Wie halte ich Blutsalmler?
Blutsalmler, Hyphessobrycon eques, gehören zur Gattung Hyphessobrycon, welche wiederum zur Familie Echte Salmler und zur Ordnung der Salmlerartigen mit über 2000 Arten gehört. Blutsalmler wurden erstmalig im Jahr 1882 von Steindachner beschrieben und benannt. Blutsalmler: Hübsche rote Schwarmfische Blutsalmler finden ihre Namensgebung in der roten bis sattroten Farbe, die ins Rubinrot hineingeht. Sie haben einen mandelförmigen Körper, die Schwanzflosse setzt oben an und die für Salmler typische Fettflosse ist vorhanden. Das Auge setzt sich als großer schwarzer Fleck hinter dem schmalen Maul ab, dahinter findet sich unterhalb vom dunkleren Rücken ein schwarzer Fleck. Neben der normal großen Schwanzflosse sind andere Flossen zur Körpergröße eher klein aber satt rot. Die Färbung kann in ihrer Intensität variieren und verblasst bei älteren Blutsalmlern. In freier Natur sind sie in Südamerika heimisch und lieben die offenen Wasserstreifen in direkter Nähe zu Wasserpflanzen, in denen sie Schutz finden. Blutsalmler mögen Schwimmpflanzen, die ihnen Schatten geben sowie einen dunklen Bodengrund. Außerdem sind sie Allesfresser und mögen weiches und leicht saures Wasser, wie es in Südamerika typisch ist. Die Wasserwerte Blutsalmer mögen eine Wassertemperatur von 24 bis 28° Celsius, wurden in freier Natur jedoch auch in Gewässern mit einer Wintertemperatur von unter 10° Celsius gesund angetroffen. Der Wert für GE sollte 8 bis 15° dGH betragen, für PH 5,5 bis 7,5 PH. Die Blutsalmler sind einfach zu halten, jedoch sollte bei starker Fütterung wöchentlich ein Viertel vom Wasser gewechselt werden. Zudem sollte für das weiche und leicht saure Wasser im Becken oder Filter Torf berücksichtigt werden, um einen leichten Schwarzwassereffekt zu erzielen. In der Regel sind Blutsalmler nicht leicht zu mehren auch wenn es vereinzelt Züchter gibt, die dies nicht bestätigen. Zur Mehrung müssen spezielle Zuchtbecken eingerichtet werden, wenig Licht und Schwarzwasser begünstigen den Vorgang. Blutsalmler sind nicht immer friedlich Bei richtiger Haltung sind Blutsalmler Friedfische, die sich gut mit Panzerwelsen, Zwergbuntbarschen oder Beilbauchsalmlern sowie anderen Friedfischen oder auch friedlichen Wirbellosen vergesellschaften lassen. Unter zwei Bedingungen werden sie jedoch leider zu Flossenbeißern. Zum einen, wenn nicht reichlich gefüttert wird, da sie in diesem Fall Flossen ihrer Artgenossen und anderer Fische beißen können. Dabei kann sogar ein Auge ausgebissen werden. Zum anderen stressen sie bei einer Überbelegung innerhalb ihrer Art. Dies bedeutet, dass sie nicht in ein überbelegtes Becken sollen sowie reichlich gefüttert werden müssen. Aus diesem Grund sollte der Wasserwechsel mit wenigstens 25% wöchentlich erfolgen und die Wasserwerte müssen stetig kontrolliert werden. Fütterung und Gewohnheiten Blutsalmler fressen fast alles, sodass sie bei abwechslungsreicher Fütterung bis zu 6 Jahre alt werden können. Fischfutter wie kleinflockigs Futter, kleinere Mückenlarven, anderes kleines Lebendfutter sowie überbrühter Kopfsalat eignen sich besonders gut. Insgesamt sollte Futter mit sowohl pflanzlichen als auch tierischen Anteilen gegeben werden. Ältere männliche Blutsalmler sondern sich häufig von der Gruppe ab aber insgesamt sollten die Gruppen jedoch von wenigstens 8 Tieren gehalten werden, da es sich bei Blutsalmlern um Schwarmfische handelt. Diese mögen es nicht allzu hell und präferieren freie Schwimmflächen und stellenweise dichten Bewuchs mit dunklem Bodengrund. Blutsalmler können bereits in kleineren Becken mit Kantenlängen von 60 cm mit 54 Litern gehalten werden. Die Männchen sind schlanker aber intensiver gefärbt. In einem Schwarm sollte es überwiegend weibliche Exemplare geben. Für diesen Text bedankt sich tiierisch.de herzlich bei Robert Brungert – mitwirkend bei Aquarium Ratgeber.
