Darum gibt es Futter für verschiedene Hunderassen
Eine spezifische Hundenahrung für den Labrador? Spezialfutter für die Französische Bulldogge? Rassespezifisches Hundefutter ist mehr als eine Vermarktungsidee von Futtermittelherstellern. Denn verschiedene Hunderassen haben unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse. Die spezifischen Nahrungen für einzelne Rassen machen es Hundebesitzern einfach, ihre Vierbeiner optimal zu ernähren. Der Deutsche Schäferhund ist ein Energiebündel, der muskulöse Rottweiler ein Athlet, der Shih Tzu fällt durch sein seidiges Fell auf. So unterschiedlich Hunderassen sind, so verschieden sind auch ihre Ansprüche an die Ernährung. Während die eine Hunderasse einen starken Bewegungsdrang und damit einhergehend einen hohen Energiebedarf hat, neigt eine andere Rasse zu Übergewicht. Eine hochwertige Nahrung richtet sich nach den speziellen Bedürfnissen einer Hunderasse. Sicher und einfach gelingt die richtige Ernährung mit einer rassespezifischen Hundenahrung. Die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengesetzte Nahrung gewährleistet, dass jedes Tier – vom kleinen Yorkshire Terrier bis zum kräftigen Boxer – gut versorgt ist. Damit ist sie die beste Basis für Gesundheit und ein langes Leben. Rassespezifische Ernährung berücksichtigt nicht nur die Unterschiede zwischen den verschiedenen Hunderassen, sondern auch das Alter, Fressgewohnheiten, mögliche Neigungen zu Erkrankungen und somit die körperlichen Voraussetzungen und Merkmale der Hunderassen. So brauchen körperlich sehr aktive Rassen wie der Deutsche Schäferhund besonders energiereiches Futter. Andere Hunderassen neigen hingegen zu Gewichtsproblemen. Sie brauchen Nahrung, die ihnen einerseits alle lebenswichtigen Nährstoffe liefert, andererseits dauerhaft satt macht und hastigem Schlingen entgegenwirkt. Auf die Kalorienzufuhr ihres Vierbeiners sollten zum Beispiel Besitzer von Golden Retriever und Beagle achten.Nicht wenige Hunde sind anfällig für rassespezifische Gesundheitsprobleme. Mit dem Alter steigt das Risiko, dass sich Empfindlichkeiten oder Krankheiten bemerkbar machen. Durch Futter, das den körperlichen Bedürfnissen der Hunde entspricht, können die Besitzer Problemen in vielen Fällen vorbeugen. Das Beste für Herz und Haut Bei einigen Hunderassen wie dem Rottweiler, dem Golden Retriever oder dem Boxer kann eine Herzmuskelschwäche auftreten. Nährstoffe wie Taurin und L-Carnitin unterstützen den Herzmuskel. Ein weiterer Spezialfall ist der Dalmatiner, denn der schwarz-weiß gefleckte Hund neigt zur Bildung von Urat-Harnsteinen. Damit sich keine Harnsteine bilden, hilft dem Dalmatiner eine Nahrung mit moderatem Eiweißgehalt und wenig Purin. Für Tiere mit empfindlicher Haut, der Golden Retriever und die Englische Bulldogge sind Beispiele, gibt es spezielle Rassenahrung mit wertvollen pflanzlichen Ölen und Omega-3-Fettsäuren, die Hautreizungen vorbeugen und den Fellglanz verbessern können. Dies sind nur einige Beispiele für die Besonderheiten von Hunderassen und wie die Zusammensetzung einer rassespezifischen Hundenahrung diesen gerecht werden kann. Neben der Zusammensetzung kann auch die äußere Form des Futters einen Unterschied machen: So gibt es etwa Nahrungen, die spezielle Trockenfutterkroketten für verschiedene Rassen bieten. Die Form der Krokette ist dann der Hundeschnauze angepasst. Zusätzlich kann sie auch das Fressverhalten positiv beeinflussen: Für den Beagle ist es zum Beispiel typisch, dass er sein Futter hinunterschlingt. Die Form einer rassespezifischen Krokette regt diesen Hund deshalb zum Kauen an, verhindert das Schlingen und verlangsamt das Fressen. ROYAL CANIN Beagle Adult – Trockenfutter für ausgewachsene Beagle ROYAL CANIN Boxer Adult – Trockenfutter für ausgewachsene Boxer ROYAL CANIN Dalmatian Adult – Trockenfutter für ausgewachsene Dalmatiner ROYAL CANIN Labrador Retriever Adult – Trockenfutter für ausgewachsene Labradore ROYAL CANIN German Shepherd Adult – Trockenfutter für ausgewachsene Schäferhunde Hier ist eine Übersicht von verschiedenen Nahrungen, die speziell auf die Bedürfnisse verschiedener Hunderassen abgestimmt sind. Bildmaterial © Copyright ROYAN CANIN
