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Vogelfütterung im Winter

Wer im Sommer mit offenen Fenstern schläft oder Übernachtungen in der Natur liebt, wird oft von ihnen geweckt: die in Deutschland heimischen Vogelarten. Mit aufgeregtem Gezwitscher und melodischem Vogelgesang sind die kleinen Tiere gar nicht mehr aus unserer Nachbarschaft und unseren Gärten wegzudenken. Die verschiedenen, einzigartigen Klänge und die bunten Federkleider faszinieren viele Menschen und vor allem Naturliebhaber und Kinder mögen es, die verschiedenen Vogelarten zu beobachten. Je näher jedoch der Winter kommt, desto schwieriger wird das Leben für die verschiedenen Vogelarten. Eisige Temperaturen, schlechtes Wetter und fehlendes Futter machen den Alltag zu einer Herausforderung. Während die heimischen Gartenvögel im Frühling und im Sommer genügend Nahrung finden und sich selbst versorgen können, fällt ihnen die Nahrungssuche im Winter sehr schwer. Vor allem in der kalten Jahreszeit brauchen Vögel sehr viel Energie, doch kahle Sträucher und gefrorene Böden machen die Nahrungssuche zu einer wahren Herausforderung. Was Vögel im Winter brauchen, wie du sie am besten unterstützen kannst und was du bei der Vogelfütterung unbedingt beachten solltest erfährst du jetzt in diesem Artikel! Schwierigkeiten bei der Futtersuche Amsel, Drossel, Rotkehlchen und Co. gehören zu den frei lebenden Vögeln, die sich grundsätzlich sehr gut selbst versorgen können. In der wärmeren Jahreszeit finden die verschiedenen Vogelarten leicht genügend Futter und ernähren sich zu einem Großteil von proteinreichen Insekten. Da die meisten Insekten im Winter nicht aktiv sind und in eine Art Winterstarre verfallen, stehen sie den Vögeln kaum noch als Nahrungsquelle zur Verfügung. Insekten verstecken sich im Winter häufig in Mauerritzen oder in Baumrinde und nur die wenigsten Vögel haben einen Schnabel, mit dem sie gut an die versteckten Insekten gelangen können. Das Fehlen der Insekten ist jedoch grundsätzlich kein Problem, denn die meisten Vögel, die auch den Winter in Deutschland verbringen, können sich gut auf eine vegetarische Ernährung einstellen. Problematisch wird es jedoch, wenn die Sträucher im Winter besonders kahl sind und die Umgebung bei niedrigen Temperaturen einfriert. Dann sind weder Wasser noch Futter für die verschiedenen Vogelarten zugänglich, sodass sich die munteren Piepmätze über Unterstützung freuen. Was fressen Vögel im Winter? Während sich unsere heimischen Vögel über das Jahr hinweg vor allem von proteinreichen Insekten, Samen und anderen Pflanzen ernähren, fehlt es ihnen im Winter an Möglichkeiten. Eiweißreiches und fetthaltiges Futter unterstützt Vögel im Winter optimal, denn die kleinen Tiere brauchen viel Energie, um sich bei niedrigen Temperaturen warmzuhalten. Damit du einen Eindruck über den Speiseplan der verschiedenen Vogelarten bekommst, zeigen wir dir hier das vom Naturschutzbund NABU empfohlene Vogelfutter für einige bekannte Vogelarten: Elster: ganze Nüsse, Maiskörner Blaumeise: gehackte Nüsse, Sonnenblumenkerne Rotkehlchen: gehackte Nüsse, Getreideflocken, Mehlwürmer, Rosinen Sperling: gehackte Nüsse, Samen, Fettfutter, Rosinen, Beeren Amsel: Äpfel, Rosinen, gehackte Nüsse, Mehlwürmer, Sonnenblumenkerne Buchfink: gehackte Nüsse, Sonnenblumenkerne, Samen, Bucheckern Kohlmeise: gehackte Nüsse, Sonnenblumenkerne Hinweis: Vermeide am besten Meisenknödel in Plastiknetzen. Das ist zum einen nicht gut für die Umwelt und kann zum anderen dazu führen, dass sich die Vögel in den Netzen verfangen. Nutze lieber Meisenknödelhalter aus Metall. Außerdem sollte auf keinen Fall Brot gefüttert werden, da es im Magen der Vögel schnell aufquillt! Warum leben so viele Vögel in der Stadt? Im Vergleich zu vergangenen Zeiten leben heutzutage auffallend viele Vogelarten in der Stadt. An Häfen trifft man häufig auf Möwen, Tauben und Krähen und auch unzählige kleinere Vogelarten sind häufig im Garten oder auf dem Balkon zu beobachten. Die vermehrte Präsenz der Vögel in der Stadt hat hauptsächlich zwei Gründe. Einerseits wird der natürliche Lebensraum des Vogels immer kleiner, sodass er gezwungen ist, auch in Städten zu leben. Andererseits zieht es viele Vögel vor allem im Winter häufig in die Städte, weil es dort durchschnittlich wärmer ist und sie so eine bessere Chance haben, den eisigen Winter zu überleben. Da die Kälte die Vögel sehr viel Energie kostet, nehmen viele Vögel die Unterstützung durch den Menschen gern an. Gegenseitiger Nutzen: Vögel als Hobby Wer frei lebende Vögel in der kalten Winterzeit unterstützt, zeigt auf jeden Fall ein großes Herz für Tiere und tut etwas Gutes für seine Umwelt. Doch hast du schon einmal daran gedacht, dass auch du davon profitieren kannst? Wer Vogelfutter auf den Balkon stellt oder geeignete Futterstellen im Garten schafft, kommt regelmäßig in den Genuss, die verschiedensten Vogelarten beim Fressen im Vogelhäuschen beobachten zu können. Während die Vögel genüsslich fressen oder trinken, kann man sie in Ruhe beobachten und ganz nebenbei eine Menge über ihr Verhalten lernen. Vor allem für Kinder ist die Vogelfütterung ein tolles Hobby, da es sie die Natur erleben und zugleich Verantwortung übernehmen lässt. Doch wie kann man nun am besten helfen, ohne den Tieren aus Versehen zu schaden? Futterplätze: So können Vögel in Ruhe fressen Wer sich entscheidet, den Vögeln im heimischen Garten in Winter geeignetes Futter anzubieten, sollte sich zunächst Gedanken über einen geeigneten Futterplatz machen, an dem er Futtersilos, Futterspender oder Meisenknödelhalter platzieren kann. Vögel fressen am liebsten an einem sicheren Ort, sodass Futterspender am besten nicht auf dem Boden, sondern an einem erhöhten Platz angebracht werden. Dieser Platz sollte übersichtlich sein, sodass sich Fressfeinde nicht heimlich anschleichen können, während der Vogel frisst. Außerdem sollte immer darauf geachtet werden, dass der Vogel zum Fressen einen geeigneten Landeplatz hat, auf dem er sich niederlassen kann. Nach dem Fressen ruhen sich Vögel gerne aus und ziehen sich an einen sicheren Ort zurück. Somit ist es ratsam, das Winterfutter nah an geeigneten Bäumen oder Büschen zu platzieren, auf denen sich der Vogel ausruhen kann. Hinweis: Vogelfutter sollte nie auf dem Boden verteilt werden. Zum einen wird es dort schnell feucht und gammelig, zum anderen können Vögel dort nicht geschützt fressen. Außerdem könnte das Vogelfutter Ratten und anderes Ungeziefer anlocken, das man definitiv nicht in seinem Garten haben möchte. Lauwarmes Wasser: Durstlöscher für Vögel Während es im Herbst meist vor Pfützen und anderen Wasserstellen nur so wimmelt, sind diese im Winter oft Mangelware. An trockenen Tagen ist Wasser schwer zu finden und spätestens wenn es beginnt zu frieren, haben die heimischen Vögel mit ihren kleinen Schnäbeln keine Chance, durch die Eisschicht an trinkbares Wasser zu gelangen. Neben geeigneten Futterstellen und einem artgerechten Futterangebot sind