Clickertraining für Pferde
Egal ob jung oder alt: Pferde lernen außerordentlich gern und haben sehr viel Spaß daran. Daher eignet sich das Clickertraining nicht nur für Hunde und Katzen sondern auch genauso für Pferde. Konditionierung Zunächst wird das Pferd auf den Clicker (hier kann man sehr gut normale Hundeclicker nehmen) konditioniert. Dies bedeutet: auf jeden Klick folgt ein Leckerli. Das Pferd lernt durch die positive Bestätigung sich richtig zu verhalten. Unerwünschtes sollte im Training einfach ignoriert werden. Die Konditionierung beginnt dementsprechend mit einem Klick und ein folgendes Leckerli. Dieser Vorgang sollte einige Male wiederholt werden. Das Pferd wird relativ schnell lernen, dass auf den Klick immer eine Belohnung folgt. Viele Pferde versuchen mit der Nase an die Tasche mit den vielen Leckerlies zu kommen. Dieses Verhalten wird ignoriert. Das Klicken darf nur erfolgen wenn sich das Pferd wie gewünscht verhält. Targettraining Targettraining (deutsch: Zieltraining) für Pferde ist sehr beliebt. Das Pferd lernt, die Hand mit der Nase zu berühren. Mit diesem Target kann man dem Pferd beispielsweise beibringen, in einen Anhänger zu steigen. Hierzu wird eine flache Hand zum Pferd gestreckt. Natürlich werden sich die meisten Pferde mit der Nase an die Hand annähern, da sie ein Leckerli erwarten. Sobald die Nase die Hand berührt wird geklickt und es folgt die Belohnung. Diesen Vorgang wiederholen wir einige Male. Nun soll das Pferd die Hand länger berühren. Also wird nicht für das erste Berühren geklickt, sondern erst, wenn das Pferd die Hand länger berührt. Ziel ist es, dass das Pferd die Hand eine Zeit lang berührt und der Hand folgt wenn diese sich bewegt. Entsprechend folgt das Pferd nach Abschluss des Trainings dem Besitzer idealerweise ohne Führstrick. Dies kann genutzt werden, um einen reibungslosen Ablauf beim Einsatz von Anhängern zu fördern. Freies Shapen Das freie „Shapen“ bzw. Formen ist eine Methode bei dem jedes Verhalten in die gewünschte Richtung bestätigt wird. Im Gegensatz zum Clickertraining wird hierbei kein Verhalten vorgegeben, so dass das Pferd selbst herausfinden muss wofür es belohnt wird. Wir nehmen hierfür erneut das Beispiel, auf einen Anhänger zu gehen. Es wird also jedes Verhalten in Richtung des Anhängers bestätigt, so dass das Pferd am Ende selbst auf den Anhänger geht. Voraussetzung für das freie Shapen ist jedoch die Konditionierung des Tieres (siehe oben). Zu Beginn wird jeder Blick des Pferdes zum Anhänger mit einem Klicken und einem anschließenden Leckerchen belohnt. Der nächste Schritt sollte sein das Pferd einen Schritt in Richtung Anhänger machen zu lassen, so dass es irgendwann einen Fuß nach dem anderen darauf setzt. Das Shapen ist für die Tiere sehr anstrengend, daher sollte das Ziel (z.B. in den Anhänger steigen) in kleinere Schritte unterteilt, werden die nacheinander abgearbeitet werden. Es empfehlen sich viele, kurze Trainingseinheiten mit maximal fünf Minuten pro Einheit, um das Pferd nicht zu überfordern.
Spende an den Tierschutz Niebüll e.V.
Mit dem Tierschutz Niebüll und Umgebung e. V. ( http://tierschutz-niebuell.de/ ) verbindet uns eine langjährige, sehr gute Kooperation. Frauke und Sönke Matthiesen und das ganze Team von ehrenamtlichen Helfern, sind mit ihrem friesischen Natuerell dort, wo Hilfe notwendig ist. Einfach, schnell & praktisch. Wenn kein Platz mehr im Katzenhaus ist wird trotzdem über die breite Fläche das Internets geholfen. Per Facebook und auf der Website werden Tiere vermittelt und Suchaktionen gestartet. Was an Spenden nicht akut gebraucht werden kann, wird problemlos weiterverteilt. Spenden werden zügig abgeholt und auch versprochene Dokumente kommen schnell zurück. Leider ist das Spenden für uns als Unternehmen nicht einfach nur Ware weitergeben, auch wir müssen Buchführen und Spendenquittungen einfordern. Es muß festgehalten und nachgewiesen werden. Und wir sind darauf angewiesen, dass die Spenden i.d.R. abgeholt werden. Alles das ist mit Frauke und ihrem Team seit Jahren ohne Probleme möglich. Diese stete Zuverlässigkeit kommt auch ihren Findlingen zugute. Jede freie Minute kümmert sie sich um die Tiere, die zu alt, zu krank, nicht schön genug oder einfach nur überflüssig sind. Diese werden aufgepeppelt, gestreichelt und mit viel Zuneigung versorgt. Die neuen Besitzer werden gut ausgesucht und mit viel Wissen und guten Tipps versorgt. Da ich noch nicht persönlich bei Frauke war, hab ich mir einfach mal den Wagen voll geladen und bin in meine alte Heimat gefahren, raus an die Nordsee. So konnte ich mir ein eigenes Bild machen. Idyllisch gelegen in Klixbüll ist der Niebüller Tierschutz gut aufgehoben. Ausbaureserve ist noch vorhanden. Es wird dafür immer wieder Geld gesammelt, damit auch eine dringend benötigte Auffang-Station gebaut werden kann. Auch werden immer wieder „Familien-Zimmer“ benötigt, wenn trächtige Katzen gefunden oder abgegeben werden. Für die immer wieder laufenden Kastrations-Aktionen wird jeder Cent benötigt. Nur durch vorbeugende Kastrationsaktionen bei Katze und Hund können wir das Leid der „überflüssigen“ Tiere im Tierheim mindern. Deswegen veranstaltet der Niebüller Tierschutz immer wieder Flohmärkte, Sommerfeste und ähnliches. Hierfür wird immer wieder gute Flohmarkt-Ware benötigt. Ich denke, ein Großteil unser Spende hilft da auch. Am Ende haben wir dann unseren Transporter entladen wie die Profis – Sönke mit Trecker, wir Damen haben zugeschaut. Wir von tiierisch.de hoffen, dass wir Frauke und ihr tolles Team ein wenig unterstützen konnten und wir wünschen weiterhin viel Kraft und tatkräftige Hilfe. Gespendet haben wir Transportboxen, Katzenstreu, Futter für Hund und Katze, Kratzmöbel und diverse andere nützliche Artikel aus unserem umfangreichen Sortiment.
