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Wir informieren dich rund um das Thema Haustier!

Der Speiseplan für Goldhamster

Wie ernähre ich meinen Goldhamster richtig? Welche Nährstoffe die plüschigen Kollegen benötigen und was sie besonders gern in ihren Backentaschen verstaut zum Häuschen bringen, verraten wir euch in diesem Artikel. Gesund und goldrichtig Um gesund zu bleiben sind Hamster auf eine abwechslungsreiche, ausgewogene Kost angewiesen. Durch das im Fachshop angebotene Fertigfutter für Goldhamster ist eine ausgewogene Ernährung sichergestellt. Darin sind alle Nährstoffe, wie Kohlenhydrate, Eiweiß, Fette, Vitamine und Mineralstoffe im richtigen Verhältnis enthalten. Goldhamster sind im Gegensatz zu Meerschweinchen und Zwergkaninchen keine spezialisierten Zelluloseverdauer. Für ihr Wohlbefinden benötigen sie auch hochwertiges Eiweiß. In der Natur fangen sie gelegentlich Insekten, Spinnen, Schnecken und Würmer. In der Haltung findet die Gabe von Mehlwürmern deshalb häufig Anwendung. Ab und zu tierisches Eiweiß Goldhamster sind auch in der Natur keine reinen Vegetarier. Abgesehen von pflanzlichem Trockenfutter wie bspw. Flockenmischungen, dürfen zwei bis drei Mal pro Woche auch zusätzlich kleine Portionen tierischen Eiweißes angeboten werden. Mal kann es ein kleines Näpfchen mit Quark oder Joghurt sein, ein anderes Mal etwas mageres Rindergehacktes, einige Stückchen von einem hart gekochten Ei oder ein paar Bröckchen Hundetrockenfutter. Man findet meist ganz schnell heraus, was dem kleinen Freund am besten schmeckt. Nicht überfüttern Goldhamster brauchen zwar vielfältige, aber sparsame Mahlzeiten. Sie sind sehr genügsam und kommen mit 10 – 15 Gramm Alleinfutter täglich aus. Selbstverständlich wird täglich frisches Trinkwasser gereicht. (Quelle: Heimtierjournal)

