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Wir informieren dich rund um das Thema Haustier!

Viele Aquarienbewohner sind nur dann vital und von langer Lebensdauer, wenn sie wenigstens anteilig Lebendfutter und/oder frisches Futter erhalten (Mehr Informationen zu diesem Thema findet ihr im Aquarium-Ratgeber) . Andere Beckentiere lassen sich auch perfekt ausschließlich mit fertigen Futtermitteln ernähren. Dann gibt es wiederum Tiere, die ein bis zwei Wochen ohne Fütterung überbrücken können. In der Regel handelt es sich hier jedoch um die adulten Tiere und Jungtiere würden es nicht schaffen.

Wer ein paar Tage unterwegs ist, muss während der Abwesenheit noch keinen Wasserwechsel machen sowie ein gut eingefahrenes und perfekt eingerichtetes Becken auch in Abwesenheit stabil laufen sollte. Es müsste jedoch gefüttert werden und hier haben viele bereits schlechte Erfahrungen gemacht: Beim Heimkommen findet sich das Aquarium in einem schlechten Zustand wieder, da viel zu viel gefüttert wurde. Das belastet die Wasserqualität und schadet den Tieren mitunter. Im schlimmsten Fall kippen die ganzen Becken um. Gerade in Abwesenheit von fachkundigen Aquarianern sollte immer knapp gefüttert werden. Wenn die Tiere weniger koten und keine Futterreste über bleiben, ist die Wasserqualität über längere Zeit im grünen Bereich. Die empfindlichen Tiere haben jedoch ein wenig was zum Fressen und kommen durch. Werden mehrere Arten miteinander vergesellschaftet, muss immer darauf geachtet werden, dass nicht eine beim Fressen zu kurz kommt.

Bevor ein unkundiger Nachbar oder Bekannter die Aquarientiere überfüttert, kann besser ein Futterautomat eingesetzt werden.

Ein Futterautomat ist praktisch für die Urlaubszeit.

Der unkundigen Aushilfe noch zu erklären, wie Lebendfutter und frisches pflanzliches Futter gegeben wird, würde ohnehin keiner machen. Wird Fertigfutter gegeben, kann dieses besser über einen Futterautomat gemacht werden. Dieser muss sich sicher am Becken oder an der Abdeckung anbringen lassen sowie das Futter in das Wasser fallen soll. Dabei soll das Futter im Futterautomaten jedoch trocken bleiben und es soll sich sehr genau einstellen lassen, wie viel Futter in welchen Abständen abgegeben wird. Zu dem verwendeten Futter muss immer auch ein passender Futterautomat eingesetzt werden. Müssen für unterschiedliche Beckenbewohner verschiedene Futtermittel gegeben werden, die sich nicht gut mischen lassen, können mehrere Futterautomaten angebracht werden.

Eine weitere Alternative zum Futterautomaten wären Futtertabletten, die sich über Tage auflösen. Dabei bleibt das Futter innerhalb der maximal angegebenen Zeit bekömmlich, belastet die Wasserwerte nicht und für mehr Fische werden mehr Futtertabletten eingesetzt. Es muss sich jedoch um ein spezielles Wochenendfutter handeln, normale Futtertabletten sollen direkt verzehrt werden und würden sonst das Wasser belasten.

Wer längere Zeit weg fährt, sollte dennoch einen Futterautomaten dem unkundigen Nachbarn vorziehen. Er sollte jedoch einen Aquarianer kommen lassen, der einen Teilwasserwechsel vornimmt und den Futterautomaten auffüllt oder neue Wochenendfuttertabletten ins Wasser gibt. Wer nicht um unkundige Aushilfen herum kommt, sollte diesen immer eine Notfallnummer zum kundigen Aquarianer geben, der zur Not alles retten kann. Beim Heimkommen sein umgekipptes Becken vor zu finden, wird alle schönen Urlaubserinnerungen trüben und man würde nie wieder sein Aquarium allein lassen wollen. Mit passender Organisation passiert das aber meist nicht!

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