Canicross, Dogscooter und Bikejöring. Neugierig?
Zughundesport ohne Schnee – der Beginn einer neuen Trendsportart Die Zughundesportsaison 2016/17 ist lange vorbei aber die nächste Saison steht schon vor der Tür. Wir haben 2017 das erste Mal für euch in diesen Sport reingeschnuppert und möchten euch den Bericht nun rechtzeitig vor der neuen Saison präsentieren. Wir stellen euch drei verschiedene Arten des Zughundesportes vor. Natürlich gibt es noch weitere Disziplinen dieses vielseitigen Sports, jedoch wollen wir euch vorerst nur einen kleinen Einblick in diese spannenden Aktivitäten geben. Vielleicht könnt ihr euch durch diesen Artikels für die ein oder andere Beschäftigung mit eurem eigenen Hund begeistern. In diesem Sinne wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen und Stöbern nach neuen Ideen der Hundebeschäftigung. Vorstellung der Sportler Anfang dieses Jahres waren die Sporthunde Jacky, Jim und Lola (siehe Foto) bei uns im tiierisch.de-Büro und haben ihre neuen Outfits abgeholt. Für die dazu gehörigen Zweibeiner war ebenfalls das ein oder andere dabei. Diese drei tiierischen Sportler sind begeisterte Freizeit-Zughunde und haben uns ihre Lieblingsbeschäftigung einmal vorgestellt. Zughundesport – Was ist das? Natürlich kennen alle die majestetischen Huskys, die vor dem Schlitten angespannt viele Kilometer auf dem Eis zurücklegen können. Angelehnt an dieses Beispiel ist eine neue Trendsportart entstanden: der Zughundesport mit dem eigenen Haushund. Dieser Sport hat den Vorteil, dass er auch ohne Schnee bei fast jeder Witterungsbedingung betrieben werden kann. Es besteht die Möglichkeit, mit nur einem Hund oder auch mit mehreren zu trainieren. Zughundesport eignet sich besonders für lauffreudige Hunde und die, die von sich aus schon immer gerne an der Leine ziehen. Mit Zuggeschirr ist dieses Verhalten ausdrücklich erwünscht. Ein gut passendes Zuggeschirr und ein gesunder Hund sind die Voraussetzungen, um mit Deinem Hund diesen Sport auszuführen. Hinsichtlich der Disziplinen wird unterschieden in Canicross, Dogscooter und Bikejöring. Canicross Beim Canicross läuft der Mensch mit seinem Hund. Auf dem Foto seht ihr Maraike und Jacky beim Canicross-Training. Der Hund dient hierbei sozusagen als Motor, da er seinen Menschen am Zuggeschirr zieht. Der Mensch braucht dafür einen gut passenden Hüftgurt. Dieser ist für die Gesundheit des Läufers wichtig. Die Verbindung zwischen Mensch und Hund wird durch eine Jöringleine hergestellt. Das besondere an dieser Leine ist der integrierte Ruckdämpfer. So wird sichergestellt, dass sich der geliebte Vierbeiner nicht verletzt, wenn er sich richtig ins Zeug wirft. Ein passendes Zuggeschirr rundet auf allen Seiten den Spaßfaktor ab. Dogscooter In dieser Disziplin zieht der Hund ein Fuhrwerk oder anderes Gefährt, auf dem der Mensch steht. Dogscooter hört sich daher zunächst entspannt an und sieht auch so aus, ist aber in Wahrheit eine große und vor allem anstregende Herausforderung. Der Mensch muss über eine gute Fitness verfügen, um seinen vierbeinigen Gefährten in der Ausübung dieses Sports gut unterstützen zu können. Der Hund muss genau wie beim Canicross ein gut sitzendes Zuggeschirr tragen. Eine Antenne verhindert, dass die Leine bei nachlassendem Zug in das Vorderrad gerät. Auf dem Foto könnt ihr Katrin mit ihrem Hund Jim beim Ausüben von Dogscooter sehen. Bikejöring Beim Bikejöring zieht der Hund seinen Menschen auf dem Fahrrad. Auch in dieser Disziplin benötigen Hund und Besitzer eine gute Ausdauer. Genau wie beim Dogscooter wird der Hund mit einer Jöringleine am Bike befestigt während eine Antenne vorm Einwickeln in das Vorderrad schützt. Das Foto zeigt Anja mit ihrer Hündin Lola beim Bikejöring. Wann und wie kann ich Zughundesport machen? Wichtig bei allen Sportarten mit dem Hund, jedoch insbesondere beim Zughundesport ist, dass ihr eure Fellnase nicht überfordert. Achtet immer auf den Hund und Anzeichen für Überforderung oder Erschöpfung. Daher zählt gerade am Anfang: weniger ist mehr. Wir haben euch im Folgenden zur ersten Orientierung eine kleine Übersicht der allerwichtigsten zu beachtenden Punkte erstellt, wenn ihr Zughundesport mit eurem Hund machen wollt. Dein Hund erbringt Höchstleistung, wenn er für dich im Geschirr arbeitet. Da ein Hund nicht schwitzen kann gilt die Faustregel: kein Zughundesport über 15 Grad Celsius. Besonders bei Hunden mit viel Fell kann es sein, das Dir Dein vierbeiniger Freund schon deutlich vorher signalisiert, dass es ihm zu warm ist. Zughundesport ist also eine Wintersportart. Ausrüstung Vor dem eigentlichen Training gilt es einige Besorgungen zu machen. Du benötigst für Dich selbst einen gut passenden Bauchgurt, für Deinen Hund ein Zuggeschirr, eine Jöringleine und falls du dich für Dogscooter oder Bikejöring interessierst, eine