Winterfeste Außenvolieren für Sittiche

Frische Luft, direkter Sonnenschein und auch mal echter Regen – all dies erleben im Haus gehaltene Sittiche meist nicht. Bei vielen Haltern kommt der Wunsch auf, ihren Tieren diesen Luxus zu gönnen und die gefiederten Mitbewohner in einer Vogel Voliere unterzubringen. Damit die Vögel dort ganzjährig leben können, ohne unter den klimatischen Bedingungen zu leiden, sind einige wichtige Details zu beachten. Schönes, warmes Vogelheim Frische Luft, direkter Sonnenschein und auch mal echter Regen – all dies erleben im Haus gehaltene Sittiche meist nicht. Bei vielen Haltern kommt der Wunsch auf, ihren Tieren diesen Luxus zu gönnen und die gefiederten Mitbewohner in einer Außenvoliere unterzubringen. Damit die Vögel dort ganzjährig leben können, ohne unter den klimatischen Bedingungen zu leiden, sind einige wichtige Details zu beachten. Zwar werden viele Sitticharten, die bei uns als Heimvögel beliebt sind, schon seit vielen Jahren in Menschenobhut gezüchtet und gehalten, das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sie Exoten sind und alle ursprünglich aus warmen Gegenden der Erde stammen. Bei der Haltung im Haus sind sie in Mitteleuropa normalerweise nicht der Gefahr ausgesetzt, im Winter zu erfrieren. Aber draußen könnte das durchaus geschehen, weshalb bei der Planung einer Außenvoliere unbedingt zu beachten ist, dass diese winterfest sein sollte. Damit ist zwar ein wenig Aufwand verbunden, aber der ist es wert, denn die Sittiche profitieren von einer Haltung im Freien. Klimareize und Sonnenschein sind wichtig So mancher Sittich, der lange Zeit nur im Haus gehalten wurde und dort bewusst das Vogel Badehaus gemieden hat und somit ein ausgewiesener Bademuffel war, wird in einer Außenvoliere plötzlich zum begeisterten „Regenbader“. Viele Vögel lieben es, wenn sie sich im Regen schütteln können oder nach einem Schauer durch feuchtes Gras laufen, um ihr Gefieder zu durchnässen. Sittiche, deren Federkleid im Haus stumpf war, blühen draußen regelrecht auf, als wenn ihnen Wind und Sonne gut tun würden – tatsächlich ist genau das der Fall. Insbesondere die direkte Sonnenstrahlung ist für Sittiche von enormer Bedeutung, denn das UV-Licht setzt im Vogelkörper bestimmte biochemische Prozesse in Gang, die sich positiv auf den Vitaminhaushalt der Tiere auswirken (Vitamin-D3-Synthese). Ohne direktes UV-Licht ist dies so nicht möglich und Fensterscheiben schirmen das UV-Licht bedauerlicherweise nahezu vollständig ab. Wenn sich Vögel hingegen im Freien aufhalten, kommen sie direkt mit der wichtigen UV-Strahlung in Kontakt. Die Unterbringung in einer Außenvoliere ist somit in den meisten Fällen nicht nur wegen der ganzjährigen Sonneneinstrahlung gut für die Gesundheit der Tiere. Die Winterkälte aussperren Das Winterhalbjahr stellt Vögel vor eine Herausforderung. Je kleiner die Tiere sind, desto höher ist ihr Wärmeverlust über die Körperoberfläche. In kalten Winternächten mit starkem Frost verlieren beispielsweise heimische Singvögel wie Meisen mehrere Gramm Gewicht, um ihren „inneren Heizofen“ zu befeuern und ihre Körpertemperatur aufrecht zuerhalten. Auch viele Sitticharten sind relativ klein und würden im Winter draußen nachts enorme Mengen Wärme und damit Energie verlieren. Sie könnten erfrieren oder aber Erfrierungen an den nicht von Federn geschützten Füßen erleiden. Außenvolieren sollten deshalb mit einem beheizbaren Schutzraum ausgestattet sein, in den sich die Tiere zurückziehen können. Der Schutzraum ist so zu konzipieren, dass er am besten mindestens ein Fenster enthält, um den Vögeln auch an ihrem warmen Rückzugsort Tageslicht anbieten zu können. Mit einer Heizung sollte die Temperatur so geregelt werden, dass sie in kalten Winternächten mindestens 10 °C beträgt. Achtung, die Heizung im Schutzraum sollte so installiert werden, dass sich die Vögel daran nicht verletzen oder verbrennen können. Ein Heizstrahler, der einfach in eine Ecke gestellt wird, scheidet somit aus, denn neugierige Sittiche wären in großer Gefahr, wenn sie auf ihm herumklettern würden. Wird die Voliere an einem günstig gelegenen Ort errichtet, kann es sein, dass der Schutzraum allein durch eine sehr gute Isolierung im Winter auch ungeheizt ausreichend warm ist. Stehen Voliere und Schutzraum an einer windgeschützten Stelle mit viel Sonnenlicht und wenig Schatten, ist dies von großem Vorteil, weshalb der Standort der Außenvoliere nicht dem Zufall überlassen werden sollte. Allerdings kann man sie auch nicht einfach irgendwo errichten, wie es einem gerade in den Sinn kommt. Es sind Bauvorschriften zu beachten, die in jedem Bundesland unterschiedlich sind. Das zuständige Bauamt ist für entsprechende Anfragen normalerweise die richtige Adresse. Die Vögel selbst entscheiden lassen Den an die Voliere grenzenden Schutzraum baut man am besten so, dass er eine kleine Öffnung zur Außenvoliere enthält. Diese Öffnung sollte groß genug sein, dass die Sittiche bequem hindurchpassen, aber sie sollte auch nicht zu groß sein, weil sie sonst für einen Wärmeverlust im Schutzraum sorgen würde. Diese Einflugöffnung lässt man am besten immer geöffnet – außer vielleicht, wenn ein schwerer Sturm bevorsteht. Viele Sittiche halten sich auch an kalten Wintertagen sehr gern in der Außenvoliere auf. Wenn sie selbst bestimmen, wann es für sie zu kalt ist und dann einfach wieder in den Schutzraum fliegen können, sind die Bedingungen perfekt. Geben Sie den Tieren also die Möglichkeit, für sich selbst zu entscheiden, wann ihnen kalt ist und wann sie die Wärme des Schutzraums benötigen. Den Schutzraum nicht zu klein anlegen Beim Bau der Außenvoliere und des Schutzraums sollte letzterer nicht zu klein angelegt werden. Er sollte durchaus so geräumig sein, dass die Vögel darin kleine Strecken fliegen können. Es kann durchaus sein, dass die Sittiche es im Winter draußen zu ungemütlich finden und sich lieber im warmen Innenraum aufhalten. Sie sollten dann genügend Platz haben und in dem Schutzraum Klettermöglichkeiten sowie Vogel Spielzeug vorfinden. Auch kann es nicht schaden, ihnen in den warmen vier Wänden ein Vogelbad anzubieten. Grundsätzlich sollten die Tiere in ihrem Schutzraum all das vorfinden, was man ihnen in der Wohnungshaltung anbieten würde. So geht man auf Nummer sicher und gewährleistet eine artgerechte Sittichhaltung, wenn die Vögel sich im Winter nicht so gern in der Außenvoliere aufhalten. Hygiene ist wichtig Nicht nur in der Außenvoliere, sondern ebenso im Schutzraum ist Hygiene extrem wichtig. Denn Futterreste, die auf dem Boden oder in versteckten Ecken liegen, wecken häufig bei anderen Tieren Begehrlichkeiten, was für Sittiche und Menschen zum Problem werden könnte. Dringen beispielsweise Mäuse in die Volierenanlage und den Schutzraum ein, können sie über ihren Kot Krankheiten übertragen.