Winterfütterung von Wildvögeln

Wenn die Temperaturen in den Keller fallen und eiskalte Frostnächte unserer heimischen Flora und Fauna zusetzen, beginnt die Zeit der Winterfütterung von Wildvögeln. Doch die Meinungen zu Sinn und Zweck einer solchen Maßnahme gehen weit auseinander. Während die einen die Winterfütterung kategorisch als nicht verantwortbaren Eingriff in das Ökosystem betrachten, setzen die anderen auf gezielte Hilfe in frostigen Zeiten. Dabei liegen die Argumente der Befürworter auf der Hand. So habe der Mensch durch schlechtere Bedingungen negativ ins Ökosystem der Wildvögel eingegriffen. Sauber gestutzte Rasenflächen, akkurat aufgeräumte Gärten ohne „Unkraut“ und Wildkräuter sowie versiegelte Flächen und fehlende Hecken oder Gebüsche führen zu einer von Menschenhand geschaffenen Nahrungsknappheit in der kalten Jahreszeit. Für die meisten Vögel ist es fast unmöglich, in ihrem natürlichen Umfeld geeignetes Futter zu finden. Und so muss der Mensch eingreifen und unterstützend tätig werden. Tiergerechtes Nahrungsangebot So gibt es neben den Körnerfressern die Spezialisten für Weichfutter. Entsprechend kann man im geeigneten Shop auch geeignete Mischungen und artspezifisches Futter als Ergänzungs- oder Ersatznahrung finden. Dabei sollte der Vogelfreund jedoch beachten, dass es kein Allroundfutter für alle Arten gibt. Während es Vögel gibt, die nur Nüsse, Getreidekörner, Beeren oder Sämereien picken, stürzen sich andere lieber auf Mehlwürmer, Insektenlarven oder Fettfutter. Da die Tiere im Winter nicht so wählerisch sind,kann man ihnen unterschiedliche Angebote machen. So frisst die Amsel nicht nur Regenwürmer und andere tierische Nahrung, sondern auch Äpfel, Haferflocken oder Körner. Tabu für die Winterfütterung Für jeden das Richtige Rotkehlchen, Zaunkönig oder Star sind reine Weichfutterfresser, die ihre Nahrung auf dem Boden suchen. Dort sollte das Futter auch ausgelegt werden. Sie bevorzugen tierische Kost und sehr feine Sämereien. Grobes Körnerfutter dagegen wird verschmäht, da ihre Schnäbel dafür nicht geschaffen sind. Besser geeignet sind Kleie, Rosinen, Obst und Mohn. Besonders gerne werden in Öl getränkte Haferflocken als Leckerbissen aufgenommen. Die optimale Mischung für heimische Buchfinken, Drosseln und Zeisige sollte u.a. aus Sonnenblumenkernen, Hirse, Milokorn und Weizen bestehen. Qualitativ hochwertige Futtermischungen enthalten zumeist diese Ingredienzien. Da Körnerfresser wie Sperlinge oder Finken von Natur aus mit einem kräftigen Schnabel ausgestattet sind, favorisieren sie ebenfalls Körner und Sämereien aus Futtermischungen. Spechte, Meisen und Kleiber hingegen sind Allesfresser, die im Winter neben tierischer Nahrung auch gerne Körner, Mohn oder Hanf picken. Die aus Fett und Körnern bestehenden Meisenknödel sind das richtige Futter für Weichfutter- und Allesfresser wie Meisen und kostengünstig im Multipack zu erwerben. Der Futterplatz Gerade Futtermittel wie Knödel, Stangen, Meisenringe etc. müssen für die Vögel erhöht und gleichzeitig gut erreichbar angebracht werden. Hierfür kann das Futter direkt im Strauch oder Baum festgebunden werden. Unterschiedliche Arten von Vogelhäusern können in diesem Fall jedoch ebenfalls Abhilfe schaffen. Das Angebot an Vogelhäusern reicht vom einfachen Meisenknödelhalter über aufhängbare Futterhäuschen bis hin zu hochwertigen Reetdachhäusern. Bei der Anbringung ist darauf zu achten, dass er nicht zum Futter-Dorado für Nachbars Mieze wird. Ebenso kann die Nähe zu großen Fensterscheiben schnell zur Todesfalle für unsere gefiederten Freunde werden. Im Winter ist die Infektionsgefahr durch angebotenes Trinkwasser oder Futterstellen zwar nicht so hoch wie im Sommer, trotzdem sollte man einige Hygieneregeln beachten. Durchnässtes Futter beginnt bspw. schnell zu schimmeln und birgt große Gefahren für die Gesundheit unserer gefiederten Freunde. Futterhäuschen sollten außerdem regelmäßig mit heißem Wasser gereinigt werden. Überdies die Futtermengen bitte so wählen, dass die Vogelschar sie an einem Tag bewältigen kann. Heruntergefallene Leckerbissen aus der Knödel-Talgmischung werden aber auch von reinen Weichfutterfressern am Boden verspeist. Die tierische Kost wir dabei durch das Fett ersetzt. Darüber hinaus werden die Körner durch die sie umhüllende Fettmasse vor Witterungseinflüssen geschützt.   (Quelle: Heimtierjournal)

