Bewegung im Frühling mit dem Hund
Der Frühling ist da! Und die wärmenden Sonnenstrahlen laden zur Aktivität im Freien ein. Mit den milden Temperaturen bietet sich die ideale Gelegenheit, den Winter hinter uns zu lassen und in Bewegung mit deinem Hund zu kommen. Die sportliche Bewegung mit deinem Hund tut nicht nur dir, sondern auch deinem Vierbeiner gut. Obendrein sorgt Bewegung für Entspannung. Deshalb zeigen wir dir in diesem Blogbeitrag, welche Freizeitaktivitäten infrage kommen und worauf du dabei achten solltest. Freizeitaktivitäten mit dem Hund Neben dem normalen Spaziergang gibt es noch viele weitere Aktivitäten, die du mit deinem Hund ausprobieren kannst und solltest. Insbesondere, weil dies die Bindung zu deinem Tier stärkt und die Bewegung nach dem Winter guttut. Toben und Wandern Statt einfach die normale Route mit dem Hund zu wählen, könntest du dich über Grünflächen in deiner Gegend informieren. Hier kannst du dann ausgiebig mit deinem Hund toben und spielen, was zum einen die Kondition stärkt, zum anderen aber auch für das Gehorsamkeitstraining förderlich ist. Nimm hierfür Bälle, Futterdummys oder Wurfscheiben mit und übe das Apportieren mit deinem Hund. Natürlich dürfen dabei die Belohnungen in Form von Snacks nicht fehlen. Beachte aber, dass die Menge im Rahmen bleibt, damit die Kalorienzufuhr und die Menge an Bewegung im Gleichgewicht bleibt. Joggen und Fahrradfahren Wenn dein Hund bereits ein gewisses Maß an Gehorsamkeit zeigt, kannst du dich beispielsweise auch am Agility Training versuchen. Möchtest du an der frischen Luft aber lieber in Bewegung kommen und deine Umwelt entdecken, dann macht das Joggen und Fahrradfahren mit deinem Hund Sinn. Hierfür gibt es Joggingleinen, die beim Joggen zum Beispiel am Körper befestigt werden, damit du die Hände frei bewegen kannst. Beim Fahrradfahren solltest du dafür eine Fahrradleine verwenden, die einfach an deinem Fahrrad befestigt werden kann. Wichtig ist hier, dass Vertrauen zwischen dir und dem Hund vorhanden ist, damit du deinen Hund zurückrufen kannst, wenn die Situation das erfordert. Zudem empfiehlt sich ein Brustgeschirr oder ein Hundehalsband mit Zug-Stopp. Mit dem Brustgeschirr wird der Zug gleichmäßig auf den Körper des Hundes verteilt. Das Zug-Stopp-Halsband eignet sich für Hunde, die dazu neigen zu ziehen. Für die Radtour mit dem Hund sind vor allem Border Collies oder Setter gute Laufpartner. Andere bewegungsfreudige Hunderassen sind außerdem Labradore, Golden Retriever oder Australian Shepherds. Ein gleichmäßiger Trab eignet sich am besten und ist am gesündesten für die Radtour. Falls dir diese Freizeitaktivitäten nicht reichen sollten, schau dir doch mal unseren Blogbeitrag über Canicross, Dogscooter oder Bikejöring an. Worauf muss ich bei der sportlichen Aktivität mit meinem Hund achten? Damit die vorangegangenen Aktivitäten auch erfolgreich ausgeführt werden können, gibt es ein paar Dinge, die du im Vorwege beachten solltest. Zunächst solltest du klein starten, wenn du bisher nur deine üblichen Gassi-Runden gelaufen bist. Denn Kondition ist das A und O bei der Bewegung mit dem Hund. Beim Wandern und Fahrradfahren solltest du deshalb erst mit kleineren Touren starten, damit dein Vierbeiner nicht überstrapaziert wird. Ebenso sollten die Aktivitäten an deinen Hund angepasst sein. Kleinere Hunde sollten eher kurze Strecken laufen müssen. Welpen und jüngere Hunde sind noch nicht reif genug, um lange am Fahrrad an der Leine zu laufen, weshalb erst die Erziehung erfolgen sollte. Und wichtig ist, dass du nicht viel Strecke über Asphalt machen solltest, weil dies die Hundepfoten und -gelenke schädigen kann. Wähle lieber eine Route über Wald-, Wiesen- und Feldwege. Oder informiere dich über passende Pfotenschuhe. Besonders im Frühling kann das Wetter sehr wechselhaft und unberechenbar sein. Deshalb empfiehlt es sich, das Auto mit einer Autoschondecke zu versehen, damit dein Hund keine Pfotenabdrücke auf den Sitzen hinterlässt. Aber auch eine Hunderampe für das Auto kann sinnvoll sein, damit dein Hund einfach ein- und aussteigen kann. Wichtig ist, dass du auf die wetterbedingten Gegebenheiten achtest. Die Mittagssonne solltest du auf jeden Fall meiden, damit deinem Hund nicht zu heiß wird. Planst du eine längere Tour mit dem Fahrrad, und willst deinen Vierbeiner unbedingt dabei haben, dann ist ein Fahrradkorb für kleine Rassen oder ein Fahrradanhänger für größere Rassen ratsam. An die Leine, fertig, los! Ganz gleich, für welche Art der Bewegung du dich entscheidest, kannst du nicht viel falsch machen. Bewegung und Ausdauertraining sind nicht nur für dich, sondern auch für deinen Hund gut und sorgt für ein gesünderes Leben. Dazu kommt natürlich eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Insbesondere, wenn du nach dem Winter das ein oder andere Pfund loswerden möchtest oder auch dein Hund das ein oder andere Pfund verlieren könnte, kommt eine abwechslungsreiche Lebensweise dir und deinem Hund zugute. Schau dir auch gerne unseren Blogbeitrag „Ran an den Speck“ zum Thema Fettleibigkeit bei Hunden an. Generell ist es sinnvoll, sich ein wenig mit den verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten auseinander zu setzen. Am Wichtigsten ist, dass es sowohl dem Hund als auch dir Spaß macht. Probiere das ein oder andere aus und du wirst sehen, welche Freizeitaktivität am besten zu dir und deinem Hund passt. Also, worauf wartest du noch? Nutze den Nachmittag für eine kleine sportliche Einheit mit deinem Hund und entdecke die Natur in deiner Umgebung!