tiierisch Magazin

Wir informieren dich rund um das Thema Haustier!

Hygiene am Katzentisch

Gesunde Ernährung fängt mit Sauberkeit an. Es ist kein unbekanntes Phänomen unter Katzenhaltern, lehnen Samtpfoten plötzlich ihr Futter ab. Nicht immer ist gleich eine Krankheit die Ursache für das Problem. Als überaus reinliches Geschöpf vollzieht die Katze täglich ausgiebige Putzorgien. Gute drei Stunden kann die Fell- und Körperpflege andauern, bis der Tiger sein Schönheits-Gymnastik- Putzprogramm absolviert hat. Und egal ob groß oder klein, dieser Reinlichkeitssinn ist fest in den Genen der Katze verankert. Ähnlich verhält es sich mit dem sehr gut ausgebildeten Gesuchsinn der Tiere. Nur was dem Tiger als gut riechend erscheint, wird auch von ihm akzeptiert Sauberer Fressnapf Macht die Katze keine Anstalten, das angebotene Futter im Napf zu fressen, kann möglicherweise eine verunreinigte Futterschale die Ursache für ihren Appetitmangel sein. Eingetrocknete Nahrungsreste vom Vortag sorgen im Napf für übel riechende Düfte, die wohl zu Recht jedem Stubentiger den Appetit verderben. Katzengeschirr muss daher täglich gründlich mit warmem Wasser ausgespült werden, denn nur an sauberen Futterplätzen wird die Katze dauerhaft ihre Nahrung aufnehmen. Der richtige Standort Neben der Sauberkeit der Futternäpfe spielt auch der Standort des Futters eine entscheidende Rolle und beeinflusst das Fressverhalten der Katze erheblich. Steht dieser beispielsweise in unmittelbarer Nähe zur Katzentoilette, kann das den Hausgenossen veranlassen seinen gefüllten Napf zu ignorieren. Ein gutes Plätzchen dagegen bietet eine kleine, ruhige Ecke in der Küche – hier ist der Tiger ungestört und trotzdem mitten unter seinen Menschen. Auf einer abwaschbaren Unterlage platziert, können auch die Futterbrocken schnell entfernt werden, die während der Fresszeremonie auch mal gerne neben die Schale fallen. Futternäpfe für Katzen Stabile Katzen Näpfe aus Keramik oder Katzennäpfe aus Edelstahl sind ideales Geschirr für die Samtpfote. Sie lassen sich hervorragend spülen und nehmen keinen Futtergeruch an. Wer das Reinigen der Näpfe in einer Spülmaschine der „Handwäsche“ vorzieht, sollte einen weiteren Satz an Futterschalen im petto haben, um diese dann in Wechsel nutzen zu können. Für jede Futterform einen Napf Viele Katzenhalter füttern ihren wählerischen Mitbewohner gerne mit Feuchtfutter und Trockenfutter. Eine durchaus gute Kombination, solange für jede Futterform ein eigener Napf zur Verfügung steht. Diese Schalen werden vor jedem neuen Befüllen entsprechend gereinigt, so schmeckt es dem Tiger gleich doppelt gut! Übrigens, die Wasserschale steht im günstigsten Falle nicht im Nahbereich des Futters, sondern an einer anderen ruhigen Stelle der Wohnung. Andauernde Nahrungsverweigerung Neben der Unreinheit am Futterplatz können natürlich auch andere Ursachen für den fehlenden Appetit verantwortlich sein. Nimmt die Katze länger als einen Tag kein Futter zu sich, ist der Besuch beim Tierarzt unumgänglich. Kranke Zähne, Nierenprobleme oder geänderte Lebensbedingungen sind ebenfalls entscheidende Faktoren für die Fressunlust der Tiere.

