tiierisch Magazin

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Zughundesport ohne Schnee –
der Beginn einer neuen Trendsportart

Die Zughundesportsaison 2016/17 ist lange vorbei aber die nächste Saison steht schon vor der Tür. Wir haben 2017 das erste Mal für euch in diesen Sport reingeschnuppert und möchten euch den Bericht nun rechtzeitig vor der neuen Saison präsentieren. 

Wir stellen euch drei verschiedene Arten des Zughundesportes vor. Natürlich gibt es noch weitere Disziplinen dieses vielseitigen Sports, jedoch wollen wir euch vorerst nur einen kleinen Einblick in diese spannenden Aktivitäten geben. Vielleicht könnt ihr euch durch diesen Artikels für die ein oder andere Beschäftigung mit eurem eigenen Hund begeistern.

In diesem Sinne wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen und Stöbern nach neuen Ideen der Hundebeschäftigung.

Vorstellung der Sportler

Anfang dieses Jahres waren die Sporthunde Jacky, Jim und Lola (siehe Foto) bei uns im tiierisch.de-Büro und haben ihre neuen Outfits abgeholt. Für die dazu gehörigen Zweibeiner war ebenfalls das ein oder andere dabei. Diese drei tiierischen Sportler sind begeisterte Freizeit-Zughunde und haben uns ihre Lieblingsbeschäftigung einmal vorgestellt.

Zughundesport – Was ist das?

Natürlich kennen alle die majestetischen Huskys, die vor dem Schlitten angespannt viele Kilometer auf dem Eis zurücklegen können. Angelehnt an dieses Beispiel ist eine neue Trendsportart entstanden: der Zughundesport mit dem eigenen Haushund.

Dieser Sport hat den Vorteil, dass er auch ohne Schnee bei fast jeder Witterungsbedingung betrieben werden kann. Es besteht die Möglichkeit, mit nur einem Hund oder auch mit mehreren zu trainieren. Zughundesport eignet sich besonders für lauffreudige Hunde und die, die von sich aus schon immer gerne an der Leine ziehen. Mit Zuggeschirr ist dieses Verhalten ausdrücklich erwünscht. Ein gut passendes Zuggeschirr und ein gesunder Hund sind die Voraussetzungen, um mit Deinem Hund diesen Sport auszuführen.

Hinsichtlich der Disziplinen wird unterschieden in Canicross, Dogscooter und Bikejöring.

Canicross

Beim Canicross läuft der Mensch mit seinem Hund. Auf dem Foto seht ihr Maraike und Jacky beim Canicross-Training.

Der Hund dient hierbei sozusagen als Motor, da er seinen Menschen am Zuggeschirr zieht. Der Mensch braucht dafür einen gut passenden Hüftgurt. Dieser ist für die Gesundheit des Läufers wichtig. Die Verbindung zwischen Mensch und Hund wird durch eine Jöringleine hergestellt.  Das besondere an dieser Leine ist der integrierte Ruckdämpfer. So wird sichergestellt, dass sich der geliebte Vierbeiner nicht verletzt, wenn er sich richtig ins Zeug wirft. Ein passendes Zuggeschirr rundet auf allen Seiten den Spaßfaktor ab.

Dogscooter

In dieser Disziplin zieht der Hund ein Fuhrwerk oder anderes Gefährt, auf dem der Mensch steht. Dogscooter hört sich daher zunächst entspannt an und sieht auch so aus, ist aber in Wahrheit eine große und vor allem anstregende Herausforderung. Der Mensch muss über eine gute Fitness verfügen, um seinen vierbeinigen Gefährten in der Ausübung dieses Sports gut unterstützen zu können.

Der Hund muss genau wie beim Canicross ein gut sitzendes Zuggeschirr tragen. Eine Antenne verhindert, dass die Leine bei nachlassendem Zug in das Vorderrad gerät. Auf dem Foto könnt ihr Katrin mit ihrem Hund Jim beim Ausüben von Dogscooter sehen.

Bikejöring

Beim Bikejöring zieht der Hund seinen Menschen auf dem Fahrrad. Auch in dieser Disziplin benötigen Hund und Besitzer eine gute Ausdauer. Genau wie beim Dogscooter wird der Hund mit einer Jöringleine am Bike befestigt während eine Antenne vorm Einwickeln in das Vorderrad schützt. Das Foto zeigt Anja mit ihrer Hündin Lola beim Bikejöring.

Wann und wie kann ich Zughundesport machen?

Wichtig bei allen Sportarten mit dem Hund, jedoch insbesondere beim Zughundesport ist, dass ihr eure Fellnase nicht überfordert. Achtet immer auf den Hund und Anzeichen für Überforderung oder Erschöpfung. Daher zählt gerade am Anfang: weniger ist mehr. Wir haben euch im Folgenden zur ersten Orientierung eine kleine Übersicht der allerwichtigsten zu beachtenden Punkte erstellt, wenn ihr Zughundesport mit eurem Hund machen wollt.