Bikeantenne und das entsprechende Gefährt. Zusätzlich kann man sich Gedanken über einen Hundemantel oder eine andere Art der Bekleidung machen. Es ist durchaus sinnvoll, seinem tiierischen Sportsfreund vor und nach dem Training einen Mantel anzuziehen. Dieser Mantel schützt natürlich zum einem vor Kälte und Nässe aber vor allem hilft er der Muskulatur. Die Muskeln kühlen vor dem Training weniger aus und dem Hund fällt es leichter, sich aufzuwärmen. Nach dem Training ist die Wärme wiederum sinnvoll, um einem Muskelkater vorzubeugen. Hunde können übrigens auch eine Erkältung bekommen, genau wie der Mensch. Neben einem Mantel kann auch eine wärmende Unterlage zu Verfügung gestellt werden. Auch Jacky wartet artig nach dem Training auf ihren Mantel (Foto). Wässern des Hundes Der Hund muss vor, während und nach dem Zughundetraining ausreichend Trinken. Wasserflaschen mit integriertem Napf haben sich hierfür als sehr praktisch erwiesen. Man kann dem Hund so bei jeder Pause die Möglichkeit geben, seinen Durst zu stillen. Eine gute Trinkflasche und ein Reisenapf sind daher eine sinnvolle Ergänzung für das Training. Jacky nimmt dankbar die kleine Erfrischung an (Foto oben). Auch eine Belohnung sollte es zwischendurch geben (Foto oben). Erste Hilfe?! JA! Ihr solltet unbedingt ein kleines Erste Hilfe-Set dabei haben. Verletzt sich euer Hund unterwegs, könnt ihr dann schnell und unkompliziert helfen. Erste Hilfe-Sets gibt es in praktischen Formaten, sodass sie nicht viel Platz brauchen. Ist mein Hund fit genug? Ist dein Hund gesund und munter? Diese Frage solltest du dir oder ggf. einem Tierarzt unbedingt vor Beginn des Trainings stellen. Bist du sicher, dass dein Hund fit genug ist, kannst du grundsätzlich mit dem Training beginnen. Es ist natürlich wichtig, die Streckenlängen nur langsam zu steigern und den Hund nicht zu überfordern. Toll ist es, wenn ihr zusammen eure Fitness steigert und euch gemeinsame Ziele setzt. So habt ihr beide richtig Spaß dabei und erreicht langzeitig Erfolge. Leine und Halsband? Eine Leine sollte man immer dabei haben. Es könnten unvorhersehbare Dinge passieren wenn man unterwegs ist, die
Gesunde Kräuter für die Nager
Nicht einfach alles verfüttern Kaninchen, Meerschweinchen und auch Hamster sollten nicht nur Trockenfutter oder Kraftfutter erhalten. Zähne von Nagern wachsen fortlaufend nach und nutzen sich nur durch die tägliche und intensive Verwendung ausreichend ab. Wird dem Wachstum der Zähne nicht entgegengewirkt, vergrößern sich die Zähne weiter, bis die Tiere nicht mal mehr Kraftfutter fressen können. Wer die Zähne dann nicht beim Tierarzt kürzen lässt, der hat schnell ein verhungertes Haustier. Regelmäßiges Bereitstellen von einer angemessenen Menge Heu oder die Zugabe harter Nahrung ist deswegen bei der Nagerhaltung Pflicht. Ein wenig angetrocknetes Brot kann deswegen immer gut als Ergänzung gegeben werden. Beim Nagen frischer Kräuter nutzen die Zähne ebenfalls ab. Kräuter enthalten außerdem mehr Vitamine als in Heu. Es darf jedoch nicht einfach jede Pflanze ohne Bedenken gefüttert werden, da es für Nager sehr giftige Pflanzen oder auch giftige Orte gibt. Viele Zierpflanzen sind bekanntermaßen nicht nur für Nager pures Gift. Ebenso liefert jedoch auch die Wiese im Industriegebiet mit Pech nur giftige Kräuter, wenn der Boden oder die Luft von Außeneinflüssen verseucht sind. Direkt am Straßenrand sollte man ebenfalls nicht seinen Löwenzahn zupfen, da die Abgase sich schädlich auf die Gesundheit des gefütterten Tieres auswirken können. Man sollte wenigstens eine Seitenstraße und dann in einen Feldweg fahren, um dort die Kräuter am Rande einer Wiese zu pflücken. Das Sammeln von Gras an Feldern sollte vermieden werden, da die Felder gespritzt werden und die Kräuter an deren Rändern somit vielleicht auch vergiftet sein könnten. Weiterhin sollte man nur Kräuter mitnehmen, die einem bereits als bekömmlich bekannt sind. Außerdem sollen nur die frischen Triebe mit genommen werden. Geeignete Nagerkräuter Kamille Für Nager eignet sich eine Vielzahl an wild wachsenden Kräutern. Die Kamille wird jedoch eher in kleinen Mengen gegeben, alle Teile der oberirdischen Pflanze können verzehrt werden. Die Kamille findet sich normalerweise auf trockenem und kalkhaltigem Boden. Kamille wirkt antibakteriell, austrocknend, beruhigend, blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, schmerzlindernd, schweißtreibend. Kamillentee darf niemals am Auge angewendet werden! Löwenzahn Löwenzahn ist unter den Nagerkräutern der König, da er fast überall wächst. Die saftigen Blätter werden gerne gefressen und sind bekömmlich. Auch hier gibt es keine bedenklichen oberirdischen Pflanzenteile, die man nicht zupfen sollte. Dieses leckere Nagerkraut wächst fast überall, wenn es nicht von anderen Pflanzen überwuchert wird. Klee Klee