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Wir informieren dich rund um das Thema Haustier!

Die erste Pferdeklappe in Deutschland

Ein Tierheim für Pferde, deren Besitzer in Not sind. Gibt es sowas wirklich? Ja, und zwar bei der Pferdeklappe von Petra Teegen. Hier können Besitzer ihre Pferde in liebevolle und wissende Hände abgeben. Die Pferdeklappe/Notbox Schleswig-Holstein hat sich das folgende Ziel gesetzt: „Wir helfen Ihnen und Euch. Unsere Aufgabe ist es, in große Not geratenen Familien und Menschen die Möglichkeit zu geben, ein wenig mehr Licht zu sehen, sprich: Ihr Pferd, für das Sie durch Widrigkeiten nicht mehr sorgen können, bei uns abzugeben. Wir suchen einen schönen neuen Platz für das Tier und sorgen somit für ein wenig Erleichterung.“ Da wir sehr von Petras Arbeit überzeugt waren, setzten wir uns gerne mit ihr in Kontakt. Nach einem unglaublich sympatischen Telefonat mit Petra Teegen habe ich alles Brauchbare für Petra und ihre Pferde sowie einiges für ihren Flohmarkt eingepackt. Ausgerüstet mit Pferdedecken, Stiefeln und Schermaschinen habe mich auf den Weg nach Norderbrarup begeben. Auch meine Kinder sollten dabei sein, darauf hat Petra bestanden. Ankunft in Norderbrarup Ebenso freundlich wie am Telefon wurden wir auf Petras Hof empfangen. Unkompliziert und schnell haben wir gemeinsam den Wagen entladen. Alles was nicht für Pferd und Reiter war, wurde für den nächsten Flohmarkt beiseite gestellt. Denn es muss für hohe Summen an Futter- und Tierarztkosten aufgekommen werden. Zu diesem Zweck werden die Einnahmen aus dem Flohmarkt verwendet. Nichtsdestotrotz sind Petra und ihr Team auf weitere Unterstützung durch Spenden und Patenschaften angewiesen. Spenden werden ganz unkompliziert gehandhabt, das Dokument ist stets auf der Facebookseite der Pferdeklappe verfügbar. Es sind um die 200 Pferde jährlich, die von Petra weitervermittelt werden. Neu aufgenommene Pferde werden zunächst untersucht, gepflegt und versorgt, bis sie ein neues Zuhause gefunden haben. Die Vermittlung der Pferde erfolgt mit viel Liebe und Sorgfalt, damit die Schützlinge einen schönen Lebensabend oder eine zu ihnen passende Aufgabe bekommen können. Am Donnerstag, den 01.02.2018 sind gerade Pferd Nummer 23 und 24 eingezogen, zwei kleine Isländer. Persönliche Klappenführung Selbstverständlich bekamen wir auch eine kleine Führung. Wir durften Petra zunächst begleiten, als die beiden Klappen-Pferde Pirat und Beach-Boy wieder in den Stall gebracht wurden. Diese beiden sind schon seit Ewigkeiten bei Petra und begrüßen stets freundlich alle Neuankömmlinge auf der Klappen-Wiese. Während des Weges unterhielten wir uns und Petra erzählte von ihrem Alltag, den Pferden und wie das Ganze damals seinen Anfang nahm. Petra bietet sogar ganz öffentliche Klappenführungen an. Diese sind immer Sonnabends um 14:30, wobei eine Reservierung vorausgesetzt wird. Mehr Infos erhaltet ihr auf der Homepage. Alle Ponys und Pferde die wir getroffen haben, waren wirklich unglaublich zutraulich. In einem neugebauten Stall waren einige Boxen belegt, viele Pferde waren auch gerade auf den Weiden. Eine wirklich schöne und durchdachte Unterkunft, die Petra ihren Klappen-Pferden hier bietet. Drei Pferde waren Wind- und Wettergeschützt in der Reithalle. Eines durfte ich am Führstrick mit in die Box führen, da jubelte mein Pferdeherz. Während die fleißigen Helfer des Hofes sich weiter um die Pferde kümmerten, bearbeitete Petra den Schweif von Joshi. Dieser musste mit einem Wundermittel entknotet werden. Auch das gehört zu den täglichen Aufgaben von Petra. Währenddesssen unterhielten wir uns, Petra telefonierte und meine Kinder erforschten ruhig den Stall. Insgesamt hatte ich einen wirklich schönen und sehr informativen Nachmittag. Mein Fazit Petras Einsatz und die Erfindung der Pferdeklappe sind einzigartig in Deutschland. Besitzer in Not können bei Petra ihre Pferde abgeben und werden bis zur Weitervermittlung liebevoll umsorgt. Gründe für die Abgabe gibt es viele, die wenigsten sind selbstverschuldet. Persönliche Schicksale aller Art können einen fürsorglichen Pferdebesitzer dazu bewegen, diesen Schritt zu gehen oder gehen zu müssen. Manchmal werden auch Pferde aus schlechter Haltung beschlagnahmt. Diese müssen dann erst einmal wieder aufgepäppelt und gepflegt werden, bevor ein neuer Besitzer gesucht werden kann. Den Spaß mit den Pferden und das Herzblut das Petra in ihr Projekt steckt, steht ihr ins Gesicht geschrieben. Immer ein Lachen auf den Lippen und ein durchweg toller, freundschaftlicher Umgang mit Helfern, Pferden und Besitzern, neu wie alt. Einfach beeindruckend. Einen Videobeitrag bei YouTube über Petra Teegen und ihre Arbeit könnt ihr HIER ansehen. Wir wünschen Petra und ihrem Team weiterhin viel Erfolg, Kraft und Spaß mit diesen wundervollen Tieren, die es verdient haben geliebt zu werden. Für alle, deren Interesse jetzt endgültig geweckt wurde, hat Petra auch ein Buch geschrieben.