Katzenhygiene
Katzen bestehen auf Sauberkeit und das in jeder Hinsicht: Für die Körperpflege nehmen sie sich täglich mehr als drei Stunden Zeit und mit ihrem feinen Näschen entscheiden sie höchst eigenwillig, was sie gerne riechen und was ihnen, im wahrsten Sinn des Wortes, stinkt. Was unseren Stubentigern „stinkt“ Der Geruchssinn einer Samtpfote ist erheblich besser als der ihres Besitzers: Während sich hinter ihren kleinen Nasenlöchern ein Riechfeld von etwa 40 Quadratzentimetern befindet, ist das des Menschen nur halb so groß. Besonders an seinem „stillen Örtchen“ macht ein Tiger bezüglich der Hygiene keine Kompromisse. Steigt ihm hier ein unangenehmer Geruch in die Nase, verweigert er konsequent die Nutzung und sucht sich stattdessen einen anderen Platz, um seine Notdurft zu verrichten. Um eine solche Protestreaktion zu verhindern, muss das „Personal“ einige Putztipps befolgen. Katzenfutter: immer der Nase nach Der Duft einer Mahlzeit entscheidet, ob eine Samtpfote sie anrührt oder auf stur schaltet. Denn erst wird geschnüffelt und dann gefressen. Manchmal verweigern ältere Tiere, die nur noch schlecht riechen können, deshalb die Nahrung. Futtermittelhersteller wissen genau, dass der Duft entscheidet. Daher achten sie bei der Entwicklung von Produkten nicht nur auf neue Geschmacksrichtungen, sondern wollen Katzen mit appetitanregenden Duftstoffen verführen. Jeder Besitzer weiß, dass dies nicht immer gelingt, weil sein Tiger äußerst eigenwillig entscheidet, ob ihm der Duft des neuen Futters gefällt oder er sich empört abwendet. Während manche Mieze etwa bei Fischgeruch angerannt kommt, weigert sich die andere hartnäckig, auch nur einen Bissen zu probieren. Damit sie zunächst einmal überhaupt am Futternapf erscheint, gelten für ihren „Dosenöffner“ einige Hygienestandards: • die Napfunterlage sollte nicht nur rutschfest, sondern auch stets sauber sein • Näpfe aus Edelstahl oder Keramiknäpfe sind sehr praktisch, da diese heiß spülbar sind • zur Reinigung nur Wasser verwenden • Futterreste regelmäßig entfernen, denn verkrustete Reste, die übel riechen, verderben der Katze nicht nur den Appetit, sondern stellen auch ein Gesundheitsrisiko dar, weil sich nicht nur im Sommer schnell Bakterien einnisten können • aus einem Wassernapf, in dem noch Trockenfutterstückchen schwimmen, trinkt die Katze nicht Sauber und gemütlich Nach einer Mahlzeit macht der Tiger zu gerne ein Nickerchen auf einem Katzen Liegeplatz. Auch hier verlangt er ein gewisses Maß an Sauberkeit. Für waschbare Kissenbezüge sollte ein mildes Waschmittel zur Reinigung regelmäßig verwendet werden. Dies macht dem Menschen die Arbeit leicht und seinen Liebling glücklich. Wie sehr sie sich auf ihr Näschen verlassen, zeigt sich bei Katzen auch in ihrem Sozialverhalten, beschnuppern sie ihren Menschen doch ausgiebig zur Begrüßung. Bei der Auswahl ihres neuen Besitzers beweisen viele Samtpfoten ebenfalls einen „guten Riecher“ und wer täglich einen Tiger um sich hat, der weiß: Seine kleine Nase leistet ihm nicht nur hervorragende Dienste, sondern ist außerdem ein sehr niedliches Detail in seinem Gesicht. (Quelle: Carola Bott, HTJ 83/12)
Ran an den Speck!