Kaninchen und Meerschweinchen im Außengehege

Sicher hinaus an die Frühlingsluft! Im Frühling beginnen viele Halter über eine Außenhaltung ihrer Meerschweinchen oder Kaninchen nachzudenken. In der Tat lässt sich auf dem Balkon oder im Garten ein wunderbares Außengehege erstellen. Die Tiere müssen jedoch entsprechend sicher untergebracht werden. Lassen Sie ihren Tieren Zeit für die Umgewöhnung und bieten Sie ihnen den neuen Bereich bei gutem Wetter stundenweise aufeinander aufbauend an. Der ungefähre Zeitpunkt dafür ist Mitte Mai. Wenn Ihre Tiere freien Zugang zu Grünfutter bekommen, darf diese Umstellung der Ernährung nicht radikal erfolgen. Gewöhnen Sie Ihre Tiere schon einige Wochen vorher mit steigenden Mengen an frisches Gras und Kräuter. So können Sie gesundheitliche Probleme vermeiden Innerhalb des Geheges Egal ob Meerschweinchen oder Kaninchen – grade bei einer Außenhaltung ist eine Haltung mit Artgenossen verpflichtend, damit die Tiere sich bei kühler Witterung gegenseitig wärmen können. Der Stall sollte bei einer Gruppenhaltung groß genug ausgelegt sein, dass sich die Tiere im Streitfall aus dem Weg gehen können. Steht Ihnen für ein Gehege viel Platz zur Verfügung, bieten sich mehrere Unterschlupfmöglichkeiten an. Jeder Hauptstall … sollte Zugluft geschützt und an einem schattigen Platz stehen, denn bei direkter Sonneneinstrahlung können Meerschweinchen und Kaninchen schnell Kreislaufprobleme bekommen und im schlimmsten Fall einen Hitzschlag. Schattige Inseln schaffen Vorhandene Bäume und Sträucher dienen als schattenspendende Elemente. Auf dem Balkon haben Sie diese Möglichkeit eventuell nicht. Durch den Einsatz von Kübelpflanzen können Sie diesen Mangel ausgleichen und zudem den Frühling in das Gehege holen. Achten Sie darauf, dass Sie für Meerschweinchen und Kaninchen geeignete Schattenpflanzen einsetzen. Hierzu zählen Haselnuss, Obststräucher (Johannisbeere) und Obstgehölz (Apfel). Sollte der Platz für größere Pflanzen nicht ausreichend sein, dann können Sie auf kleinere Pflanzen wie Lavendel, Fenchel, Löwenzahn und Klee ausweichen. All diese Pflanzen lassen sich gut auf dem Balkon ziehen und gedeihen zudem prächtig im Garten. Kräuter spenden zwar keinen Schatten, bringen jedoch frische Farbe ins Gehege. Das Freilaufgehege Bei der Balkonhaltung müssen Sie achtgeben, dass Ihre Tiere nicht abstürzen können. Eine Absicherung der Umrandung kann mittels Brettern oder ein im Zoofachmarkt erhältliches Katzenschutznetz durchgeführt werden. Im Garten müssen Sie darauf achten, dass keine anderen Tiere wie frei laufende Katzen oder Raubvögel Zugang zu dem Gehege bekommen. Die Umrandung muss stabil und einbruchssicher gestaltet werden. In beiden Fällen empfiehlt es sich zudem, das Gehege auch gegen Angriffe von oben zu sichern. Hier können Sie eine Ecke des Geheges entweder fest überdachen (zusätzlicher Wetterschutz) oder mit Netzen arbeiten. Kaninchen graben gerne Wenn Sie Ihren Tieren ein naturnahes Gehege zur Verfügung stellen möchten, sollten Sie Sicherungsmaßnahmen einplanen. Ein fest installiertes Jahresgehege für Kaninchen sollte an der Begrenzung in den Boden versenkt werden. Hier helfen auch ausbruchssichere Freigehege Zudem können Sie Ihren Kaninchen (und natürlich Ihren Meerschweinchen) eine animierende Buddellandschaft mittig im Gehege anbieten. Mit dem Spaten leicht aufgelockerte Erde oder ein Berg eingebrachter Boden machen zwar Dreck, aber dafür auch eine Menge Spaß an einer erlaubten Stelle. Achten Sie bei der zusätzlichen Verwendung von eingebrachter Erde auf ungedüngte Produkte. Gehege für / mit Kindern Kaninchen und Meerschweinchen finden vor allem in Familien mit Kindernein Zuhause. Nutzen Sie das Interesse der Kinder, um mit Ihnen gemeinsam immer wieder Abwechslung in das Gehege zu bringen. Ob es sich beim Frühlingsspaziergang um gefundene, natürliche Gegenstände oder unter Anleitung zusammengebaute windschiefe Unterschlüpfe handelt – alle Seiten profitieren davon. Begleiten Sie Ihre Kinder durch einen Lernprozess und zeigen Sie ihnen, wie sie verantwortungsbewusst mit Ihren Haustieren umgehen können. Kinder freuen sich sehr darüber, wenn sie hin und wieder die Fütterungszeiten an der frischen Luft übernehmen können. In diesen Momenten suchen Kaninchen und Meerschweinchen selbst häufig engen Kontakt zum Menschen und damit wird auf harmlose Art ein Rahmen geschaffen, den Kinder sich im Umgang mit Tieren wünschen. Rückzugsmöglichkeiten Der enge Kontakt, den junge Kinder oft zu Meerschweinchen und Kaninchen haben möchten, ist nicht immer im Sinne der Tiere. Wenn Sie genügend Platz zur Verfügung haben, dann sollten Sie eine kinderfreie Rückzugsecke einplanen. Hier helfen deutliche Grenzen wie kleine Zäune und obere Abdeckungen, um Kindern die Situation besser erklären zu können. Tiere, die eine für sich sichere Rückzugsmöglichkeit haben, sind außerhalb dieser eher bereit, selbst Kontakt zum Menschen zu suchen. Als Erwachsener sollten Sie immer ein wachsames Auge darauf haben, dass das „Spiel“ mit den Tieren respektvoll verläuft. Zudem schaffen es Kinder anfangs nicht, kontinuierlich den nötigen Abstand und die Regelmäßigkeit Ihrer Aufgabenerledigung einzuhalten. Meerschweinchen und Kaninchen Die Bedürfnisse der beiden Tierarten sind zwar ähnlich, jedoch sind zwischen ihnen auch sehr viele Unterschiede vorhanden. Aus diesem Grund gehören Meerschweinchen und Kaninchen in getrennte Bereiche. Innerhalb eines gemeinsamen Geheges sollte jede Tierart seinen eigenen Rückzugsbereich bekommen – und eine angemessene Anzahl an Artgenossen.

