gerade bei kleineren Gehegen mehr Bewegungsfreiraum, daher ist auch die Höhe des Käfigs von großer Wichtigkeit. Um die Lauffläche der Tiere zu vergrößern, besteht auch die Möglichkeit zwei Käfige durch ein Plastikrohr miteinander zu verbinden. Das muss in jedes Hamsterheim Eine geeignete Einrichtung mit zusätzlichen geschaffenen Etagen und viel Freiraum für ausgedehnte Erkundungstouren macht Zwerghamster glücklich. So darf ein Hamster Haus in den Maßen von etwa 15 x 10 Zentimetern und einer Öffnung mit etwa 3,5 Zentimeter Durchmesser als Rückzugsort für die Tiere nicht fehlen. Ein Kleintier Napf aus Porzellan oder Steingut versteht sich ebenso von selbst wie die Nagertränke. Bitte niemals Wasser in Schalen anbieten, da die Gefahr des Ertrinkens besteht! Sich ausgiebig in feinem Sand wälzen, ist ein angeborenes Verhalten der Tiere. Daher ist eine mit Chinchilla- oder Vogelsand gefüllte Schale ein absolutes Muss in jedem Zwerghamsterheim. Spezielle Kleintier Einstreu, aber auch Hobelspäne gemischt mit Rindenmulch, dienen als ideale Einstreu. Drei bis fünf Zentimeter darf die Schicht betragen. Als ideale Versteckmöglichkeit wird zusätzlich Kleintier Heu in den Käfig gegeben. Rundum glücklich Wer seinem kleinen Hausgenossen den Zwerghamsteralltag abwechslungsreich gestaltet, wird viel Freude bei der Beobachtung seines agilen Tieres haben. Und so manch zutraulicher Zwerg holt sich gerne auch ab und an einen Leckerbissen aus der Hand seines Menschen! Quelle: HTJ 82/12, geändert