Balzstimmung im Vogelheim

Nahezu alle Ziervogelarten haben sozial lebende wilde Verwandte in freier Natur. Deshalb sollte man die Tiere auch in Menschenobhut immer mindestens paarweise halten, um ihren Bedürfnissen nach arteigener Gesellschaft gerecht zu werden. Bei dieser Form der Vogelhaltung lässt sich neben vielen anderen Verhaltensweisen oft auch die Balz beobachten. Liebesrausch bei Ziervögeln Meist ist das spannend und bezaubernd, jedoch kann es bei einigen Vogelarten für den Halter zu einer echten Geduldsprobe werden, denn den Tieren steigen die Hormone ziemlich zu Kopf und sie werden zu kleinen Rüpeln. Doch keine Sorge, eine solche Situation lässt sich durchaus meistern. Zu den hierzulande am häufigsten gehaltenen Ziervogelarten gehören Wellensittiche, Nymphensittiche, Kanarienvögel. Einige weitere Arten sind ebenfalls beliebt, sie sind aber in der Vogelhaltung nicht ganz so oft anzutreffen. Das gilt beispielsweise für größere Sittich- und Papageienarten. Bei allen Vogelarten lässt sich unter bestimmten Umständen die Balz beobachten. Dabei handelt es sich um die Partnerwerbung, bei der das Männchen einem Weibchen Avancen macht, und das auf die jeweils für die Art typische Weise. Kanarienvögel singen, Ziertäubchen schreiten gurrend umher und fächern ihre Schwanzfedern auf (Diamanttauben balzen so), Wellensittichmännchen nicken beim aufgeregten Zwitschern mit dem Kopf und bei vielen Sittich- sowie Papageienarten ist im Rahmen der Balz zudem die Partnerfütterung zu beobachten. Diese intensiven Bemühungen und die Hingabe sind schön anzuschauen, was erst recht gilt, wenn die umworbenen Weibchen von den Darbietungen angetan sind und sich den Männchen zärtlich zuwenden. Viele Wellensittichhalter reagieren aber verwirrt, wenn die Balz im Winter beobachtet werden kann, denn die Partnerwerbung geht ja der Brut voran und Vögel brüten bekanntlich im Frühling. Oder etwa nicht? Frühlingsgefühle im Winter – oder immer Unsere heimischen Wildvögel pflanzen sich im Frühling und Frühsommer fort, weil sie dann in der Natur sehr viel Nahrung in Form von Insekten finden, die bei den allermeisten Vogelarten die wichtigste Nahrung für den Nachwuchs darstellen. Anders verhält es sich zum Beispiel bei Wellensittichen. Ihre in Australien beheimateten wilden Verwandten führen ein Leben als Nomaden. Sie durchstreifen große Teile des Kontinents, indem sie den Regenfällen und damit dem Wasser und der Nahrung folgen. Weil Wellensittiche Körnerfresser sind, brauchen sie halbreife und reife Samen von Gräsern, um zu überleben. Jahreszeiten wie bei uns gibt es in dieser Gegend nicht, weshalb die wilden Wellensittiche immer dann zur Brut schreiten, wenn sie gute Nahrungsbedingungen und genügend Wasser vorfinden. Ist dies der Fall, verlieren sie keine Zeit, beginnen sofort mit der Balz und gründen schnellstmöglich eine Familie, bevor die Sonne die Futterpflanzen wieder vertrocknen lässt. In menschlicher Obhut gehaltene Wellensittiche finden das gesamte Jahr über ideale Bedingungen für die Brut vor, weil immer genügend Futter und Wasser zur Verfügung stehen. Folglich können diese quirligen Ziervögel rund ums Jahr in Brutstimmung geraten, weshalb man die Balz auch beispielsweise im Herbst oder Winter beobachten kann. Viele Papageienarten, die aus tropischen Regionen kommen und deren Fortpflanzung an die Regenzeiten oder das Auftreten bestimmter Samen beziehungsweise Früchte gebunden ist, brüten eher zu festen Zeiten. Deshalb findet die Balz dieser Tiere häufig zur selben Zeit statt, was für viele Arten unser europäischer Winter ist. Dann geht es hoch her in der heimischen Voliere. Ungestüm und leider auch aggressiv Geraten Vögel in die richtige Stimmung für die Balz, ist das nicht immer romantisch. Werden beispielsweise manche Papageien oder etwa die kleinen Wellen- und Nymphensittiche in gemischt-geschlechtlichen Gruppen gehalten, kann es während erhöhter Balzaktivitäten zu unschönen Zwischenfällen kommen. Wer sich sonst bestens mit seinen Gefährten versteht, ist plötzlich nur noch auf den Partnervogel fixiert und verteidigt diesen gegen alle vermeintlichen und echten Nebenbuhler. Da kann ein Artgenosse, der sich arglos am Futterplatz neben ein Weibchen stellt, schnell zum Staatsfeind Nummer eins werden. Die sonst so freundlichen Vögel gehen mitunter aufeinander los und prügeln sich, bis die Federn fliegen – oder in manchen Fällen sogar bis Blut fließt. Halter kleiner Ziervogelschwärme sollte auf eine solche Situation vorbereitet sein und die Tiere vorübergehend separieren können, falls es zu handfesten Auseinandersetzungen kommt. Oft ist es zudem sinnvoll, die Nachtruhe der Tiere sehr strikt zu gestalten und auf zwölf Stunden auszuweiten – dabei gilt: absolute Ruhe und Dunkelheit. Das ist in der Heimvogelhaltung nicht in jedem Fall leicht umzusetzen, doch es wirkt sich oft positiv auf allzu aggressionsgeladene Situationen aus. Denn bei den Vogelmännchen ist die Tageslichtdauer ein entscheidender Faktor für die Produktion des männlichen Geschlechtshormons Testosteron. Je mehr ihr Körper davon produziert, desto stärker wird die Balzstimmung und damit das Aggressionspotenzial. Und je mehr die Männchen balzen, desto mehr stacheln sie die Weibchen dazu an, ihrerseits in Brutstimmung zu geraten, sodass sie ihren Artgenossen gegenüber ebenfalls angriffslustig werden. Möchte man kleinere Sittiche wie Nymphen- oder Wellensittiche hormonell abkühlen, ist also langes Schlafen oft ein sinnvoller erster