Gerade jetzt im Frühjahr denken viele über eine bewusste Ernährung nach. Doch nicht nur Menschen sollten aufs Gewicht achten. Auch bei Hunden kann Übergewicht zu Gesundheitsproblemen führen. Immerhin leidet fast jedes zweite Tier an Fettleibigkeit. Hundehalter sollten also darauf achten, was und vor allem wie viel ihre Vierbeiner fressen. Und natürlich gehört ausreichend Bewegung zu einer gesunden Lebensführung – für Mensch und Tier. Wenn der Hund die Maße verliert Übergewichtige Hunde bekommen mit zunehmendem Alter gesundheitliche Probleme. Hinzu kommt mangelnde Bewegung. Die Folge sind neben Herz- und Kreislaufproblemen auch Diabetes und Arthritis. Doch wie kann ich sicher sein, dass mein Hund mit unerwünschten Pfunden kämpft? Eine klare Antwort zu geben, ist gar nicht so einfach. Vor allem, wenn die Gewichtszunahme schleichend, über mehrere Monate oder gar Jahre vonstatten geht. Hier hilft eine regelmäßige Gewichtskontrolle z.B. während eines Besuchs beim Tierarzt. Je nach Größe des Tieres können Hundehalter dies auch zuhause auf der Personenwaage durchführen. Dabei sollte man sich zuerst wiegen und dann gemeinsam mit dem Hund. Der so ermittelte Gewichtsunterschied ist die Grundlage für weitere Maßnahmen gegen das Übergewicht. Was ist zu tun? Falls der Hund für seine Größe zu schwer ist, sollte schnell etwas dagegen unternommen werden. Da der Hund zu viel Energie übers Futter bekommt und zu wenig Kalorien verbrennt, ist eine Steigerung der Bewegung dringend erforderlich. Am besten geht das durch intensivere Spaziergänge, wobei der Hund auch ohne Leine laufen sollte. Gleichzeitig muss aber auch die Energiezufuhr durch gezieltes Ernährungsmanagement reduziert werden. Auf keinen Fall darf die Nahrungsmenge um mehr als 15 Prozent pro Tag reduziert werden! Futter rationieren Was sich auf den ersten Blick kompliziert anhört, ist eigentlich ganz einfach. Allerdings darf die Kalorienzufuhr nicht durch FDH-Diäten erfolgen. Experten raten zu einer Reduzierung um rund 15 Prozent pro Tag. Dabei ist es angebracht, die Mahlzeiten auf mehrere kleine Portionen zu verteilen. Dann halten sich die Heißhungerattacken des Tieres in Grenzen. Auf diese Weise hat man auch einen Überblick zu den verfütterten Mengen. Sobald der Hund wieder sein „Wohlfühlgewicht“ erreicht hat, kann die Nahrungsmenge wieder nach oben korrigiert werden. Das ist in der Regel bereits nach zwei Wochen der Fall. In Ausnahmefällen und bei besonders dicken Hunden kann es auch schon mal länger dauern. Bei krankhaftem Übergewicht sind nach Absprache mit dem Tierarzt spezielle Diäten angesagt. Der richtige Umgang mit Übergewicht Um dem Hund kulinarische Vielfältigkeit bieten zu können, ist die Erstellung eines Ernährungsplans angeraten. So können zum Beispiel Fertignahrung aus der Dose und spezielles Trockenfutter vermischt werden. Und da Hundeliebe bekanntlich durch den Magen geht, verschmäht der Vierbeiner auch einen von Herrchen oder Frauchen zwischendurch gereichten Snack nicht. Sollte die Reduzierung des konventionellen Futters nicht ausreichen, kann auch zu hochwertigem Futtermittel in Form von Diätfertigfutter zurückgegriffen werden. Hier ist es aber wichtig, dass die vom Tierarzt errechnete Futtermenge auf keinen Fall überschritten werden darf. Auch wenn der Vierbeiner mit seinem treuen Hundeblick mehr verlangt. Quelle: Holger Bernert, Heimtierjournal, Heft 89/2013