Reisen mit dem Hund

Wer kennt es nicht? Der lang ersehnte Urlaub steht endlich vor der Tür, doch wer kümmert sich um das geliebte Haustier? Bevor man noch jemanden mit zu viel Verantwortung überlastet oder den Vierbeiner in fremde Hände gibt, nimmt man ihn natürlich mit! Wenn man jedoch noch keine Erfahrungen hat, was das Verreisen mit Hund betrifft, sollte man sich auf jeden Fall gut informieren, damit das Tier keine Strapazen erleiden muss. Hund auf Rädern Hat man sich für die Variante mit dem Auto entschieden, ist es wichtig, nicht nur auf die eigene, sondern auch auf die Sicherheit des Hundes bedacht zu sein. Die Richtlinien schreiben vor, dass der Gefährte entweder angeschnallt oder im Kofferraum hinter einem Hundegitter reisen muss. Kleinere Artgenossen können auch in einer Transportbox für Hunde untergebracht werden. Reisen in der Luft Lässt es sich jedoch nicht vermeiden, die Reise im Flugzeug anzutreten, sollte man einplanen, eventuell einen Extrasitz zu buchen, falls der Vierbeiner die 6-kg-Marke überschreitet. Noch größere Hunde können nicht unmittelbar neben Herrchen Platz nehmen, sondern reisen im Frachtraum mit. Den Hund mit in den Flieger zu nehmen, ist allerdings nicht die beste Lösung. Oftmals kommt es zu langen Wartezeiten und schlecht kalkulierbaren Temperaturen an Bord. Auch den Vorteil während der Fahrt anzuhalten, damit Pfiffi sich die Beine vertreten kann, bietet ein Flugzeug nicht. Für beide Reisemöglichkeiten gilt jedoch eines nach wie vor: Hundefutter gibt’s erst nach der Reise, denn sonst könnte ihnen ihr treuer Begleiter ein nettes Präsent hinterlassen. Quelle: Reisen mit Hund auf fewo-direkt.de.