Dein Hund erbringt Höchstleistung, wenn er für dich im Geschirr arbeitet. Da ein Hund nicht schwitzen kann gilt die Faustregel: kein Zughundesport über 15 Grad Celsius. Besonders bei Hunden mit viel Fell kann es sein, das Dir Dein vierbeiniger Freund schon deutlich vorher signalisiert, dass es ihm zu warm ist. Zughundesport ist also eine Wintersportart.

Ausrüstung

Vor dem eigentlichen Training gilt es einige Besorgungen zu machen. Du benötigst für Dich selbst einen gut passenden Bauchgurt, für Deinen Hund ein Zuggeschirr, eine Jöringleine und falls du dich für Dogscooter oder Bikejöring interessierst, eine Bikeantenne und das entsprechende Gefährt.

Zusätzlich kann man sich Gedanken über einen Hundemantel oder eine andere Art der Bekleidung machen. Es ist durchaus sinnvoll, seinem tiierischen Sportsfreund vor und nach dem Training einen Mantel anzuziehen. Dieser Mantel schützt natürlich zum einem vor Kälte und Nässe aber vor allem hilft er der Muskulatur. Die Muskeln kühlen vor dem Training weniger aus und dem Hund fällt es leichter, sich aufzuwärmen. Nach dem Training ist die Wärme wiederum sinnvoll, um einem Muskelkater vorzubeugen. Hunde können übrigens auch eine Erkältung bekommen, genau wie der Mensch. Neben einem Mantel kann auch eine wärmende Unterlage zu Verfügung gestellt werden. 

Auch Jacky wartet artig nach dem Training auf ihren Mantel (Foto).

Wässern des Hundes

Der Hund muss vor, während und nach dem Zughundetraining ausreichend Trinken. Wasserflaschen mit integriertem Napf haben sich hierfür als sehr praktisch erwiesen. Man kann dem Hund so bei jeder Pause die Möglichkeit geben, seinen Durst zu stillen. Eine gute Trinkflasche und ein Reisenapf sind daher eine sinnvolle Ergänzung für das Training.

 Jacky nimmt dankbar die kleine Erfrischung an (Foto oben). 

Auch eine Belohnung sollte es zwischendurch geben (Foto oben).

Erste Hilfe?!

JA! Ihr solltet unbedingt ein kleines Erste Hilfe-Set dabei haben. Verletzt sich euer Hund unterwegs, könnt ihr dann schnell und unkompliziert helfen. Erste Hilfe-Sets gibt es in praktischen Formaten, sodass sie nicht viel Platz brauchen.

Ist mein Hund fit genug?

Ist dein Hund gesund und munter? Diese Frage solltest du dir oder ggf. einem Tierarzt unbedingt vor Beginn des Trainings stellen.

Bist du sicher, dass dein Hund fit genug ist, kannst du grundsätzlich mit dem Training beginnen. Es ist natürlich wichtig, die Streckenlängen nur langsam zu steigern und den Hund nicht zu überfordern. Toll ist es, wenn ihr zusammen eure Fitness steigert und euch gemeinsame Ziele setzt. So habt ihr beide richtig Spaß dabei und erreicht langzeitig Erfolge.

Leine und Halsband?

Eine Leine sollte man immer dabei haben. Es könnten unvorhersehbare Dinge passieren wenn man unterwegs ist, die einen dazu zwingen seinen Hund auszuspannen und an einer kurzen Leine zu führen. Von Vorteil ist es, wenn sich Leine und Halsband leicht reinigen lassen, wie zum Beispiel die Hunter Convenience Leinen und Halsbänder. Das Halsband sollte außerdem eng am Hundehals liegen, damit sich Halsband und Geschirr nicht stören. 

Was trägt Frau und Mann?

In dieser Saison wurden die Jacke und die Weste von Owneys intensiv getestet und konnten mit Bravour alle Anforderungen meistern. Ob beim Training oder im Wettkampf, die Jacken und Westen haben immer gehalten, was sie versprochen haben.

Wir, tiierisch.de, danken den Förde Runners Katrin mit Jim, Maraike mit Jacky und und Anja mit Lola für den Einblick in diese spannende Trendsportart und sind stolz als Sponsor für Mensch und Tier dabei gewesen zu sein.

 


Danksagung Förde Runners

Hallo,

wir – die Förde Runners Flensburg – möchten Euch herzlich für Eure Unterstützung in dieser Saison Danken!

Ein kleiner Bericht dazu soll natürlich auch nicht fehlen.

Wir haben in dieser Zughundesaison unsere ersten Wettkämpfe bestritten, an Seminaren teilgenommen und viele neue Gesichter und Nasen kennengelernt.

Das erste Rennen fand in Berlin statt und alle konnten tolle Platzierungen erlangen. Die Staffel ist unser Team nicht mehr gestartet, da es doch schon recht warm war. Das machte der guten Stimmung gar nichts, zum Wohle der Hunde gar kein Problem!

Im Team konnten wir im nächsten Wettbewerb sogar einen großartigen 4. Platz bei einem Dogtriathlon erreichen.

Damit ist diese Saison für uns erstmal beendet. Im Herbst geht es weiter, mit tiierischer.de Unterstützung.

 

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