Wasserschildkröten im Aquaterrarium

Wer überlegt sich eine Wasserschildkröte anzuschaffen, sollte sich im Voraus ausreichend Informieren. Dieser Artikel stellt eine kleine Grundlage zum Aufbau von Basiswissen über die Anschaffung einer Wasserschildkröte dar und erläutert die Eigenheiten eines ganz besonderen Haustiers. Die passende Ausstattung für eure Gefährten findet ihr in unserem Terrarium- und Aquariumshop. Urtümliche Reptilien Schildkröten gehören erdzeitlich zu den ältesten Lebewesen auf unserem Planeten. Sie würden auch noch problemlos weitere Millionen Jahre unsere Teiche und Meere bevölkern, wenn der Mensch ihren Lebensraum bewahrt. Richtige Reptilienliebhaber sind sich dessen bewusst und wissen, dass die heimische Schildkrötenhaltung mit großem Respekt und einer langfristigen Verantwortung gegenüber diesen eindrucksvollen Lebewesen verbunden ist. Reptilienexperten raten Terrarien-Neulingen, beim Kauf einer Wasserschildkröte deren Lebensdauer nicht zu unterschätzen. Das Alter von im Wasser lebenden Schildkröten variiert von Art zu Art, aber über 50 Jahre sind auch bei kleinen Exemplaren nicht ungewöhnlich. Die Anschaffung von Wasserschildkröten ist also eine Angelegenheit, die wohl überlegt sein will. Wasser und Land Wasserschildkröten werden in Aquaterrarien gehalten, in denen ihnen sowohl ein Wasserbecken zum Untertauchen als auch ein Stück Land zum Ausruhen zur Verfügung steht. Das Anlegen dieser Behausung ist die wohl wichtigste Vorbereitungsmaßnahme vor dem Kauf der Tiere. Eine sehr einfache Möglichkeit den Landteil zu gestalten, ist eine Korkröhre welche zwischen der Front- und Rückscheibe des Aquariums eingeklemmt wird. Wichtig dabei: Die Röhre muss groß genug sein, damit sie weit genug aus dem Wasser ragt, gleichzeitig müssen die Schildkröten sie gut erreichen können. Eine Heizung sorgt für eine angenehme Wassertemperatur und eine starke UV-Lampe, die auf den trockenen Teil gerichtet ist, ermöglicht es den Tieren, sich tagsüber zu sonnen. Wer einen Gartenteich besitzt, kann manche Wasserschildkrötenarten im Sommer auch dort schwimmen lassen. Natürlich muss man vorher entsprechende Vorkehrungen treffen, die verhindern, dass die Tiere in die hiesige Natur gelangen können, in der sie nicht beheimatet sind. Nur die bei uns heimische europäische Sumpfschildkröte kann auch ganzjährig im Teich leben. Sie ist allerdings streng geschützt und darf nur mit den entsprechenden Papieren erworben und gehalten werden. Ernährung Wasserschildkröten sind anspruchsvoll in ihrer Ernährung und wollen abwechslungsreich fressen. Ihre Nahrung sollte sowohl aus pflanzlichen als auch aus tierischen Komponenten bestehen. Es wird eine Vielzahl von Futtersorten für Wasserschildkröten angeboten. Beliebt sind beispielsweise schwimmende Pellets oder aber ein Naturfutter-Mix. Bei der Auswahl ist entscheidend, um welche Schildkrötenart es sich handelt und was das individuelle Tier bevorzugt frisst. Wichtig für ein gesundes Wachstum ist auch die Gabe von Kalk, der in Form von Sepiaschalen im Aquarium schwimmen oder mit speziellen Präparaten dem Futter beigemischt werden kann. Übrigens: Je älter Wasserschildkröten werden, desto mehr bevorzugen sie in der Regel vegetarische Nahrung. Überwinterung Viele Schildkrötenarten brauchen Winterruhe. Das heißt, sie müssen in den kalten Monaten eine Auszeit bekommen, in der sie sich in ihren Panzer zurückziehen. Dies ist unter anderem wichtig fürs Wachstum und den Hormonhaushalt. Die Überwinterung muss unter kontrollierten Bedingungen stattfinden, das bedeutet eine regelmäßige Überprüfung der Raumtemperatur. Eine vorherige Untersuchung durch einen Tierarzt ist auch zu empfehlen. Üblicherweise überwintern Schildkröten in einem kühlen Keller, es ist aber auch im Kühlschrank möglich. Allerdings sollte der dann nicht mehrmals am Tag geöffnet werden da die Tiere sonst nicht zur Ruhe kommen. (Quelle: Heimtierjournal)    