Meerschweinchen in der Außenhaltung

Keine Angst vor Väterchen Frost Die nächtlichen Temperaturen kündigen bereits länger den nahenden Winter an. Wo in den Häusern Heizungen während der kalten Stunden für wohlige Wärme sorgen, möchten unsere geliebten Meerschweinchen im Außengehege einen ähnlichen winterlichen Luxus erleben. Denn noch erwarten uns einige kühle Monate bevor die Sonne mit ihrer Wärme die ersten Frühlingsknospen sprießen lässt. Ihre Meerschweinchen konnten sich in den letzten Monaten nach und nach an das Wetter und das Leben in der freien Natur gewöhnen. Nur dadurch kann eine Umstellung auf richtig frostiges Wetter problemlos verlaufen. Nichts desto trotz gibt es einige Dinge zu beachten, um Ihre Vierbeiner sicher durch den Winter zu bringen.   Optimale Winterbedingungen schaffen Stellen Sie das komplette Gehege samt Unterschlupf an einem möglichst wind- und regengeschützten Platz auf. Ihre Bande braucht ein geräumiges, massives Schutzhaus, in der sie vor Wind und Wetter geschützt ist. Kleine Unterschlüpfe können den Wetterbedingungen nicht standhalten. Das Haus muss Schnee und Kälte trotzen können und darf keine Feuchtigkeit einlassen. Die Schlafkabinen der Schweinchen sollten separat und besonders gepolstert sein. Der Rest der Hütte kann mit einer großzügigen Bodenfläche pro Tier und etwas mehr Höhe ausgestattet sein. Zudem ist es wichtig, dass das Innere des Hauses zugluftfrei gehalten wird, so dass die Luft gut zirkulieren kann. Als wärmendes Material sollte der Innenraum gut mit Stroh und Heu ausgepolstert werden. Zieht die Kälte aus dem Boden in die Hütte kann das zu Erkältungen führen. Nur Aktivität hält länger warm. Bieten Sie Ihren Meerschweinchen einen großzügigen und abwechslungsreich gestalteten Freibereich, in dem sie sich warm spielen können. Achten Sie darauf, dass die Bereiche möglichst trocken bleiben und etwas Schutz vor Wind bieten. Meerschweinchen ohne Bewegung kühlen schnell aus und können erfrieren. Bei Schnee und länger anhaltendem Regen sollten Sie einen Teil des Geheges überdachen, um ihn trocken zu halten. Um wetterbedingt feucht gewordenes Fell wieder trocken zu bekommen, können Sie einen geschützten Bereich mit einer Wärmelampe ausstatten. Achten Sie dabei auf Sicherheit für Strom und Temperatur.   Tägliche Kontrolle ist das A und O Mindestens zwei Mal täglich sollten Sie sich Zeit für einen Kontrollgang nehmen. Dabei ist es wichtig Routine zu entwickeln, um nichts zu übersehen. Kontrollieren Sie, ob das Trinkwasser frisch und vor allem nicht gefroren ist. An sehr kalten Tagen muss das Wasser öfters getauscht werden. Benutzen Sie lauwarmes Wasser, damit es nicht zu schnell gefriert. Stellen Sie den Napf an eine möglichst geschützte Stelle, an der er dem Wind nicht ausgesetzt ist. Er sollte jedoch nicht im ausgepolsterten Schlafbereich stehen, da ansonsten die Einstreu nass werden lassen könnte. Nippeltränken müssen besonders häufig kontrolliert werden, weil die schmalen Metallrohre schnell zufrieren. Im Fachhandel gibt es Wärmeplatten, die mit entsprechender Absicherung unter Näpfen eingebracht werden können. Heu und Stroh in der Schutzhütte müssen täglich auf Feuchtigkeit kontrolliert werden. Nasser Untergrund bekommt den Meerschweinchen nicht und macht sie krank. Entfernen Sie feucht gewordene Streu regelmäßig, dazu zählt vor allem die Urinecke. Kontrollieren Sie den Gesundheitszustand aller Tiere. Kränkliche Meerschweinchen sollten in die Wohnung geholt werden und dürfen für den Rest des Winters nicht mehr nach draußen, da sie sich auf Wohnungstemperatur umgestellt haben. Aus dem gleichen Grund sollten auch gesunde Meerschweinchen nicht zum Freilauf in den beheizten Bereich geholt werden. Frischfutter sollte nur in kleinen Mengen und dafür mehrfach täglich verfüttert werden, wenn es knackig kalt ist. Gefrorenes Saftfutter beim nächsten Kontrollgang aus dem Gehege entfernen.