Artemia Nauplien für Jungfische züchten
Auf dem Heimtiermarkt wird zu jeder Fischart das richtige Futtermittel in passender Größe angeboten, damit es problemlos gefressen werden kann. Diese fertigen Futtermittel sind allerdings manchmal weniger gehaltvoll und für viele Fischarten und vor allem deren Nachzuchten ist häufig das Lebendfutter für eine erfolgreiche Aufzucht entscheidend. Wer Lebendfutter oder Frostfutter kauft, kann wiederum das Pech haben, dass dieses keine ausreichende Qualität aufweist. Deswegen hat sich für Jungfische die eigene Aufzucht von Artemia Nauplien in der Aquaristik etabliert. Artemia sind kleine Salzwasserkrebse, die lebende Jungtiere (Nauplien) oder Eier in die Welt setzen. Die Eier sind lange vital, können gut transportiert werden und lassen sich leicht ausbrüten. Unter guten Bedingungen schlüpfen die Artemia Nauplien innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Um die Krebse länger als Futter zur Verfügung zu haben, kann man die Eier nach und nach ansetzen, denn sie können gut verschlossen in kleinen Einheiten gelagert werden. Wichtig ist bei der Brut, dass das Wasser geeignet ist und mit einem speziellen Salz aufgesalzen wird. Wer die Artemia Nauplien nicht direkt komplett verfüttern möchte, kann diese mit speziell erhältlichen Nährflüssigkeiten etwas länger am Leben erhalten und nach und nach verfüttern. Es gibt jedoch einen entscheidenden Anfängerfehler: Werden die Artemia Nauplien nicht von den Eischalen und nicht geschlüpften Eiern getrennt, werden diese den Jungfischen nicht bekommen. Die Jungfische werden teils oder sogar komplett verenden, denn die Eischalen sind unverdaulich, scharfkantig und führen zum Darmverschluss. Das Artemia Nauplien Aufzuchtset Zum Verfüttern der Artemia Nauplien, müssen diese zum einen zwingend von den Eischalen und ungeschlüpften Eiern getrennt werden. Zum anderen schlüpfen normalerweise nicht alle Artemia Eier und unter suboptimalen Bedingungen sind es noch weniger. Deswegen ist ein bewährtes Aufzuchtset für jeden eine Empfehlung. Solange mit diesem reinlich umgegangen wird, kann es immer wieder verwendet werden. Nach mehrmaliger Nutzung, hat der Aquarianer den Kaufpreis nach einiger Zeit mehrfach wett gemacht. Wenn die Artemia Eier und Eischalen sauber von den erwünschten Artemia Nauplien getrennt werden, dann werden die Jungfische mit optimaler Nahrung aufgezogen. Der Aquarianer kann sich natürlich ein Aufzuchtset basteln, würde allerdings Teile, die Artemia Eier sowie das passende Salz erstehen müssen. Kauft er direkt ein Aufzuchtset, zahlt er nicht erheblich mehr dafür aber es ist ein bewährtes