Bei hohem Fischbesatz werden Anflugnahrung und Kleinlebewesen im Gartenteich nicht genügen, damit alle Fische satt werden. Diese sollten, in der warmen Jahreszeit, wenigstens einmal am Tag und wenn das Wasser wärmer wird, mehr gefüttert werden. Man sollte jedoch nicht zu viel füttern, da Futterreste und Kot die Wasserwerte erheblich belasten können. Aus diesen Gründen soll nicht direkt vor der Dunkelheit, sondern eher in der ersten Tageshälfte gefüttert werden. Bei Tageslicht geben die Wasserpflanzen Sauerstoff ab. Werden die Futterreste und der Fischkot allerdings umgewandelt, wird viel Sauerstoff verbraucht. Bei zu wenig Sauerstoff leiden die Fische, da andere Bakterienstämme Oberhand gewinnen und sehr schädliche Abbauprodukte frei setzen. Wer bei Algenblüten oder sehr warmem Wetter Sauerstoffarmut befürchtet, sollte in den kritischen Tagen noch knapper füttern und den Teich zusätzlich mit Wasserstufen oder einem Springbrunnen belüften.
Einmal am Tag zu füttern ist eine Kleinigkeit. Aber wer Jungfische im Teich durchbringen möchte, sollte diese mehrfach täglich füttern.
http://www.gartenteich-ratgeber.com/betrieb/fische/fuettern.html
Jungfische leiden ansonsten erheblich, wenn sie nur alle 24 Stunden Futter erhalten. Sie sollten mehrfach am Tag kleinere Portionen bekommen. Die Korngrößen müssen natürlich klein genug sein, um gefressen werden zu können.
Viele können oder wollen nicht alle zwei Stunden zum Gartenteich gehen, um ihre Fische zu versorgen. Dann kann ein wetterfester Futterautomat Abhilfe schaffen.
http://www.tiierisch.de/produkt/teichfutterautomat-fish-mate-p21
Dieser soll zum einen mit einer Batterie betrieben werden, sowie sich genau einstellen lassen. Der allerwichtigste Punkt lautet jedoch, dass die Futtermittel im Innern trocken bleiben und nicht schimmeln. Droht hier Gefahr, sollte immer nur für ein paar Tage Futter in den Automaten gegeben werden. Vor dem erneuten Auffüllen ist dieser zu kontrollieren und ggf. zu reinigen.
Sobald das richtige Futtermittel und die richtige Dosierung gewählt wurde, werden die Fische mehrfach am Tag Futter erhalten. Der Futterautomat muss natürlich über dem offenen Wasser angebracht werden und man muss ihn zum stetigen Auffüllen erreichen können. Viele Futterautomaten lassen sich, ganz individuell, mit beliebigen Trockenfuttermitteln betreiben. Häufig lassen sich dabei sogar verschiedene Futtermittel mischen, damit verschiedene Fische oder Fischgrößen berücksichtigt werden können. Es lassen sich natürlich auch mehrere Futterautomaten anbringen und mit verschiedenen Futtermitteln befüllen.
Die großen Fische setzen sich durch, wenn das Futter nur an einen Punkt abgegeben wird. Scheue und kleine Fische bleiben außen vor. Entweder wird das Futter auf eine große Fläche gestreut oder es wird für die kleinen Fische ein Gitterkasten unter den Automaten in das Wasser gesenkt. Dieses hält dann die großen Fische vom Futter der Kleinen fern. Dann soll natürlich nur kleinkörniges Futter gegeben werden. Wer mehrere Futterautomaten aufstellt, sollte diese so aufbauen imd timen, dass auch die kleinen und scheuen Fische zum Zuge kommen.
Beim Futtermittel ist immer darauf zu achten, dass die angebrochene Packung sauber und trocken gelagert wird. Man sollte darauf achten, es zügig zu verbrauchen und nicht zu lange zu lagern. Im Zweifelsfall sollten kleinere Futterpackungen bevorzugt werden. Wer schnell verderbliches Futter nicht durch den Futterautomaten geben kann, wird sich behelfen können: Mit dem Futterautomaten wird geeignetes Futter gegeben und das spezielle Futter wird jeden Tag manuell dazu gefüttert. Gerade Jungfische profitieren von frischen Futtertieren. Allerdings hilft es bereits, wenn diese in der Ernährung anteilig vorhanden sind.