Reisen mit Hund und Katze

Seit Januar 2012 gibt es geänderte Reisebestimmungen. Diese erleichtern vor allem die Mitnahme von Hunden und Katzen in die nördlichen europäischen Länder. Für die Einreise in die EU-Länder Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien/Nordirland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und Zypern gilt: 1. Heimtiere müssen zur eindeutigen Identifizierung elektronisch gekennzeichnet sein (genormter Mikrochip). Eine Tätowierung ist nicht mehr ausreichend. 2. Bei Reisen muss ein Heimtierausweis mitgeführt werden. 3. Es muss eine gültige Tollwutimpfung mit einem inaktivierten Impfstoff vorliegen. Die Impfung wird als gültig bezeichnet, wenn sie mindestens 21 Tage zurückliegt. 4. Tiere, die jünger als 3 Monate sind, dürfen einreisen, wenn sie von ihrer Mutter begleitet werden oder zusätzlich zu Punkt 1+2 eine amtstierärztliche Bescheinigung mitführen (Kein Kontakt zu Wildtieren & kein Tollwutvirus)   Hier gibt es Infos zu den Einreisebestimmungen in den verschiedenen Ländern. Reisen mit Haustieren (Bundesministerium für Verbraucherschutz)

Abenteuerland Garten – Freiluftsaison für Kaninchen

Frisches Gras, saftige Kräuter oder einfach nur die wärmenden Sonnenstrahlen genießen. Auch Zwergkaninchen lieben es, im Frühjahr und Sommer draußen zu sein. Wer die Möglichkeit hat, seine Tiere während des Sommerhalbjahres viel Zeit im Garten verbringen zu lassen, der sorgt mit naturgerechtem Inventar für paradiesische Verhältnisse in der Zwergen-Sommerresidenz. Ein Ausflug ins Grüne ist für einen Kaninchentrupp ein ganz besonderer Genuss, zu dem neben dem ausreichenden Platzangebot auch ein abwechslungsreiches Umfeld gehört. Doch was genau beinhaltet ein artgerechter Lebensraum und was gilt es noch zu beachten? Sinnvoll gestalten Nicht nur die Größe eines Freilaufgeheges trägt entscheidend zum Wohlbefinden der Tiere bei, ohne notwendige Versteck- sowie Unterschlupfmöglichkeiten, Kuschelecken und sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten nützt die größte Lauffläche nichts! Das gilt sowohl für das mobile Freigehege, in dem die Tiere stundenweise die Sommerfrische genießen können, als auch für ein fest installiertes Außengehege, das den Zwergen einen dauerhaften Aufenthalt ermöglicht. Mobiles Freiluftgehege Ein versetzbares Freigehege sollte grundsätzlich so aufgestellt werden, dass der ständige Sichtkontakt zu den Tieren gewährleistet ist. Die mobilen Käfige aus Gitterelementen können je nach Gartengröße miteinander kombiniert und jederzeit problemlos versetzt werden. Mit Hilfe von Heringen lassen sich die Gitter sicher und unkompliziert im Boden verankern. Auch eine Abdeckung darf nicht fehlen, sodass trotz gutem Springvermögen der Kaninchen keine Ausbruchsgefahr besteht. Bei der Standortwahl der Freiluftunterkunft muss immer ein luftiger Schattenplatz berücksichtigt werden, um die hitzeempfindlichen Tiere vor Hitzschlag zu schützen! Ist alles stabil aufgebaut, kann man nun mit der Einrichtung des Geheges beginnen, denn nur in einem gut strukturierten Gehege mit entsprechender Bewegungsmöglichkeit genießen die Kaninchen die Freiluftsaison. Möbel für Zwerge Ein absolutes Muss in jedem Gehege ist das Kleintierhäuschen, in das sich die Tiere jederzeit zurückziehen können, ein stets gefüllter Wassernapf und natürlich Heu. Beim Inventar sollte man auf Naturmaterialien zurückgreifen. Ob ein Tunnel aus Pflanzenringen oder ein ausgehöhlter Baumstamm, von hier aus hat man alles gut im Blick, ein ideales Versteck und ein gemütliches Plätzchen zum Ausruhen. Ebenso gefragt sind Baumstümpfe, Holzblöcke oder Weidebrücken. Sie eignen sich prima zum Klettern und als beliebte Aussichtplätze. Auch ein Terrakottatopf lässt Kaninchenherzen höher schlagen, denn auf dem kühlen Ton lässt es sich gut entspannen. Kuscheln unterm Blätterzelt macht möglich, wer den Tieren einen herrlichen Schattenplatz mit Knabberspaß aus Laubzweigen (z. B. Buche) anbietet. Die Herstellung ist unkompliziert, denn die Laubzweige werden einfach oben zusammengebunden und auf den Rasen oder über ein Brett gestellt. Fertig ist der Kuschel-Knabberplatz! Behutsam an die frische Kost gewöhnen Wenn ab Mai die Temperaturen idealer Weise um die 18 Grad liegen, kann das Abenteuer Garten für die Mümmelmänner beginnen. Doch ganz wichtig ist, die Tiere vor dem ersten Freigang auf die Wiese auf die frische Kost vorzubereiten. Bereits einige Tage vorher sollte man den Zwergkaninchen täglich ein wenig frisches Gras oder Löwenzahn anbieten, um ernsthafte Verdauungsprobleme zu vermeiden. Gesund und munter Vorsorglich Impfen heißt die Devise drei bis vier Wochen vor dem Ausflug ins Freie. Damit die Tiere vor zwei lebensgefährlichen Erkrankungen geschützt sind, ist zuvor eine Impfung gegen RHD (Rabbit Haemorrhaghic Disease), auch Chinaseuche genannt, und gegen Myxomatose (Kaninchenpest) vom Tierarzt durchführen zu lassen,denn beide Erkrankungen können durch Mücken übertragen werden. Wer diese wichtigen Hinweise rund um seine Zwergenbande beachten, wird seinen Tieren ein wahres Freiluftvergnügen bereiten.