System, welches nach beiliegender Anweisung funktioniert. Dieses ist vor allem für Anfänger eine Empfehlung. Wer sich irgendwann richtig gut auskennt, kann natürlich immer noch zum Bastler werden. Weitere Tipps Artemia Eier verschiedener Hersteller oder Händler müssen nicht immer die gleiche Qualität haben. Wer alles richtig macht aber ständig auffallend niedrige Schlupfraten hat, sollte unbedingt einmal von anderen Herstellern und Händlern kaufen. Weiterhin müssen Jungfische in der Regel sogar mehrfach täglich gefüttert werden. Dieses bedeutet, dass genügend Artemia Eier und Artemia Salz vorhanden sein sollten sowie man mit mehreren Aufzuchtsets zeitversetzt arbeitet und/oder auch die geschlüpften Nauplien füttert, damit diese nach und nach verfüttert werden können. Wer doch lieber bastelt, sollte sich die Systeme bewährter Sets ansehen: Durch den Wassertank wird Luft geblasen, damit das Wasser ständig in Bewegung bleibt und in diesem genug Sauerstoff ist. Ebenfalls entscheidend ist der Schritt der Trennung der Artemia Nauplien von den Eischalen und noch ungeschlüpften Eiern. Das Trennsieb muss die exakte Maschenweite haben, es handelt sich um nur 0,15 mm. Die maximale Kapazität eines Nachzuchtsets muss natürlich nicht ausgelastet werden. Weiterhin sollte man bereits vor dem Schlupf der Jungfische schauen, ob die gewählten Artemia Eier im Nachzuchtset überhaupt schlüpfen und wenn nicht: Liegt es am Set, falscher Handhabung oder minderwertigen Artemia Eiern? Sind die Jungfische erst einmal da und erhalten kein Futter, sterben sie schnell. Viele Jungfische können allerdings auch mit Infusorien gefüttert werden, die man zum Überbrücken oder für die ersten Tage bereit liegen haben sollte. Allerdings ist das Zufüttern von richtigem Lebendfutter in der Regel besser oder sogar für den Erfolg entscheidend. Infusorien- Futtermittel sind sozusagen der geimpfte Nährboden, der ebenfalls lebende Futtertiere hervorbringt. Ein vergammelter Nährboden kann jedoch wiederum schädlich für die Jungfische werden. Es gibt als Fertigfutter auch Staubfutter, welches aufgrund seiner geringen Korngröße auch von vielen Jungfischen gut angenommen wird. Dieses hat allerdings nicht die Qualitäten von Lebendfutter und kann natürlich auch in der Verpackung bereits vergammeln und dann sogar schädlich sein. Zur jeweiligen Fischart und dem Entwicklungsstadium der Tiere muss immer ein passendes sowie frisches Futtermittel gewählt werden (Dazu gibt es im Aquarium-Ratgeber weitere Informationen). Einige Tiere brauchen unbedingt einen hohen Anteil von Lebendfutter, andere brauchen einen hohen Pflanzenanteil und die nächsten fressen praktisch alles, was sich verdauen lässt. Jungfische sind in der Regel jedoch deutlich empfindlicher und brauchen mehrfach am Tag Futter. Gerade Infusorien, Staubfutter und andere Fertigfuttermittel dürfen nicht überfüttert werden. Lebendfutter sollte natürlich auch in Mengen gefüttert werden, in denen es zügig gefressen wird.
Futtersieb: Die Fütterung neu gestalten!
