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Zwei bis drei Mal im Jahr kann eine geschlechtsreife Katze trächtig werden. Nach einer Tragzeit von etwa 60 Tagen sind es meistens drei bis sechs, manchmal auch acht Junge, die sie zur Welt bringt.

Wenn die Katze trächtig ist

Die äußeren Anzeichen der Trächtigkeit können von Katze zu Katze sehr verschieden und bei mancher Mieze so unauffällig sein, dass der Besitzer erst spät erkennt, dass Nachwuchs unterwegs ist.

Körperliche Veränderung der Samtpfote

In den ersten drei Wochen nach der Paarung gibt es keine körperlichen Veränderungen bei der werdenden Katzenmutter. Erst dann werden die Zitzen fester und färben sich rosa. Ab der fünften Woche der Trächtigkeit bekommt die Katze ein mehr oder weniger deutlich sichtbares Bäuchlein und nimmt, je nach der Zahl der Jungen, etwa 300 Gramm pro Woche zu. Sie wird häuslicher und verschmuster, putzt sich mit Hingabe und entwickelt einen guten Appetit.

Erhöhte Menschliche Aufmerksamkeit

In den meisten Fällen verlaufen Trächtigkeit und Geburt ohne Probleme, da der Organismus der Katze auf den Nachwuchs bestens eingerichtet ist. Dennoch tun der werdenden Mutter die Fürsorge und eine erhöhte Aufmerksamkeit ihres Menschen gut. Bei Auffälligkeiten kann der Tierarzt ab dem 24. Tag der Trächtigkeit mittels Ultraschalluntersuchung feststellen, ob sich die Kätzchen normal entwickeln und eine problemlose Geburt zu erwarten ist.

Auf Nestsuche

Viele Katzen schätzen es, wenn der Zweibeiner bei diesem Ereignis dabei ist. In den Tagen vor der Geburt streift die Katze durch die
Wohnung und sucht ein geeignetes Wurflager. Tierhalter sollten sie jetzt nicht mehr ins Freie lassen und ihr an einem ruhigen, zugfreien und eher abgedunkelten Platz eine weiche Unterlage als Wurflager anbieten. Die Liegefläche muss etwa 50 mal 70 Zentimeter und die Seitenhöhe etwa 30 Zentimeter betragen. Ein dickes und waschbares Kissen bildet die Grundlage, darauf wird eine Decke gelegt und darüber werden mehrere Lagen Zeitungspapier und saubere Tücher ausgebreitet. In den Stunden vor der Geburt wird die Katze sehr unruhig und läuft ziellos durch die Wohnung. Sie frisst nicht mehr, Trinkwasser muss aber bereitstehen.

Das große Ereignis

Mit dem Einsetzen der Wehen sucht der Vierbeiner das Wurflager auf. Eine Katzengeburt kann schon nach einer Stunde vorbei sein, aber auch mehrere Stunden dauern. Als Geburtshelfer wird der Mensch nur selten benötigt, denn die meisten Katzen wissen genau, was wann zu tun ist: Hilfe vom Tierarzt ist dann erforderlich, wenn nach zwei Stunden Wehen noch kein Junges zur Welt gekommen ist oder die Wehen mehr als eine Stunde aussetzen, obwohl noch nicht alle Kätzchen geboren sind. Verläuft alles normal, entwickelt sich der Katzennachwuchs schnell. Frühestens im Alter von zwölf Wochen sollten die Kleinen von der Mutter getrennt werden.

Verstärkter Appetit der frisch gebackenen Mutter

Auch wenn der Energiebedarf der Katzenmutter in den Wochen nach der Geburt enorm steigt, fressen viele der Tiere die ersten beiden Tage nach der Geburt gar nicht. In den folgenden Wochen
nimmt der Nahrungsbedarf – bedingt durch die säugenden Kätzchen – allerdings erheblich zu und kann drei bis viermal höher liegen als üblich. Als Besitzer einer frischgebackenen Katzenmutter
sollte darauf geachtet werden, dass die Tagesrationen entsprechend angepasst und erhöht werden.

Eine neue Welt 

Für die Kätzchen beginnt nun das Leben. Es stehe viele Ereignisse bevor und es gibt so einiges zu entdecken. Die Kätzchen Erstausstattung spielt hierbei eine große Rolle. Von der Wahl vom Kitten Katzenfutter über Spielzeug, z.B. das KONG Kitten Kickeroo bis hin zum ersten Kitten Kratzbaum: in den ersten Wochen und Monaten des Katzenlebens wird eine Vielzahl an Eindrücken gesammelt. Der Mensch sollte in dieser Zeit stets sowohl auf die Kitten als auch das Muttertier achten und bei Unsicherheiten Rücksprache mit dem Tierarzt halten, denn nichts ist wichtiger als das Wohl der Katze.

Unglaublich aber wahr

Quelle: HTJ 125/19.

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