Mein Hund hat eine Zecke – Was kann passieren?

Zecken im Hundefell oder Katzenfell sind für viele Heimtierbesitzer ein ernst zu nehmendes Problem. Die Blutsauger können auch den Vierbeiner mit lebensgefährlichen Krankheiten infizieren. Gerade jetzt sind die kleinen Plagegeister wieder ein wichtiges Thema. Steigen die Temperaturen über zehn Grad, werden Zecken aktiv und Heimtierbesitzer müssen gesteigerten Wert auf die Prophylaxe legen. Hunde, die durch Wald und Wiese stromern, fangen sich dann mit hoher Wahrscheinlichkeit die kleinen Blutsauger ein. Der Stich der Parasiten ist nicht bloß lästig und verursacht heftigen Juckreiz oder Schwellungen, sondern ist unter Umständen auch gefährlich. So können die kleinen Spinnentiere beim Hund bedrohliche Krankheiten übertragen wie Borreliose, Ehrlichiose oder Babesiose. Um Hunde vor ungebetenem Besuch zu schützen und den kleinen Biestern den Appetit zu verleiden, bietet der Handel eine Vielzahl vonProdukten an. Zur Auswahl stehen Zeckenhalsbänder, Zeckensprays, Spot-on für Hunde, Zeckenpulver oder Hundeshampoos. Auf jeden Fall sollte der Hund nach jedem Spaziergang und die Katze mindestens einmal täglich nach Zecken abgesucht werden. Bevorzugte „Andock-Stellen“ sind die gefäßreichen, dünnhäutigen Partien an Kopf, Hals, Schultern und Achseln. Wenn es doch eine Zecke geschafft hat, sich festzukrallen, dann greift man am besten zu einer Zeckenzange.  