Schritt. Zudem sollte man alles aus der Reichweite der Vögel entfernen, das sie als Bruthöhle nutzen könnten. Denn auch das Vorhandensein von Nistplätzen kurbelt die Hormonproduktion an. Lebhaft und laut Ein weiterer mitunter problematischer Aspekt ist mit der Balz verbunden: Die Vögel sind während dieser Phase häufig sehr laut und lebhaft. Sie lassen durchdringende Rufe erklingen, singen viel, fliegen häufig und bringen somit jede Menge Unruhe ins Haus. Als Halter mag man das tolerieren, doch so mancher Nachbar fühlt sich durch sehr laute Sittich- oder Papageienrufe unter Umständen gestört. Dies sollte idealerweise vor der Anschaffung der Tiere bedacht werden, denn ein balzender Vogel lässt sich den Schnabel nicht verbieten. Da heißt es für uns Menschen: Ohren zu und durch, denn früher oder später ist die heiße Phase zum Glück wieder vorbei. Wobei sie ja auch schöne Seiten hat, denn balzt ein Vogel erfolgreich, bildet sich ein Paar, das liebevoll miteinander umgeht. Köpfchenkraulen, ankuscheln, schnäbeln – all das können Vogelhalter dann live miterleben. (Quelle: Gaby Schulemann-Maier, HTJ 107/16)

Winterfütterung von Wildvögeln

Wenn die Temperaturen in den Keller fallen und eiskalte Frostnächte unserer heimischen Flora und Fauna zusetzen, beginnt die Zeit der Winterfütterung von Wildvögeln. Doch die Meinungen zu Sinn und Zweck einer solchen Maßnahme gehen weit auseinander. Während die einen die Winterfütterung kategorisch als nicht verantwortbaren Eingriff in das Ökosystem betrachten, setzen die anderen auf gezielte Hilfe in frostigen Zeiten. Dabei liegen die Argumente der Befürworter auf der Hand. So habe der Mensch durch schlechtere Bedingungen negativ ins Ökosystem der Wildvögel eingegriffen. Sauber gestutzte Rasenflächen, akkurat aufgeräumte Gärten ohne „Unkraut“ und Wildkräuter sowie versiegelte Flächen und fehlende Hecken oder Gebüsche führen zu einer von Menschenhand geschaffenen Nahrungsknappheit in der kalten Jahreszeit. Für die meisten Vögel ist es fast unmöglich, in ihrem natürlichen Umfeld geeignetes Futter zu finden. Und so muss der Mensch eingreifen und unterstützend tätig werden. Tiergerechtes Nahrungsangebot So gibt es neben den Körnerfressern die Spezialisten für Weichfutter. Entsprechend kann man im geeigneten Shop auch geeignete Mischungen und artspezifisches Futter als Ergänzungs- oder Ersatznahrung finden. Dabei sollte der Vogelfreund jedoch beachten, dass es kein Allroundfutter für alle Arten gibt. Während es Vögel gibt, die nur Nüsse, Getreidekörner, Beeren oder Sämereien picken, stürzen sich andere lieber auf Mehlwürmer, Insektenlarven oder Fettfutter. Da die Tiere im Winter nicht so wählerisch sind,kann man ihnen unterschiedliche Angebote machen. So frisst die Amsel nicht nur Regenwürmer und andere tierische Nahrung, sondern auch Äpfel, Haferflocken oder Körner. Tabu für die Winterfütterung Für jeden das Richtige Rotkehlchen, Zaunkönig oder Star sind reine Weichfutterfresser, die ihre Nahrung auf dem Boden suchen. Dort sollte das Futter auch ausgelegt werden. Sie bevorzugen tierische Kost und sehr feine Sämereien. Grobes Körnerfutter dagegen wird verschmäht, da ihre Schnäbel dafür nicht geschaffen sind. Besser geeignet sind Kleie, Rosinen, Obst und Mohn. Besonders gerne werden in Öl getränkte Haferflocken als Leckerbissen aufgenommen. Die optimale Mischung für heimische Buchfinken, Drosseln und Zeisige sollte u.a. aus Sonnenblumenkernen, Hirse, Milokorn und Weizen bestehen. Qualitativ hochwertige Futtermischungen enthalten zumeist diese Ingredienzien. Da Körnerfresser wie Sperlinge oder Finken von Natur aus mit einem kräftigen Schnabel ausgestattet sind, favorisieren sie ebenfalls Körner und Sämereien aus Futtermischungen. Spechte, Meisen und Kleiber hingegen sind Allesfresser, die im Winter neben tierischer Nahrung auch gerne Körner, Mohn oder Hanf picken. Die aus Fett und Körnern bestehenden Meisenknödel sind das richtige Futter für Weichfutter- und Allesfresser wie Meisen und kostengünstig im Multipack zu erwerben. Der Futterplatz Gerade Futtermittel wie Knödel, Stangen, Meisenringe etc. müssen für die Vögel erhöht und gleichzeitig gut erreichbar angebracht werden. Hierfür kann das Futter direkt im Strauch oder Baum festgebunden werden. Unterschiedliche Arten von Vogelhäusern können in diesem Fall jedoch ebenfalls Abhilfe schaffen. Das Angebot an Vogelhäusern reicht vom einfachen Meisenknödelhalter über aufhängbare Futterhäuschen bis hin zu hochwertigen Reetdachhäusern. Bei der Anbringung ist darauf zu achten, dass er nicht zum Futter-Dorado für Nachbars Mieze wird. Ebenso kann die Nähe zu großen Fensterscheiben schnell zur Todesfalle für unsere gefiederten Freunde werden. Im Winter ist die Infektionsgefahr durch angebotenes Trinkwasser oder Futterstellen zwar nicht so hoch wie im Sommer, trotzdem sollte man einige Hygieneregeln beachten. Durchnässtes Futter beginnt bspw. schnell zu schimmeln und birgt große Gefahren für die Gesundheit unserer gefiederten Freunde. Futterhäuschen sollten außerdem regelmäßig mit heißem Wasser gereinigt werden. Überdies die Futtermengen bitte so wählen, dass die Vogelschar sie an einem Tag bewältigen kann. Heruntergefallene Leckerbissen aus der Knödel-Talgmischung werden aber auch von reinen Weichfutterfressern am Boden verspeist. Die tierische Kost wir dabei durch das Fett ersetzt. Darüber hinaus werden die Körner durch die sie umhüllende Fettmasse vor Witterungseinflüssen geschützt.   (Quelle: Heimtierjournal)