Clickertraining für Pferde

Egal ob jung oder alt: Pferde lernen außerordentlich gern und haben sehr viel Spaß daran. Daher eignet sich das Clickertraining nicht nur für Hunde und Katzen sondern auch genauso für Pferde. Konditionierung Zunächst wird das Pferd auf den Clicker (hier kann man sehr gut normale Hundeclicker nehmen) konditioniert. Dies bedeutet: auf jeden Klick folgt ein Leckerli. Das Pferd lernt durch die positive Bestätigung sich richtig zu verhalten. Unerwünschtes sollte im Training einfach ignoriert werden. Die Konditionierung beginnt dementsprechend mit einem Klick und ein folgendes Leckerli. Dieser Vorgang sollte einige Male wiederholt werden. Das Pferd wird relativ schnell lernen, dass auf den Klick immer eine Belohnung folgt. Viele Pferde versuchen mit der Nase an die Tasche mit den vielen Leckerlies zu kommen. Dieses Verhalten wird ignoriert. Das Klicken darf nur erfolgen wenn sich das Pferd wie gewünscht verhält. Targettraining Targettraining (deutsch: Zieltraining) für Pferde ist sehr beliebt. Das Pferd lernt, die Hand mit der Nase zu berühren. Mit diesem Target kann man dem Pferd beispielsweise beibringen, in einen Anhänger zu steigen. Hierzu wird eine flache Hand zum Pferd gestreckt. Natürlich werden sich die meisten Pferde mit der Nase an die Hand annähern, da sie ein Leckerli erwarten. Sobald die Nase die Hand berührt wird geklickt und es folgt die Belohnung. Diesen Vorgang wiederholen wir einige Male. Nun soll das Pferd die Hand länger berühren. Also wird nicht für das erste Berühren geklickt, sondern erst, wenn das Pferd die Hand länger berührt. Ziel ist es, dass das Pferd die Hand eine Zeit lang berührt und der Hand folgt wenn diese sich bewegt. Entsprechend folgt das Pferd nach Abschluss des Trainings dem Besitzer idealerweise ohne Führstrick. Dies kann genutzt werden, um einen reibungslosen Ablauf beim Einsatz von Anhängern zu fördern. Freies Shapen Das freie „Shapen“ bzw.  Formen ist eine Methode bei dem jedes Verhalten in die gewünschte Richtung bestätigt wird. Im Gegensatz zum Clickertraining wird hierbei kein Verhalten vorgegeben, so dass das Pferd selbst herausfinden muss wofür es belohnt wird. Wir nehmen hierfür erneut das Beispiel, auf einen Anhänger zu gehen. Es wird also jedes Verhalten in Richtung des Anhängers bestätigt, so dass das Pferd am Ende selbst auf den Anhänger geht. Voraussetzung für das freie Shapen ist jedoch die Konditionierung des Tieres (siehe oben). Zu Beginn wird jeder Blick des Pferdes zum Anhänger mit einem Klicken und einem anschließenden Leckerchen belohnt. Der nächste Schritt sollte sein das Pferd einen Schritt in Richtung Anhänger machen zu lassen, so dass es irgendwann einen Fuß nach dem anderen darauf setzt. Das Shapen ist für die Tiere sehr anstrengend, daher sollte das Ziel (z.B. in den Anhänger steigen) in kleinere Schritte unterteilt, werden die nacheinander abgearbeitet werden. Es empfehlen sich viele, kurze Trainingseinheiten mit maximal fünf Minuten pro Einheit, um das Pferd nicht zu überfordern.