Krallenpflege bei Katzen: Samtpfoten und ihre Maniküre

Krallen sind neben den Zähnen eines der bekanntesten Körperteile der Katze und sie werden von Mensch wie Tier gleichermaßen gefürchtet. Denn wer von uns sitzt schon gerne auf dem von Krallen abgewetzten Sofa, betrachtet die zerfetzte Tapete oder verarztet die blutigen Kratzwunden? Und welche Maus begibt sich freiwillig in die natürlichen Werkzeuge des kleinen Tigers? Doch das tägliche Krallenwetzen – idealerweise am Kratzbaum, an Kratzbrettern und -pappen – ist ein normales Ausdrucksverhalten der Tiere. Dabei dient das Bedürfnis neben der Krallenpflege der Katze auch dazu, das Revier zu kennzeichnen und die Aufmerksamkeit des Zweibeiners zu erlangen. Katzen müssen kratzen Während die Freigänger unter den Katzen in der Regel ihre spitzen Krallen auf natürliche Weise an Bäumen, der Gartenbank und ähnlichen Dingen abwetzen, besitzen reine Wohnungskatzen diesen Outdoor-Vorteil nicht. Geeignete Kratzmöbel müssen daher auf jeden Fall zur Verfügung stehen, damit sie nach Herzenslust ihren Kratztrieb ausleben kann. Pflege der Katzenkrallen Um die natürliche „Waffe“ stets funktionstüchtig und einsatzbereit zu haben, zieht die Katze ihre Vorderpfoten mit den nadelspitzen Hornkrallen in kurzen Abständen über raue Oberflächen. So werden diese frisch geschliffen und sind „runderneuert“ für den nächsten Einsatz. Durch das Beknabbern der Krallen entfernt sich die Katze darüber hinaus die abgestorbenen Hornschichten. Unterstützung bei der Pflege Werden Krallen doch einmal zu lang, was an den klackenden Geräuschen zu erkennen ist, die beim Laufen über glatte Böden entstehen, kann der Tierarzt entsprechende Abhilfe verschaffen. Wer sich den Vorgang gut anschaut, kann beim nächsten Mal ggf. die Kürzung der „Tigerkrallen“ selber vornehmen. Spezielle Krallenscheren haben sich hier als sehr hilfreich erwiesen. „Ich war schon hier“ Wird nach Katzenart an der Lieblingskratzstelle ausgiebig Maniküre betrieben, werden gleichzeitig ihre zwischen den Zehen sitzenden Duftdrüsen aktiviert. Mit dieser duftenden Botschaft aus dem Schweiß der Pfotenballen werden dem Artgenossen unmissverständlich die Besitzansprüche am earbeiteten Kratzobjekt mitgeteilt.

Haustiertipps für kalte Tage: Winterspaß für alle!