Artemia Nauplien für Jungfische züchten

Auf dem Heimtiermarkt wird zu jeder Fischart das richtige Futtermittel in passender Größe angeboten, damit es problemlos gefressen werden kann. Diese fertigen Futtermittel sind allerdings manchmal weniger gehaltvoll und für viele Fischarten und vor allem deren Nachzuchten ist häufig das Lebendfutter für eine erfolgreiche Aufzucht entscheidend. Wer Lebendfutter oder Frostfutter kauft, kann wiederum das Pech haben, dass dieses keine ausreichende Qualität aufweist. Deswegen hat sich für Jungfische die eigene Aufzucht von Artemia Nauplien in der Aquaristik etabliert. Artemia sind kleine Salzwasserkrebse, die lebende Jungtiere (Nauplien) oder Eier in die Welt setzen. Die Eier sind lange vital, können gut transportiert werden und lassen sich leicht ausbrüten. Unter guten Bedingungen schlüpfen die Artemia Nauplien innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Um die Krebse länger als Futter zur Verfügung zu haben, kann man die Eier nach und nach ansetzen, denn sie können gut verschlossen in kleinen Einheiten gelagert werden. Wichtig ist bei der Brut, dass das Wasser geeignet ist und mit einem speziellen Salz aufgesalzen wird. Wer die Artemia Nauplien nicht direkt komplett verfüttern möchte, kann diese mit speziell erhältlichen Nährflüssigkeiten etwas länger am Leben erhalten und nach und nach verfüttern. Es gibt jedoch einen entscheidenden Anfängerfehler: Werden die Artemia Nauplien nicht von den Eischalen und nicht geschlüpften Eiern getrennt, werden diese den Jungfischen nicht bekommen. Die Jungfische werden teils oder sogar komplett verenden, denn die Eischalen sind unverdaulich, scharfkantig und führen zum Darmverschluss. Das Artemia Nauplien Aufzuchtset Zum Verfüttern der Artemia Nauplien, müssen diese zum einen zwingend von den Eischalen und ungeschlüpften Eiern getrennt werden. Zum anderen schlüpfen normalerweise nicht alle Artemia Eier und unter suboptimalen Bedingungen sind es noch weniger. Deswegen ist ein bewährtes Aufzuchtset für jeden eine Empfehlung. Solange mit diesem reinlich umgegangen wird, kann es immer wieder verwendet werden. Nach mehrmaliger Nutzung, hat der Aquarianer den Kaufpreis nach einiger Zeit mehrfach wett gemacht. Wenn die Artemia Eier und Eischalen sauber von den erwünschten Artemia Nauplien getrennt werden, dann werden die Jungfische mit optimaler Nahrung aufgezogen. Der Aquarianer kann sich natürlich ein Aufzuchtset basteln, würde allerdings Teile, die Artemia Eier sowie das passende Salz erstehen müssen. Kauft er direkt ein Aufzuchtset, zahlt er nicht erheblich mehr dafür aber es ist ein bewährtes System, welches nach beiliegender Anweisung funktioniert. Dieses ist vor allem für Anfänger eine Empfehlung. Wer sich irgendwann richtig gut auskennt, kann natürlich immer noch zum Bastler werden. Weitere Tipps Artemia Eier verschiedener Hersteller oder Händler müssen nicht immer die gleiche Qualität haben. Wer alles richtig macht aber ständig auffallend niedrige Schlupfraten hat, sollte unbedingt einmal von anderen Herstellern und Händlern kaufen. Weiterhin müssen Jungfische in der Regel sogar mehrfach täglich gefüttert werden. Dieses bedeutet, dass genügend Artemia Eier und Artemia Salz vorhanden sein sollten sowie man mit mehreren Aufzuchtsets zeitversetzt arbeitet und/oder auch die geschlüpften Nauplien füttert, damit diese nach und nach verfüttert werden können. Wer doch lieber bastelt, sollte sich die Systeme bewährter Sets ansehen: Durch den Wassertank wird Luft geblasen, damit das Wasser ständig in Bewegung bleibt und in diesem genug Sauerstoff ist. Ebenfalls entscheidend ist der Schritt der Trennung der Artemia Nauplien von den Eischalen und noch ungeschlüpften Eiern. Das Trennsieb muss die exakte Maschenweite haben, es handelt sich um nur 0,15 mm. Die maximale Kapazität eines Nachzuchtsets muss natürlich nicht ausgelastet werden. Weiterhin sollte man bereits vor dem Schlupf der Jungfische schauen, ob die gewählten Artemia Eier im Nachzuchtset überhaupt schlüpfen und wenn nicht: Liegt es am Set, falscher Handhabung oder minderwertigen Artemia Eiern? Sind die Jungfische erst einmal da und erhalten kein Futter, sterben sie schnell. Viele Jungfische können allerdings auch mit Infusorien gefüttert werden, die man zum Überbrücken oder für die ersten Tage bereit liegen haben sollte. Allerdings ist das Zufüttern von richtigem Lebendfutter in der Regel besser oder sogar für den Erfolg entscheidend. Infusorien- Futtermittel sind sozusagen der geimpfte Nährboden, der ebenfalls lebende Futtertiere hervorbringt. Ein vergammelter Nährboden kann jedoch wiederum schädlich für die Jungfische werden. Es gibt als Fertigfutter auch Staubfutter, welches aufgrund seiner geringen Korngröße auch von vielen Jungfischen gut angenommen wird. Dieses hat allerdings nicht die Qualitäten von Lebendfutter und kann natürlich auch in der Verpackung bereits vergammeln und dann sogar schädlich sein. Zur jeweiligen Fischart und dem Entwicklungsstadium der Tiere muss immer ein passendes sowie frisches Futtermittel gewählt werden (Dazu gibt es im Aquarium-Ratgeber weitere Informationen). Einige Tiere brauchen unbedingt einen hohen Anteil von Lebendfutter, andere brauchen einen hohen Pflanzenanteil und die nächsten fressen praktisch alles, was sich verdauen lässt. Jungfische sind in der Regel jedoch deutlich empfindlicher und brauchen mehrfach am Tag Futter. Gerade Infusorien, Staubfutter und andere Fertigfuttermittel dürfen nicht überfüttert werden. Lebendfutter sollte natürlich auch in Mengen gefüttert werden, in denen es zügig gefressen wird.