Lass uns spielen

Für Hunde Alle Tiere spielen gern. Bei dem WAS kommt es auch auf die Rasse und das Alter an. Die meisten Hunde apportieren gerne. Nicht immer ist ein nutzbarer Stock in der Nähe und hier kann man mit dem https://www.tiierisch.de/produkt/kong-safestix-original-apportierstock Abhilfe schaffen. Er kann weiter geworfen werden, liegt weich zwischen den Zähnen und ist sogar schwimmfähig. Ein Klassiker ist auch der Kong Classic https://www.tiierisch.de/produkt/kong-classic-hundespielzeug. Er ist perfekt, um den natürlichen Kaudrang zu befriedigen und man kann ihn mit Leckerchen befüllen. Der Kong Classic springt völlig unvorhersehbar und so kann Ihr Liebling seinen Spieltrieb voll ausleben und wird gefordert. Für Katzen Von KONG gibt es auch Spielzeug für Katzen. Die Spielzeuge regen die natürlichen Instinkte an. Bei vielen beliebt sind die Spielzeuge mit Katzenminze. https://www.tiierisch.de/produkt/kong-frog-katzenspielzeug-mit-katzenminze . Sobald der Duft der Katzenminze nachlässt, füllt man einfach neue Katzenminze nach. Katzenminze lässt sich problemlos im Gefrierschrank aufbewahren und bleibt so länger frisch. Nach dem Herausnehmen der Katzenminze, lassen sich die Spielzeuge in der Waschmaschine waschen. Katzenminze kann auf nervöse Tiere beruhigend wirken. Auf Tiere, die lieber den ganzen Tag auf dem Sofa verbringen, kann die Katzenminze dafür sorgen, dass Spielzeug wieder interessant wird und die Katze sich wieder mehr bewegt. Für Kleintiere Hamster kann man ganz leicht beschäfitgen, indem man Ihnen ein Hamsterrad in den Käfig stellt. Dieses sollte zur Grundausstattung gehören. Des weiteren buddeln die Tiere gerne, so dass genug Einstreu und Stroh vorhanden sein muss. Kaninchen hingegen klettern gerne. Ihnen macht man eine Freude, wenn sie irgendetwas haben, auf das sie klettern können. https://www.tiierisch.de/produkt/abenteuerlandschaft-bosse-fuer-kaninchen-meerschweinchen . Sie behalten gerne den Überblick, brauchen aber dennoch einen Rückzugsort. Bei örtlichen Möglichkeiten bietet es sich auch an, dem Kaninchen die Möglichkeit zum Springen zu geben https://www.tiierisch.de/produkt/kaninchen-agility-steilsprung . Kleine Hürden werden hier schnell gemeistert. Für Pferde Bei Pferden ist es natürlich der Ausritt, der den Tieren am meisten Spaß macht. Aber auch hier gibt es z.B. den Pferdespielball https://www.tiierisch.de/produkt/pferdespielball-horsen-around. Diesen Ball gibt es mit Apfel- oder Minzaroma. Hiermit wird dieser für das Pferd interessanter. Für Vögel Für Vögel gibt es viele Arten von Spielzeug. Es kommt auch hier, immer auf den Vogel an. Viele Vögel mögen es, wenn Sie mit Glöckchen spielen können. Immer wieder werden sie versuchen, diesen Klang auszulösen https://www.tiierisch.de/produkt/vogel-holzspielzeug-am-sisalband-mit-ring . Gerne nehmen die gefiederten Freunde auch einen kleinen Spielplatz an. Sie können hier nach Lust und Laune klettern.