Glückliche Kleintiere

Bezaubernd und unwiderstehlich kommen sie daher und erobern mit ihrem weichen Fell und den großen Knopfaugen die Herzen vieler Tierfreunde im Sturm. Die Rede ist von Hamstern, Meerschweinchen, Kaninchen und Co. Sie gehören zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Wie kleine Pfötchen leben möchten Wer eine der Tierarten als seinen Favoriten auserkoren hat und sie pflegen möchte, sollte sich über die Fähigkeiten und die Lebensweise der Tiere bereits im Vorfeld genauestens informieren. Nur so können künftige Kleintierhalter ihren Fellnasen ein glückliches und artgerechtes Leben ermöglichen. Mögen sie auch eher die kleinen Vertreter der unterschiedlichen Haustierarten sein, so haben die quirligen Kerle doch gehobene Ansprüche an ihr Wohlfühlheim. Die munteren Gesellen brauchen viel Bewegung und fast alle benötigen die Gesellschaft ihrer Artgenossen. Doch welche Ausstattung macht aus ihrer Unterbringung ein artgerechtes Zuhause und wer benötigt was? Meerschweinchen und Kaninchen Ein wichtiger Aspekt dieser beiden Tierarten vorweg: Unterscheiden sie sich auch nicht allzu sehr von ihren Ansprüchen an ihre Haltung, so ist der Unterschied in ihren Verhaltensweisen, ihrer Körpersprache und ihren Bedürfnissen so groß, dass von einem Zusammenleben beider Arten abzuraten ist. Sowohl Kaninchen wie auch Meerschweinchen benötigen für eine artgerechte Haltung unbedingt ihre Artgenossen. Mehr zum Thema: Keine WG für Hase und Meerschweinchen? Schon bei der Auswahl vom richtigen Freilaufgehege muss auf die speziellen Bedürfnisse der jeweiligen Tierart eingegangen werden. Für zwei Meerschweinchen müssen Tierfreunde eine Freifläche von mindestens 2 Quadratmetern einplanen, für zwei Kaninchen sogar 4 Quadratmeter. Je mehr, desto besser. Besonders Wohnungskaninchen benötigen den täglichen Freilauf. Wer den flotten Fellnasen keinen regelmäßigen Freigang im Außengehege auf dem Balkon oder im Garten bieten kann, hat mit Hilfe von einem Zimmer Freilaufgehege mit Gitterelementen und einer nagerfreundlichen Reis- oder Maisstrohmatte oder einer Hanfmatte die Möglichkeit, den Tieren einen Wohnungsauslauf mit freiem Zugang zum Käfig zu gestalten. Bei der Einrichtung der Wohnparadiese für Meerschweinchen und Kaninchen orientiert man sich am besten an den Vorlieben der Tiere. Während die einen mit Leidenschaft buddeln, sind andere wahre Kletterkünstler und wieder andere kuscheln gerne und verstecken sich im Kleintierhaus oder anderen höhlenartigen Unterschlüpfen. Für die Inneneinrichtung bietet sich eine Korkröhre an. Auch Heunester, Buddelkisten mit einer hohen Schicht Spielzeugsand, ein Weidekorb bepflanzt mit Gras und Kräutern, ein Knabberbaum mit gesunden Leckerbissen sowie Weidenbrücken und Grastunnel an. Kaninchen spielen auch sehr gern, sodass sich für die Abwechslung auch spezielles Kleintierspielzeug anbietet. Schutzhäuschen, Kleintiertränke sowie ein Futternapf aus lasiertem Ton dürfen in keinem Gehege fehlen. Die ganze Bandbreite des Zubehörs für Kleintiere und Nager findet ihr im speziellen Kleintiershop. Hamster und Zwerghamster Die nachtaktiven Einzelgänger legen keinen großen Wert auf Gesellschaft und kommen am besten alleine zurecht. Die Käfig- oder Terrariumfläche für einen Hamsterkäfig liegt bei mindestens 100 cm x 50 cm, für den kleineren Vertreter – den Zwerghamster – darf eine Fläche von 80 cm x 40 cm nicht unterschritten werden. Zudem bieten zusätzliche Etagen mehr Freiraum für ihre Bewegung. Grundsätzlich gilt auch hier: Je größer desto besser. Der enorme Bewegungsdrang der kleinen Nager erfordert eine ausreichende Lauffläche. Für ein artgerechtes Hamsterheim ist für die flinken Kerlchen unbedingt ein passendes Hamster Haus, das ihnen eine Rückzugsmöglichkeit gewährt, erforderlich. Wer seinem kleinen Fellfreund ein Paradies erschaffen möchte, bietet ihm einen Mix aus hoher Einstreu und festem Bodengrund an. Für den Meister des Buddelns eignet sich ideal ein Gemisch aus Kleintierstreu, Stroh und Heu. Ein Muss in jedem Käfig ist eine Schale mit feinem Sand, denn für Hamster und Zwerghamster ist das Wälzen im Sand ein angeborenes Verhalten, mit dem sich ihre wilden Verwandten in freier Natur von Parasiten befreien. Um den Bewegungsdrang der agilen Nager zu stillen, gehört auch ein Laufrad z.B. aus Holz zum Inventar. Bei der Auswahl des richtigen Rads ist dabei unbedingt auf den Mindestdurchmesser zu achten, denn zu kleine Laufräder können zur Verkrümmung der Wirbelsäule führen. Für  Zwerghamster ist ein Laufrad mit einem Durchmesser von etwa 20 Zentimetern nötig, bei Hamstern sollte der Durchmesser ca. 30 Zentimeter betragen. Chinchillas Ebenso wie Hamster sind die bewegungsfreudigen Chinchillas nachtaktive Tiere, allerdings benötigen sie für ein glückliches Tierleben stets die Gesellschaft ihrer Artgenossen. Ein geeigneter Kleintierkäfig für die sensiblen Tiere muss mindestens 150 cm x 80 cm x 150 cm groß sein. Da die pelzigen Schönheiten am liebsten laufen und hüpfen, ist die Breite des Käfigs von großer Bedeutung. Die Höhe sollte immer höher als einen Meter betragen und eine Zwischenetage besitzen. Wer Chinchillas hält, muss ihnen den Raum für Bewegung geben und zwar auch außerhalb ihres Käfigs. Empfehlenswert wäre ein auf ihre Bedürfnisse eingerichtetes Spielzimmer. Um ihr Fell artgerecht zu pflegen, muss ihnen eine Keramikschale mit entsprechendem Chinchillasand rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Für viel Abwechslung und Abenteuer sorgen Kleintier Spielsachen aus Naturmaterialien, auf denen die Tiere sitzen oder klettern können. Sitzbretter in unterschiedlichen Höhen, ein Kleintiertunnel sowie Kletteräste, Korkrollen, Tonröhren und Schlafhäuschen sind wichtige Elemente einer perfekten Inneneinrichtung. Farbratten Wohl kein Nagetier ist so intelligent und besitzt einen derart intensiven Bezug zum Menschen wie eine Farbratte. Sie fühlt sich in einer großen Gruppe mit einer großen Lauffläche und vielen Klettermöglichkeiten am wohlsten. Die Käfiggröße für vier Tiere liegt bei mindestens 120 cm x 70 cm x 50 cm und besteht aus mehrere Etagen, die mit Röhren, Höhlen, Hängematten, Leitern und Kletterstricken verbunden werden. Unterschlüpfe, Kuschelmöglichkeiten, eine Buddelkiste mit Terrariensubstrat oder eine Schale selbstgezogenes Katzengras bieten den Tieren viel Abwechslung. Für ein behagliches und interessantes Heim finden Tierhalter ebenfalls im Shop für Rattenzubehör die passenden Artikel, die den Bedürfnissen der dämmerungsaktiven Tiere entsprechen. (Quelle: HTJ 18/122)