sollte nicht gezupft und verfüttert werden, wenn er gerade blüht. Ansonsten wird er in geringen Mengen gut vertragen. Gräser Weiche und frische Gräser werden ebenfalls gerne gefressen. Diese sind besser als das harte Ackergras, das für die Kühe gemäht und zu Silage verarbeitet wird. Man darf dieses weiche Gras jedoch nicht nach dem Ernten auf einem Haufen lagern, da es von innen warm wird und dann unbekömmlich für die Nagern ist. Dies gilt für anderes Grünzeug ebenfalls, da man es zur Zwischenlagerung oder Trocknung nur ganz dünn ausbringt und morgens und abends wendet. Basilikum Basilikum wird gerne gefressen und wirkt appetitanregend, krampflösend, verdauungsfördernd, beruhigend, entwässernd, entwurmend sowie entzündungshemmend Bohnenkraut Bohnenkraut darf verfüttert werden und schmeckt den Nagern. Petersilie Petersilie ist ein sehr beliebtes Futter, vor allem für Kaninchen. Sie wirkt harntreibend, krampflösend, schleimlösend, appetitanregend, verdauungsfördernd und blutreinigend. Pfefferminze Pfefferminze wird meist gern gefressen und wirkt antibakteriell, beruhigend, entzündungshemmend, appetitanregend, verdauungsfördernd, keimtötend, gallentreibend, krampflösend und schmerzstillend. Kräuter aus dem Garten Wer einen Garten hat, kann auch hier einiges für die Nager anbauen. Diese freuen sich z.B. über selbst gepflanztes Basilikum, aber auch Pfefferminze oder Bohnenkraut. Über Petersilie werden sich die Nager sogar ganz besonders freuen. Der Erfolg des eigenen Kräuterbeets kommt etwas auf die Gegebenheiten im eigenen Garten an, da nicht jede Pflanze an einer beliebigen Stelle gleich gut wächst. Es kann in diesem Fall jedoch einfach im Gartencenter gefragt werden, welche Pflanzen welche Bedingungen benötigen. Wenn erst mit dem Pflanzen von ein paar Testpflanzen im Frühling begonnen wird, weiß man spätestens im Herbst, welche Nagerkräuter gut unter den Gegebenheiten des eigenen Gartens wachsen und kann diese vielleicht für das nächste Jahr schon stehen lassen. Wer auf der Fensterbank, dem Balkon oder im Garten ein paar Kräuter stehen hat, kann ständig ein paar frische Triebe verfüttern. Man muss nicht zwangsweise in ländlicher Gegend nach Kräutern suchen. Wohnt man jedoch in der Stadt, kann man allerdings auch sehr gut an der Gemüsetheke Leckereien für die Nager einkaufen. Etwas bedenklich sind jedoch die sehr schnell braun werdenden Äpfel. Von derartigem Frischfutter sollten deshalb nur kleine Mengen gegeben werden, die direkt verzehrt werden können. Die Gemüsetheke Möhren, Gurken, Salatreste oder weitere Obst- und Gemüsesorten lassen sich im Kühlschrank ein paar Tage lagern und werden meist dankend vom kleinen Nager angenommen. Man sollte jedoch nicht alles von der Gemüsetheke als geeignet für Nager betrachten. Blähendes Gemüse wie Bohnen oder Kohl sollten ausgelassen werden. Zitrusfrüchte sowie deren Schale sollten nicht gegeben werden. Auch auf Zwiebeln, Peperoni oder scharfe Pflanzen muss bei der Fütterung verzichtet werden. Es stellt sich jedoch immer auch die Frage, welche Nahrung die Tiere gewöhnt sind. Wenn sie Karotten nicht kennen, fressen sie diese vielleicht nicht, obwohl Karotten eigentlich das optimale Nagerfutter darstellen. Karotten sind aufgrund ihrer Konsistenz eine geeignete Herausforderung für die Nagezähne und enthalten nicht allzu viel Wasser, wie bspw. Gurken. Außerdem können Karotten sehr gut über einen längeren Zeitraum im Kühlschrank gelagert werden. Daher können einzelne Karotten jedoch auch ein paar Stunden im Gehege liegen bleiben, falls sie anfangs nicht gleich gefressen werden. Wenn Nager langsam daran gewöhnt werden, fressen sie nämlich sogar Kartoffelschalen oder Kartoffelstückchen, obwohl dies nicht das Futter der ersten Wahl wäre. Nicht alle Nager sind gleich Eine wichtige Ergänzung zu diesem Artikel ist, dass Nager nicht gleich Nager sind. Meerschweinchen, Karnickel und andere Nager aus feuchteren Regionen sind frische Pflanzennahrung gewohnt. Bei Rennmäusen werden einige wenige frische Petersilienhalme bereits genügen. Bei Hamstern, die ihr Futter bekanntlich hamstern (also über längere Zeit einlagern), ist feuchte Nahrung hingegen sogar in kleinen Mengen schon fraglich. Die Hamster bringen alles in ihren Bau, wo es schnell gammelig wird. Man sollte die Ernährung also auf das spezielle Nagetier abstimmen und einigen doch nur trockenes Heu als Zusatz geben. Frisches Futter soll immer ebenfalls individuell nur so viel zugegeben werden, wie die Nager gerade fressen. Es sollte als grobe Orientierung nach circa acht Stunden alles bereits weg sein, da das Heu über Nacht reichen wird. Bei Fütterung von Frischfutter wird weniger Wasser getrunken, bei Heu und Trockenfutter jedoch mehr. Die Fütterung wirkt sich auch auf das Säubern des Käfigs aus. Sind die nassen Stellen
Wald- und Wiesen-Agility