Zeigt her Eure Füßchen…

Krallen- und Schnabelpflege bei Sittichen Ziervögel übernehmen ihre Körperpflege normalerweise selbst und wir Menschen brauchen nicht einzugreifen. Nur unter bestimmten Umständen sind bei Sittichen Krallen- und Schnabelpflegemaßnahmen erforderlich. Was dabei zu beachten ist und weshalb man am besten einen Tierarzt zu Rate zieht, sollte jeder Vogelhalter wissen. Oft stellt sich irgendwann die Frage, ob es nötig ist, die Krallen und den Schnabel zu kürzen. Eine pauschale Antwort gibt es nicht, denn nicht jeder Fall ist gleich. Bei vielen Sittichen nutzen Schnabel und Krallen auf natürliche Weise ab. Naturäste, Vogel Knabberstangen und andere natürliche Knabbermaterialien sind dabei sehr hilfreich. Zu lang oder außer Form Es kann jedoch auch geschehen, dass es zu einem übermäßigen Wuchs kommt. Sind die Krallen zu lang, könnte ein Vogel damit hängen bleiben. Zerrungen, Beinbrüche oder sogar ausgerissene Krallen und damit verbundene schwere Blutungen sind oft die unschöne Folge. Wächst der Schnabel zu stark, kann der betroffene Vogel ab einem bestimmten Punkt nicht mehr fressen. Somit sollte klar sein, dass ein Eingreifen erforderlich ist, sofern die Krallen und/oder der Schnabel zu lang sind. Krallen und Schnabel Krallen und Schnabel eines Vogels bestehen aus einer Hornsubstanz. Der Hornteil des Vogelschnabels wächst wie eine Hülle um einen knöchernen inneren Teil. Dieser ist dort, wo sich die Wachstumszone des Schnabelhorns befindet, sehr gut durchblutet. Auch im Inneren der Vogelkrallen befindet sich je ein Blutgefäß, das etwa bis zum zweiten Drittel der Länge der Kralle reicht. Bei Sittichen, die sehr helle Krallen haben, sind diese Blutgefäße im Gegenlicht als rötliche Bereiche zu erkennen. Sind die Krallen dunkel, sieht man die Blutgefä ße allerdings nicht. Kürzen der Krallen Aufgrund des Vorhandenseins der Blutgefäße sollte niemals einfach drauflos geschnitten werden. Falls die entsprechenden Pflegemaßnahmen erforderlich sind, sollte man einen erfahrenen Tierarzt kontaktieren und sich beraten lassen. Viele Tierärzte übernehmen das Kürzen von Krallen und Schnabel gern gegen eine kleine Gebühr oder zeigen dem Vogelhalter, wie es geht und wie es sich vermeiden lässt, die durchbluteten Bereiche zu verletzen. Besuch beim Tierarzt Der Arztbesuch ist aus einem weiteren Grund wichtig: In manchen Fällen verursacht eine Lebererkrankung ein übermäßiges Krallen- und Schnabelwachstum. Eine Behandlung dieser Grunderkrankung ist ausgesprochen wichtig. Das Kürzen der Krallen und des Schnabels kann die Lebererkrankung natürlich nicht heilen und ist deshalb, neben der notwendigen Vogelpflege, nur eine kosmetische Maßnahme, die zusätzlich durchgeführt werden sollte. (Quelle: Heimtierjournal)