Der Speiseplan für Goldhamster

Wie ernähre ich meinen Goldhamster richtig? Welche Nährstoffe die plüschigen Kollegen benötigen und was sie besonders gern in ihren Backentaschen verstaut zum Häuschen bringen, verraten wir euch in diesem Artikel. Gesund und goldrichtig Um gesund zu bleiben sind Hamster auf eine abwechslungsreiche, ausgewogene Kost angewiesen. Durch das im Fachshop angebotene Fertigfutter für Goldhamster ist eine ausgewogene Ernährung sichergestellt. Darin sind alle Nährstoffe, wie Kohlenhydrate, Eiweiß, Fette, Vitamine und Mineralstoffe im richtigen Verhältnis enthalten. Goldhamster sind im Gegensatz zu Meerschweinchen und Zwergkaninchen keine spezialisierten Zelluloseverdauer. Für ihr Wohlbefinden benötigen sie auch hochwertiges Eiweiß. In der Natur fangen sie gelegentlich Insekten, Spinnen, Schnecken und Würmer. In der Haltung findet die Gabe von Mehlwürmern deshalb häufig Anwendung. Ab und zu tierisches Eiweiß Goldhamster sind auch in der Natur keine reinen Vegetarier. Abgesehen von pflanzlichem Trockenfutter wie bspw. Flockenmischungen, dürfen zwei bis drei Mal pro Woche auch zusätzlich kleine Portionen tierischen Eiweißes angeboten werden. Mal kann es ein kleines Näpfchen mit Quark oder Joghurt sein, ein anderes Mal etwas mageres Rindergehacktes, einige Stückchen von einem hart gekochten Ei oder ein paar Bröckchen Hundetrockenfutter. Man findet meist ganz schnell heraus, was dem kleinen Freund am besten schmeckt. Nicht überfüttern Goldhamster brauchen zwar vielfältige, aber sparsame Mahlzeiten. Sie sind sehr genügsam und kommen mit 10 – 15 Gramm Alleinfutter täglich aus. Selbstverständlich wird täglich frisches Trinkwasser gereicht. (Quelle: Heimtierjournal)

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