Um den Hund während des Spaziergangs zusätzlich zu beschäftigen, zeigen wir Dir eine sehr beliebte Variante: das Wald- und Wiesen-Agility. Dies fördert nicht nur die Bindung zwischen Mensch und Hund, sondern auch die Koordination und Kondition des Hundes. Der Hund lernt auf diese Weise, seine Pfötchen zu platzieren, sich im Alltag sowie bei Spaziergängen richtig zu bewegen und somit Verletzungen vorzubeugen. Wir zeigen im Video einige Beispiele, wie alltägliche Hindernisse wie beispielsweise Baumstämme und Zäune oder auch Geräte auf Spielplätzen zu einem tollen Abenteuer für Mensch und vor allem für den Hund werden können. Gerade am Anfang des Trainings ist es wichtig, den Hund langsam und behutsam an die Hindernisse zu führen, da der Hund zunächst ein Gespür für den neuen Untergrund entwickeln muss. Lass Dir Zeit, um den Hund mit der Umgebung und den neuen Herausforderungen vertraut zu machen, da es durchaus sein kann, dass die ersten Erfolgserlebnisse etwas Geduld in Anspruch nehmen werden. Für einen erfolgsversprechenden Start kannst Du jedoch Hundeleckerlies und idealerweise eine Stoppuhr (anfangs max. 3 bis 5 Minuten) nutzen. Gegebenenfalls ist auch eine lange Hundeleine eine sinnvolle Ergänzung. Bitte denke stets an die Gesundheit des Hundes, indem Du beim Training vermehrt auf eventuelle Unstimmigkeiten oder Einschränkungen in der Bewegung achtest. Sollte Dir etwas Verdächtiges auffallen, beende zur Sicherheit Deines Hundes die Übungen. Wir wünschen viel Spaß bei den Spaziergängen durch Wald und Wiese und viel Erfolg mit dem Agility-Training. Im folgenden Video werden beispielhafte Übungen als kleine Inspiration gezeigt.
Dog Dance, eine junge Hundesportart im Aufwind
Zu Besuch bei Daniela Terboven und ihrem Team von Hundesport und -tanz Bei bestem Wetter führte mich der Weg am 01.05. nach Flüggendorf zu dem Dogdanceturnier von Daniela Terboven. Da ich vorher noch nie Live bei einem Turnier war, wußte ich auch nicht was mich erwartete. Versteckt am Rande eines Wäldchen, außerhalb des Dorfes, lag der Reiterhof. Schattige Parkplätze waren genug vorhanden. Das Turnier fand in der Reithalle statt, hier war ausreichend Platz. Alle Zuschauer hatten es bequem und auch die wartenden Hunde konnten sich aus dem Weg gehen. Es gab leckeren Kuchen und Grillwurst mit selbstgemachtem Salat. Gerade rechtzeitig angekommen, konnte ich 4 Stunden lang die verschiedenen Klassen und noch einige Fun-Klassen beobachten. Es war ein Vergnügen, die Teams zu sehen. Tolle Musik, kreative Kostüme und Teamarbeit vom feinsten. Getanzt wurde in 2er-Teams (Mensch-Hund) oder als Trio (Mensch-2 Hunde). Es waren auch „Senioren“ dabei, mit 12 Jahren. Hier war zu sehen, wie viel Feingefühl nötig war um die Choreografie auf die körperliche Fitness und Möglichkeiten der Hunde abzustimmen. Teilnehmen durfte jeder: Rassehunde, Mischlinge, Klein und Groß, Jung und Alt. Den Start machten die offiziellen Klassen. In verschiedenen Wertungsklassen wurde nach dem Reglement von Dogdance International gerichtet. Ohne Druck und mit viel Rücksicht auf die Hunde arbeiteten die Teams zusammen. Abgestimmt auf die Musik wurde eine einstudierte Choreografie vorgeführt/vorgestellt. Wichtig war hierbei das fast wortlose Verständnis zwischen Hund und Frauchen/Herrchen. Alleine durch die Körperhaltung und leichte Armbewegungen tanzten die Hunde. Es wurden viele verschiedene Tricks gezeigt und den Hunden war der Spaß anzusehen. Selbst als Laie konnte man erahnen, wieviel Arbeit und Vertrauen dahinter steckte. Nach den offiziellen Klassen kamen die Fun-Klassen. Hier durfte man, entgegen den Regeln in den offiziellen Klassen, mit Belohnung arbeiten, zum Beispiel aus einem Leckerlibeutel. Hier war alles etwas lockerer, die Wertung nicht ganz so streng. Auch erfolgte die Richterbewertung direkt verbal nach dem Tanz, was mir als Neuling einen weiteren tollen Einblick gab. Was ist Dogdance? Dogdance ist noch eine relativ junge Hundesportart, bei der, unter Einarbeitung vieler Kunststücke und Tricks, mit dem Hund zusammen zu einer passenden Musik gearbeitet wird. Beim Dogdance liegt ein Schwerpunkt auf der Fussgeharbeit, es besteht aber auch eine zusätzliche Qualität darin, mit dem Hund auf Entfernung zu arbeiten. Die Tricks und ihre sinnvolle Zusammenstellung zur Musik stehen im Vordergrund. (Quelle: http://www.hundesport-und-tanz.de/Dogdance/DogDance.php) Gespendet hatten wir als tiierisch.de 3 Gutscheine und eine Überraschungskiste mit Leckerlis, Kotbeutel und etwas zum Spielen. Zusätzlich noch 2 Regiestühle und Hundepicknickdecken. Wir hoffen damit beigetragen zu haben, dass das Turnier ein voller Erfolg war. Ich jedenfalls, kann nur jedem empfehlen sich auch mal ein Dogdance anzuschauen. Es ist wirklich unglaublich. Vielen Dank für die Einladung. Tina
Kleine Hilfe – große Wirkung!