Die Beckenhygiene ist in der Aquaristik sehr wichtig: Viele Tierarten benötigen sehr sauberes Wasser. Wenn Futterreste, tote Pflanzen und im schlimmsten Fall tote Tiere zum Boden sinken, liegen sie da nicht nur herum, sie werden durch Bakterien und Kleinstlebewesen zersetzt. Kleine Reste sinken direkt in den Kies, anderes zersetzt sich erst einmal und sinkt dann in den Boden. Eiweißreiche Futterreste gepaart mit wenig Sauerstoff verfaulen im Boden und Giftstoffe werden teils stoßweise an das Wasser abgegeben. Auch große Mengen zersetztes Pflanzenmaterial belastet das Wasser und entzieht ihm bei der Umwandlung Sauerstoff. Zu viel plötzlich absterbendes Pflanzenmaterial sollte deswegen entnommen werden! Für die Wasserqualität sind Tierleichen die größte Gefahr. Auch wenn sie von anderen Beckenbewohnern schnell gefressen werden würden, sollten sie direkt entnommen werden. Die verstorbenen Tiere waren vielleicht krank und sollen die anderen nicht anstecken. Werden sie nicht gefressen oder entnommen, kann das Becken innerhalb von Tagen kippen! Bei der regelmäßigen Pflege können tote Tiere und abgestorbene Pflanzenteile entnommen werden, außerdem sollte der Bodengrund beim Wasserwechsel abgesaugt werden. Sehr kleine Futterreste oder organische Teile wird man jedoch nicht komplett entfernen. Für viele Tiere muss das Futter jedoch kleinkörnig sein, damit sie es fressen können. Das Futter (Mehr Informationen zum Thema Futter findet ihr im Aqurarium-Ratgeber) schwimmt oder schwebt nicht ewig, sondern sinkt und ist dann nur noch für einige Beckenbewohner interessant. Dennoch muss gefüttert werden und teils reichlich, damit auch die zurückhaltenden Tiere genug bekommen. Zwangsläufig rieselt ein Teil vom Futter mit anderen kleinen organischen Resten in den Bodengrund und wird dort umgewandelt. Der Vorteil vom Futtersieb Das Futtersieb soll mit der Wasseroberfläche abschließen und wird mit einem Sauger fixiert. Es wird Futter in dieses gegeben. Nicht jedes Futtermittel eignet sich, aber besonders Tubifex Futter ist geeignet und auch andere Futtermittel, die durch das Futtersieb rieseln können. Das Futtermittel wird in das Futtersieb gegeben und von diesem fest gehalten. Die Fische kommen und schnappen nach den durchrieselnden Brocken. Sie rütteln am Sieb, damit etwas durch rieselt. Da sie dieses erst machen, wenn wenig oder nichts durchrieselt, bleibt das Futter nicht nur an einer Stelle im Becken sondern wird besser aufgenommen und kann den Beckenboden so weniger verschmutzen. Weitere Vorteile vom Futtersieb sind zum einen, dass man die Fische sehr gut beim Fressen beobachten kann. Zum anderen rieseln doch ein paar Bröckchen zu Boden, so ist auch für die am Boden suchenden Tieren etwas vorfindbar. Es wird aber nicht mehr so viel den Boden erreichen und die Beckenhygiene wird profitieren: Das Wasser bleibt sauberer und im Bodengrund wird nicht unnötig verschmutzt, was sonst irgendwann sogar das ganze Becken umkippen lassen kann. Ob ein Futtermittel für ein Futtersieb geeignet ist, kann beim Hersteller erfragt werden. Es kommt auch auf die Beckenbewohner an, ob diese mit dem Futtersieb klar kommen. Viele Aquarianer erklären, dass ihre Fische es bereits am ersten Tag konnten. Wo es was zu fressen gibt, da rüttelt man auch!
Futterautomaten für den Urlaub?