Goldfisch und Koi Farbfutter

Goldfische und Koi, wie wir sie für Gartenteiche kennen, sind Zuchtformen ihrer Urahnen, die rassetypische Kriterien erfüllen sollen. In Asien wurden bereits vor hunderten Jahren Fische auf ihr Aussehen gezüchtet. Noch bevor Darwin uns in Europa das Wissen über die gezielte Züchtung brachte, mit dem spezielle Eigenschaften genetisch verankert und fest etabliert werden können. Neben der genetischen Veranlagung der Fische spielen auch weitere Faktoren eine wichtige Rolle, die das Aussehen beeinflussen können. Damit sich die Farbpracht entwickeln kann, muss mit der Ernährung die Voraussetzung dazu geschaffen werden. Es finden sich deswegen diverse Farbfuttermittel auf dem Markt. Bei der Fütterung sollte auf die Zusammensetzung geachtet werden, einige chemische Zusätze können der Gesundheit der Fische schaden. Es gibt jedoch auch natürlich gesunde Farbfuttermittel: Kleinkrebse, sowie viele Arten Algen, die viele Farbpigmente enthalten. Derart natürliche Futtermittel sind deswegen immer eine gute Wahl. Es kommt außerdem auch auf die akkurate Verarbeitung, die Frische und die sachgemäße Lagerung an. Teils können besser mehrere kleinere aber auf die Menge teurere Futterdosen gekauft werden, damit diese nicht lange geöffnet herum stehen müssen. Durch Feuchtigkeit verdorbenes Futtermittel erkennt man nicht immer, es ist jedoch schädlich für die Tiere. Zusätzlich ist es sehr wichtig, dass zu den Fischen das passende Futtermittel in passender Größe gewählt wird (Mehr Informationen zum Thema Futter findet ihr im Gartenteich-Ratgeber). Wenn die Fische das Futter nicht fressen können und es verrottet ist es nicht nur teuer, sondern auch gesundheitsgefährdend. Die Zusammensetzung vom Futtermittel sollte den Bedürfnissen der Fische entsprechen. Deswegen ist es oftmals notwendig, mehrere Futtermittel anzubieten, um allen Fischen gerecht zu werden. Jungfische sollen sogar mehrfach am Tag gefüttert werden. Es gibt Futterautomaten, die dieses übernehmen können (Mehr dazu: Link zu Blogbeitrag). Bei starkem Besatz sollten adulte Fische einmal am Tag gefüttert werden. Vor der Nacht ist es ratsam, nicht zu viel zu füttern. Die Teichpflanzen produzieren bei Dunkelheit keinen Sauerstoff aber die Fische würden über Nacht das Wasser durch Kot belasten und der Sauerstoffgehalt kann durch dessen Umwandlung sinken. Wer große Mengen füttern möchte, sollte es mehrfach am Tag oder bereits Stunden vor der Nachtphase machen. Bei weniger starkem Besatz im Teich sollte einkalkuliert werden, dass die Fische so einiges auch von alleine finden werden und man vielleicht auf das Körpergewicht der Fische weniger Futter gibt. Dieses natürliche Futter mit Teichtieren und Anfluginsekten ist immer das Gesündeste und normalerweise sollten die Farben der Goldfische oder Koi automatisch zur Geltung kommen. Wenn die Fische aber ausschließlich auf das Fertigfutter angewiesen sind, ist dessen Qualität viel bedeutender. Werden einzelne Fische blasser, kann es am Alter liegen. Sind es aber mehrere Fische, die ein blasses Erscheinungsbild haben, kann ein passendes Farbfutter den entscheidenden Unterschied machen. Für Koi muss natürlich ein anderes Futter gewählt werden, als für Goldfische. Taucht die Blässe plötzlich auf, dann sollte natürlich zunächst sichergestellt werden, dass die Fische gesund sind und es ihnen gut geht. Gerade in kleinen Gartenteichen kann das biologische Gleichgewicht schneller kippen und sich Krankheiten oder Parasiten bei starkem Besatz schneller ausbreiten.