Die Übergabe der Spenden an das „Projekt Hansi“

Erneut machten wir uns auf den Weg zu den „Momos“ und den Ponys Leonie, Kurt und Hansi. Diesmal war unser Auto mit einem großen Karton beladen, voll mit Material, Zubehör und Futter für das kleine Schimmelpony Hansi. Trotz Urlaubszeit waren überraschend viele Menschen am schwedenroten Offenstall und wir wurden mit Kaffee und Schaumkussbrötchen herzlich empfangen. Die „Momos“ hatten teilweise ihre Kinder mitgebracht und es wurden alle Ponys gestriegelt, geputzt und sogar Kurt trug stolz einen keinen Jungen auf seinem Rücken. Trotz Urlaub sind einige „Momos“ samt Kind und Kegel zur Übergabe gekommen. Wir haben uns über so viel Interesse sehr gefreut (siehe Titelbild)! Voller Neugier wurde der mitgebrachte Karton geöffnet und die Begeisterung war aus den Kommentaren beim Auspacken zu hören. Neben Spezialfutter und Vitaminen für Hansi waren auch Leckerlies, Gerten für die Bodenarbeit, ein Putzkasten samt Inhalt und sogar eine Frisbee für Paula im Karton. Natürlich gab es für Hansi auch ein neues Halfter und einen neuen Führstrick, statt pink trägt der Herr nun rot. Doch nicht nur die Menschen waren neugierig, auch die Ponys mussten alles ganz genau untersuchen, anschauen und beschnuppern. Den großen Futtersack mussten wir vor Hansis guter Nase retten, bevor das Pony ihn an Ort und Stelle verdrückte. Wir haben die Begeisterung in den Gesichtern gesehen und freuen uns, dass die Sachen gefallen und gebraucht werden können. Natürlich konnten wir es uns nicht nehmen lassen Paula ihr neues Spielzeug persönlich zu „überreichen“. Sie hatte viel Spaß mit der Frisbee und hat wahnsinnige Sprints über die Koppel hingelegt. Hansi verlor in den letzten Wochen schon viel von seinem Hungerfell und langsam taucht ein richtiges Pony unter dem Zottelfell auf. Von den Leckerlies war er überaus begeistert und wollte den Eimer direkt leer futtern. Wir wünschen Hansi weiterhin gute Genesung und den „Momos“ viel Spaß und Freude bei der Arbeit mit den Ponys!  Weitere Infos unter: www.nord-job-focus.de und www.facebook.de/tiierisch.de