Viele Aquarienbewohner sind nur dann vital und von langer Lebensdauer, wenn sie wenigstens anteilig Lebendfutter und/oder frisches Futter erhalten (Mehr Informationen zu diesem Thema findet ihr im Aquarium-Ratgeber) . Andere Beckentiere lassen sich auch perfekt ausschließlich mit fertigen Futtermitteln ernähren. Dann gibt es wiederum Tiere, die ein bis zwei Wochen ohne Fütterung überbrücken können. In der Regel handelt es sich hier jedoch um die adulten Tiere und Jungtiere würden es nicht schaffen. Wer ein paar Tage unterwegs ist, muss während der Abwesenheit noch keinen Wasserwechsel machen sowie ein gut eingefahrenes und perfekt eingerichtetes Becken auch in Abwesenheit stabil laufen sollte. Es müsste jedoch gefüttert werden und hier haben viele bereits schlechte Erfahrungen gemacht: Beim Heimkommen findet sich das Aquarium in einem schlechten Zustand wieder, da viel zu viel gefüttert wurde. Das belastet die Wasserqualität und schadet den Tieren mitunter. Im schlimmsten Fall kippen die ganzen Becken um. Gerade in Abwesenheit von fachkundigen Aquarianern sollte immer knapp gefüttert werden. Wenn die Tiere weniger koten und keine Futterreste über bleiben, ist die Wasserqualität über längere Zeit im grünen Bereich. Die empfindlichen Tiere haben jedoch ein wenig was zum Fressen und kommen durch. Werden mehrere Arten miteinander vergesellschaftet, muss immer darauf geachtet werden, dass nicht eine beim Fressen zu kurz kommt. Bevor ein unkundiger Nachbar oder Bekannter die Aquarientiere überfüttert, kann besser ein Futterautomat eingesetzt werden. Der unkundigen Aushilfe noch zu erklären, wie Lebendfutter und frisches pflanzliches Futter gegeben wird, würde ohnehin keiner machen. Wird Fertigfutter gegeben, kann dieses besser über einen Futterautomat gemacht werden. Dieser muss sich sicher am Becken oder an der Abdeckung anbringen lassen sowie das Futter in das Wasser fallen soll. Dabei soll das Futter im Futterautomaten jedoch trocken bleiben und es soll sich sehr genau einstellen lassen, wie viel Futter in welchen Abständen abgegeben wird. Zu dem verwendeten Futter muss immer auch ein passender Futterautomat eingesetzt werden. Müssen für unterschiedliche Beckenbewohner verschiedene Futtermittel gegeben werden, die sich nicht gut mischen lassen, können mehrere Futterautomaten angebracht werden. Eine weitere Alternative zum Futterautomaten wären Futtertabletten, die sich über Tage auflösen. Dabei bleibt das Futter innerhalb der maximal angegebenen Zeit bekömmlich, belastet die Wasserwerte nicht und für mehr Fische werden mehr Futtertabletten eingesetzt. Es muss sich jedoch um ein spezielles Wochenendfutter handeln, normale Futtertabletten sollen direkt verzehrt werden und würden sonst das Wasser belasten. Wer längere Zeit weg fährt, sollte dennoch einen Futterautomaten dem unkundigen Nachbarn vorziehen. Er sollte jedoch einen Aquarianer kommen lassen, der einen Teilwasserwechsel vornimmt und den Futterautomaten auffüllt oder neue Wochenendfuttertabletten ins Wasser gibt. Wer nicht um unkundige Aushilfen herum kommt, sollte diesen immer eine Notfallnummer zum kundigen Aquarianer geben, der zur Not alles retten kann. Beim Heimkommen sein umgekipptes Becken vor zu finden, wird alle schönen Urlaubserinnerungen trüben und man würde nie wieder sein Aquarium allein lassen wollen. Mit passender Organisation passiert das aber meist nicht!