Lass uns spielen

Für Hunde Alle Tiere spielen gern. Bei dem WAS kommt es auch auf die Rasse und das Alter an. Die meisten Hunde apportieren gerne. Nicht immer ist ein nutzbarer Stock in der Nähe und hier kann man mit dem https://www.tiierisch.de/produkt/kong-safestix-original-apportierstock Abhilfe schaffen. Er kann weiter geworfen werden, liegt weich zwischen den Zähnen und ist sogar schwimmfähig. Ein Klassiker ist auch der Kong Classic https://www.tiierisch.de/produkt/kong-classic-hundespielzeug. Er ist perfekt, um den natürlichen Kaudrang zu befriedigen und man kann ihn mit Leckerchen befüllen. Der Kong Classic springt völlig unvorhersehbar und so kann Ihr Liebling seinen Spieltrieb voll ausleben und wird gefordert. Für Katzen Von KONG gibt es auch Spielzeug für Katzen. Die Spielzeuge regen die natürlichen Instinkte an. Bei vielen beliebt sind die Spielzeuge mit Katzenminze. https://www.tiierisch.de/produkt/kong-frog-katzenspielzeug-mit-katzenminze . Sobald der Duft der Katzenminze nachlässt, füllt man einfach neue Katzenminze nach. Katzenminze lässt sich problemlos im Gefrierschrank aufbewahren und bleibt so länger frisch. Nach dem Herausnehmen der Katzenminze, lassen sich die Spielzeuge in der Waschmaschine waschen. Katzenminze kann auf nervöse Tiere beruhigend wirken. Auf Tiere, die lieber den ganzen Tag auf dem Sofa verbringen, kann die Katzenminze dafür sorgen, dass Spielzeug wieder interessant wird und die Katze sich wieder mehr bewegt. Für Kleintiere Hamster kann man ganz leicht beschäfitgen, indem man Ihnen ein Hamsterrad in den Käfig stellt. Dieses sollte zur Grundausstattung gehören. Des weiteren buddeln die Tiere gerne, so dass genug Einstreu und Stroh vorhanden sein muss. Kaninchen hingegen klettern gerne. Ihnen macht man eine Freude, wenn sie irgendetwas haben, auf das sie klettern können. https://www.tiierisch.de/produkt/abenteuerlandschaft-bosse-fuer-kaninchen-meerschweinchen . Sie behalten gerne den Überblick, brauchen aber dennoch einen Rückzugsort. Bei örtlichen Möglichkeiten bietet es sich auch an, dem Kaninchen die Möglichkeit zum Springen zu geben https://www.tiierisch.de/produkt/kaninchen-agility-steilsprung . Kleine Hürden werden hier schnell gemeistert. Für Pferde Bei Pferden ist es natürlich der Ausritt, der den Tieren am meisten Spaß macht. Aber auch hier gibt es z.B. den Pferdespielball https://www.tiierisch.de/produkt/pferdespielball-horsen-around. Diesen Ball gibt es mit Apfel- oder Minzaroma. Hiermit wird dieser für das Pferd interessanter. Für Vögel Für Vögel gibt es viele Arten von Spielzeug. Es kommt auch hier, immer auf den Vogel an. Viele Vögel mögen es, wenn Sie mit Glöckchen spielen können. Immer wieder werden sie versuchen, diesen Klang auszulösen https://www.tiierisch.de/produkt/vogel-holzspielzeug-am-sisalband-mit-ring . Gerne nehmen die gefiederten Freunde auch einen kleinen Spielplatz an. Sie können hier nach Lust und Laune klettern.

Unsere Haustiere und Hitze, was können wir tun??

Seit Wochen haben wir sommerliche Temperaturen bei uns im Land, darüber wollen wir uns nicht beschweren. Wir können endlich unsere kleinen Mümmelmänner und Meerschweinchen auf dem grünen Rasen in unserem Freilaufgehege frische Luft gewähren, die Katze sonnt sich auf der Terrasse oder dem Balkon und mit dem Hund geht es an den Hundestrand. Doch die Hitze hat auch ihre Tücken. Nicht nur dem Menschen macht die Wärme zu schaffen, insbesondere kranke und ältere Tiere können sehr unter Hitze leiden. Wenn man für Abhilfe sorgen möchte, müssen Herrchen und Frauchen gut darauf achten, dass dies tierartgerecht geschieht. Sonst kann die gut gemeinte Abkühlung zur Quälerei werden. Vögel Der Vogelkäfig sollte nicht in der prallen Sonne stehen, das heißt beliebte Fensterplätze sind in der warmen Jahreszeit ungeeignet für unsere gefiederten Freunde. Der Vogel braucht genügend, ihm zur freien Verfügung stehendes, sauberes Trinkwasser. Dafür bietet sich besonders eine geeignete Tränke an. Sie suchen eine Vogeltränke? Schauen sie bei uns im Vogelshop vorbei. Außerdem benötigt der Vogel die Möglichkeit sich zu baden. Dafür eignen sich besonders gut folgendes Badehäuschen: Auch etwas leicht gekühltes Obst wird in den warmen Tagen gern als Abkühlung entgegengenommen. Achte aber darauf, dass das Obst nicht zu kalt für Deinen gefiederten Freund ist, denn dies kann zu Bauschmerzen führen. Meerschweinchen und Kaninchen Meerschweinchen und Hasen erfreuen sich an einem schönen Freilaufgehe. Der Natura Freilauf im Video ist von Trixie, schnell auf- und abgebaut und kann einfach versetzt werden. Außerdem ist er sehr einfach an den folgenden Natura XXL Kaninchenstall von Trixie anzubauen. Wichtig ist, dass für Kaninchen und Meerschweinchen immer ausreichend Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Dazu ist dieses Natura Häuschen gut geeignet. Die Kleintierhäuser spenden Schatten und schützen die Nager vor Überhitzung. Achte immer darauf, dass ein großer Teil Deines Freilaufgeheges im Schatten steht, damit Deine Nager sich im Kühlen ausruhen können. Ganz wichtig ist das ausreichende Angebot an sauberem Trinkwasser. Dies sollte in einem geeignetem Napf oder Flasche immer im Gehege zur Verfügung stehen. Frisches Obst und Gemüse sollte ein täglicher Bestandteil der Nahrung sein, die ersetzt jedoch nicht das Wasser. Praktisch ist zum Beispiel dieser Futterbaum, denn hier können sich die Kaninchen und Meerschweinchen ihr Futter „erarbeiten“ und es liegt nicht auf dem Boden. Mehr zum Thema „Wenn es Kleintieren zu heiß wird“ erfahrt ihr in einem Extra-Artikel unseres Magazins. Katzen Katzen verschaffen sich oft selbst eine Abkühlung indem sie auf kalten Fliesen ruhen und liegen. Gerade bei warmen Temperaturen brauchen sie viel Wasser. Mit einem kleinen Wasserbrunnen kann manch wasserscheue Katze zur Aufnahme des kühlen Nass überredet werden. Ein Wasserbrunnen ist nicht nur für die Katze gut, sondern auch noch ein absolute Hingucker in Deiner Wohnung. Hunde Hunde gehen bei diesen Temperaturen am liebsten schwimmen. Achte darauf, dass dort wo Du mit Deinem Vierbeiner schwimmen willst dies auch gestattet ist. Es gibt oft gekennzeichnete Bereiche oder extra angelegte Hundestrände für eine (gemeinsame) Abkühlung im kühlen Nass. Das Video zeigt, wie viel Spaß gemeinsames Schwimmen mit dem Hund macht. Damit das Baden auch garantiert Spaß macht, haben wir bei uns im Shop extra schwimmendes Spielzeug !!! Es kann apportiert werden, zu Wettschwimmen animieren und auch eher wasserscheue Hunde dazu bringen, sich die Pfoten zu kühlen. In unserem Video seht ihr eine Auswahl verschiedener Schwimmspielzeuge! Nicht alle haben die Möglichkeit mit ihrem Hund schwimmen zu fahren, doch auch dafür gibt es eine Lösung: Bei uns gibt es einen Hundepool für den Garten, so ist Abkühlung für jeden garantiert! Für die Vielschwimmer ist es sinnvoll über eine Schwimmweste für den Hund nachzudenken. Die Hunde können so lange im Wasser planschen und überanstrengen sich nicht so leicht. Auch unsicheren und jungen Hunden kann eine Weste helfen Sicherheit beim Schwimmen zu gewinnen. Im Video siehst Du die Schwimmweste von Trixie im Einsatz. Für eine leckere Abkühlung kannst Du mit dem Kong sorgen. Dieses vielseitige Spielzeug eignet sich wunderbar, um mit Leckereien (Beispiel: Hundeleberwurst) gefüllt in das Gefrierfach gelegt zu werden. Ist es gefroren, wird der Hund einen wunderbaren KONG-Eis-Spaß erleben.