Momo – das „Projekt Hansi“

Wir biegen in eine ruhige Seitenstraße in einem kleinen Dorf bei Flensburg ein und ein schwedenroter Offenstall auf einer kleinen Koppel erscheint im Blickfeld. Auf der Koppel stehen friedlich grasend ein dunkelbraunes, ein hellbraunes und ein weißes Pony. Beim Offenstall herrscht reges Treiben, nicht nur Menschen scheinen aktiv zu sein, auch ein schwarz-weißer Border Collie wuselt durch die Gegend. Wir werden von Bettina Jürgensen und dem Border Collie namens Paula begrüßt und über die Koppel geführt. Während wir über die Koppel laufen heben die Ponys interessiert ihre Köpfe und beobachten unseren Weg zu ihrem Stall. Alle Menschen scheinen etwas zu tun zu haben, kommen bei unserem Eintreffen aber alle zusammen und wir stellen uns kurz vor. Uns fällt auf, dass die Truppe bunt gemischt ist, jedes Alter und Geschlecht ist vertreten und alle wohnen in und um Flensburg. Nachdem auch wir uns als Mitarbeiter von tiierisch.de vorgestellt haben und sagten, dass wir uns freuen alle kennenzulernen und das Projekt verstehen lernen wollen, bekommen wir einen kleinen Rundgang durch den Stall. Alle anderen finden schnell zurück zu ihren Beschäftigungen, so werden die Ponys ruhig zum Stall geführt um sie zu putzen und zu pflegen, an den Stall werden Buchstaben geklebt, die später mit Lackfarbe ausgemalt werden sollen und der Zaun wird passend zum Stall schwedenrot angestrichen (siehe Titelbild). Bettina zeigt uns den von Sturm „Christian“ zerstörten und inzwischen wieder reparierten Stall und es fällt auf, wie wohnlich und bunt solch ein Pferdestall eingerichtet sein kann. In der großen Pferdebox hängen Bilder an der Wand und Osterdeko aus Stroh steht in der Fensterbank. An der langen Seite sind große Plakate befestigt mit Überschriften wie „Selbstbewusstsein braucht als Basis Selbstakzeptanz“ und „Wie wirke ich auf Pferde bei meiner Arbeit am besten?“ Nun erfahren wir, was es bedeutete, als Bettina uns die Menschen als „Momos“ vorstellte und von ihrem „Projekt Hansi“ sprach. Als Jobvermittlerin beim Jobcenter begann ihre Karriere und wurde ausgeweitet, als sie Qualifizierungen der Arbeitssuchenden durchführen sollte. Während ihrer Arbeit war es ihr aber schon immer ein Anliegen, dass die arbeitsuchenden Menschen nicht nur eine Arbeitsstelle brauchen, sondern auch emotional auf diese Arbeit vorbereitet werden müssen. Als dann ein neues Gesetz verabschiedet wurde, war diese sogenannte „Aktivierung“ förderungsfähig und Gelder konnten dafür angewandt werden. Durch einen Zufall kam Bettina auf die Idee, Menschen mithilfe von Pferden emotional zu unterstützen und auf die Arbeitswelt vorzubereiten . So erfahren wir, dass das dunkelbraune Pony Leonie heißt und den Grundstein für das Projekt setzte. Kurt, das kleine hellbraune Pony war ein ausgedientes Schulpony und genießt jetzt seinen Lebensabend bei guter Pflege. Die „Momos“ sind zwei Tage die Woche am Offenstall und kümmern sich um die Ponys und der Gestaltung des Geländes. Eigene kreative Ideen sind erwünscht, werden gefördert und unterstützt. Die anderen drei Tage in der Woche treffen sich alle Teilnehmer in der Walzenmühle und besprechen verschiedene Themen theoretisch. An solchen Tagen sind auch die im Stall hängenden Plakate entstanden. In den Theoriestunden wird besprochen wie Bewerbungen geschrieben oder Konflikte im Alltag und Berufsleben gelöst werden können. Uns fällt jedoch auch auf, dass bei dieser „Aktivierung“ nicht ein Gruppenziel im Vordergrund steht, sondern jeder Mensch als Individuum mit seiner Geschichte und seinen Problemen gesehen wird. So suchen sie gemeinsam nach Lösungen und jeder hat sein persönlich gestecktes Ziel. Finanziert wird das Projekt durch das Jobcenter Flensburg, jedoch sind die Mittel knapp und es muss mit dem Geld gut gehaushaltet werden. Nun kam es dann dazu, dass Bettina gebeten wurde ein kleines Pony aufzunehmen, dem es leider überhaupt nicht gut ergangen ist. Das „Projekt Hansi“ verschafft der Gruppe ein gemeinsames Ziel, denn dieses Pony muss kämpfen. Abgemagert, krank und ungepflegt kam es zu den „Momos“ und nun wird mit aller Macht versucht dem kleinen Schimmelpony wieder auf die Beine zu helfen. Während wir dem Bericht von Bettina lauschen werden Leonie, Kurt und Hansi draußen geputzt, gepflegt und geherzt. Paula, der Border Collie, spielt nebenbei ausgelassen mit einem der „Momos“ und jedem der Tiere ist anzusehen, wie sehr es die Aufmerksamkeit genießt.   Für uns ist klar: dieses einmalige Projekt müssen wir unterstützen. Zum einen werden die Tiere gut umsorgt und zum anderen tut dieses ganze Projekt den Menschen sehr gut. Jeder hat seine Aufgabe und die Ponys verlassen sich auf ihre Menschen. Die „Momos“ wissen um ihre Verantwortung und sind mit Ehrgeiz, Feuereifer und ganzem Herzen bei der Sache. Am 18.05. sind die „Momos“ auf der Automeile Flensburg hinter der Oil Tankstelle und am 22.05. findet ein Tag der offenen Tür statt. Bis dahin soll der alte Kurt ein paar Tricks lernen und Hansi ein bisschen gesünder werden. tiierisch.de hat sich entschieden, dieses Projekt zu unterstützen und Hansi und den „Momos“ mit Material für Pflege, Training und Futter zu helfen.   Weitere Infos unter: www.job-focus-nord.de

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