Spende an das Lucky Dog Hostel – jede Spende zählt. Uns erreichen täglich Anfragen zur Unterstützung bei Tombolas oder anderen Aktivitäten. So erreichte uns auch eine Anfrage von Herrn Lindbüchl vom Lucky Dog Hostel. Gerne möchten wir natürlich viele Anfragen von Institutionen und Vereinen erfüllen. Wegen der hohen Nachfrage ist das aber leider nicht möglich. Leider konnten wir Herrn Lindbüchl bei seiner Tombola nicht helfen. Da wir aber jede Anfrage ganz genau prüfen, konnten und wollten wir in diesem Fall auf anderem Wege helfen. Also schnürten wir ein Paket und schickten dieses auf die Reise. Holger Lindbüchl und Susanne Böttcher leisten täglich Unglaubliches für alte, kranke Hunde, wenn das Herrchen oder das Frauchen nicht mehr können oder wollen. Ein ruhiges Leben mit vielen Streicheleinheiten Ein bequemes Hundebett und etwas Hundefutter ist der Anfang eines ruhigen Seniorenlebens. Und dieses hat eigentlich jeder Hund verdient. Dazu gehören noch eine gehörige Portion Zuneigung und viele Streicheleinheiten. Da wir diese gerade nicht am Lager hatten, beinhaltete unser Paket leider nur ein schönes großes Bett und ordentlich Hundefutter. Wir hoffen mit dieser kleinen Spende Holger Lindbüchl und seinem Team ein wenig helfen zu können, den anstrengenden Alttag im LuckyDogHostel zu stemmen. Wenn auch sie schnell helfen wollen, finden sie alle nötigen Daten auf der Internetseite vom Lucky Dog Hostel hier http://www.luckydoghostel.de Jede Spende zählt.
Clickertraining für Hunde
Was ist eigentlich Clickertraining? „Click“ bedeutet soviel wie: „das, was du in diesem Moment gemacht hast, war richtig“. Durch den Click wird dem Hund also eine Belohnung versprochen – genau auf das Verhalten, das er gerade gezeigt hat. Wir bestätigen also auf positive Art ein Verhalten das wir uns wünschen und bestrafen nicht ein unerwünschtes Verhalten. Konditionierung auf den Clicker Wenn Ihr Hund den Clicker noch nicht kennt, üben Sie am Anfang in einer reizarmen Umgebung (im Haus, im Garten o.ä.). Dafür benötigen Sie natürlich entsprechendes Zubehör, wie einen Clicker für Hunde und viele kleine Trainingssnacks. Zuerst muss der Hund verstehen: „wenn der „click“ kommt, folgt anschließend eine Belohnung“. Hierzu empfehlen sich kleine, weiche Leckerlis die der Hund schnell schlucken kann. Sie nehmen also ein paar Leckerchen in die eine Hand und in die andere den Clicker und fangen wie folgt an: Click + Keks, Click + Keks, usw. Der Hund wird ganz schnell verstehen, dass der Click bedeutet: gleich kommt meine Belohnung. Wichtig ist, für jeden Click gibt es eine Belohnung! Der Clicker soll nicht die Belohnung ersetzen. Erste Schritte Als nächstes soll der Hund lernen auch ohne die Hilfe von Futter ein Verhalten zu zeigen. Also nehmen Sie in die eine Hand Futter und in die andere den Clicker. Nun clicken Sie aber nicht, sondern warten ab, was der Hund für ein Verhalten zeigt. Die meisten Tiere werden versuchen an das Futter zu kommen, das wird aber ignoriert. Ziel soll es nun sein, dass der Hund zu der Hand mit dem Clicker geht. Clicken Sie für jede kleine Aktion die zu der Hand mit dem Clicker geht, zuerst ein kurzer Blick, dann eine Bewegung mit dem Kopf, dann die Bewegung mit dem Körper. Hat der Hund am Anfang so gar keine Idee, halten Sie beide Hände dicht zusammen und arbeiten Sie wie eben beschrieben. Einigen Hunden wird es leichter fallen, anderen schwerer. Passen Sie auf , dass Sie am Anfang nicht zu viel erwartet, sondern machen Sie lieber kleinere Einheiten. (gerne dafür aber 2 bis 3 am Tag) Den Clicker kann man sowohl im Alltag nutzen, als auch zum Erlernen verschiedener Tricks. Im tiierisch.de Shop finden Sie weitere Tipps und Anleitungen zum Clickertraining mit Hund. Und hier die oben beschriebenen ersten Schritte in einem kleinen Film mit MIK.