Schnee lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Kaum sind die ersten Schneeflocken gefallen, tollen und toben vor allem unsere vierbeinigen Hausgenossen ausgiebig mit Herrchen oder Frauchen in der weißen Pracht. Doch Minustemperaturen und Schneefall erfordern in dieser Zeit – nicht nur bei Hunden – eine besondere Pflege. Damit sich unsere Haustiere auch in der kalten Jahreszeit so richtig wohlfühlen, sollten unbedingt ein paar Grundregeln beachtet werden, denn ob Hund, Katze, Nager oder Vogel, sie alle haben unterschiedliche Bedürfnisse. Hundeabenteuer im Schnee Für die meisten Hunde ist Eis und Schnee kein Problem, denn mit ihrem natürlichen Kälteschutz – dem Fell – sind sie für kalte Wintertage bestens ausgerüstet. Doch auch das wärmste Fell schützt nicht, sitzt der Hund bei Minusgraden längere Zeit auf dem Boden, die Folgen können Blasenund Nierenentzündungen sein! Vermeiden Sie daher unbedingt ein Sitzen des Tieres auf frostigem Untergrund und halten Sie sich und Ihren Vierbeiner immer in Bewegung. Bei kranken Tieren oder Hunden mit sehr kurzem Fell sollten diese einen Hundemantel tragen, die in großer Auswahl erhältlich sind. Rundum gut gewärmt steht einem Spaziergang durch eine herrlich verschneite Winterlandschaft nichts mehr im Wege. Sehen und gesehen werden Besonders in der dunklen Jahreszeit empfiehlt sich für den Gassigang eine angemessene Beleuchtung von Zwei- und Vierbeinern. Die früh einsetzende Dunkelheit in den Wintermonaten macht es erforderlich, dass Hund und Halter jetzt gut sichtbar auf Touren gehen, um nicht in gefährliche Situationen zu geraten. Reflektierende Hundehalsbänder, Geschirre uwm. gibt es in großer Auswahl, von der Leuchtweste und der Stirnlampe für den Zweibeiner über reflektierende Halsbänder bis hin zur Leine mit aufgenähten Reflektoren für den Hund – je nach Geschmack und Geldbeutel findet jeder das passende Equipment. Bei langhaarigen Fellgenossen sollten Sie bei der Auswahl des Hunde Leuchtzubehörs darauf achten, dass dieses nicht im Hundefell verschwindet und der Vierbeiner in Gefahrensituationen dann doch gänzlich unsichtbar bleibt. Hier empfehlen sich Hundewesten oder Brustgeschirr aus reflektierenden Materialien, um aus dem Vierbeiner eine wahre Lichtgestalt werden zu lassen. Behaglichkeit für die Katze Kälte und Schnee sind nichts für die Katze. Ein ruhiges und warmes Plätzchen im Haus ist jetzt so richtig nach ihrem Geschmack und Ruhephasen bis zu 20 Stunden am Tag sind keine Seltenheit. Ein behagliches Katzenkissen sorgt für zusätzliches Wohlbefinden an ihrem Lieblingsplatz. Geht der Wintermuffel dann doch vor die Tür, muss ihr jederzeit der Zugang ins Haus ermöglicht werden, wo sie sich nach Herzenslust wieder dem Ruhen, Schlafen und Dösen hingeben kann – dieses funktioniert z.B. prima mit Hilfe einer Katzenklappe. Unterhaltungsprogramm Bewegung hält den Kreislauf in Schwung und selbst die größten Schlafmützen freuen sich über regelmäßige Aktivitäten im Winter. Vom Katzenbällchen über Katzen Spieltunnel bis hin zum Gewürzkissen sind der Spielkreativität im Hause keine Grenzen gesetzt. Mit ausgedehnten Spiel- und Schmusestunden vergeht jeder Winter wie im Fluge. Winterresidenz für Langohr und Kumpane Kaninchen und Meerschweinchen, die ganzjährig draußen gehalten werden, vertragen zwar eine relativ große Temperaturbreite, aber strengen Frost halten sie nicht aus. Daher müssen folgende Vorkehrungen getroffen werden: Stall und Gehege absolut winterfest machen und eine Extra-Portion Stroh zum Einkuscheln in die Schutzhäuschen legen. Trinkflasche durch einen schweren Napf ersetzen, der auf ein erhöhtes Brett gestellt wird. Bei Flaschen mit Stahlröhrchen besteht die Gefahr, dass die Tierchen mit ihrer Zunge buchstäblich daran kleben bleiben. Frischkost spätestens nach einer Stunde entfernen, angefrorenes Futter ist schädlich für Magen und Darm. Die Tiere nicht zwischendurch ins Warme holen, denn abrupte Temperaturwechsel sind extrem gesundheitsschädlich. Besser, der Mensch zieht sich warm an und besucht seine Tiere im Gehege. „Winterharte“ Piepmätze Wellensittiche, Kanarienvögel sowie Zebrafinken können auch in der kalten Jahreszeit in der Außenvoliere bleiben. Mit Minusgraden von etwa 8 °C kommen sie in der Regel gut zurecht. Ideal ist eine Freivoliere mit integriertem Schutzhaus. Dieser frostfreie Raum mit wärmegedämmten Wänden sollte im Winter leicht beheizt sein. Mithilfe sogenannter Frostwächter kann die gewünschte Temperatur im Schutzhaus eingestellt werden, so haben die Tiere jederzeit die Möglichkeit zwischen einem Aufenthalt in der Freivoliere oder einem warmen Plätzchen im Innenraum. Sorgen Sie im Winter für eine energiereiche Nahrung mit fettreichem Körnerfutter und stellen sie diese sowie auch die Trinkgefäße im Schutzhaus auf.

tiierisch.de unterstützt Sonja Zietlow’s Beschützerinstinkte und Zuhause im Glück bei RTL2

Die Freude war besonders groß, als Sonja Zietlow und Barbara Seché vom Verein beschützerinstinkte das große Spendenpaket von tiierisch.de überreicht bekamen. Ein Teil der Spende konnte auch für das Projekt Zuhause im Glück (RTL2) (Sendung ansehen) verwendet werden. Uns erreichte von dort der Hilferuf eines 17-jährigen Jungen, der auf tragische Weise sein Mutter verlor.  Neben seiner Ausbildung als Florist gab es für den Jungen nur noch die Aufgabe, sich um seine kranke Großmutter zu kümmern. Sein einziger Halt in seinem Leben war sein Hund, der leider auch schwer erkrankt war. tiierisch.de spendete Hundeschlafplätze, Hundenäpfe und weiteres Zubehör, damit der Hund auch weiterhin eine wichtige Stütze für den Jungen sein kann! Selbstverständlich haben wir das Paket entsprechend aufgefüllt und die Artikel dem Verein zur Verfügung gestellt. Wir danken dem Verein Beschützerinstinkte für den stets unermüdlichen Einsatz für hilfsbedürftige Hunde sehr und wir werden auch weiterhin gern helfen, wo wir können!

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