Frisches Grün für Haustiere

Leckeres aus der Natur Endlich Frühling, die Natur erwacht zu neuem Leben. Blitzschnell verwandelt sich alles in saftiges Grün und leuchtende Farben. Nun können Sie Ihre Vierbeiner mit den ersten Vitaminen aus Garten, Feld und Flur verwöhnen. Nach einem langen Winter darf die Umstellung unserer Haustiere auf frisches Grün von draußen nur langsam und in kleinen Portionen erfolgen, ansonsten kann es schnell zu Verdauungsstörungen kommen. Doch nicht jede Futterpflanze ist für jedes Tier geeignet. Unterschiedliche Ernährungsansprüche So ist beispielsweise Löwenzahn für Meerschweinchen, Kaninchen und Hamster, aber auch für Schildkröten ein begehrter und sehr gesunder Vitaminspender. Chinchillas hingegen vertragen Löwenzahn und andere Kräuter nur in getrockneter Form. Da Chins ursprünglich in den Anden, also in sehr kargen, vegetationsarmen Gegenden leben und sich dort nur von trockenen Gräsern, Kräutern, Zweigen und Blättern ernähren, ist ihr Verdauungstrakt nicht auf frisches Grünfutter eingestellt. Trotzdem sollten sie auch getrocknete Kräuter nur gelegentlich und in kleinen Portionen bekommen. Ähnliche Ernährungsansprüche haben Degus: Auch ihr Verdauungssystem ist auf eher karge Nahrung eingestellt. Ab und zu ein paar frische Gräser, Kräuter oder Zweige sind hier aber durchaus erlaubt. Kanarienvögel, Wellensittiche und Zebrafinken lieben nicht nur die jungen Löwenzahnblätter, sondern beknabbern selbst die gelben Blütenköpfe gerne. Wie der Name bereits sagt, ist die Vogelmiere für Vögel ein gesunder Leckerbissen, außerdem Hirtentäschelkraut, Rispengras und Gänseblümchen. Zartes Wiesengras, Spitz- und Breitwegerich sowie Sauerampfer, junge Brennnesseln und Kamille sind für Mümmelmann, Meerli & Co. wertvolles Frischfutter. Verfüttern Sie Klee dagegen nur in kleinen Mengen, da er blähend wirkt. Frisches Getreide Natürlich dürfen nur unbehandelte Halme gegeben werden, daher empfiehlt es sich, selbst etwas im eigenen Garten anzubauen oder in einem Blumentopf auf Balkon oder Fensterbank austreiben zu lassen. Sind Sie stolzer Gartenbesitzer, können Sie ein extra Haustierbeet anlegen, in das Sie neben Gemüsearten wie Karotten, Sellerie, Fenchel, Chicoree, Spinat oder Feldsalat auch Kräuter wie Petersilie, Dill, Liebstöckel, Kerbel oder Salbei pflanzen. Bei Eigenanbau gehen Sie grundsätzlich auf Nummer sicher, Ihrem Tier nur unbehandelte Pflanzen zu verfüttern. Gemüse- und Kräuterbeet Auch Hunde profitieren von Gemüsesorten wie Karotten, Salat, Sellerie oder Spinat und bereichern ihren Speiseplan mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, verschiedene Kräuter sind sehr gut für den Stoffwechsel. Eine Kräutermischung aus Löwenzahn, Birkenblättern, Brennnessel und Ackerschachtelhalm, die über das Futter gestreut wird, unterstützt zudem von innen her den frühjährlichen Haarwechsel. Großer Knabberspaß Frische, ungespritzte Obstbaum-, Haselnuss- oder Weidenzweige mit Knospen oder den ersten zarten Blättern sind nicht nur für Zwergkaninchen und Nager geeignet, sondern auch für Vögel. Achten Sie bei Chinchillas wieder darauf, die Zweige vor dem Verfüttern erst gut durchtrocknen zu lassen. Neben dem Gesundheitsfaktor kommt hier sogar die Beschäftigung nicht zu kurz. Außerdem werden durch das Beknabbern auf natürliche Weise die ständig nachwachsenden Zähne der Nager kurz sowie der Vogelschnabel in Form gehalten. Einfaches Gras Während Langohren, Meerlis und Vögel wichtige Vitamine und Mineralien über das Gras erhalten, fressen es Hunde und Katzen für eine bessere Verdauung. Unverdautes wie z. B. Haare werden im Verdauungstrakt mit gefressenem Gras verbunden und kann so problemlos von den Vierbeinern wieder ausgeschieden werden. Bei Hunden kann man das Grasfressen außerdem beobachten, wenn ihnen übel ist. Sie versuchen so auf natürliche Weise ihren Magen zu beruhigen und zu reinigen. Ungeeignete Sammelorte Ränder viel befahrener Straßen, dort ist die Belastung durch Autoabgase zu hoch. In der Nähe von Baumschulen und Gärtnereien: Hier besteht eine erhöhte Schadstoffbelastung durch Dünger und Pflanzenschutzmittel. Feldränder, da dort meist auch noch Dünge- und Pestizidreste an den Pflanzen haften. Orte, an denen Hunde ausgeführt werden; hier kann für Kleintiere und Vögel eine Krankheitsübertragung durch den Hundekot erfolgen. Sammeltipps Sammeln Sie nur den Tagesbedarf. Nehmen Sie keine bereits verwelkten oder vergilbten Blätter mit. Transportieren Sie die Pflanzen luftig und kühl, z. B. in einem Weidenkorb oder einem luftdurchlässigen Kartoffelsack. Verfüttern Sie die gesammelten Pflanzen sofort. Generell gilt: Hände weg von geschützten und Ihnen unbekannten Pflanzen

Haustiertipps für kalte Tage: Winterspaß für alle!