Artgerechte Katzennahrung
Ausgewogenes Komplettmenü Ob groß oder klein, ob jung oder alt, ob Freigänger oder Wohnungskatze, eines gilt für alle Samtpfoten gleichermaßen: Sie sind von Natur aus Fleischfresser. Damit sie gesund bleiben, benötigen die Tiere jedoch einen ganz individuellen Speiseplan, der, abhängig vom Alter, der Gesundheit und der Haltung, ihren entsprechenden Bedürfnissen angepasst ist. Hier sind einige Beispiele für Spezialfutter: Diese Futter ist für Kitten, denn auch junge, heranwachsende Katzen sind schon kleine Fleischfresser. Es gibt auch andere spezielle Futtersorten. Zum Beispiel diese Integra Protect Nieren von Animonda. Es wurde speziell für eine Nierendiät bei Katzen entwickelt. Katzen mit einer eingeschränkten Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) benötigen ein besonderes Futter mit einem reduzierten Gehalt an Phosphor und Eiweiß. Ebenso gibt es Diätfutter, um Katzen zu unterstützen ihr Idealgewicht zu erlangen. Unter Katzenfreunden immer wieder gerne diskutiert ist die Frage, welches Futter für die Mieze das Beste ist. Reicht die Fütterung von Dosenfutter oder ist frisches Fleisch doch die bessere Alternative? Hochwertiges Fertigfutter Eine gesunde und artgerechte Katzennahrung besteht aus einer bestimmten Zusammensetzung von Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Um diesen Bedarf an lebenswichtigen Inhaltsstoffen abzudecken, ist es ratsam, Qualitätsfutter aus dem Zoofachmarkt zu verwenden, denn dieses hochwertige Fertigfutter liefert in den verschiedenen Geschmacksrichtungen die optimale Ernährung, die eine Samtpfote unbedingt benötigt. Josera Culinesse mit edlem Lachs ist genau das Richtige für anspruchsvolle Samtpfoten Natürlich ist auch etwas frisches Fleisch ab und an ein willkommener Leckerbissen für die Katze, es ersetzt aber nicht die Ausgewogenheit der verschiedenen wichtigen Inhaltsstoffe von Fertigfutter. Achtung: Niemals rohes Fleisch an die Katze verfüttern, da es gefährliche Krankheiterreger enthalten kann. Stets in gekochter Form anbieten! Wie erkennt man Qualitätsfutter? Da die Auswahl an Fertigfutter im Zoofachmarkt riesengroß ist, fällt es nicht immer leicht, hier den richtigen Überblick zu behalten. Ein paar Tipps können helfen, minderwertiges von hochwertigem Futter zu unterscheiden: – Muskelfleisch von Lamm, Huhn, Rind oder Wild sind die Haupteiweißlieferanten – je höher der Anteil, desto hochwertiger das Futter. – Je umfangreicher die Angaben auf dem Etikett des Futters, desto überschaubarer der Inhalt. – Vitamin C und E als natürliche Konservierungsstoffe sollten ausgewiesen sein. – Nicht mehr als 10% sollte der pflanzliche Anteil – wie Getreide und Gemüse – des Futterinhalts betragen. – Geflügelfette oder Sonnenblumenöl gelten als hochwertige Fette, die im Futter nicht fehlen sollten. Trockenfutter Hochwertige Vollnahrung in Form von Trockenfutter wird auf der Verpackung beispielsweise mit „Hühnerfleischmehl“ oder „getrocknetes Huhn“ angegeben, was bedeutet, dass beim Verarbeitungsprozess das Fleisch erst getrocknet, dann gewogen und erst danach dem Futter beigemengt wurde. Dieses Verfahren spricht für einen hohen Fleischanteil im Futter. Trockenfutter, das in seiner Zusammensetzung dem des Feuchtfutter gleicht, wird bei der Herstellung das Wasser bis auf 10% entzogen, so dass man Mieze immer ausreichend Wasser zur Verfügung stellen muss. Es gibt viele verschiedenen Sorten an <a href=“http://www.tiierisch.de/produkte/katzenfutter“> Katzenfutter</a>, hier ist eine kleine Auswahl aus unserem Shop: (geändert: Heimtier Journal, Heft 84, Juli/August 2012)
Futterspenden für ein Tierheim im Osten Ungarns
Nicht nur hier bei uns in Deutschland leiden Tiere Durch Zufall haben wir vom „Kóborlók Állatvédelmi Egyesülete“ in Ungarn gehört. Wir haben unsere Regale durchstöbert und konnten für das Tierheim in Nyirmada, im Osten Ungarns, unter der Leitung von Magdolna Heé Futterspenden zur Verfügung stellen. Zusätzlich haben wir noch Decken und Futternäpfe dazugelegt, damit es die „wandernden und heimatlosen Hunde Nyirmadas“ gemütlich haben und ihr Futter aus Näpfen zu sich nehmen können. Das Tierheim hat eine deutsche Internetseite mit vielen Informationen und Bildern. Eine Gemeinschaft in Deutschland unterstützt die Arbeit von Magdolna und ihrem Team.