Futtersieb: Die Fütterung neu gestalten!

Die Beckenhygiene ist in der Aquaristik sehr wichtig: Viele Tierarten benötigen sehr sauberes Wasser. Wenn Futterreste, tote Pflanzen und im schlimmsten Fall tote Tiere zum Boden sinken, liegen sie da nicht nur herum, sie werden durch Bakterien und Kleinstlebewesen zersetzt. Kleine Reste sinken direkt in den Kies, anderes zersetzt sich erst einmal und sinkt dann in den Boden. Eiweißreiche Futterreste gepaart mit wenig Sauerstoff verfaulen im Boden und Giftstoffe werden teils stoßweise an das Wasser abgegeben. Auch große Mengen zersetztes Pflanzenmaterial belastet das Wasser und entzieht ihm bei der Umwandlung Sauerstoff. Zu viel plötzlich absterbendes Pflanzenmaterial sollte deswegen entnommen werden! Für die Wasserqualität sind Tierleichen die größte Gefahr. Auch wenn sie von anderen Beckenbewohnern schnell gefressen werden würden, sollten sie direkt entnommen werden. Die verstorbenen Tiere waren vielleicht krank und sollen die anderen nicht anstecken. Werden sie nicht gefressen oder entnommen, kann das Becken innerhalb von Tagen kippen! Bei der regelmäßigen Pflege können tote Tiere und abgestorbene Pflanzenteile entnommen werden, außerdem sollte der Bodengrund beim Wasserwechsel abgesaugt werden. Sehr kleine Futterreste oder organische Teile wird man jedoch nicht komplett entfernen. Für viele Tiere muss das Futter jedoch kleinkörnig sein, damit sie es fressen können. Das Futter (Mehr Informationen zum Thema Futter findet ihr im Aqurarium-Ratgeber) schwimmt oder schwebt nicht ewig, sondern sinkt und ist dann nur noch für einige Beckenbewohner interessant. Dennoch muss gefüttert werden und teils reichlich, damit auch die zurückhaltenden Tiere genug bekommen. Zwangsläufig rieselt ein Teil vom Futter mit anderen kleinen organischen Resten in den Bodengrund und wird dort umgewandelt. Der Vorteil vom Futtersieb Das Futtersieb soll mit der Wasseroberfläche abschließen und wird mit einem Sauger fixiert. Es wird Futter in dieses gegeben. Nicht jedes Futtermittel eignet sich, aber besonders Tubifex Futter ist geeignet und auch andere Futtermittel, die durch das Futtersieb rieseln können. Das Futtermittel wird in das Futtersieb gegeben und von diesem fest gehalten. Die Fische kommen und schnappen nach den durchrieselnden Brocken. Sie rütteln am Sieb, damit etwas durch rieselt. Da sie dieses erst machen, wenn wenig oder nichts durchrieselt, bleibt das Futter nicht nur an einer Stelle im Becken sondern wird besser aufgenommen und kann den Beckenboden so weniger verschmutzen. Weitere Vorteile vom Futtersieb sind zum einen, dass man die Fische sehr gut beim Fressen beobachten kann. Zum anderen rieseln doch ein paar Bröckchen zu Boden, so ist auch für die am Boden suchenden Tieren etwas vorfindbar. Es wird aber nicht mehr so viel den Boden erreichen und die Beckenhygiene wird profitieren: Das Wasser bleibt sauberer und im Bodengrund wird nicht unnötig verschmutzt, was sonst irgendwann sogar das ganze Becken umkippen lassen kann. Ob ein Futtermittel für ein Futtersieb geeignet ist, kann beim Hersteller erfragt werden. Es kommt auch auf die Beckenbewohner an, ob diese mit dem Futtersieb klar kommen. Viele Aquarianer erklären, dass ihre Fische es bereits am ersten Tag konnten. Wo es was zu fressen gibt, da rüttelt man auch!