Schnee lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Kaum sind die ersten Schneeflocken gefallen, tollen und toben vor allem unsere vierbeinigen Hausgenossen ausgiebig mit Herrchen oder Frauchen in der weißen Pracht. Doch Minustemperaturen und Schneefall erfordern in dieser Zeit – nicht nur bei Hunden – eine besondere Pflege. Damit sich unsere Haustiere auch in der kalten Jahreszeit so richtig wohlfühlen, sollten unbedingt ein paar Grundregeln beachtet werden, denn ob Hund, Katze, Nager oder Vogel, sie alle haben unterschiedliche Bedürfnisse. Hundeabenteuer im Schnee Für die meisten Hunde ist Eis und Schnee kein Problem, denn mit ihrem natürlichen Kälteschutz – dem Fell – sind sie für kalte Wintertage bestens ausgerüstet. Doch auch das wärmste Fell schützt nicht, sitzt der Hund bei Minusgraden längere Zeit auf dem Boden, die Folgen können Blasenund Nierenentzündungen sein! Vermeiden Sie daher unbedingt ein Sitzen des Tieres auf frostigem Untergrund und halten Sie sich und Ihren Vierbeiner immer in Bewegung. Bei kranken Tieren oder Hunden mit sehr kurzem Fell sollten diese einen Hundemantel tragen, die in großer Auswahl erhältlich sind. Rundum gut gewärmt steht einem Spaziergang durch eine herrlich verschneite Winterlandschaft nichts mehr im Wege. Sehen und gesehen werden Besonders in der dunklen Jahreszeit empfiehlt sich für den Gassigang eine angemessene Beleuchtung von Zwei- und Vierbeinern. Die früh einsetzende Dunkelheit in den Wintermonaten macht es erforderlich, dass Hund und Halter jetzt gut sichtbar auf Touren gehen, um nicht in gefährliche Situationen zu geraten. Reflektierende Hundehalsbänder, Geschirre uwm. gibt es in großer Auswahl, von der Leuchtweste und der Stirnlampe für den Zweibeiner über reflektierende Halsbänder bis hin zur Leine mit aufgenähten Reflektoren für den Hund – je nach Geschmack und Geldbeutel findet jeder das passende Equipment. Bei langhaarigen Fellgenossen sollten Sie bei der Auswahl des Hunde Leuchtzubehörs darauf achten, dass dieses nicht im Hundefell verschwindet und der Vierbeiner in Gefahrensituationen dann doch gänzlich unsichtbar bleibt. Hier empfehlen sich Hundewesten oder Brustgeschirr aus reflektierenden Materialien, um aus dem Vierbeiner eine wahre Lichtgestalt werden zu lassen. Behaglichkeit für die Katze Kälte und Schnee sind nichts für die Katze. Ein ruhiges und warmes Plätzchen im Haus ist jetzt so richtig nach ihrem Geschmack und Ruhephasen bis zu 20 Stunden am Tag sind keine Seltenheit. Ein behagliches Katzenkissen sorgt für zusätzliches Wohlbefinden an ihrem Lieblingsplatz. Geht der Wintermuffel dann doch vor die Tür, muss ihr jederzeit der Zugang ins Haus ermöglicht werden, wo sie sich nach Herzenslust wieder dem Ruhen, Schlafen und Dösen hingeben kann – dieses funktioniert z.B. prima mit Hilfe einer Katzenklappe. Unterhaltungsprogramm Bewegung hält den Kreislauf in Schwung und selbst die größten Schlafmützen freuen sich über regelmäßige Aktivitäten im Winter. Vom Katzenbällchen über Katzen Spieltunnel bis hin zum Gewürzkissen sind der Spielkreativität im Hause keine Grenzen gesetzt. Mit ausgedehnten Spiel- und Schmusestunden vergeht jeder Winter wie im Fluge. Winterresidenz für Langohr und Kumpane Kaninchen und Meerschweinchen, die ganzjährig draußen gehalten werden, vertragen zwar eine relativ große Temperaturbreite, aber strengen Frost halten sie nicht aus. Daher müssen folgende Vorkehrungen getroffen werden: Stall und Gehege absolut winterfest machen und eine Extra-Portion Stroh zum Einkuscheln in die Schutzhäuschen legen. Trinkflasche durch einen schweren Napf ersetzen, der auf ein erhöhtes Brett gestellt wird. Bei Flaschen mit Stahlröhrchen besteht die Gefahr, dass die Tierchen mit ihrer Zunge buchstäblich daran kleben bleiben. Frischkost spätestens nach einer Stunde entfernen, angefrorenes Futter ist schädlich für Magen und Darm. Die Tiere nicht zwischendurch ins Warme holen, denn abrupte Temperaturwechsel sind extrem gesundheitsschädlich. Besser, der Mensch zieht sich warm an und besucht seine Tiere im Gehege. „Winterharte“ Piepmätze Wellensittiche, Kanarienvögel sowie Zebrafinken können auch in der kalten Jahreszeit in der Außenvoliere bleiben. Mit Minusgraden von etwa 8 °C kommen sie in der Regel gut zurecht. Ideal ist eine Freivoliere mit integriertem Schutzhaus. Dieser frostfreie Raum mit wärmegedämmten Wänden sollte im Winter leicht beheizt sein. Mithilfe sogenannter Frostwächter kann die gewünschte Temperatur im Schutzhaus eingestellt werden, so haben die Tiere jederzeit die Möglichkeit zwischen einem Aufenthalt in der Freivoliere oder einem warmen Plätzchen im Innenraum. Sorgen Sie im Winter für eine energiereiche Nahrung mit fettreichem Körnerfutter und stellen sie diese sowie auch die Trinkgefäße im Schutzhaus auf.

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