Besuch im Tierpark ARCHE WARDER
Von Enten, Gänsen, Hundepfeifen und tauchenden Wasserschweinen. Vor einiger Zeit erreichte uns eine bescheidene Anfrage per E-Mail. Frau Beate Hirsch aus dem Tierpark Arche Warder bat um eine einfache Hundepfeife. Als Erklärung schrieb sie, dass sie mit den Enten im Park trainiere, da diese durch die Stallpflicht unterfordert waren. Zusammen mit den Auszubildenden wollte Frau Hirsch das Training der Enten, Hühner und Gänse erweitern und auch für die Besucher nutzen, um zu zeigen, was alles möglich ist. Zu den vorhandenen Hundepfeifen und Klickern fehlten aber noch 2 zusätzliche Pfeifen. Nach kurzer Rücksprache haben wir ein etwas größeres Paket zusammengestellt. Da es sich hier um einen Tierpark für Nutztierrassen handelt und nicht um ein konventionelles Tierheim, war etwas Feingefühl bei der Auswahl der Spenden gefragt. Nachdem ein großes Paket geschnürt und ein Termin abgemacht war, fuhr ich am 03.05. endlich nach Warder. Super ausgeschildert und idyllisch gelegen, traf ich pünktlich um 8.00 Uhr ein. Frau Iwon begrüßte mich ausgesprochen herzlich. Diese Freundlichkeit war durchgängig im ganzen Tierpark anzutreffen. Trotz verschiedener ungeplanter Vorfälle, die immer wieder vorkommen wenn man mit Tieren arbeitet, waren alle Tierpfleger freundlich und hilfsbereit. Schnell war auch der Wagen entladen. Anscheinend hatte ich gut eingepackt. Trinkeimer, Streu, Heu, Pferdeleckerlies, Kaninchenstall und einiges an Kleinzubehör fanden großen Anklang, und natürlich die 2 Hundepfeifen. Frau Iwon lud mich dann ein, mit ihr zusammen den Tierpark zu erkunden. Sehr glücklich war ich persönlich darüber, dass viele Tiere zum Anfassen da waren und diese dieses auch sichtlich genossen. Kleine Schweine kraulen, Hühner streicheln und einem seltenen Poitou-Eseln über die Stirn streichen. Wenn man bedenkt, dass es weltweit nur noch ca. 500 von diesen Eseln gibt, ist es ein Wunder sie zu sehen und zu streicheln. Alle Tiere konnten selbst entscheiden, ob Streicheleinheiten gewollt waren oder nicht. Sowas finde ich immer schön zu sehen. Große Gehege, toll ausgestattete Weiden mit vielen verschiedenen Unterschlupfmöglichkeiten. Es war für mich mein erster Besuch im Tierpark. Nachdem ich nun persönlich da war, kann ich jedem empfehlen diesen wirklich besonderen Park zu besuchen. Nicht nur die Nähe zu den Tieren, die artgerechte Haltung, sondern auch das auf den ersten Blick einfache Konzept der Haustierrassen ist beeindruckend. Die Arbeit des Tierparks mit der Erhaltung der alten Haustierrassen ist unglaublich wichtig. Teilweise ist das leider nur noch in der Optik möglich ist, da der ursprüngliche Genpool nicht mehr existiert. Auch die Vielfalt der verschiedenen Rassen ist beeindruckend und dazu jeweils noch die Wildform der eigentlichen Rasse, wie zum Beispiel bei den Schweinen. 11 verschiedene Arten gibt es zu sehen, vom stark gefährdeten Turopoljer Wasserschwein über das putzig anzusehende Mangalitza Wollschwein bis hin zum bekannten Wildschwein. Die unterschiedlichen Eigenschaften der jeweiligen Rasse sind sehr interessant. Das Turopoljer Schwein schwimmt und taucht, während das Wildschwein im Wald lebt. Da man die Rassen direkt im Vergleich sehen kann, sind die körperlichen Merkmale schnell zu erkennen. Selbst so oft gesehene Tiere wie Rinder gibt es in der Arche Warder in vielfältiger Ausführung. Es gibt Rinder mit extrem großen Hörnern und auch welche ganz ohne. Das Hinterwälder Rind z.B. ist vergleichsweise klein im direkten Vergleich zum europäischen Wasserbüffel. Ein Rundgang über die 40 HA große Anlage war ein Vergnügen, Frau Iwon war eine wunderbare Begleitung. Ich, als nordisches Landei, habe viel gelernt. Meine Kinder freuen sich jetzt schon auf einen bald stattfindenden ganztägigen Familienausflug. Wir als tiierisch.de sind froh und stolz einen kleinen Teil dazu beigetragen zu haben, den Tieren und den unglaublich engagierten Tierpflegern den Arbeitsalltag ein wenig zu versüßen und etwas helfen zu können. Und auch Frau Hirsch wünschen wir weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Training mit den Enten, Gänsen und Hühnern. Wenn sie das Ergebnis selber sehen möchten, besuchen sie die Arche Warder: www.arche-warder.de Mit tiierischen Grüssen Tina von tiierisch.de