Fütterung von Zierfischen

Wann, wie oft, wie viel? Sehr viele Fische, die im Aquarium gehalten werden, kennen kein Sättigungsgefühl. Sie fressen immer dann, wenn Futter ins Becken gegeben wird. Um Gesundheitsproblemen der Tiere vorzubeugen, ist es daher ratsam, nur so viel zu verfüttern, wie die Fische in wenigen Minuten vollständig auffressen können. Ein bis zwei Futtergaben pro Tag und das am besten zu festen Zeiten sind im Normalfall ausreichend, um die Tiere gut zu versorgen. Nur bei Jungtieren, die sich noch im Wachstum befinden, ist eine Fütterung von drei-bis viermal täglich sinnvoll. Hier können Sie ein Elementarfutter bei uns im Shop finden. Futter ist nicht gleich Futter Wie jedes Tier sind auch Zierfische auf eine ausgewogene Ernährung angewiesen, um gesund zu bleiben. Doch welches Futter ist das Richtige? Einfach und unkompliziert ist die Verwendung von Trockenfutter, das eine vollwertige Ernährung sicherstellt. Als Flocken, Pellets, Sticks oder Tabs ist es in den Zoofachmärkten erhältlich. Für eine abwechslungsreiche Ernährung kann auf dem Speiseplan von Zeit zu Zeit auch Gefrier- und Lebendfutter stehen. Arttypische Ansprüche Welche Futterform zur Fütterung verwendet wird, richtet sich im Grunde nach den Wasserregionen, in denen sich die Fische für gewöhnlich aufhalten. So eignen sich Flocken besonders gut für gesellige Fische, denn sie schwimmen in der Regel nahe an der Wasseroberfläche und können dort das Futter sofort aufnehmen. Fischen in mittleren bis unteren Regionen verfüttert man am besten Pellets oder Sticks, die im „Sinkflug“ erbeutet oder am Grund des Aquariums gefressen werden können. Am Boden lebende Tiere wie zum Beispiel Welse sind mit schnell sinkenden Tabs am sichersten bedient. Wir bieten unter anderem auch Futter in Granulatform an. Wer frisst was? Je nachdem, welches Nahrungsangebot ein Fisch in seinem natürlichen Lebensraum vorfindet und wie er vom Körperbau her beschaffen ist, entscheidet sich, welche Kost er überwiegend zu sich nimmt. Zu den pflanzenfressenden Zierfischen zählen beispielsweise viele Welsarten und einige aufwuchsfressende Cichliden, während sich fleischfressende Fische wie der Diskus von anderen Tieren ernähren. Schließlich gibt es auch eine Reihe von Zierfischen, die man als wahre Allesfresser bezeichnen kann, die bevorzugt gemischte Kost zu sich nehmen. Abwechslung ja, aber natürlich und der Art entsprechend! Wie andere Haustiere schätzen auch Fische Abwechslung beim Fressen. Variieren Sie daher die Futtersorten und probieren Sie von Zeit zu Zeit Neues aus. Allerdings lohnt auch bei der Fischernährung ein genauerer Blick auf die Zutatenliste des Futters. Denn bei aller Experimentierfreude sollte man im Hinterkopf behalten, dass Fischmehl und künstliche Lockstoffe keine natürliche Nahrungsgrundlage darstellen. Ebenso sind Karotten, Spinat und Co. in freier Wildbahn nicht auf der Speisekarte von Fischen zu finden. Wohl aber Algen, Larven und frischer Fisch, der Proteine (Eiweiße) und Fett in einem natürlichen, ausgewogenen Verhältnis liefert. Fett ist nicht gleich Fett Fette, die mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, sind auch für Fische gute Energielieferanten. Daher sollte man beim Futterkauf darauf achten, dass das Verhältnis von Eiweiß zu Fett zwischen 2,5 bis 3 zu 1 liegt. Omega-3-Fettsäuren wirken zudem entzündungshemmend und spielen für die Abwehrkräfte und die Vermehrung eine große Rolle. Diese essenziellen Fettsäuren findet man in hohem Maß in frischem Fisch vor, weshalb er ein Hauptbestandteil des Futters sein sollte. Kelp, das braune Gold Gutes Futter zeichnet sich auch dadurch aus, dass es lebenswichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente liefert. Ein hohes Maß davon ist in Algen und in ganz besonderer Zusammensetzung im braunen Seetang, auch Kelp genannt, enthalten (geändert: Heimtier Journal, Heft 89, März/April)

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